Problem mit Focusrite Saffire Pro24

[SynthRock]

Ich besitze seit etwa 2 Wochen das Focusrite Saffire Pro24 - Audiointerface, mit dem ich
eigentlich soweit zufrieden bin.

Mich plagen allerdings 2 Probleme, die ich irgendwie nicht selbstständig in den Griff bekomme.

1. Die Aufnahmen sind generell zeitversetzt.
2. Die Aufnahmen sind alle in 16Bit.

Zu 1. Ich habe schon versucht in den Mixcontrol von Saffire die Latenzzeiten einzustellen. Leider weiß ich nicht welche Eintstellung (niedrig, hoch) gemacht werden muss.
Eine Besserung konnte ich nicht erreichen. Vielleicht liegt es auch a) an einer falschen Einstellung des Monitorings in Cubase Essential 5 selbst oder b) in der internen Mixcontrol der Saffire.

Zu 2: Heute habe ich bei meinem neuesten Projekt per Zufall festgestellt das sämtliche Takes lediglich in 16Bit aufgezeichnet wurden. Wo kann ich die Aufzeichnungsrate mit 24 Bit einstellen, in Cubase ?

Ich bin fest davon überzeugt, es muss sich um einen Bedien- bzw. Einstelungsfehler meinerseits handeln. Letztendlich bin ich doch nun von der "Einsteigerkarte" EsiJuli@ zu einem sagen wir mal Semiprofessionellem Interface umgestiegen, von dem ich eigentlich mehr erwartet habe.
Sprich: Die oben genannten Probleme mit den Latenzen hatte ich niemals mit der alten Karte.
Die hat ihren Dienst locker verrichtet - selbst mit 10 Spuren der EWQL Symphonic.Orchestra inklusive eingeschaltetem Hall. (VST - Leistung 65%).

Danke für Eure Antworten !

 

[tubeless]

1) Niedrige Latenz wählen. Schau mal in die Config-Software (Controlpanel) des Treibers
2) Projektoptionen einstellen.

 

[SynthRock]

1) Niedrige Latenz wählen. Schau mal in die Config-Software (Controlpanel) des Treibers

Also nicht 1024, sondern niedriger ?

2) Projektoptionen einstellen.

Danke tubeless, ich habe soeben den Dialog in Cubase gefunden

 

[tubeless]

Also nicht 1024, sondern niedriger ?

Klar doch.
Wenn ich bei meiner Karte - ist sone 50,- Euro-Geschichte - ganz kleine Latenzen brauch, dann geh ich bis auf 64 runter.
Du kannst das auch probieren. Nimm einfach jedesmal die Hälfte. Als nächstes 512, dann 256 usw. Irgendwann wird dann die DAW aussteigen, Knackser produzieren oder Dropouts. Dann gehste halt ein bisschen höher.

 

[TheRemix]

Moin!
Um bei der Aufmahme ohne Latenz abzuhören empfiehlt es sich Direct Monitoring zu benutzen.
Das aufzunehmende Signal wird direkt vom Eingang an den Monitor/Kopfhörerausgang durchgeschliffen, ohne durch den Rechner zu laufen und somit verzögert zu werden.

Aus dem Saffire Pro24 Manual:
Zero Latency Tracking
Die “Zero Latency Tracking”-Funktion ist für den Aufnahmevorgang essenziell. Dabei wird das Signal Mix 1 und 2 automatisch simultan auf
alle Line-Ausgänge ausgespielt, darunter auch die Monitorausgänge (1+2) und der Kopfhörerausgang. Die Line-Eingänge und DAW-Ausgänge
müssen zum latenzfreien Abhören in Mix 1 geroutet sein. Sie müssen darüber hinaus sicherstellen, dass Sie nicht die gleichen Signale auch aus
Ihrer DAW-Software heraus abhören. Sie würden gleiche Signale sonst zweimal auf dem Monitor hören (einmal direkt aus Saffire MixControl
UND ein zweites Mal latenzbehaftet aus der DAW-Software).

Oder geht es nur um verzögert dargestellte MIDI Parts?

