Probleme mit Normalisieren in Wavelab 5.0

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Tinobee

Tinobee

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hallo leute,

ich hab jetzt schon den ganzen tag nach infos zum richtigen [g=34]normalisieren[/g] gesucht. die infos, die ich aus dem programm bzw. bisher aus dem netz hab, können mir noch nicht richtig weiterhelfen.

es geht um folgendes:

ich spiele seit einiger zeit meine alten kassetten in den rechner. es handelt sich dabei immer um 1 dreistündiges techno set über 2 tapes verteilt. mir ist aufgefallen, dass sowohl die beiden kanäle unterschiedlich laut sind, als auch mal die a-seite eines tapes lauter als die b-seite oder umgedreht. so hab ich also ein 1,8GB file, in welchem sich sowohl im linken kanal 4 teilstücke unterschiedlicher lautstärke als auch im rechten die entsprechenden teilstücke unterschiedlicher lautstärke befinden.

meine frage ist:

wenn ich das set [g=34]normalisieren[/g] will, wie stelle ich es an, dass wirklich alle teilstücke gleichmäßig laut werden und an den nähten (jeweil 47 minuten spielzeit einer kassettenseite) der jeweiligen stücke kein lautstärkeunterschied zu hören ist? wenn ich die part stückweise normalisiere, werden sie zwar vom linken und rechten kanal her angeglichen, aber part 1 (47 min) ist dann trotzdem lauter als part 2 (47 min). logisch, denn der peak in part 1 kann ganz woanders liegen als in part 2.......von part 3 und 4 nicht zu sprechen - da ist dasselbe problem. will ich jetzt aber das ganze file [g=34]normalisieren[/g], bekomme ich das problem, dass wavelab über die 2GB grenze kommt und das file nicht zuende bearbeiten will.

wie soll ichs richtig anstellen? könnt ihr mir das mal kurz erklären?

btw........was ist der unterschied zwischen [g=34]normalisieren[/g] mit gesetztem "stereo link" haken und ohne diesen haken?

vielen dank im voraus!

greets, tinobee
 
Hey,

wie du schon richtig erkannt hast geht es so nicht. Beim [g=34]normalisieren[/g] wird jeweils der höchste sowie der niedrigste peak verwendet und daraus dann das Mittel errechnet. Geht dann logischerweise nur bei zusammenhängenden Stücken. Mein ich. Einzige Möglichkeit ist dir soviel Arbeitsspeicher zu beschaffen,
dass dein Rechner es am Stück packt. Wieviel AS kann ich dir leider auch nicht sagen.

Na ja, viel Glück noch. :-)
 
Hi,

mein Vorschlag wäre entweder alles zu zerteilen und dann einzeln zu bearbeiten (in "Songs" etc.). Du könntest auch zusammenhängende Songs bearbeiten und danach wieder zusammenfügen.
Damit Du die Kanäle angleichen kannst, mußt Du evtl. die Stereospur in zwei Monospuren extrahieren, konvertieren (würde so bei der Bearbeitung auch nur die Hälfte des Speichers brauchen und wahrscheinlich destruktiv erfolgen). Danach normalisierst Du sie, evtl. Effekte (z.B. Exciter) und fügst die Monospuren wieder in eine Stereospur zusammen.
Ansonsten wie gesagt "Songweise" und evtl. so bearbeiten. Ich kenne Wavelab nicht, glaube aber sogar bei meiner alten Soundforgeversion die Kanäle noch in der Stereospur einzeln bearbeiten zu können (so könntest Du auch diese einzenl [g=34]normalisieren[/g] etc. und könntest Dir das Zerteilen in die zwei Monospuren sparen).

Viel Erfolg!

G.P.
 
Is die 2GB-Grenze in WaveLab festgelegt?? oder liegts wirklich am Arbeitsspeicher?? Falls ja, würd ich einfach mal die Auslagerungsdatei vergrößern, also den virtuellen Arbeitsspeicher erhöhen...das hat bei mir, bei Ähnlichen Problemen oft geholfen. Wird aber alles n bissl langsam.
 
laborflag ... laut meines wissens ist die begrenzung programmintern. sieht man ja auch, wenn man die aufnahmeeinstellungen anschaut. max. filesize --> 2GB. die auslagerungsdatei ist fest auf 768mb - sprich das anderthalbfache des ram. und ausgelagert wird doch auch erst, wenn die ram-resourcen ausgeschöpft sind.


