pro tools le / erfahrungen, meinungen

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hi @ all

ich möchte hiermit eine diskusionsrunde über pro tools le ( 6.4-7.11) entfachen.
mir ist aufgefallen, dass verhälltnissmäßig wenig über pro tools le gesprochen und oder diskotiert wird. da in meinen augen pro tools eine echte alternative (zummindest die neuen versionen, wegen [g=32]midi[/g] einbindung) zu logic, cubase etc. ist, wäre eine solche talk runde vielleicht angebracht.

ich bin jetzt schon auf fundierte kretik, erfahrungsberichte und lob gespannt. ;)



pablo
 
pro tools in ehren, ist echt ein geiles programm nur machen die sich selber den Umstieg schwer wegen der RTAS Plugins, ausserdem wird protools mit vergleichsmäßig wenigen oder sogar keinen plugins angeboten, sprich man muss haufen zusätzlich investieren um damit arbeiten zu können und freeware rtas weis nicht gibts da welche. ber sonst geiles programm.

cheers....
 
grund bei mir ist simpel - spurlimitation - nicht zu gebrauchen für mich.

lg
flox
 
hi, die spurlimitation ist mit dem toolkit auf 48 stereo tracks erweiterbar. da sind dann auch einige plug ins dabei (zb. ein faltungshall und ein guter [g=322]compressor[/g]). inzwischen hatt pro tools auch bei der basisausstattung im igniton pack (for free) einige guten plug ins (z.b. bomb factory [g=322]compressor[/g] ).
wenn man sich das große bundle zulegt sind noch mehr sehr hochwertige plugins dabei. das kostet etwa 400€ mehr.

ich finde die nicht vorhandene "freez" funktion ist bei einer schwächeren cpu ein eindeutiger nachteil. inzwischen ist es behoben, aber bis 6.9 gab es keinen latenzausgleich der plugins. die hartware läuft mit logic nur über den core maneger. dort entsteht dann eine erhebliche [g=5]latenz[/g]. vielleicht wurde dies bei den neueren versionen auch verbessert. keine ahnung.
mir fehlt bei pt eindeutig die "audio to [g=32]midi[/g] groove tamelate" funktion

sehr gut finde ich den sampler "expand" den es jetzt dabei gibt. in meinen augen schlägt er mit seinen samples so einiges was es bei anderen programmen dazu gibt. die guitarre oder die efx klingen super und die soundauswahl ist klar struckturiert und umfangreich.

den umstieg von logic auf pt ist zihmlich gewöhnungsbedürftig aber schon möglich. :)
 
Hallo alle zusammen!

Ich interessiere mich auch seit einiger Zeit für ProTools LE oder M-powered (weis noch net, welches Interface ich nehmen soll).
Wegen der PlugIns: Gibt es da nicht den [g=77]VST[/g]-[g=242]Wrapper[/g] von FXpansion?! Taugt der was?

Mir gefällt PT irgendwie, da es für MICH als Newbie irgendwie übersichtlicher aussieht (habe bis jetzt nur in einem kleine Studiopraktikum auf der UNi einen blick darauf werfen können) als Logic oder Cubase. Täusche ich mich da?

Mfg,
Martin
 
@Bertzer:
Es gibt auch [g=77]VST[/g]-RTAS-Adapter, um [g=77]VST[/g]-Plugins in ProTools nutzen zu können, z.B. hier:

http://www.amazona.de/content/musictools/software/sonstige/VST_to_RTAS/vst.htm

@martinberger:

Ich bin der Meinung, man sollte das Programm nehmen, das einem liegt. Wie schon oft gesagt ist das letztendlich auch eine Geschmacksfrage. Das praktischste und "beste" Programm zum Preis bringt dir nichts, wenn du mit dem Ding irgendwie nicht "warm wirst". Ausprobieren heisst die Devise. Es gibt ja von vielen Sequenzern Demo-Versionen zum Testen.
 