Gruß, TheRemix

 

[Reason1909]

In der MixControl Software hast Du zwei unterschiedliche Einstellungen die Latenzen beeinflussen. Einmal "Firewire -Fast/Medium/Slow" (wenn ich mich richtig erinnere), und davon abhängig noch die Buffer-Sizes. Wenn Deine Firewire-Karte korrekt mit der Saffire zusammenarbeitet solltest Du hier auf sehr gute Latenzen kommen. -Wobei direct Monitoring zu benutzen natürlich am meisten Sinn macht.
Die Bit-Breite stellst Du in Cubase ein.

 

[ND133]

Werter Leidensgenosse,
liebe Forennutzer,

leider habe auch ich mit meinem neuen Saffire 24 Pro DSP-Interface ein Latenzproblem (Zeitversatz) bei der Aufnahme in Ableton Live 8 (8.2.1) unter Win7 64.

Ich gehe dazu wie folgt vor: Eine Midi-Spur sendet über das Pro24 DSP Midi-Interface Midi-Daten (Noten) an meinen Hardware Synth. Das Audiosignal vom Synth wird über die Inputs 3/4 in einem neuen Audiotrack aufgenommen. Die Aufnahme klappt auch, nur leider gibt es immer einen Versatz von etwa 2 1/2 Steps (bei der 16tel Auflösung) zw. den Midi-Noten und der aufgenommenen Audiospur. Das sind wohl um die 6ms. Man kann das ja ganz gut sehen, wenn die Midispur und die aufgezeichnete Audiospur untereinander in der Arrangement View liegen (siehe Screenshot).

Ich betreibe das Saffire mit der aktuellen 2.2 MixControl Version (firmware update erfolgreich) mit 44,1 kHz sampe rate, der Einstellung „short Latency“ bei Firewire-Einstellungen, ASIO Buffer size ist 128 und das Routing „Zero Latency tracking“ habe ich ausgewählt. Ich glaube ich habe jede mögliche Kombination an diesen Einstellungen bereits durchprobiert...der Zeitversatz bleibt immer da. In Live selbst habe ich auch alle möglichen Spur- und Treiberfehler Kompensationseinstellungen durch. Das bringt aber nichts bzw. löst es das Problem nicht. Ich habe jetzt das halbe Wochenende versucht, dass Latenz-Problem zu lösen und dabei sämtl. Hinweise der Answerbase von Focusrite durchgearbeitet und zahlreiche Foren gesichtet...hat bisher alles nichts gebracht. Dabei wollte ich doch Mucke machen und nicht hier rumfrickeln (der geneigter bermerkt an dieser Stelle den Unmut des Verfassers).

Bisher habe ich schon folgendes durchprobiert:

-Wechsel von der FireWire-Schnittstelle des Mainboards hin zu einer separaten LaCie Firewire 400-PCI Karte (wird auch von Focusrite empfohlen)
-Win7 Optimierungen durchgeführt (Optimierung für Hintergrunddienste/Programme, Win7 Oberfläche deaktiviert, etc.)
-Test mit Legacy FireWire Treibern (wie von Focusrite beschrieben)
-Deaktivierung der Onboard-Soundkarte, Netzwerkkarte, Virenscanner
-Entfernung sämtlicher USB-Controller
-Test mit ASIO4All-Treibern
-Tausch der Midi- und auch Audiokabel
-Test mit M-Audio Midisport2x2 anstatt des internen des Saffire 24 Pro DSP (Zeitversatz bleibt, daher wohl rein Audio-/Treiberproblem
-älteren Treiber und BETA 2.31b Treiber installiert
-Betrieb ohne zusätzl. Netzteil (also Stromversorgung nur per Firewire)
-Test mit dem Tool DPC latency – alles im grün(sten) Bereich
-Update der Grafikkartentreiber (NVIDIA)
-ausprobieren div. Treiberfehler- und Spurverzögerungseinstellungen
-Löschen der Datei Preferences.cfg von Ableton Live

Mein System besteht aus Intel Core 2 mit 2.4, 6 GB RAM mit Asus P5B deluxe Mainboard (aktuellstes BIOS) und Win7 64bit. Live ist natürlich auch die aktuellste Version drauf.

