Producer Tip des Tages

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
Mein Tipp heute Abend:
Weniger im Forum rumhängen und die so gewonnene Zeit mit der Frau/Freundin verbringen ...

Moment mal - so wird aber auch nicht wirklich mehr Musik gemacht ... ach was weisch ich, macht doch wie ihr wollt !
 
Am besten gar nicht erst anfangen.

Lieber Philatelie, ist auch besser bei Gynophobie!
 
Nicht im solo modus mischen. Eq einstellen in the mix.
 
sts schrieb:
OK, dann mal ein Zwischenfazit, wie man diesem Thread zufolge Musik produzieren sollte:

- Möglichst viel Pause machen, dabei auch in den Wald gehen (oder einen Bus dorthin routen).
- Keine technischen Geräte mitnehmen, nur Handy, Tablet und Laptop.
- Dort ein Akkord-Pad laden oder bei 128 bpm Gitarre spielen.
- Dabei in jedem Fall Fehler einbauen, aber nicht zu viele, denn: Weniger ist mehr.
- Immer die besseren Sounds nehmen, denn sie sind besser als die schlechteren.
- Das Saxophon behutsam in den See werfen und durch eine Gitarre ersetzen.
- Wenn das Handy klingelt: Den Hörer dort abholen, wo er steht.

Kurz: Musik produziert man, indem man völlig absurde Handlungen vollzieht, die kein Mensch versteht.
Zum Vergrößern anklicken....


beitrag des monats. mindestens :)
 
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sts schrieb in #34:

Kurz: Musik produziert man, indem man völlig absurde Handlungen vollzieht, die kein Mensch versteht.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe den obigen Satz mal auf seine Septessenz umgestellt:

Absurde Handlungen versteht man, in dem man mit Menschen keine Musik produziert.
 
Mein kleiner EQ Tip:
Bei elektronischen Kickdrums bei ca. 400Hz absenken, das bewirkt Wunder. Hab noch nicht viele Kicks gefunden, bei denen hier nicht eine Störfrequenz war.
 
Sparsam mit Mixing umgehen und es erstmal als eine Art Kosmetik ansehen. Im Verlauf der Zeit hab ich um alles mögliche einen Effekt ( Compressor hier und da und Eq da und hier ) draufgelegt und der Sound ist verwaschen gewesen weil der O Ton vom Klang zerstört war. Und dann kann man auch im Master kaum etwas retten. Im Zweifelsfalle den Mix verschieden abmischen und sich die unterschiedlichen Ergebnisse anhören bei verschiedenen Snapahots. Wenn die eine Spur nicht ganz eingeordnet werden kann und in den Mix passt muss es nicht immer genau an jener Spur liegen ...
 
Wenn der Sound eines Instrumentes steht, in Audiodatei umwandeln, und die MIDI Spur löschen, deaktivieren, oder freezen. So spart man eine Menge an Performance, und die Gefahr von eventuellen Knacksern (gerade bei vielen Spuren) wird auch reduziert.
Beim abspeichern der Datei aus der DAW, ruhig auch während der Produktion verschiedene Versionen abspeichern. Wenn man sich mal extrem verfahren hat, kann man auf die schnelle den vorigen Stand der Produktion wieder aufrufen.
Das kann bei komplizierten Tracks, die aus sehr vielen Spuren bestehen, sehr hilfreich sein und man muss sich nicht sofort die Haare raufen.
 
joa, mach ich auch so ... allerdings kann man das Tempo nicht mal eben auf 60 bpm stellen, um schwierige Stellen einzuspielen, und das Zieltempo muss 100% passen. Hab mich schon dabei erwischt, wie ich in 120 bpm verfahren bin und hinterher gerne auf 130 aufgedreht hätte.
 
allerdings kann man das Tempo nicht mal eben auf 60 bpm stellen, um schwierige Stellen einzuspielen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja OK, bei allen DAW´s klappt das vielleicht nicht.
Da ich ja mit Live arbeite, wird alles auf Wunsch gewarpt (bin schon verwöhnt).
Aber in solchen fällen kann man dann ja die Audio Spur deaktivieren, und die MIDI Spur wieder aktivieren.
Mann muss die MIDI Spuren ja in den anderen DAW´s nicht löschen, sondern deaktivieren dürfte dann auch ausreichen.
Ich persönlich lösche die MIDI Spuren in den seltensten fällen. Ich freeze die einfach in Ableton.
Manchmal komme ich dann auch schon mal auf die Idee, ganz am Schluss doch noch eine Spur etwas abzuändern.
 
