@hsl
es ging um das Voice-Handling, die Architektur von Pro Tools .
korrekt.
Eine UAD hilft Dir halt bei der I/O Latenz und der Nutzung von Outboard Equipment gar nicht, nur bei Plugins. Eine RME ultra-niedrige Latenzzeit, hält lange durch, je niedriger die Pufferung, desto höher die Last, desto wackeliger wird das, bei 80 Spuren mit 32 Samples noch rein-punchen wird trotzdem schwer.
So ist es. Daher habe ich auch keine UAD mehr. Trotz der klanglichen hervorragenden Vorzüge.
Für viele Studios istz "quasi Null"-Latenz wichtig. Dies betrifft ja auch den HP-Cue-Mix uvam. Und genau das geht bei vielen Spuren bis heute nur mit einem Pro Tools System, das wird hier zusammengefasst halt in Voices garantiert, wonach man sich in jedem Falle stets richten kann.
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Ja gebe ich euch völlig Recht. Wir haben in zwei Studios und ich Privat, auch noch die UADs. Setze die aber ausschliesslich nur im Mix ein. Latenztechnisch sind die eine Katastrophe, Soundtechnisch natürlich immer noch top.
Darum meine ich ja auch dass die Limitierung der I/Os, Inserts und Spuren gerade bei einem HDX System schon einen Sinn ergeben. Limitierung muss ja nicht nur schlecht sein. Der Programmierer und auch der User weiss dann haargenau wo die Grenzen - mehr oder weniger, unabhängig vom Rechner - liegen. Und was für mich unglaublich wichtig ist, der Hersteller kann das garantieren.
Im Gegensatz zu einem PT HDX ist natürlich ein in jeder Hinsicht unbeschränktes System für den gemeinen User - und auch wichtig - zu einem viel lukrativen Preis marketingtechnisch klar im Vorteil. Nur muss man sich vor Augen halten, dass Unbegrenzt ab einem gewissen Punkt auch unkontrolliert heissen kann. Aber da schweigen sich natürlich die Hersteller aus.
Wenn jetzt ein User angenommen mit 2500 Spuren sein Setup erstellt und sich freut, dass das schon mal läuft, dann kommt der nächste User und erstell ein Setup mit 3500 Spuren mit mindestens doppelt so vielen PlugIns. Nur weil er halt den aller neusten Rechner am Start hat. Kann der Softwarehersteller garantieren, dass all die Spuren noch in Sync sind und die PlugIns einwandfrei laufen... glaube ich kaum. Aber wenn man so viele Spuren am Start hat, dann ist man so am scrollen, dass die verminderte Audioqualität wohl nicht mehr so ins Gewicht fällt.
Ich bin überzeugt, dass auch im Jahre 2016 nicht schiere unbegrenzte Rechenpower mit Qualität gleich zu setzen ist. Nur weil es möglich ist, muss es nicht zwingend besser klingen.
Von daher ein dickes Lob an AVID, dass sie diesem unsäglichen Trend nicht völlig erliegen.
Hat jetzt nichts mit der Vanilla Version zu tun.