Ich hatte zuvor die M-Audio Delta Audiophile 2496 als PCI-Karte (zwar nichts besonderes, war aber grundsolide) im Einsatz und NIE derartige Probleme. Langsam bin ich auch echt mit der Geduld am Ende... es bleiben mir noch ca. 1 ½ Wochen, dann schicke ich das Ding innerhalb der 30 Tagesfrist wieder an den Händler zurück.

Vielleicht hat einer von euch ja noch eine gute Idee?

Schon mal vielen Dank im Voraus...

 

[TheRemix]

Moin!

Ein geringer Versatz ist normal, wenn du externe Geräte einbindest. Dann kommt noch der Firewirebus im Gegensatz zum vorigen, schnelleren PCI-Bus der M-Audio-Karte dazu. Wobei ich nicht sicher bin, ob das bei einer einzigen Spur schon so ins Gewicht fällt. Der MIDI-Befehl muss aus dem Rechner, durch das Interface, durch dein externes Gerät, zurück ins Interface, zurück in den Rechner. Das kostet alles ein paar Millisekunden. Ich kenne Live nicht, vielleicht meldet sich noch jemand, der eine Lösung hat. Kannst Du die Buffersize noch weiter runterschrauben? Das würde den Versatz allerdings höchstens verringern, nicht beseitigen. Gibt es in Live soetwas wie "Aufnahmelatenz berücksichtigen" oder "Latenzkompensation"?

Gruß, TheRemix

 

[chrk]

In Live selbst habe ich auch alle möglichen Spur- und Treiberfehler Kompensationseinstellungen durch.

Hast Du den integrierten Live-Kurs mal durchgespielt?

Hilfeansicht unter "Alle integrierten Kurse anzeigen" einen Kurs "Kompensation des Treiberfehlers" mit zugehörigem Live Set, bei dem Du ein Line Out Deiner Hardware mit einem Line In verbinden musst, dann wird ein Sample abgespielt und in eine andere Arrangementspur aufgenommen. Der Versatz, der dabei entsteht ist der Treiberfehler.

[aus einem anderen Thread]

Außerdem: Versuch mal den Externen Synth mit dem "External Instrument" einzubinden. Das bietet auch noch ein paar Optionen zur Kompensation, schau mal im Handbuch danach.

 

[clemenserwe]

Hi Synthrock,

ganz ohne Verzögerung kann es nicht gehen - bei keinem Interface. Was Du gemacht hast, ist eine Methode, um Latenz zu messen - das ist Dir ja sehr gut gelungen.

Es könnte sein, dass der Wert sich verbessern liesse, wenn Du das Midi von der M-Audio-Karte verwendest - eventuell sind auch Programm-Einstellungen im Midibereich möglich. Ich erinnere mich an das Cubase-Problem mit "Systemzeit verwenden" - gibt es sowas in Ableton?

Trotzdem wäre es viel besser, mit den von chrk vorgeschlagenen Methoden das "System einzurichten" - denn egal ob hörbar oder unhörbar - Latenz sollte erfasst und ausgeglichen werden.

Clemens

 

[ND133]

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Anregungen. Ich habe gestern intensiv den LIVE Kurs zum Thema Latenzkompensation durchgearbeitet und habe dabei festgestellt, dass mein Problem aus

a) einer nicht berücksichtigten Treiberfehler-Kompensationseinstellung und
b) dem unter meinem System sehr langsamen Midi-Interface des Saffire Pro 24 DSP

besteht. Ich habe verschiedenste Einstellungen durchprobiert und komme im besten Fall zu 1,5 ms Latenz bei der Audio Aufnahme des Saffire komme. Ich denke der Wert ist ganz in Ordnung...

