Puffer - Größe

[J-Soundation]

Hey, bitte um Infos zur Puffergröße.
Ich hatte Knackser bei der Audio - Wiedergabe in meinem Sonar - Sequenzer
und deshalb die I/O Puffer - Größe von 128 auf 256 erhöht. Danach war´s OK.
Sollte ich bei Aufnahmen den Wert wieder verringern ( [g=5]Latenz[/g] )? Habe ´mal irgendwo gelesen, dass man die Puffer - und Latenzwerte bei Aufnahme und
Wiedergabe und beim Mischen unterschiedlich fahren kann / sollte.
In der Sonar - Hilfe steht, dass das Erhöhen des Pufferwerte vor allem bei
älteren Rechnern Sinn macht, bei aktuellen R... sollte man den Wert verringern.
Merkwürdig, mein R... ist aktuell!

Danke

 

[Paragon]

Was für eine [g=5]Latenz[/g] hast du den? Ich denke mal so zwischen 7ms - 20ms fährt man ganz gut, danach merkt man schon die leichte Verzögerung. Ich hab bei mir gradmal den Puffer auf 128 gestellt also wenn ich das machen würde dann knackt es ja nur. Ich hab bei mir 480 mit 10ms und keine Probleme wenn ich irgendwas einspiele.

MFG Paragon

 

[J-Soundation]

Hey danke,
als Latenzzeit wird bei mir unter [g=12]Asio[/g] 6,7 ms angezeigt.

 

[floxe]

berechnung der latenzzeit:

buffer/samples *1000 / samplingfrequenz = [g=5]latenz[/g] in ms.

du kannst beim mixing auch noch höhere latenzen fahren um ressourcen zu schonen, allerdings reagieren dann auch plugins zeitversetzt (z.b. eq's beim sweepen o.ä.)

mit 6ms [g=5]latenz[/g] komm ich mit nahezu allen instrumenten gut klar, lediglich bei gesang muss es für mich zwingend latenzfrei sein.

lg
flox

 

[J-Soundation]

Dann habe ich ja eine Latenzzeit von 2,8 ms, bei 128 Samples & 48 Khz.
Mein System zeigt gut das doppelte an.
Stimmt´s, dass die angegebene Latenzzeit sich immer nur auf Playback oder Record bezieht, die effektive Latenzzeit also doppelt so hoch ist?

Zitat:
lediglich bei gesang muss es für mich zwingend latenzfrei sein.

Warum? Wie machst Du das?

 

[svenkenobi]

er hört das signal (gesang) schon ab bevor es durch die [g=17]daw[/g] geht

 

[werner_o]

Bei meinen beiden Soundkarten (Terratec EWS88D und RME DIGI 9636) komme ich bei 128 Samples/Buffer und 48 kHz ebenfalls auf ~ 5,3 ms Wiedergabelatenz.

Wahrscheinlich muß die Formel also stattdessen
Samples/Buffer * 2000 / Samplefrequenz = Wiedergabe-[g=5]Latenz[/g] (in ms)
lauten - dann haut es hin.

Die Aufnahmelatenz addiert sich natürlich prinzipiell bei Aufnahmen zur Wiedergabelatenz, zudem ist die Aufnahmelatenz (oder zumindest das, was [g=539]Cubase[/g] dafür anzeigt) manchmal doppelt so hoch wie die Wiedergabelatenz (etwa bei meiner EWS88D). Was da nun genau richtig ist läßt sich nur erahnen oder aufwändig nachmessen.
Allerdings kann [g=539]Cubase[/g] die Aufnahmelatenz kompensieren (falls das aktiviert wurde), wobei dann der Song im Grunde etwas zeitverzögert wiedergeben wird, sodaß die Aufnahme dann wieder im korrekten Timing ist (= Latenzausgleich).

Ansonsten lautet die Faustregel:
Bis max. 12 ms Wiedergabelatenz kann man normalerweise noch gut arbeiten, alles darüber (z.B. 20 ms) ist jedenfalls definitiv wahrnehmbar und störend.
5 bis 6 ms sind m.E. auf jeden Fall ausreichend, und alles darunter zumeist nur mit recht teuren (und zumeist PCI- oder PCIe-Soundkarten) erreichbar, eine flotte CPU vorausgesetzt. USB- und Firewire-Soundkarten haben da prinzipielle Nachteile gegenüber PCI/PCIe.

Last not least:
Lieber stabil funktionierende z.B. 12 ms einstellen anstelle kleinerer möglicher Werte, die dann doch ab und zu knacksen. Mit der Zeit bekommt man aber heraus, was die praktisch minimal mögliche [g=5]Latenz[/g] einer Soundkarte im jeweils eigenen PC ist.

Gruß
Werner

 

[J-Soundation]

@svenkenobi

Direct - Monitoring, oder wie?

 

[J-Soundation]

Thx an alle, für die ausführlichen Infos...

 

[svenkenobi]

ja genau das meinte ich