Provokativ - was mache ich, wenn ich Samples mischen sollte?

  • Ersteller ideeundklang
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Weil ja niemand außer die das Werk kennt und keine Ahnung hat worüber wirklich geredet wird.
Ich glaube ohne die Spuren gehört zu haben ist es auch bisschen schwierig.

Ich habe ja oben Violeta verlinkt und wenn wir ehrlich sein wollen: kein VST Drum klingt nur annähernd so.
Alleine der Besen...
Manches kann man nicht ersetzen, keine Frage.

Aber mal eine andere Frage: was wurde jetzt aus dieser Orchester Jazz Produktion?
Du hast abgelehnt und weiter?
Hat er auf dich gehört und ein Orchester gebucht oder hat er sein Ding trotzdem durchgezogen?
Gibt es davon evtl. eine Aufnahme zum anhören?
Oder wurde nichts daraus?


PS: Rennradfahrer fahren für gewöhnlich zwischen 50-150km, je nach dem wie sie Zeit haben :jawohl:

Ach, das ist von mir gemischt? Ah, ja erinnere mich. Ja, Jorge Rossy's Spiel ist ein gutes Beispiel. Oder der ganze Tune. Wollen wir hier etwa ein E-Piano hören? Wir müssen das gar nicht ausdiskutieren, weil der junge Pianist das ablehen würde.

Die Produktion ist aber ein gutes Beispiel für einen Kompromiss eingehen. Es wurde im Bird's Eye Jazzclub Basel aufgenommen (vom dort angestellten Engineer). Der Raum ist cool für Konzerte, hat aber eine schlechte Akustik. Budget war zudem, ja im Jazz wie üblich, klein. Wir haben die ganze CD (ca. 8 Tunes) in rund 6 Stunden durchgemischt. Mit dem Resultat kann ich gut leben, ich habe versucht, das Maximum rauszuholen.

Hier sind ein paar Beispiele, wo ich klanglich auch wirklich total zufrieden bin. Zu beiden gäbe es auch Geschichten zu erzählen, was man machen sollte, um Qualität zu erreichen, aber das würde wohl zu weit führen.






Und vielleicht als Beweis, dass ich durchaus auch mit Samples arbeite, noch ein Song von Anna Rossinelli.
Drums sind grösstenteils Samples (aber von den Komponisten gemachte). Bläser, Upright und Grand piano hingegen echt aufgenommen. Für die Bläser und Grand gingen wir ins Air Studio (Lyndhurst Hall).



Und für etwas Fun: Der Schluss von diesem Video (mit Produzent Klein), ist zum Totlachen!!

 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, mach mal den Fernseher an und schau rein - Tatort, Inga Lindström, Kinderprogramme, soko usw. Sogut wie alle TV-Produktionen haben Musik aus der Dose, ganz egal ob orchestral oder nicht. Mitunter ist die Musik dennoch grandios
ja, sicher,
musik zum film ist aber auch was anderes als pur.
und tatort…die haben die philharmonie orchester der sendeanstalten auf der tannzkarte. beim ndr, br und hr weiss ich dass die öfters für tatorte einspielen. muss ja dann auch nur hausintern budgetiert werden.
würde mich wundern wenn die anderen anstalten das nicht mächten, kann man sicher leicht in erfahrung bringen,
 
Der Raum ist cool für Konzerte, hat aber eine schlechte Akustik
Ich muss gestehen das mir die Emotionen in einem Mix immer wichtiger sind.
Mir gefiel Violeta auf anhieb.

Aber das Oloid ist der Hammer. War jetzt richtig fasziniert von den Jungs.
Und es freut mich das du Bass in deinem Mix hast, scheint hier im Forum bisschen unterbelichtet zu sein, eher so die Mittenfraktion.
Ich mag es wenn meine Kopfhörer zu tun haben, cooler Mix.
 
Ich muss gestehen das mir die Emotionen in einem Mix immer wichtiger sind.
Mir gefiel Violeta auf anhieb.

Aber das Oloid ist der Hammer. War jetzt richtig fasziniert von den Jungs.
Und es freut mich das du Bass in deinem Mix hast, scheint hier im Forum bisschen unterbelichtet zu sein, eher so die Mittenfraktion.
Ich mag es wenn meine Kopfhörer zu tun haben, cooler Mix.
cool. Ja, wenn die Emotionen (die die Musiker erzeugen, aber die durch schlechte Klangqualität wieder vernichtet werden können) da sind, dann ist mir auch jeder Kompromiss recht.

Für all die Kritiker: Macht doch dieses Stück (Violeta) mit Samples nach, ihr werdet schnell merken, dass es nicht gelingt. Oder irgendeine gute Produktion, wo die akustischen Instrumente wichtig sind, und es wird scheitern. Das ist nichts Schlimmes, umgekehrt ginge es ja auch nicht. Eine geile elektronische Produktion, wo Samples so richtig geil eingesetzt werden (Yello z.B), das kann man ja dann auch nicht mit echten Instrumenten nachmachen. So hat alles seinen Platz.
Dass wir echte Instrumente durch Samples ersetzen, finde ich nun mal in den meisten Fällen albern, auch wenn sich hier einige daran gestört fühlen. Aber ich habe das Recht zu dieser Aussage, und ich habe auch sehr gute Gründe für diese Aussage.
 
Ach, das ist von mir gemischt? Ah, ja erinnere mich. Ja, Jorge Rossy's Spiel ist ein gutes Beispiel. Oder der ganze Tune. Wollen wir hier etwa ein E-Piano hören? Wir müssen das gar nicht ausdiskutieren, weil der junge Pianist das ablehen würde.

