Pro Tools 12.6 - Object based editing

[hsl]

mehr als 32 gleichzeitig nutzbare Ein- und Ausgänge gehen natürlich auch bei der Pro Tools HD Software nicht, nur über per DigiLink angeschlossene Wandler, sprich das nun wirklich nur mit HD Hardware: HD Native PCIe oder Thunderbolt: 64 I/Os, bei HDX sind es 64 I/Os pro Karte, die im Rechner steckt (oder im Chassis)

Das wird sich also immer noch nicht ändern? Schade. Ich hatte gehoff, dass mit der ersten wirklich offiziellen Software only Lösung die i/o Begrenzung anglich aufgehoben wird. die ist ja absoluter Unsinn.

 

[bafc24]

Das wird sich also immer noch nicht ändern? Schade. Ich hatte gehoff, dass mit der ersten wirklich offiziellen Software only Lösung die i/o Begrenzung anglich aufgehoben wird. die ist ja absoluter Unsinn.

Brauchst Du in Deinem Studio mehr als 32 I/Os gleichzeitig?

 

[markrec]

32 i/o sind schlichweg zu wenig .
Ich habe bei mir 2x HDX mit Avid MADI d.h. 128 i/o ( da sehr viel Outboard), und stosse ständig an die Grenzen !

 

[sonnie]

32 Inputs sind ebenso zu wenig für moderne Software, wie Spurenbegrenzung bei 128.

 

[Gast92251]

Mit 32 Inputs und 128 Spuren gab es schon viele weltberühmte Hits.
Das ist weitaus mehr als die Beatles damals jemals zur Verfügung hatten... ^^
Ich glaube eher, dass diese Einschränkung auch hilft zu Haushalten, dass man letztendlich auch schneller zum Ziel kommt. Wir hatten damals ein HD2 System mit Pro Control. Und auch damit ging´s jedenfalls sehr gut.

 

[sonnie]

Klar, mit Atari gings auch schon. Bandmaschinen haben auch ausgereicht. Wieso digital?
Harrison Mixbus beschränkt btw. auch super mit 8 fixen Mixbussen. Klar ging es früher, aber komfotabel wars nicht immer.

Wieso ist PT die einzige DAW mit derlei Beschränkung? Kostet mehr und hilt dem User dafür zu haushalten? Schlechtes Argument.

128 Spuren sind schnell mal voll – vielleicht nicht im Musikbereich. Andere DAWs schaffen das lachhaft ohne auszugrauen.

 

[Gast92251]

Kann ich dir nicht sagen, aber du hast natürlich Recht. Wundert mich auch, dass Avid heutzutage immer noch überall Beschränkungen "Integriert" ("nur" 10 Insertslots, Spurenbegrenzung, I/Os etc.)
Womöglich wegen Gewährleistung Stabilität? Aber selbst das kann ich nicht wirklich glauben...
Man soll halt mehr teure HDX_Wandler kaufen. ^^
tja. Avid und fett Kohlemachen, das war ja schon immer so.

 

[djbobo]

Pro Tools Software unterstützt unterstützt bis zu 128 Spuren.
HD Software unterstützt 32 gleichzeitig nutzbare Ein- und Ausgänge, bis zu 768 Spuren.
HD Software + HD Hardware unterstützt 64 I/O bei HD Native, 1,7ms Roundtrip FPGA gestützt.

HD Software + HD Hardware unterstützt 64 I/O pro Karte DSP-gestützt, bei 3 Karten 192 gleichzeitig nutzbare Ein- und Ausgänge. 0,7ms von jedem Eingang auf jeden Ausgang durch den ganzen Software Bus.

Der eine nennt es Beschränkung, der andere Skalierbarkeit.
PT ist die einzige DAW mit dieser Skalierbarkeit.

Und wer die Kohle nicht hat das mit den hauseigenen HD I/Os zu bestücken nimmt 3 MADI und geht auf eine MADI Bridge am Pult. Oder nimmt ein Drittanbieter Wandler mit DigiLink Anschluss. Ist ja jetzt offen.

 

[sonnie]

Ich weiß du arbeitest bei Avid, aber findest du dieses "Feature der Staffelung" wirklich gut?