hi martin, du bekommst für 1500€ ein zihmlich gutes packet an high qualety soft und hardware. 1500€ klingt zihmlich viel (ist es ja auch), aber glaube mir, ich und andere haben die erfahrung gemacht das wenn du echt lust auf recording hast lohnt es sich wirklich nicht viele kleine beträge zu investieren. am ende stehst du mit ner tonne billigteilen da, die aber nicht für die umsetzung deiner ideen ausreichen.

für die 1500€ bekommst du ein digi 002 [g=211]rack[/g], die neuste pro tools version mit einigen plug ins und nochmal zusetzlich ein [g=8]plugin[/g] bundel mit ( ich glaube ) 11 sehr hochwertige plug ins.
wenn da kein multitrack recording brauchst, reicht dir ja auch die mbox.

du hast recht mit der vermutung, das pro tools übersichtlicher ist, ua. aus diesem grund wird pt fast außschließlich in großen studios eingesetzt. logic hat den vorteil das es flexibler und intuitiver ist. am besten testest du tatsechlich mal irgendwo die programme aus und das was dir besser liegt solltest du dann nehmen.
 
hi, die spurlimitation ist mit dem toolkit auf 48 stereo tracks erweiterbar.

reicht mir deswegen leider auch in vielen fällen nicht aus.
ich arbeit derzeit beinahe ausschließlich mit cubase - hab mir aber logic zugelegt - müsst mich nur endlich einarbeiten.

ich würd liebend gern mit PT arbeiten, weil mir die handhabe sehr gefällt, ein kleines system macht für mich aber null sinn. wenn schon ein großes und da muss ich vorher zuerst mal im lotto gewinnen.

lg
flox
 
kurz und schmerzlos

protools is hammer und nicht vergleichbar mit cubase in audioanwendungen

hat man geld kann man sich die hd version leisten, die is echt spitze aber für mich einfach überteuert

[g=32]midi[/g] und protools sind keine freunde
da punktet cubase auf und is mit logic sowieso best

klarer allrounder cubase/logic

audio killa machine protools mit [g=77]vst[/g] [g=242]wrapper[/g], uad etc.


peace
 
HAllo!

ICh denke ich werde mir im Sommer das Fasttrack Pro oder das FW18/14 +m-powered PT zulegen und hoffentlich für kleinere Sessions glücklich werden.

Mfg,
Martin
 
@floxe - gut musstest Du nie mit analogen Bandmaschinen HR betreiben :D

Man sollte in dieser Diskussion vielleicht die historische Entwicklung von Pro Tools betrachten:

PT war von Anfang an ein Multitrack Recording System, die [g=32]MIDI[/g] Fähigkeiten sind erst in letzter Zeit dazugekommen. Seit Version 7.0 sind diese halbwegs akzeptabel implementiert, wobei ich zugeben muss dass ich die [g=32]MIDI[/g] Funktionalität nur am Rande einsetze.
Umgekehrt waren Logic und Cubase & Co. ursprünglich reine [g=32]MIDI[/g] [g=70]Sequencer[/g], die mit der Zeit mit Recording Funktionen ausgestattet worden sind.
Dies erklärt wohl, warum in den meisten Profi-Studios seit Jahren mit Pro Tools gearbeitet wird. Und wenn man schon mal darauf eingearbeitet ist, wird so ein System nicht gleich alle Tage komplett gewechselt So hat es sich als De Facto Standard etabliert. Damit ist aber nicht gesagt, dass PT heutzutage tatsächlich 'besser' als die Konkurrenzprodukte wäre.

Für mich war die Session-Kompatibilität zum Profi-Studio meines Vertrauens der entscheidende Beweggrund für ein eigenes [g=18]Mac[/g]-basiertes LE System. So ist es nun möglich, bei "oberamtlichen" Produktionen gewisse zeitaufwändige Arbeiten wie bestimmte Overdubs, Editieren oder (Pre-)Mixing "kostenlos" selbst in den eigenen 4 Wänden zu erledigen. Sind so einmal 2-3 Studiotage eingespart worden, hat sich das eigene System (bzw. erst recht der Mehrpreis zu einem "günstigeren" Setup) bereits gerechnet.

