Probe mitschneiden - wie verkabeln?

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Halli Hallo!

Ich würde gerne mit meinem M-Audio fast track ultra 8r Proben unserer Gruppe mitschneiden.

Momentan sind es 5 Mics und ein E-Piano, welche über Mischpult zur Aktivbox gehen - da gibt es keinerlei Probleme mit der Verkabelung!

Wenn ich nun mitschneiden möchte mit meinem M-Audio Interface - wo setzte ich das hin?
Vor das mischpult und leite dann alles aus dem Interface einzeln ins Mischpult?

Oder hinter dem Mischpult? Wenn dahinter, wo greife ich die Signale dann einzeln ab?

Ich fange erst an mit solchen "Aufbauten", darum bin ich noch ziemlich unsicher, was clever ist und was nicht!

Über Tipps und Meinungen würde ich mich freuen!

LG
FLOTTEKELLE
 
Hallo FlotteKelle,
also ich würde zuerst in das Interface und dann mit der Stereosumme auf das Mischpult, da man bei einer Aufnahme immer - so mach ich es zu mindest - so trocken wie möglich aufnehmen sollte, also ohne Effekte und EQ's, das kannst Du ja alles nachher bearbeiten und hinzufügen. Denn wenn's mal aufgenommen wurde, kannst du es nicht mehr rauslöschen.
 
Für einen klassischen Proberaummitschnitt (um mal einen Song nachhören zu können) reicht es eigentlich, die Stereosumme des Mischpults aufzuzeichnen.

Eine Mehrspuraufnahme macht Sinn, wenn die Aufnahmen weiterverwendet werden sollen.

Wenn Dein Mischpult über Direkt Outs verfügt, wäre es auf der Probe am bequemsten, diese mit den Eingängen des Interfaces zu verbinden.

Man könnte auch Die Mikros ans M-Audio anschliessen, mit der Mix-Software der Ultra 8r jeweils die Eingänge wieder direkt auf einzelne Ausgänge Routen, und die Ausgänge ans Mischpult anschliessen.

Clemens
 
Halli Hallo!

Ich danke erstmal für Eure fixen Antworten!

So ähnlich habe ich mir das auch vogestellt! Ich werde einfach mal beides ausprobieren und dann gucken, was den Zweck besser erfüllt im verhältnis zum Aufwand!

Hoffe ich bekomme das routen im M-Audio hin - das hat mir in der Vergangenheit schon mal schwierigkeiten gemacht. irgendwie finde ich das Handbuch nicht so klar, jedenfalls für einen Anfänger! ...vielleicht fällt ja bei dieser Aktion der entscheidende Groschen... :)

Melde mich nach ersten Erfahrungen nochmals!

Grüße
flottekelle
 
Achte aber auf das Einpegeln des Signals, keine Übersteuerung am Interface. Wenn Du am Mischpult nicht über die 0dB kommst heißt das noch nix für das digitale Signal am Interface. (Je nach dem wie Du es jetzt anschließt)
 
Halli Hallo!

Ich habe am Do mein Vorhaben in die Tat umgesetzt und im ersten Versuch das Interface vor dem Mischpult angeschlossen und dann alles einzeln ins Pult weitergeleitet.
Mit dem Aufnahmeergebnis bin ich soweit zufrieden - die Mics müßten beim nächsten Mal zweckmäßiger positioniert werden - aber nicht schlimm, je öfter man das ganze macht, desto routinierter wird man.

Lediglich mit Rückkopplung hatte ich etwas zu kämpfen, so dass ich die Boxen dann fast aus gemacht habe.
Ich weiß nun nicht, ob das an der Positionierung der Boxen lag (die standen vor den Mics und haben den Sound von den Mics weg "abgegeben"), oder ob ich irgendetwas in der DAW nicht richtig gepegelt hatte.
Auf jedenfall werde ich beim nächsten Mal nur die Summe ins Mischpult schicken, und nicht die einzelnen Ausgänge - oder sogar die Summe direkt an die Box schicken!

Hätte jemand andere Ideen, was da die Fehlerquelle gewesen sein könnte? Oder weitere Tipps, wie ich Rückkopplung vermeiden könnte?
Oder sollte ich es einfach vergessen, verstärkt zu proben, wenn wir aufnehmen wollen?

Danke schon mal im Voraus für Eure Antworten,

Grüße
Flottekelle
 
Du solltest vielleich kurz nenne, welche Mikros und was für ein Mischpult. Das wäre hilfreich.

Was Leitest Du alles weiter? Zweckmäßig sind jedenfalls höchstens Vocals und Piano.

Bei nur 8 Kanälen würde ich wahrscheinlich sowieso erst Drums, Bass, Gitarre und danach Vocals+Piano einspielen lassen.

Einen Probemitschnitt nur für interne Zwecke kannst Du auch mit einem Raummikro machen. Das klingt auch nicht schlechter als ein Dutzend Mikros im Raum zu verteilen und mit den Einstreuungen aus der PA zuzumüllen.
 
Hallo,

Einen Probemitschnitt nur für interne Zwecke kannst Du auch mit einem Raummikro machen. Das klingt auch nicht schlechter als ein Dutzend Mikros im Raum zu verteilen und mit den Einstreuungen aus der PA zuzumüllen.

Sorry, das ist Quatsch.

EDIT: Einem BD-Mikro in der Bassdrum ist es relativ egal was aus der PA kommt. Den Drum-Mikrofonen allgemein ist es relativ egal, da der Schalldruck der nah mikrofonierten Trommeln wesentlich höher ist, als der der PA. Einzig die Overheads nehmen etwas von der PA mit. Das hält sich (eine vernünftige Probelautstärke vorausgesetzt) aber auch in Grenzen.

Elektrische Gitarren/Bässe/Keyboards kann man via DI abnehmen, da gibts gar keine Einstreuungen. Und selbst wenn die Amps mikrofoniert werden, ist das Übersprechen der PA eher zu vernachlässigen.

Gesangsmikrofone haben i.d.R. eine Nierencharakteristik. Das heisst man kann durch die Ausrichtung der Mikros den einfallenden Schall der PA durch eine entsprechende Position/Rotation des Mikros beeinflussen.

EDIT2: Mit der Nachbearbeitung mit Gates/Expandern, Sauberschneiden kann man das restliche Übersprechen unhörbar machen.
 
Halli Hallo und danke für die Antworten....

aber und Schlagzeug und Gitarren braucht ihr Euch keine Gedanken machen, da ich wie im ersten Beitrag geschrieben, nur Vocals und Piano habe!

Ich vermutete schon, dass der größte "Knackpunkt" bei der Geschichte, die Positionierung von Mics und PA darstellt - war bestimmt nicht ideal am Do!

Über das Mischpult kann ich leider momentan nicht mehr sagen, als dass es ein älteres Yamaha mit 8 Eingängen ist - genaue Bezeichnung müßte ich nächstes Mal nachschauen!
Die Mics sind 4 Kondensatormikrofone - FOSTEX MC10, 1 Dynamisches Mikrofon - Senheiser E935 und halt das Piano!

LG
flottekelle
 

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