@ohashisan ... ich dachte, dass es nicht am arbeitsspeicher sondern an einer programminternen begrenzung liegt, dass wavelab keine dateien größer als 2GB bearbeitet. hab ja schon 512mb ram und das problem bestand auch schon mit meinem alten rechner mit nur 256mb ram. wenn das ramabhängig wäre, hätte die datei im alten rechner ja maximal noch kleiner sein müssen dürfen. woher hast du die info, dass mehr ram das problem beheben kann?

ptr22 ... nimms mir nicht übel, aber dein anleitung bezüglich der bearbeitung in monospuren überfordert mich. ich hab keinerlei erfahrung, was das angeht. bisher hab ich mit wavelab immer nur aufgenommen, geschnitten und den pegel angehoben. erst seit 2-3 tagen beschäftige ich mich mit der [g=34]normalisieren[/g] option. effekte waren bis dato völlig außen vor.

die 3 stunden datei in einzelne tracks zu zerhacken wäre auch ganz schön fies! das würden mitunter 40-50 titel.

so wies bis jetzt aussieht, bleibt mir wohl nur die option, die einzelnen 47 min parts zu [g=34]normalisieren[/g] und dann die lautstärkeunterschiede nach gehör bzw. aufnahmepegel anzupassen.

btw........könnt ihr mir bitte nochmal erklären, was es mit dem "stereo link" beim [g=34]normalisieren[/g] auf sich hat? was passiert mit aktiviertem stereo link und was hat eine deaktivierung für eine funktion?

greets, tinobee
 
statt [g=34]normalisieren[/g] einfach einen kompressor/limiter nehmen (z.b. kjaerhus, digitalfishphones, wavelab intern) und den so regeln, dass bei beiden parts die reduction meters nur ganz kurz aufleuchten. bei beiden files dann dieselbe einstellung nehmen et voila. beide parts sollten (wenn sie vorher gleich laut waren) weiterhin gleich laut und wurden vom pegel her angehoben.

lg
flox

edit:
btw........könnt ihr mir bitte nochmal erklären, was es mit dem "stereo link" beim [g=34]normalisieren[/g] auf sich hat? was passiert mit aktiviertem stereo link und was hat eine deaktivierung für eine funktion?
bei nicht stereolink normalisiert er die kanäle jeweils einzeln, also nicht zu empfehlen, weil sich somit das stereobild verschiebt. also stereolink bei solchen anwendungen immer aktivieren. bei meiner anleitung mit einem kompressor/limiter wäre stereolink aber hinfällig
 
um ehrlich zu sein, hab ich echt keine ahnung, wie man mit den beiden effekten arbeitet - sprich, wie man sie optimal einstellt. ich lese auch ständig was von overcut (8, 9, 10khz) und undercut (20-40hz). selbst wenn ich das einstellen wollte, wüsste ich absolut nicht, wie.

kommt daher, dass ich bis dato absolut noch nie mit effekten gearbeitet hab. nehmt es mir daher nicht übel, wenn ich euch diesbezüglich um etwas ausgiebiegere infos bitte.

greets, tinobee
 
kjaerhus master limiter runterladen, threshold so weit runterdrehen bis bei spitzenpegel das meter kurz aufblinkt und einstellung auf beide files anwenden.

wegen low-cut (hi-cut verwende ich auf finalen stereofiles eigentlich nicht). einfach einen eq laden und für das tiefband (bassbereich 20-250hz) einen lowcut bzw. hipass bei ca. 20-40hz einstellen. vielleicht gibts ja auch schon ein preset dafür. da du aber sowieso gemasterte sachen aufnimmst, wird das eher nicht von nöten sein denk ich.

lg
flox
 
ok, das werd ich gleich mal abchecken.......

liest sich gut das " This works especially well on dance music styles." :-)

mal noch eine frage dazu:

warum heißt das teil Limiter? was limitiert es denn?

greets, tinobee
 
  • #10
ein limiter limitiert pegespitzen, sodass es zu keinem übersteuern kommen kann. er schneidet also die spitzen, die eigentlich clippen würden in diesem fall (beim kjaerhus limiter) bei -0,2db ab. aber achte darauf, dass du nicht zu arg limitierst, sonst kann das schnell mal in hörbarem [g=147]pumpen[/g] oder in verzerrungen resultieren.

lg
flox
 
  • #11
und wieder was gelernt! :-)

mich irritiert an deinem vorletzten comment noch folgendes:
threshold so weit runterdrehen bis bei spitzenpegel das meter kurz aufblinkt und einstellung auf beide files anwenden

1. was meinste mit "beide files" ? beide spuren oder 2 von 4 teilen? denn die ungeschnittene *.wav datei gestaltet sich ja so:

links : ~~~~~ | ~~~~ | ~~~~ | ~~~~
rechts: ~~~~ | ~~~~ | ~~~~ | ~~~~
 
  • #12
also 1. wenn du die wave abspielst und den limiter in der effektsektion lädst dann durchläuft dein audiosignal das effektgerät. folglich kann es aber auch nur pegelreduktion anzeigen, wenn es pegel bekommt, sprich wenn du das audiofile abspielst.

ad 2) beide files, naja du hast davon gesprochen, dass du 2x 47min parts hast... das sind für mich 2 files oder? schon klar dasses links und rechts gibt, sonst hättest du kein stereofile, aber der limiter arbeitet ja genauso stereo und du speicherst das file ja auch wieder als stereo ab.

lg
flox
 
  • #13
*sich mal einklinkt*

Ich hab zwar nur Wavelab 4, aber laut Handbuch gibt es keine Dateigrößenbeschränkung, und das gilt sicher auch für Version 5! Du kannst also alles in einem Rutsch aufnehmen, musst eben nur zwischendurch das Tape umdrehen und nachher dann die Pause an der Stelle rausschneiden. Dann klappt's auch mitm [g=34]normalisieren[/g].