Wenn ich als ASIO Buffer size den Wert 96 einstelle, bekomme ich von LIVE bei den verschiedenen Sampling Raten folgende Werte angezeigt:

44,1 kHz: 2,63 Eingangslatenz + 4,63 Ausgangslatenz + 1,5 Treiberfehlerkompensation = 8,76ms
44,8 kHz: 2,42 Eingangslatenz + 4,42 Ausgangslatenz + 1,5 Treiberfehlerkompensation = 8,33ms
96,0 kHz: 1,70 Eingangslatenz + 3,70 Ausgangslatenz + 1,5 Treiberfehlerkompensation = 6,90ms

Ganz anders sieht es dabei leider bei den MIDI-Latenzen des Saffire aus. Diese bewegen sich im Bereich von 38ms (!). Wahrscheinlich sind meinem Synth (microKORG) auch noch ein paar ms davon anzurechnen. Jedenfalls hatte ich vermutet, dass diese festgestellet (Midi-)Latenz insgesamt meine (Audio-) Latenz des neuen Saffire-Interfaces sei...

Dass dies aber nicht so sein kann, habe ich durch den Einbau meines alten PCI Audiointerfaces, der M-Audio Delta Audiophile 2496, gemerkt. Eine Treiberfehlerkompensation ist bei der Karte nach ausgiebigen Test nicht erforderlich; ich konnte bei realistischen Einstellungen mit 128 ASIO buffer size sowie div. sampling raten keinerlei Latenz für Audio feststellen:

44,1 kHz: 3,88 Eingangslatenz + 3,54 Ausgangslatenz = 7,41ms
44,8 kHz: 3,56 Eingangslatenz + 3,25 Ausgangslatenz = 6,31ms
96,0 kHz: 1,78 Eingangslatenz + 1,63 Ausgangslatenz = 3,41ms

Bei der Midi-Latenz der Audiophile komme ich auf Werte zw. 16 bis 21ms. Auch mein drittes (Ersatz-)Midiinterface, das M-Audio Midisport ist mit Werten zw. 20-28ms nicht besonders schnell, aber immernoch besser als die Saffire Midischleuse.

Ich benutze jetzt erstmal das Saffire als Audio- und die Delta Audiophile weiterhin als Midiinterface. Ich hoffe, das hier und dort noch was am System optimiert werden kann. Möglicherweise habe ich auch irgendeine fiese Midi-Bremse im System. Vielleicht werden die Focusrite Treiber im Hinblick auf das Midi-Interface ja auch noch besser. Ich werde auch mal ein anderes Midi-Gerät dran hängen, vielleicht spricht der microKORG -aus welchen Gründen auch immer- nicht mehr schnell genug an. Insgesamt wäre es auch interessant zu sehen, welche Werte mit einem echten 64bit Ableton möglich wären...

Anmerkungen anyone?

 

[SynthRock]

Hi Synthrock,

ganz ohne Verzögerung kann es nicht gehen - bei keinem Interface. Was Du gemacht hast, ist eine Methode, um Latenz zu messen - das ist Dir ja sehr gut gelungen.

Es könnte sein, dass der Wert sich verbessern liesse, wenn Du das Midi von der M-Audio-Karte verwendest - eventuell sind auch Programm-Einstellungen im Midibereich möglich. Ich erinnere mich an das Cubase-Problem mit "Systemzeit verwenden" - gibt es sowas in Ableton? ^

Trotzdem wäre es viel besser, mit den von chrk vorgeschlagenen Methoden das "System einzurichten" - denn egal ob hörbar oder unhörbar - Latenz sollte erfasst und ausgeglichen werden.

Clemens

Synthrock ?

Nett gemeint Clemens, Deine Antwort bezieht sich leider auf
das Problem von ND133.

Moin!
Um bei der Aufmahme ohne Latenz abzuhören empfiehlt es sich Direct Monitoring zu benutzen.
Das aufzunehmende Signal wird direkt vom Eingang an den Monitor/Kopfhörerausgang durchgeschliffen, ohne durch den Rechner zu laufen und somit verzögert zu werden.

Aus dem Saffire Pro24 Manual:
Zero Latency Tracking

In der tat, genau damit habe ich schon aufgenommen und gute Ergebnisse erziehlt.
Wenn da nicht die folgenden Probleme währen:

1. Sehr gerne würde ich schon während des einspielens die eingebundenen VST-Effekte nutzen. => SIR, Line6 POD sowie die Classic-Reihe von Kjhareus.
Denn während des einspielens mit "trockenem" Signal kommt nicht wirklich das Feeling auf, das ich während der Aufnahme benötige.