Moin

Mein Tipp des Tages:
Multibandkompressor auf die Stimme im Insert, sonst nichts.

Mit einem Multibandkompressor auf der Stimme kann man eigentlich alle vier Aufgaben auf einmal erledigen:

1. Lowcut (einfach das niedrigste Band muten)
2. Deesser (im hohen Frequenzband herumdoktern)
3. Equalizer (jedes Band hat ja auch einen Output Regler. Und sowieso sollte man eher breitbandig auf der Stimme vorgehen, sonst klingt es schnell hohl oder resonant)
4. Kompressor (logisch, oder ;))

Dazu kommt eigentlich nur noch ein Hall, aber der ist ja meist im Send.
Okay Melodyne noch dazu :D

Probiert es mal aus, ich habe nach Jahren der exzessiven Insert-Arien gemerkt, wie wunderbar das funktioniert. Den Rest macht man durch geschickte Mikrofonwahl.

lg
bird
 
Mit einem Multibandkompressor auf der Stimme kann man eigentlich alle vier Aufgaben auf einmal erledigen:
Zum Vergrößern anklicken....
Mehr, als mit ´nem Überraschungsei. Coool!
smil451c71f7edf7c.gif
 
Hier noch ein ganz wichtiger Tipp:

Investiere richtig viel Zeit in den Sound deiner Produktionen und zeige deine Errungenschaften in sozialen Netzwerken, indem du deine DAW und den Sound mit einem Smartphone abfilmst.
Beim Drop solltest du darauf achten, möglichst viele stylische und rhythmische Kameraflüge einzubauen.
 
bevor man wild böse frequenzen mit dem eq bearbeitet, kann man hier und da auch einfach den volume regler runterdrehen. vll ist die spur einfach nur zu laut.
 
Kann ich nur unterstreichen was schon geschrieben wurde.

"Der Sound ist das WIchtigste" - da sollte man immer den Focus drauflegen.
Drum sollte man immer drauf achten, dass man viele Sounds im DAW-Köcher hat, denn nur so kann man dann auch die Richtigen abschießen wenn man sie dann an der richtigen Stelle braucht :)

Das tonale Einspielen und - singen wird maßlos überbewertet :altweise:
 
birdseedmusic schrieb:
Moin

Mein Tipp des Tages:
Multibandkompressor auf die Stimme im Insert, sonst nichts.

Mit einem Multibandkompressor auf der Stimme kann man eigentlich alle vier Aufgaben auf einmal erledigen:

1. Lowcut (einfach das niedrigste Band muten)
2. Deesser (im hohen Frequenzband herumdoktern)
3. Equalizer (jedes Band hat ja auch einen Output Regler. Und sowieso sollte man eher breitbandig auf der Stimme vorgehen, sonst klingt es schnell hohl oder resonant)
4. Kompressor (logisch, oder ;))

Dazu kommt eigentlich nur noch ein Hall, aber der ist ja meist im Send.
Okay Melodyne noch dazu :D

Probiert es mal aus, ich habe nach Jahren der exzessiven Insert-Arien gemerkt, wie wunderbar das funktioniert. Den Rest macht man durch geschickte Mikrofonwahl.

lg
bird
Zum Vergrößern anklicken....
Hab ich ;-)

Saurus schrieb:
...Ich hab Einiges versucht (Multibandkompression,...
Zum Vergrößern anklicken....

Und finde das auch sehr gut - nicht immer, aber gelegentlich.

:right:


.
 
DonPedro schrieb:
..."Der Sound ist das WIchtigste" - da sollte man immer den Focus drauflegen.
Zum Vergrößern anklicken....
Und bei selbst aufzunehmenden Instrumenten ist dann eine akribische Mikropositionierung die andere Hälfte der Miete.

Die Gleichung also:

Soundauswahl + optimale Mikrofonierung = Faderriding + LCR

:-D
 
Manchmal hilft es auch gute Songs aufzunehmen. Wird leider oft vernachlässigt. Hauptsache die Parameter stimmen ;)
 
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