 

[bafc24]

Kann ich dir nicht sagen, aber du hast natürlich Recht. Wundert mich auch, dass Avid heutzutage immer noch überall Beschränkungen "Integriert" ("nur" 10 Insertslots, Spurenbegrenzung, I/Os etc.)
Womöglich wegen Gewährleistung Stabilität? Aber selbst das kann ich nicht wirklich glauben...
Man soll halt mehr teure HDX_Wandler kaufen. ^^
tja. Avid und fett Kohlemachen, das war ja schon immer so.

Ist eigentlich recht einfach. Wenn man von ProTools redet, dann muss man vom HDX System ausgehen. Ein HDX/HD Nativ arbeitet mit sogenannten Voices. Das sind einer Mono-Spur dynamisch oder fix zugeordnete Streams, welche Dir eine garantierte ultrakurze Latenz auf allen Kanälen garantieren. Dabei ist es egal, ob Du jetzt mit einem. oder mit den maximal in einem HDX3 möglichen 192 Inputs aufnimmst. Die maximale Voice Zahl liegt aktuell bei 768. Die Minimallatenz hast Du somit über alle Voices garantiert und das mit einer Standard Buffersize von 256 Samples. Wenn Du jetzt noch all Deine PlugIns ausschliesslich auf den HDX Karten berechnen lässt, dann fängt der Spass natürlich mit einem potenten Rechner erst so richtig an. Hab ja für den Mixingpart noch die ganze Power vom Rechner.

Ob das jetzt die unlimitierten Insertslots oder Spurenzahlen betrifft, durchgehende gleichbleibende Qualität kann Dir rein Native kein Hersteller garantieren, wie auch? Das beruht ja alles nur auf Annahmen und möglicher Auslastung. Da fliesst dann auch die Performance des Rechners ungemein mit ein, was wieder eine unbekannte ist.

Also wenn ich Quantität will, dann greife ich eher zu einem Konkurrenzprodukt, ganz klar. Wenn ich garantierte Qualität will, dann ist ein ProTools HDX halt ganz klar meine erste Wahl und im ITB auch ein Alleinstellungsmerkmal. Von daher können die wohl auch solche Preise veranschlagen.

Braucht nicht jeder, aber wenn man das braucht, dann ist es ja gut gibt es da noch wenigstens ein Anbieter. Belebt ja auch den Markt, und nicht zuletzt die Foren

 

[bafc24]

Ich weiß du arbeitest bei Avid, aber findest du dieses "Feature der Staffelung" wirklich gut?

Welcher Hersteller von mehreren ähnlichen Produkten in unterschiedlichem Preissegment, bietet denn bei allen Produkten die selben Features an? Ich sag nur Steinberg mit Nuendo, Cubase Pro, Cubase Artist usw. Die haben doch alle auch die Feature Staffelung. Oder verstehe ich Deine Frage nicht?

 

[hsl]

Also im Studio habe ich noch nie mehr als 32 Inputs gebraucht und das wird sicher auch so bleiben. Selbst bei großen Produktionen habe ich früh Haushalten mit Kanälen gelernt, weil ich im Sender auch viel Liveübertragungen gemacht habe und da sind zu viele "Spuren" der Tod, weil das ja bedient werden muss. Da kann ich aber auch direkt durch Akustik und Aufstellung und entsprechende Proben und Soundcheck die Aufnahmesituation weitgehend bestimmen und somit Spuren schon früh einsparen.

