Ja, EQed hab ich einiges. Die Drums, den [g=118]Bass[/g], die Stimme und die Summe. Allerdings war das mehr Schadensbegrenzung als große Soundgestaltung.
Vom over-all Eindruck find ich das Stück schon ganz ok. Natürlich fehlt jedem Instrument noch das gewisse etwas, der Crispy-Sound. Sowas gibts aber nur mit echter Mikrofonie und da hier ausschließlich Multieffektgeräte den Sound gemacht haben, steh ich da leider an. Von der Soundgestaltung her, waren das Entscheidungen der Band, denen ich mich einfach zu beugen habe. Keine Ahung, was ein Mastering Engineer aus dem Stück noch rausholen könnte, vom Mix her find ich die Sache aber sehr in Ordnung.
Nachdem das [g=94]Feedback[/g] den Geschmack betrifft, hilft das natürlich nix. Ein paar konkrete Vorschläge oder der Hinweis auf Fehler, würde mir da weit mehr helfen.
Zum Thema Up & Downward Compression:
Die normale Kompression, die man so kennt, ist die Downward. Laute Signale werden also um einen gewissen Faktor abgesenkt. Das Endergebnis kann dann natürlich wieder um diesen Wer hochgezogen werden, weswegen manche Menschen behaupten Kompressoren machen Signale lauter.
Bei Upward Compression wird das Originalsignal belassen und eine Kopie des Signals durch einen Kompressor geschickt. Der Kompressor wird dabei per Threshold sehr stark gefahren, also 40db und mehr, um eine möglichst durchgängige Kompression zu gewährleisten. Beide Signale werden dann wieder gemischt, wobei das Originalsignal natürlich um die Durchlaufzeit des Kompressors verzögert werden muß (~4-10 Samples). Sinn der Sache ist die Spitzen der Originalquelle nicht zu zerstören und damit auch den dynamischen Charakter, ABER von unten her ein festes und gleichmäßiges Fundament zu bieten. Per Fader kontrolliert, kann man damit sehr sehr gute und kaum hörbare Ergebnisse erzielen.