Es mag ein paar Ausnahmen geben, aber für richtig gute Plugins musste man bisher immer einen gewissen Obulus entrichten. In gewissen Fällen wie Waves mit iLok kann man diese auch auf allen Plattformen einsetzen. Somit ist die RTA Geschichte auch nicht unbedingt als Nachteil zu werten, im Gegenteil: Das Profi-Studio hat diese Plugs auf dem HD Rig idR ebenfalls zur Verfügung, entweder auch als RTA oder dann meist als TDM Version. Ob jedes Profi-Studio es hingegen erlauben würde, für einen Job irgendwelche obskure [g=77]VST[/g] Gratis-Plugs via [g=242]Wrapper[/g] auf ihrem HD Rig zu installieren, bleibe mal dahingestellt...

Noch was: Wer mal ein Pro Tools System "probefährt", sollte es entweder auf LE machen oder sich dann der Vorzüge eines HD/TDM Systems gut bewusst sein. Nicht dass es bezüglich Spurenanzahl oder Latenzen mit LE noch Enttäuschungen gibt ;)
 
hi red maron, was für ein [g=18]mac[/g] hast du denn. bin nähmlich am überleegen ob ich auf n intel imac und pro tools 7.1.1 upgreate. vielleicht hast du ja erfahrung mit dem system auf das ich upgreaten möchte. ich wollte mit dem kauf noch etwas warten, da meine plug ins noch nicht komplett unterstützt werden (east west orchester gold z.b.). kommt eigentlich ein starkes le system ( g5 2 x 2,5GB = angeblich vergleichbar mit dem neuen imac 2GHZ Intel Dual Core) an ein HD 1 system ( abgesehen von der Spurlimitation) herran?

ich habe die meisten songs auf logic komponiert und die letzten auf pt 6.4. ich war begeistert wie gut das funktioniert. meine synthies waren besser eingebunden und die starre plattform war zwar erst etwas irretierend doch am ende beinahe vorteilhaft. ich habe im shop den EXPAND (sehr geiles teil) getestet und mich entschieden nun alles (auch [g=32]midi[/g]) auf pro tools zu machen. also ich finde man kann gut mit [g=32]midi[/g] auf pro tools arbeiten und in 7 sind noch einige hilfreiche tools dazugekommen.
 
was soll denn dein erwünschtes set kosten martin?
 
warum gibt es im forumbereich "sequenzer" ( auch wenn das nicht 100% koreckt wäre ) keinen unterpunkt "pro tools"? :p
 
@floxe - gut musstest Du nie mit analogen Bandmaschinen HR betreiben

gottlob - nein :D dazu bin ich zu jung. ich hab schon mit band gearbeitet, dabei jedoch wegen bandkompression und auch einmalig.

warum gibt es im forumbereich "sequenzer" ( auch wenn das nicht 100% koreckt wäre ) keinen unterpunkt "pro tools"?
hmm, wohl weil man mit pro tools meist die großen systeme verbindet und die nicht wirklich in die kategorie homerecording fallen - keine ahnung.

lg
flox
 
LE 7.1.1 für Macintel gibt's seit gut 2 Wochen, da haben noch nicht viele Erfahrungen mit ;)

Ich habe derzeit einen schnöden Powerbook G4 HR 1.7GHz, da ich normalerweise mobil "ausser Haus" (Bandraum + Live) aufnehme. Da ich nicht mit VI's arbeite, reicht dessen Leistung auch für mittelgrosse Projekte problemlos. Habe jedenfalls noch nie RTA Plugins durch eine AS Bearbeitung (= "freezen" mit ProTools :D ) ersetzen müssen um beim Mix CPU zu sparen. Auch Airport/Internet und Spotlight lasse ich beim Mixen/Bouncen ständig laufen - null Probleme.

Mit einem gebrauchten Dual G5 hättest Du ein Systemchen, dem Du in den nächsten Jährchen wohl noch einiges abverlangen könntest.