Das ganze sieht on Location aber schnell anders aus. Mit nem großen Chor und Band beim Gospel oder nem großen Chor und Orchester bin ich mit 32 Spuren schnell limitiert. Vor allem wenn vielleicht noch Aufstellung und Probenzeiten externen Zwängen (Konzert mit Publikum, nur kurzzeitig gebuchter Veranstaltungsort) unterliegen. Und gerade bei solchen Gelegenheiten möchte ich nicht unbedingt ein Riesen PT Rig mit großem Rechner oder entsprechenden Magma Chassis und haufenweise lärmenden Interfaces mitschleppen, wenn ich meist ja auch keinen Maschinenraum habe, sondern froh sein kann, wenn es nen abgesetzten Recordingraum gibt. Und da bieten andere Interfacehersteller einfach bessere super klingende, kleinere Lösungen an. Und ich würde lieber auch da mit meiner bevorzugten DAW arbeiten. allein schon um da später direkt weiter an den Projekten arbeiten zu können. Und da bietet HD Software only mit 32 Inputs eben keine adäquate Lösung. Und HD Native mit Madi i/o was jetzt theoretisch über thunderbolt gehen würde ist halt auch nicht immer ein Option, da nicht alle Mikros die ich gern aufnehmen möchte über ein Pult mit Madi Out laufen, wenn z.B. wenig oder gar nicht beschallt wird. Und so stehe ich in dem Fall weiter da und muss mit nem anderen Programm aufnehmen und es später für ProTools exportieren. Einfach ärgerlich und ich verstehe den Grund der Beschränkung nicht.

 

[sonnie]

Welcher Hersteller von mehreren ähnlichen Produkten in unterschiedlichem Preissegment, bietet denn bei allen Produkten die selben Features an? Ich sag nur Steinberg mit Nuendo, Cubase Pro, Cubase Artist usw. Die haben doch alle auch die Feature Staffelung. Oder verstehe ich Deine Frage nicht?

Schon richtig, das machen auch andere. Nur die beschränken nicht ganz so unsinnig.

32 INs sind ganz schnell voll, wenn man Chöre oder Orchester aufnimmt. Im Studio oder den meisten Live-Recs reicht das sicherlich. Unsinnig ist es dennoch. Wenn HDX bis 192 Ins haben kannst, warum denn dann nicht technisch bei "native"? Ich verstehe ja, dass es beschränkt wird bei gestaffelten Versionen, das ist jeder Firma guites Recht. Aber dann doch nicht unter dem Vorwand der technischen Machbarkeit, sondern offiziell als Willkür.

 

[djbobo]

Pro Tools ist EINE Software. Das iLok Asset bestimmt was startet.
Und sie ist auf HDX ausgelegt, bafc24 hat es ausführlich erklärt "Voices", die vom DSP abgeholt werden.
HD Native hat schon eine andere Playback Engine, da übernimmt nur der vorgschaltene FPGA das Routing. Ab dem DigiLink Anschluss ist es wieder das selbe.

Die immer wieder titulierte "Beschränkung" resultiert also in der Architektur von Pro Tools der "Skalierbarkeit", garantierter TrackCount, Sync HD etc.
Eine Zeit lang hatte Avid auch nativ (Obacht, nicht zu verwechseln mit HD-Native) eigene Playback Engine, nämlich für MBoxen und M-Audio Interfaces. Erst mit Pro Tools 9 kam ASIO/CoreAudio. Bis da hin musste praktisch die Nicht-DSP Hardware an das Pro Tools angebunden werden.

HD Native war bis letzte Woche ja der einzige Weg günstiger an die HD Software zu kommen und was es auch schon immer gab: die alte Hardware wurde angerechnet.
Von der MBox Pro auf HD Native wurden 800 € angerechnet, vom HD Native System auf HDX wurde nur die Thunderbolt-Box oder die HD Native PCI Karte getauscht. Alle Wandler basieren auf DigiLink, nicht umsonst haben Firmen wie Focusrite, Apogee, Lynx, Burl ihre Wandler und Preamps damit bestückt. Warum, weil pro DigiLink 32 Kanäle rein und raus gehen und das ganze an eine HD Hardware angedockt werden kann.

 

[hsl]

was auch immer das jetzt sagen soll. Mit dem complete Production toolkit und PT 9 gibt es quasi seit mehr als 7 Jahren eine HD Software only Lösung. Ich finde extrem gut, dass das nun endlich einen offizielleren Anstrich bekommt. HD Native habe ich als Early Adopter auch direkt damal ein System gekauft. Hat nur leider viel schlechter funktioniert als die HD Software mit nem Metric Halo per Core Audio. Also ist die Track Count Garantie Geschichte vorgeschoben. Ich verstehe die i/o Begrenzung nicht. und halte sie nach wie vor für Quatsch. Meine großen Filmsessions gehen auch locker ohne die HDX Karten auf nem Mac Mini auf. Inkl. der deutlich über 128 Spuren und unzähligen Plug-Ins. Einige laufen nach wie vor sogar besser Nativ. Was sicher nicht an Avid sondern an den Plug-In Herstellern liegt. Trotzdem ist die Leistung also offenbar absolut nicht das Problem, sondern der pure Unwille da endlich mal dran zu gehen. Mich als User mit jeder Art von System, der eben auch mal wechseln muss, wenn es on Location geht, ärgert das.

