Preampvergleich - Low-Budget vs. Homerecording-High-End

floxe schrieb:
Aber ich glaube, deine Beispiele sind alle etwas übersteuert, kann das sein? Kann man da noch sinnvoll was vergleichen?

übersteuert ist nix - hatte immer 6db [g=284]headroom[/g] wenn nicht sogar mehr. eventuell haben die [g=560]uad[/g]-plugins etwas an zerre hinzugefügt... der la2a tut das gern.

flox

Naja,

in [g=539]Cubase[/g] LE und auf meinem Mixer leuchtet es bis ins Rote.Aber sei es egal.
Ich finde die Unterschiede nur als sehr gering. Es gibt für mich keinen besseren. Ich vermute mal, die Unterschiede liegen nicht an den Pre-Amps, sondern an den geringfügig unterschiedlichen Mikrophonpositionen.
Jedenfalls glaube ich, dass man mit Mikrophonpositionierungen wesentlich mehr herausholen kann als mit unterschiedlichen Pre-Amps.

Beste Grüße
 
in [g=539]Cubase[/g] LE und auf meinem Mixer leuchtet es bis ins Rote.Aber sei es egal.

strange - könntest du das mal screenshotten? die signale sind auf -0,3db limitiert.

lg
flox
 
Hi,

hier der Screenshot:
http://www.speedyshare.com/690689730.html

Komisch, die numerischen Mixer-Anzeigen in [g=539]Cubase[/g] LE gehen auch nur bis -0.3dB.
Aber es leuchtet bis ins rote. Auf der Pegel-Anzeige meines Mixers auch bis ins rote.

Hmmmm, liegt es vieleicht daran, dass 0dB [g=539]Cubase[/g]-Mixer-Leuchten auf -18dBFS kalibriert sind?

Beste Grüße
 
Komisch, die numerischen Mixer-Anzeigen in [g=539]Cubase[/g] LE gehen auch nur bis -0.3dB. Aber es leuchtet bis ins rote. Auf der Pegel-Anzeige meines Mixers auch bis ins rote.

aber die clip-leds oberhalb der meters leuchten nicht, also übersteuerts auch nicht. kann schon sein, dasses am mixer rot leuchtet, bei meinem rme adi8-pro leuchten die clip leds auch, wenn das signal -2dbfs erreicht.

lg
flox
 
Ist doch ok so...soweit ich weiß ist "ganz oben" bei den Leuchten 0dbFS.
 
Witzisch.

Klar, wer zu spät kommt hat gut lachen, aber ...

... nach dem ersten (voreingenommenen) Hören kann ich die Posts und Fehleinschätzungen gut verstehen: sowohl x als auch y finde ich grottig bis untauglich für den Zweck und – bis auf das leichte Mitten-gezerre bei x – beliebig austauschbar.

Allerdings habe ich seit Urzeiten GreatRivers und der Y klingt kein bisschen danach.

Warum?

Kleine Kritik am Versuchsaufbau:
Wenn ich in der Praxis einen Pre aussuche, stelle ich den so ein, dass er bestmögliche Ergebnisse für dieses eine Signal liefert. D. h. ich habe ein optimales Mikro für den Zweck, drehe – speziell im Falle des GR – so lange an den Köpfchen bis ich glücklich bin und höre, ob etwas fehlt.
Da ich die Pres schon nach optimalem Einsatzzweck aussuche, kommt der GR nie als Clean-Simulant ins Spiel, sondern eher wenn leicht dreckig bis nett überfahren gefragt ist.
Mit dem zweiten Pre mache ich dasselbe Spielchen und erst wenn ich bei beiden sicher bin, das es nicht besser geht, kommt die Aufnahme über den Splitter.

MIttagspause.
Anschließend hören.
Fragen, was die Putzfrau meint.
Die Signale auch mal bis ins Nirvana kompremieren und hören, was übrigbleibt.
Bei Unsicherheit einen dritten Pre holen und benutzen.
OHNE Test.


Bei Aktionen wie "ich stell mir mal zwei SDC hin" bleibt in 80% der Fälle der transparente Pre stehen ...

PS: iei Unterschiede sind stellenweise wirklich so gering. Irgendwo hier in den HR-Annalen steht es bestimmt schon: das Mikro viel, dann der Raum, dann der Pre. Also etwa 60 zu 30 zu 10.



Frank
 
Kleine Kritik am Versuchsaufbau:

hab eh zuvor schon geschrieben gehabt, dass das ganze nochmal ordentlich wiederholt gehört - fürs erste und die homerecording meute wollt ich eigentlich auch nur aufzeigen was du unter p.s. geschrieben hast...

PS: iei Unterschiede sind stellenweise wirklich so gering. Irgendwo hier in den HR-Annalen steht es bestimmt schon: das Mikro viel, dann der Raum, dann der Pre. Also etwa 60 zu 30 zu 10.

so - und jez ab ins bett weil ich morgen eine probe, ein cover-konzert bei einer hochzeit und 500km vor mir habe :D

lg
flox
 
Da Motorsport mein Hobby ist, möchte ich mal was vorschlagen.