Hast recht, "[g=70]Sequencer[/g]" ist für PT schon fast eine Beleidigung, gerade wenn man bedenkt was der Begriff ursprünglich bezeichnete :eek:
Hier auf HR scheinen sich derzeit in der Tat bloss ein gutes halbes Dutzend PT user aktiv herumzutummeln. Deswegen traut man sich hier anfangs auch kaum zuzugeben, dass man damit arbeitet... viele verbinden damit, man hätte als Möchtegern-Produca ein HD Rig zu Hause und zack, ist man gleich als Snob abgestempelt :D

Ernsthaft, PT LE bzw. M-Powered scheint im deutschen Sprachraum weit weniger als in den USA verbreitet zu sein, keine Ahnung ob sich das dank des noch recht neuen M-Powered und den kleinen M-Audio Interfaces grossartig ändern könnte.
Wo wirklich was zum Thema PT läuft: DUC! Da posten derart viele Leute rein, dass der Anteil Noobs zeitweise fast unerträglich wird. Kürzlich hat dort echt einer gefragt wie er eine Session auf der externen Disk anzulegen habe, obwohl er schon 3 Jahre mit PT arbeite! :roll:
 
Also für den kleinen Geldbeutel würde ich auf jeden Fall zu m-powered raten.

Die m-Box ist abzulehnen.

Der Hauptgrund ist die nicht echtzeitfähige hohe [g=5]Latenz[/g] bei der M- Box, die es quasi unmöglich macht, softwaremonitoring einzusetzen (also zum Beispiel software- verzerrt Gitarre zu spielen)

M-powered ist auch bei kleinen Systemen Echtzeitfähig. Ich hab 2 Systeme auf m-powered pro- tools laufen. Die delta 1010 und eine firewire 1814.

Beide laufen sehr gut und stabil.

So jetzt noch was Generelles zu pro tools, was ich echte Vorteile nennen würde:

Freies Routing, einfaches side-chaining, Multitool, Spur Gruppierungen (eigenes Fenster), GENIALE TASTENBELEGUNG (es gibt keine bessere!), Beat Detective, sehr guter workflow (also aufeinanderfolgende Bearbeitungsschritte, wie markieren, schneiden nachrücken, weitermarkieren zB). Leicht zu archivieren (legt immer Projektnamen und Projektordner gleichzeitig an).
Übersichtliche Automatisierbarkeit
..und schon oft genannt: Kompatibel zu grossen Studios. Das ist auch dann brauchbar, wenn man als Freelancer bei Studios anheuert. Zum Beispiel für Schneidekram.

Nachteile: Bouncen nur in Echtzeit, wenig brauchbare plugins mitgeliefert, keine Features wie Ordnerspur, Projektspur, 32 Audiospuren reichen zwar für die meisten, aber hier trotzdem als Nachteil angeführt.


pt hat zwar im Vergleich zu nuendo und cubase nicht so viele Möglichkeiten, aber die sind dafür halt spitze.
 
Hallo!
@pablo-piano: Also am liebsten wäre mir das 18/14 wegen hoffentlich latenzfreier Abhörmöglichkeit +PT m-powered. Möchte ev. auch mal Drumms aufnehmen (Später mal)
Also ca 750 €. Wenn man es irgendwo günstiger bekommen kann, würde es mich interessieren.

mfg, Martin
 
Also ich bin selber Drummer und hab das 1814 und pt m- powered dafür im Einsatz.

Ich muss sagen, das funktioniert eigentlich ganz gut. Bis auf einen Nachteil.

Der Kopfhörerausgang ist zu leise für Schlagzeug.

Das kann nerven, weil man noch einen Verstärker extra braucht.

Ausserdem ist das Ding Firewire. Das hat den Nachteil (und das ist durchaus ernst gemeint), dass der Firewire- Stecker zu instabil am Laptop sitzt. Er ist zu lang (ich hab keine gewinkelten FW- Stecker gefunden bis jetzt) und hat einen zu kleinen Anschluss.

Darum flutscht der schon bei geringer Kraft raus. Da muss man sich auch was überlegen. Das kann nerven, schreibt doch m- Audio, man darf den Stecker nur bei ausgeschaltetem Lappi anschliessen.
USB wäre hier besser.

Ansonsten kann ich keine Probleme aus der Praxis hier aufzählen.
 

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