Einzige Voraussetzung: Genug Platz auffe Festplatte!
 
  • #14
@ Deathmachine ... schau mal kurz hier, bitte!


@ floxe ... ich habs jetzt wie folgt gemacht:

die letzten 2 min. des ersten parts inkl. der lücke zwischen part 1 und 2 und die ersten 2 minuten des 2. parts markiert und im masterbereich das compressor [g=8]plugin[/g] geladen und so ausgesteuert, wie du gesagt hast. dann bin ich auf "rendern" gegangen. das ergebnis kann man hier sehen.

hab ich das so falsch gemacht?

denn die wellen wollen einfach nicht gleich groß werden!?

gruß, tino
 
  • #15
schon klar, dass sie nicht gleich groß werden, wenn sie vorher auch nicht gleich groß sind, ich hab mir gedacht du willst beide im pegel anheben, aber so, dass das verhältnis gleich bleibt? ansonsten stimms so wie du das gemacht hast.

lg
flo
 
  • #16
schon klar, dass sie nicht gleich groß werden, wenn sie vorher auch nicht gleich groß sind
ich dachte, der max.pegel von "ende part 1" würde als peak angenommen und "anfang part 2" würde daran orientiert angepasst und beide stücke somit gleich laut?


ich hab mir gedacht du willst beide im pegel anheben, aber so, dass das verhältnis gleich bleibt?
stichwort "gleibbleibendes verhältnis" meinste damit jetzt, dass "ende part 1" und "anfang part 2" zwar im pegel bis zum limit angehoben werden, aber im vergleich miteinander immernoch unterschiedlich laut sind? so hatte ich das nicht gemeint ........ ich hab mal probegehört und dabei den aufnahmepegel beobachtet. während das ende von part 1 bis 0.49 max. auschlägt, geht anfang part 2 nur bis 0.79 ---- bleibt also unterschiedlich. jetzt würde ich so wie früher die lautstärke noch manuell über "pegelveränderung" so lange in hunderterschritten anheben, bis part 2 auch bis 0.49 max. ausschlägt. dann haben sie meines unerfahrenen erachtens nach dieselbe lautstärke. so hab ichs gemeint.

nur hab ich auch grad eben noch gelesen, dass man bei 44.100er files nicht zu oft am pegel rumändern soll. kann das sein? oder wirkt sich das nur bei studioproduktionen hörbar aus?

gruß, tino
 
  • #17
Du guckst zu viel nach den Peaks auf Deinem Monitor, die sagen über die Lautstärke an sich eigentlich gar nix aus.

Aber was sach ich eigentlich...das kann der floxe alles besser erklären... ;-)

Hab übrigens mal getestet ob Wavelab mehr als 2GB verträgt. Tut es!
 
  • #18
wie hast du das getestet? ich hab in der zeit, mit der ich mit wavelab arbeite bemerkt, dass die spielzeit max. bis 3h8min (in etwa) geht. wenn man versucht, eine längere datei zu öffnen, schlägt das fehl.

wenn ich versucht hab, die 2h57min lange clubnight am stück zu [g=34]normalisieren[/g], bekomme ich die meldung "die datei kann nicht weiter bearbeitet werden. max. filesize von 2gb überschritten" ....... oder so ähnlich jedenfalls.

was machst du anders?

gruß, tino
 
  • #19
Narf...ich nehm alles zurück, es tut doch nicht! Dann sollen die auch nicht so'n Mist ins Handbuch schreiben... :-x

Und ich sollte beim kopieren und einfügen richtig zählen lernen, waren eben noch keine 2GB.
 
  • #20
Aber was sach ich eigentlich...das kann der floxe alles besser erklären...

besser kann mans nicht erklären. die peaks haben nichts mit der lautheit eines songs zu tun, wenn sie in deinen ohren gleich laut sind, dann lass das auch so... wenn du die pegel erst wieder anpasst, dass sie gleich sind dann könntest du ja gleich [g=34]normalisieren[/g] :-? blick grad nicht mehr wirklich durch, was du eigentlich machen willst. anyways, das bett ruft. gute nacht!

lg
flo
 

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