Insbesondere der ClassicChorus und das SIR-Plugin zeigt keinerlei Wirkung im Insert des Kanals, was mir bis heute schleierhaft ist.

Punkt 1 habe ich schon locker mit der "Anfängerkarte" Juli@ hinbekommen -Inklusive satt gefüllter Bänke mit Hall & Co - Vorschläge wie z.B. eine DI-Box benutzten kann ich unter den Bedingungen also nicht akzeptieren.

2. Ich bekomme lediglich nur aus dem linken Kanal das Aufnahmesignal zu hören - Dieses ist zudem deutlich leiser. Das Einspielen in diesem Modus macht total Gaga, da ich a) mein Intrument nicht richtig höre und b) alles (DAW+Intrument) irgendwie Mono klingt.
Selbstverständlich habe ich in Cubase eine Monospur ausgewählt.

Ich muss sagen mit der Juli@ habe ich nicht annährend solche Schwierigkeiten mit Latenzen oder dem Monitoring gehabt.

Ich dachte wirklich mit dem Firewireinterface habe ich mir nun eine schnelle und annähernd professionelle Lösung ins Haus geholt.
Nur gut das die ESI noch nicht zu weit hinten im Keller steht.

 

[SynthRock]

Wenn ich als ASIO Buffer size den Wert 96 einstelle,

Soweit kommst Du runter ?
Respekt !

Nach dem Auspacken und Anschließen habe ich gleich mal mein dickstes "Knüppel-Projekt" geladen, um mich an der Power-Performance meiner neuen Errungenschaft zu erfreuen.
Ich war regelrecht schockiert.
Bei der Standardeinstellung von 512 - Ein geknackse ohne Ende.
Unter 512 geht bei mir schon mal gleich mal gar nichts - Wenn dann noch die EastWest mitläuft ist komplett Feierabend.

Und ich habe nicht wie Du ein Core2, sondern ein Quadcore-System am laufen - Da soll noch einer durchblicken.

Aufnahmequali, Wandler, Asnschlüsse, Verarbeitung - Alles top !
Nur diese Probleme müssen ausnahmslos vom Tisch bis das eine dauerhafte Beziehung zwischen uns wird. Andernfalls muss ich Sie vor die Tür setzten.

 

[tubeless]

Nur gut das die ESI noch nicht zu weit hinten im Keller steht.

Das sehe ich auch so.

Ich erinnere mich, dass Julchen seinerzeit als absolut professionell, schnell und toll gemacht (diese Umsetzung der Buchsen zB) belobigt wurde.
Liest man heute hier im Forum was von der Karte, dann ist das ne billige Einsteigerkarte, sie taugt nix, ist langsam, ausserdem dieses Blah und jenes Blah.

Der ganze externe Scheiss wird allerdings hochgelobt in den blauen Himmel. Dreimal so teuer bei ähnlichen Features, aber nur halb so gut.
Da stimmt doch irgendwo was nicht.....

Die Leut wollen halt einfach angelogen werden.
Meine Karte hat 49,- euro gekostet - ein Nachkomme der Phase 22, die heutzutags auch als wasweissichwasfürmüll bezeichnet wird.
Sie schafft Latenzen runter nach 6 ms, Midi-Latenzen kenn ich nicht, Treiberprobleme auch nicht.
Von dem ganzen Gezerf der hier aufschlagenden FW- und USB-Freunde hab ich bei mir noch nie was gehört.

 

[SynthRock]

@tubeless

Das wir mal konform gehen.
Ich hatte eigentlich jetzt schon die dicke Klatsche erwartet

Dachte schon, ich währe total Gaga oder irgendwie hyperverwöhnt.
Dein Ansatz zum "Consumerwahn" ist interessant und stimmt mich nachdenklich.

Nur ich glaube nicht, dass die mir beim großen T das Interface jetzt noch zurücknehmen.
Verpackung habe ich 2 Wochen aufgehoben (Eine Angewohnheit aus einer schlechten Erfahrung der Vergangenheit) - Jetzt ist sie im Müll.
Tolle wurst.

