PreAmps relevant bei nur Line-Level?

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Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Audio-Interface oder digitalen Mixer. Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, das immer wieder die Qualität der PreAmps herausgestellt wird, wo sich die Hersteller versuchen zu überbieten. Ich Frage mich nur, ob die PreAmps für meinen Fall überhaupt relevant sind, da ich nur Synths/Drummaschinen mit Line-Level anschließen will. Nach meinem Verständnis brauche ich PreAmps doch nur bei Mikrophonen oder Gitarren, bei Line-Level sollte der PreAmp doch nichts zu tun haben und somit logischerweise gar nicht durchlaufen werden? Konkret schwanke ich aktuell zwischen Behringer XR18 und Midas MR18. Laut Tests unterscheiden die sich nur durch die PreAmps und sind ansonsten baugleich. Wenn ich also keinerlei Mikrophone oder Gitarren anschließen will, würde ich überhaupt einen Unterschied klangtechnisch zwischen den beiden haben?
 
Ahoi, ich denke die schenken sich nicht viel. PreAmps spielen bei deiner Anwendung keine große Rolle. Klanglich würde ich da keinen relevanten Unterschied erwarten.
Das Midas sieht etwas robuster aus (XLR mit Verriegelung) .. ob die ansonsten bzgl. WLAN und Treiber identisch sind und wer da längerfristig den besseren Support liefert (z.B. Updates) kann ich nicht sagen. Ich würde vermutlich zum Midas tendieren.
 
Spielt das überhaupt eine Rolle? Behringer verbaut doch Midas Preamps und gehört doch sowieso alles zur Music Group vom Schnulli.
 
Es kommt drauf an. Es gibt Interfaces, mit Kombi Eingang, die lassen auch das Line Signal durch den amp laufen (z.b. das id4), auch wenn rein technisch betrachtet, nicht nötig. Da macht der amp dann schon etwas aus. Sollte es allerdings ein reiner Line Eingang sein, ohne den amp zu durchlaufen, dann ist der amp wurscht.
 
Das Midas sieht etwas robuster aus (XLR mit Verriegelung) .. ob die ansonsten bzgl. WLAN und Treiber identisch sind und wer da längerfristig den besseren Support liefert (z.B. Updates) kann ich nicht sagen. Ich würde vermutlich zum Midas tendieren.
Ja, es scheint wirklich etwas robuster gebaut zu sein, zudem gibt Midas 10 Jahre Garantie, Behringer nur 3. Generell tendiere ich auch eher zum Midas.
Spielt das überhaupt eine Rolle? Behringer verbaut doch Midas Preamps und gehört doch sowieso alles zur Music Group vom Schnulli.
Bei Behringer sind die PreAmps "Designed by Midas", bei Midas sollen das die Pro PreAmps sein, die die auch in ihren größeren Konsolen einbauen.
Es kommt drauf an. Es gibt Interfaces, mit Kombi Eingang, die lassen sich das Line Signal durch den amp laufen, auch wenn rein technisch betrachtet, nicht nötig. Da macht der amp dann schon etwas aus. Sollte es allerdings ein reiner Line Eingang sein, ohne den amp zu durchlaufen, dann ist es der amp wurscht.
Danke, das ist wohl die Aussage, die mich zumindest etwas weiter bringt. Im Fall von XR18/MR18 sind das Kombibuchsen, sprich die Wahrscheinlichkeit, dass die die PreAmps durchlaufen ist gegeben. Wenn es reine Line-Eingänge wären, dann hätte man vermutlich auch schaltungstechnisch eine Trennung.
 
Ja, es scheint wirklich etwas robuster gebaut zu sein, zudem gibt Midas 10 Jahre Garantie, Behringer nur 3. Generell tendiere ich auch eher zum Midas.

Bei Behringer sind die PreAmps "Designed by Midas", bei Midas sollen das die Pro PreAmps sein, die die auch in ihren größeren Konsolen einbauen.

Danke, das ist wohl die Aussage, die mich zumindest etwas weiter bringt. Im Fall von XR18/MR18 sind das Kombibuchsen, sprich die Wahrscheinlichkeit, dass die die PreAmps durchlaufen ist gegeben. Wenn es reine Line-Eingänge wären, dann hätte man vermutlich auch schaltungstechnisch eine Trennung.
Manche interfaces regeln das auch über Software, da kannst dann den preamp pro Kanal zuschalten oder eben abschalten. Musst Mal dass Handbuch wälzen.
 
@RefinedRough danke für den Link, das war sehr interessant. Die Unterschiede sind wirklich nicht soo riesig, persönlich fand ich das Ergebnis vom MR18 aber angenehmer...
 
Manche interfaces regeln das auch über Software, da kannst dann den preamp pro Kanal zuschalten oder eben abschalten. Musst Mal dass Handbuch wälzen.
Ich hab mir das Handbuch angeschaut. Der Signalfluss scheint hier tatsächlich immer über die PreAmps zu laufen, zumindest wenn ich das Blockdiagramm am Ende richtig verstanden habe.
 
Übrigens: wenn du keine Mik-Preamps brauchst, könntest du auch einfach ein Interface mit entsprechend vielen Line-Eingängen kaufen, oder wenn du bereits ein Interface mit ADAT hast, dazu eine Erweiterung holen, je nach dem wieviele Anschlüsse du brauchst oder dein aktuelles Interface packt, sowas wie ein Ferrofish oder im Lowbudget ein Behringer ADA8200.
 
Diese Optionen bin ich schon durchgegangen. Ich möchte mindestens 16 Line-Eingänge haben, Minimum DSP-Effekte wäre EQ auf dem Master zur Raumentzerrung wünschenswert, Midi und niedrige Latenz als Audiointerface. Wenn ich auf DSP und Midi verzichten würde, wäre eine RME Digiface USB + 2x ADA8200 die günstigste Option. Will ich alles oben genannte, kommen wir in den Bereich einer Fireface UCX II... Selbst die Option mit der Digiface wäre teurer als ein MR18. Interfaces, die direkt 16 Line-Eingänge haben scheint es auch nicht besonders viele zu geben. Das Motu 16a AVB klingt interessant, hat aber auch wieder seinen Preis. Ich sehe für mich keinen Vorteil bei dem nicht unerheblichen Preisunterschied. 24bit/48kHz reichen mir voll.
 
Es müsste sogar ein UFX sein, das UCX kann nur 8 Kanäle erweitern per ADAT :)

Jo, dann scheint wohl ein MR18 die optimale Wahl für dich, würde ich meinen.
 

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