Wenn man neue Reifen ausprobiert, muss man auf der letzten Rille fahren. Ansonsten wird man kaum Unterschiede feststellen.

Die nächsten Tests sollten dann auch so ablaufen, wie He-vey es vorschlägt, nämlich den jeweiligen PreAmp auszureizen.

Ich kann mit Slicks genauso schnell sein, wie mit Regenreifen, aber nur wenn ich nicht an die Grenze gehe.

Grundsätzlich gute Sache, kann vlt. auch ein paar Goodies für die nächsten Tests beisteuern (610, Studer, Neve, Pacifica, API....)
 
kann vlt. auch ein paar Goodies für die nächsten Tests beisteuern (610, Studer, Neve, Pacifica, API....)
Pah, Schnapsidee ... jeder weiß, wie das ausgeht. Und mit Leuten, die sich nicht mal einen originalen QuadEight leisten können, wird hier gar nicht geredet ... ;-)



Frank
 
Hast Recht, lassen wirs. Eh alles Voodoo und Esoterik :)
 
Die nächsten Tests sollten dann auch so ablaufen, wie He-vey es vorschlägt, nämlich den jeweiligen PreAmp auszureizen.

ganz ehrlich - ich wüsste nicht wie man den art noch mehr ausreizen könnte :D :D :D

für den great river gibts drei möglichkeiten - load on oder off, und dann die entscheidung eher clean (weniger input [g=105]gain[/g], mehr output [g=105]gain[/g]) oder ein wenig farbe (mehr input [g=105]gain[/g], weniger output [g=105]gain[/g]), wobei der thd da mit 0,011% auch noch relativ gering bleibt - werd ich aber gern mal machen, wenn zeit ist.

lg
flox

edit:
Da Motorsport mein Hobby ist, möchte ich mal was vorschlagen.
damits nicht zu OT wird - lass mir mal mehr info per pm zukommen, oder bist du selbst als fahrer nicht aktiv?
 
Mich taete da ja ein Vergleich zwischen Art und meinem Lieblings Roehrenpreamp interessieren den UA 2-610.
Da haben der Wolferl und ich ja mal was gemeinsam! ;)
 
Wobei das Problem mit dem "Vergleichen" ja waere das mir am UA die umschaltbare Impedanz und der einfache aber sehr gute EQ so gefaellt und sobald man das mit reinbringt er sowieso anders wie jeder andere Micpre klingt.

Wohin gegen der Millennia ja keine anderen Einstellmoeglichkeiten hat und deswegen eher mit einem Massenburg verglichen werden muesste.

Da sind die Unterschiede aber eher in der 4. Dimension zu suchen...
 
Ich benutze den UA 6176 bei unserer Sängerin ja auch gerne live; der UA hat bei mir auch gegen die Preamps des Yamaha PM-1D im Vergleich gesiegt.

Ich habe Floxes Vergleich erst jetzt gehört, muss aber sagen, dass mir Y mehr zugesagt hat, da detailreicher. X klang mir mumpfiger. Im Nachhinein kann man es einfach sagen ;) Ich hätte zum Vergleich aber auch gerne die Vocals als Einzelspuren unbearbeitet ohne Kompressor gehört und mit einem gängigeren Gesangsmikro als dem NT-5.

Für mein Büro-"Studiöchen" werde ich mir beim nächsten größeren Projektetat mal den neuen UA 710 anöhren. Für Sprache finde ich den sehr reizvoll.
 
artcore schrieb:
...der UA hat bei mir auch gegen die Preamps des Yamaha PM-1D im Vergleich gesiegt.

Das ist aber auch keine Kunst. Da sind ja selbst die in der einfacheren Version vom PM5D schon besser. Geschweige denn vom RH.

Du vergisst wie alt das Pult ist...
 
Beim PM5 war es auch nicht anders!
 
artcore schrieb:
Beim PM5 war es auch nicht anders!

Dann wuerd ich sagen gefaellt dir allgemein der Yamaha Sound nicht.

Schon mal Digico gehabt? Ist eigentlich das genaue klangtechnische Gegenteil von Yamaha.
 
Mich würde interessieren, ob sich dieser Thread in den deutschen Verkaufszahlen von Art auswirkt...
 
Schon mal Digico gehabt?
Leider nicht, in der Eventbranche werden die Yamahas eben sehr oft eingesetzt.

Dann wuerd ich sagen gefaellt dir allgemein der Yamaha Sound nicht.
Nun ja mir gefällt der Sound vom UA eben auch live sehr gut. Übrigens meistens in Kombi mit eigenen Crown CM 310/311.
 
ich hab irgendwie was verpasst,
welche preamps sind es nun und was war was?


mfg
Torn
 

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