 

[hsl]

und spätestens jetzt, wenn ich offiziell eine Software für 2500 € als Hardwareungebunden verkaufe, sollte man sich wohl besser auch von offizieller Seite davon verabschieden, dass diese Software auf ein DSP System ausgelegt ist.

Das wiederspricht sich extrem. Ich kann doch nicht 2500 € für ne Software verlangen und dann sage:.

"Ach übrigens so richtig funktionieren tut das nicht. Das ist gar nicht für den Standalone Betrieb ausgelegt. Das funktioniert zwar seit ner Weile allein, ist aber nicht so gedacht. "

Sorry aber das klingt doch schwachsinnig.

 

[litoni]

Kann ich dir nicht sagen, aber du hast natürlich Recht. Wundert mich auch, dass Avid heutzutage immer noch überall Beschränkungen "Integriert" ("nur" 10 Insertslots, Spurenbegrenzung, I/Os etc.)
Womöglich wegen Gewährleistung Stabilität? Aber selbst das kann ich nicht wirklich glauben...
Man soll halt mehr teure HDX_Wandler kaufen. ^^
tja. Avid und fett Kohlemachen, das war ja schon immer so.

Ob das jetzt die unlimitierten Insertslots oder Spurenzahlen betrifft, durchgehende gleichbleibende Qualität kann Dir rein Native kein Hersteller garantieren, wie auch? Das beruht ja alles nur auf Annahmen und möglicher Auslastung. Da fliesst dann auch die Performance des Rechners ungemein mit ein, was wieder eine unbekannte ist.

was native betrifft bin da andere Meinung, speziell wenn noch zusätzlich eine UAD Quad oder Octo im Spiel ist, da geht viel

 

[Abeats]

und protools HD endlich ohne Hardware Zwang.
Und HD und HDX Karten ohne Interfacezwang

und endlich Blenden die beim verschieben von Clips von einer Spur auf die andere erhalten bleiben.

Ich freu mich schon. Wird aber sicher 30.09. bis es raus kommt.

"much later in September"

Verstehe ich das jetzt richtig!

Wenn ich PT HD kaufe kann ich es mit meiner RME Fireface 800 nutzen?

Allein wegen Heat wäre es für mich ein Zwang auf HD umzusteigen

 

[hsl]

und protools HD endlich ohne Hardware Zwang.
Und HD und HDX Karten ohne Interfacezwang

und endlich Blenden die beim verschieben von Clips von einer Spur auf die andere erhalten bleiben.

Ich freu mich schon. Wird aber sicher 30.09. bis es raus kommt.

"much later in September"

Verstehe ich das jetzt richtig!

Wenn ich PT HD kaufe kann ich es mit meiner RME Fireface 800 nutzen?

Allein wegen Heat wäre es für mich ein Zwang auf HD umzusteigen

Genau so ist es. Inkl. Heat

 

[Abeats]

und protools HD endlich ohne Hardware Zwang.
Und HD und HDX Karten ohne Interfacezwang

und endlich Blenden die beim verschieben von Clips von einer Spur auf die andere erhalten bleiben.

Ich freu mich schon. Wird aber sicher 30.09. bis es raus kommt.

"much later in September"

Verstehe ich das jetzt richtig!

Wenn ich PT HD kaufe kann ich es mit meiner RME Fireface 800 nutzen?

Allein wegen Heat wäre es für mich ein Zwang auf HD umzusteigen

Genau so ist es. Inkl. Heat

Perfekt, ich danke für die schnelle Antwort.. ab wann kann man das kaufen? Oder ist es die aktuelle schon?