cyprus schrieb:
super!! vielen dank mann!!
bist echt ein genie! klappt jetzt alles wunderbar! allerdings muss ich sagen, dass mir der string orchestra sound von meinem keyboard viel besser gefallen hat! der hört sich ein bisschen künstlicher an
der sound von dsk string machine ist ein wenig zu "echt"
achso
Na, wenn du eher nach synthetischen Strings suchst, würde ich an Freeware mal den Stringer ausprobieren:
http://www.savefile.com/files/1447893 Das ist eine Art Simulation alter Stringsynthesizer mit einem sehr warmen und angenehmen Klang.
finde es aber schade, dass ich die sounds aus meinem doofen keyboard nicht benutzen kann!!!
echt schade!!!
Da könnte man eigentlich auch nochmal versuchen was dran zu tun. Kann ja nicht sein, das man das nicht hinbekommen soll. Eigentlich ist das nämlich ganz leicht, ich hab hier auch schon mit mehreren externen Synthesizern gearbeitet, die sie prima aufnehmen ließen. Sowas ist per Ferndiagnose immer schwierig, aber ich hab grad mal n bisschen Zeit, von daher versuch ichs mal von Grund auf.
Du hast geschrieben, du hast dein Keyboard per USB eingesteckt. Soweit so gut, dann kann man sich die [g=32]Midi[/g]-Verkabelung sparen. Das Keyboard hat doch sicher an der Rückseite Audioausgänge, oder? Wenn es Audio erzeugen kann, muss der Ton ja irgendwie rauskommen
Also hat es sicher Line Out oder zumindest Kopfhörer. Und deine Soundkarte hat Audio-Eingänge. Was für eine Soundkarte hast denn du? Ist das ne richtige Recordingsoundkarte oder eher ne Multimediakarte wie Soundblaster und co? Oder gar eine Onboardkarte? Naja egal, sie hat in jedem Fall mindestens einen Stereo- oder 2 Monoeingänge (Bei Onboardkarte oder Multimediakarte immer kleine Stereoklinke). Mit diesen Eingängen musst du die Ausgänge an deinem Keyboard verbinden. Unter Umständen brauchst du dafür Adapterstecker, die es aber bei jedem Elektriker günstigst zu kaufen gibt. Wenn du Keyboard und Soundkarte verbunden hast, ist der Rest fast ein Kinderspiel. Erst einmal schaust du in den Optionen unter "[g=32]Midi[/g]/Sync" nach deinem Keyboard. Da ich nicht weiß, was für ein Keyboard du hast, musst du selbst schauen, welcher der Einträge in der Tabelle "[g=32]Midi[/g] Ports" zu deinem Keyboard gehört - Im Zweifelsfalle ist es "USB-Audiogerät"
In jedem Fall taucht das Keyboard zwei Mal auf: Einmal mit dem Präfix Input und einmal als Output. Bei beiden stellst du nun "Track" auf "An", den Rest lässt du aus. Jetzt kannst du die Optionen schon wieder schließen und dich ans Aufnehmen machen.
Zunächst erstellst du eine Midispur und eine Audiospur in Live. Diese Audiospur ist schon von Anfang an auf "Ext. In" eingestellt, nimmt also den External Input auf, also genau das, was dein Keyboard an deine Soundkarte sendet. In dieser Spur kannst du für den Anfang "[g=226]Monitor[/g]" auf "In" stellen. Das heißt, das du alles hörst, was in dieser Spur abläuft, unabhängig davon, ob du etwas aufnimmst oder nicht. Wenn du jetzt eine Taste auf deinem Keyboard drückst, solltest du in Live sehen, wie der Mixer ausschlägt (nicht nur die Midianzeige, sondern auch die Audiospur und der Masterkanal). Wenn das funktioniert, ist es zum Aufnehmen nur noch ein kleiner Schritt. Jetzt spielst du erst einmal deinen Part ein. Nachdem du damit fertig bist, stellst du in deiner Midispur den Punkt "[g=32]Midi[/g] To" auf dein Keyboard. Wenn du nun den Clip abspielst, sollte der Mixer wieder genauso wie zuvor ausschlagen, weil dein Keyboard nun die Mididaten gesendet bekommt und in Audio umwandelt, das es wiederum an den PC sendet. Wenn das soweit klappt, schaltest du "[g=226]Monitor[/g]" in der Audiospur wieder auf "Auto" und stellst die Spur scharf (also aktivierst den Recordbutton der audiospur). Wenn du bisher in der Sessionansicht gearbeitet haben solltest, solltest du nun am besten in die Arrangementansicht wechseln und dort zunächst mal deine Clips so arrangieren, wie du sie gerne hättest.
Dann aktivierst du auch noch den oberen, globalen Recordtaster und startest die Wiedergabe. Jetzt werden die Mididaten abgespielt und die vom Keyboard gesendeten Audiodaten aufgenommen. Wenn der Song am Ende angekommen ist, kannst du die Wiedergabe / Aufnahme stoppen und hast eine renderfertige Audiospur. Wichtig ist hierbei nur, das du diesen Vorgang für jede Midispur gesondert durchführen solltest, weil dein Keyboard höchstwahrscheinlich nicht mehrere Stimmen gleichzeitig wiedergeben kann und du mit einzelnen Audiospuren auch flexibler bist, da du z.B. die Lautstärkeverhältnisse zwischen den Spuren anpassen kannst.
bist offensichtlich nicht um sonst ein "premiummitglied"
das ist tatsächlich nicht umsonst, geht aber auf kosten meines geldbeutels
Achso, was allgemeine Synthesizerempfehlungen angeht, ist es ziemlich schwierig, weil es sehr darauf ankommt, was für musikalische Bereiche damit abgedeckt werden sollen. Die tollste Trancebassbombe hilft ja nix, wenn man eigentlich eher oldschoolige aus den 80ern bekannte Synthleads und Pads haben will
Da müsste man also noch genaueres Wissen. Für die verbreitetste Form der Synthese (die subtraktive) würde ich den Massive von Native Instruments empfehlen (gibts auf deren Homepage als 30 Minuten pro Session laufende, ansonsten uneingeschränkte Demoversion) Ist im Softwarebereich mein absoluter Favorit, vor allem, weil er ein relativ einfach zu bedienendes Interface hat. Kannst du dir ja mal anschauen. Aber sei gewarnt: [g=365]Synthesizer[/g] sind nochmal ein Kapitel für sich. Wenn man da wirklich Sounds selbst machen will, muss man sich erstmal gut einlesen
mfg,
Mirko