Die Produktion ist aber ein gutes Beispiel für einen Kompromiss eingehen. Es wurde im Bird's Eye Jazzclub Basel aufgenommen (vom dort angestellten Engineer). Der Raum ist cool für Konzerte, hat aber eine schlechte Akustik. Budget war zudem, ja im Jazz wie üblich, klein. Wir haben die ganze CD (ca. 8 Tunes) in rund 6 Stunden durchgemischt. Mit dem Resultat kann ich gut leben, ich habe versucht, das Maximum rauszuholen.

Hier sind ein paar Beispiele, wo ich klanglich auch wirklich total zufrieden bin. Zu beiden gäbe es auch Geschichten zu erzählen, was man machen sollte, um Qualität zu erreichen, aber das würde wohl zu weit führen.






Und vielleicht als Beweis, dass ich durchaus auch mit Samples arbeite, noch ein Song von Anna Rossinelli.
Drums sind grösstenteils Samples (aber von den Komponisten gemachte). Bläser, Upright und Grand piano hingegen echt aufgenommen. Für die Bläser und Grand gingen wir ins Air Studio (Lyndhurst Hall).



Und für etwas Fun: Der Schluss von diesem Video (mit Produzent Klein), ist zum Totlachen!!


der zehnder ist natürlich ne hausnummer. den schätze ich sehr. das video kannte ich übrigens auch...
 
..ich versteh eigentlich nich so richtig, welchem zweck dieser thread dient..

im grunde bist du völlig überzeugt von deiner sache und brauchst da keinerlei feedback.
es scheint dir lediglich einen riesenspaß zu machen, über dich und deine ansichten zu schreiben.
das in epischer breite bei gedrückter repeat-taste nebst informationen expressis verbis über die qualität deiner eier.
merkste was..?!?

hmm, wollt ich nur mal bemerkt haben..
 
..ich versteh eigentlich nich so richtig, welchem zweck dieser thread dient..

im grunde bist du völlig überzeugt von deiner sache und brauchst da keinerlei feedback.
es scheint dir lediglich einen riesenspaß zu machen, über dich und deine ansichten zu schreiben.
das in epischer breite bei gedrückter repeat-taste nebst informationen expressis verbis über die qualität deiner eier.
merkste was..?!?

hmm, wollt ich nur mal bemerkt haben..
LOL. In der Tat merke ich was:)
 
Was ist dein Ziel dieses Threads?
 
Also, ich habe schon lange nicht mehr einen so interessanten Thread gelesen, bei dem man soviel Einblicke in die Arbeit eines scheinbar äusserst talentierten und erfolgreichen Tontechnikers erhält und sogar daran teilnehmen darf. Herzlichen Dank an alle Beteiligten 🙏
Dass dabei auch Neid aufkommen kann, kann ich gut verstehen.
Es wäre aber äusserst schade, wenn solche Bemerkungen weitere solche Threads verhindern würden. justmy2cents.
 
Samples sind des Satans. Das sollte nun doch jedem hinlänglich bekannt sein.
 
hmm. die argumentation kann man natürlich auch auf den kopf stellen:

durch diese etwas elitäre haltung hat man einer jungen sängerin, die sich immerhin das budget für eine halbwegs vernünftige postproduction - aber nicht für ein vollständiges orchester - ersungen hatte, die eigene (selbstverständlich landesweit als absolut top kompetent bekannte) unterstützung verweigert. klingt irgendwie auch doof, ne? solche holier than thou argumentationen sind einfach fast immer etwas zu binär für die echte welt.

es hätte ja auch immer noch diverse zwischenlösungen gegeben. z.b. mixbudget halbieren, und für ein paar TE zumindest solisten über die samples drüberspielen lassen. 8 solisten für emotion und seele, bisschen die samples dazu für die grösse von 80, die sich ne junge sängerin nunmal im regelfall nicht leisten kann. wird ja heute sehr oft gemacht. so hätte man zumindest einigen musikern eine schöne und persönliche zusammenarbeit mit einer begabten jungen sängerin besorgt, und gleichzeitig dieser sängerin nicht wahlweise einen komplett-korb gegeben oder aber ihr eine künstlerische richtungsänderung (quartett statt orchester) von aussen an die tür genagelt - was gerade in der hierarchie superduperetablierter produzent -> junge sängerin auch immer bisschen problematisch ist.

hätte aber natürlich viel aufwand und herzblut erfordert, aus diesem dann etwas komplizierteren setup das beste rauszuholen. da macht man schonmal lieber frei und sonnt sich bisschen öffentlich in seiner prinzipientreue. jeder wie er mag, ist ja ein freies land ;-)


der vollständigkeit halber sollte man allerdings dem argument "ich möchte dass orchester weiterhin jobs bekommen" schon auch die transparenz beilegen, dass heute für derlei aufnahmen fast immer nach osteuropa gegangen wird. sehr viel kompetenz, unschlagbar günstige preise - aber mit der ethik-keule in der hand kann man da natürlich genauso draufhauen ;-)

nehm ich mich selber gar nicht raus, hatte ich auch schon. mir gehts da eher um die feststellung, dass wir letztlich alle auf die eine oder andere art und weise so sehr im glashaus sitzen, dass wir uns das heilige steinewerfen möglichst besser verkneifen :altweise:
 
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Ich denke, OLOID würde ich auch nur vom Handy aufgenommen gut finden.
Ansonsten bestätigt der Thread meine Vorurteile. Wogegen, verrate ich nicht 😂
 
Ich denke, OLOID würde ich auch nur vom Handy aufgenommen gut finden.
Ansonsten bestätigt der Thread meine Vorurteile. Wogegen, verrate ich nicht 😂
Was bringt dann jetzt dieser Beitrag?
 
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