Und ich Depp schwänzele doch schon wieder seit einer Woche um eine portable Multitracker-Lösung herum, damit ich mal wieder "stressfrei" ein paar Aufnahmen ohne Rechner machen kann. Das ist bekloppt.
Aber jetzt 2 x (3x) Geld ausgeben, das sehe ich irgendwie auch nicht ein.

Sprich: Ab in den Keller, Bier holen, die Juli@ wieder in den Slot reinpressen - Mischer dran und Thema erledigt.

Sehr, sehr schade das ganze.

 

[clemenserwe]

Nett gemeint Clemens, Deine Antwort bezieht sich leider auf
das Problem von ND133.

Da hab' ich mich verlesen, weil Du den Thread aufgemacht hast.

2. Ich bekomme lediglich nur aus dem linken Kanal das Aufnahmesignal zu hören - Dieses ist zudem deutlich leiser. Das Einspielen in diesem Modus macht total Gaga, da ich a) mein Intrument nicht richtig höre und b) alles (DAW+Intrument) irgendwie Mono klingt.

In der SaffireMixControl gibt es einen Panoramaregler.

1. Sehr gerne würde ich schon während des einspielens die eingebundenen VST-Effekte nutzen. => SIR, Line6 POD sowie die Classic-Reihe von Kjhareus.
Denn während des einspielens mit "trockenem" Signal kommt nicht wirklich das Feeling auf, das ich während der Aufnahme benötige.

Solange es um Hall geht, kannst Du ein "Mixed-Monitoring" machen:
- Direkt Monitoring in der MixControl.
- In Cubase die Aufnahmespur per send auf den einen Hall-Effektkanal schicken.
- Den Halleffektkanal ebenfalls in deinen MixControl-Monitormix reinmischen (Du kannst diesen Kanälen ja eigene DAW-Outs geben).

Trotzdem muss klar sein, dass PCI schneller ist als Firewire. Das ist doch einfach logisch.

Clemens

 

[ND133]

Ich glaube ich habe jetzt die Audio Latenz mit 1 - 1,5 ms Treiberfehlerkompensation und einer Gesamtlatenz von ~ 9 ms unter Ableton Live im Griff. Einstellungen sind dabei wie folgt: 44,1kHz, 128 buffer size und Firewire Latenz "short". Irgendwie bin ich aber mit der Midi-Latenz noch nicht zufrieden. Nach diversen Optimierungen (onboard LAN aus, onboard Sound aus, alle USB-Controller raus, Virenscanner aus) und eingien Versuchsreihen mit

a) der Onboard Firewire Schnittstelle (ebenfalls Texas Instruments Chipsatz btw),
b) der extra PCI Firewire Karte von LaCie und das in Kombination mit
c) dem durchprobieren von Legacy und "normalen" Firewire Treibern unter Win7

bin ich jetzt bei 17ms Latenz zw. dem Senden einer Midi-Note in LIVE an das Saffire Midi-Interface an einen angeschlossen Sampler und der Aufnahme einer getriggerten Kickdrum. Besonders schnell scheint mir das aber immer noch nicht zu sein.

Was habt ihr denn in so einem Fall für Werte?

 

[Reason1909]

Gesamtumlaufzeit durch Cubase bei mir: 8ms mit einer Focusrite Pro24DSP mit Buffer-Size 96 und FW auf Short.
FW-Karte ist bei mir auch eine Lacie. Firewire-Treiber ist der normale, MixControl ist die neueste Beta (und nie Probleme gehabt). OS ist W7 64bit mit allen üblichen Optimierungen wie abgeschaltetem Pagefile, unnötige dienste ausgeschaltet, unnötige Hardware deaktiviert.
Rechner ist ein i7 930 mit 12GB.

Zu Midi-Latenzen... die hatte ich das erste mal kürzlich unter Sonar.
Also eine spürbare Latenz zwischen einem Keyboard-Anschlag und der gespielten Note.
...war plötzlich weg. Ich kann ergo nicht mit einer Lösung dienen.