Plattenabsorber - Wirkungsgrad ??

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liax

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Hi,

hier mal ´ne Frage an die Akustikprofis.

Es gibt super Formeln um die Wirkungsfrequenz eines Plattenabsorbers zu berechnen, irgendwie stimmt keine 100% aber egal.

Habe mir vor einiger Zeit zwei Stück gebaut für eine Problemfrequenz um 68 Hz und bin mit einem genau drauf gekommen (Pi mal Daumen zwischen den verschiedenen Formeln "geswitcht").

Gut, wie weiß ich jetzt aber um wieviel "Kraft" dieser Bereich nun wirklich bedämpft wird pro Absorber ?

Meine sind 60x100cm groß und 20cm tief .. 19mm Materialdicke die man von dem Maß abziehen muss um auf die Schwingfläche der 8mm Sperrholzplatte zu kommen... Die Formeln haben das Problem, daß sie nicht das mitschwingen des 19mm Rahmen beachten, das habe ich aber wie gesagt nach Erfahrungswerten anderer mit eingebracht und auch getroffen ..


Der Absorber schwingt also bei 64-73 Hz .. Aber, was bringt das effektiv ? Wieviele von diesen Absorber brauche ich um eine Mode die ein Loch um 6-8db verursacht zu bekämpfen ??

Habe bei der Messung mit 2 Absorbern "NICHTS" verändertes messen könne, habe aber vergessen auch die Nachhallzeit zu messen. das hole ich nach !
 
Niemand ?
 
Also bei mir lag eine Modalanalyse zu Grunde.

Das was am meisten störte war ein Klinger bei 78 Hz welcher ca. 1,5 Sekunden nachklang.
Jetzt bin ich hier bei ca. 0,4 Sekunden.

Verbaut wurden 2 Folienabsorber mit je 1 qm Fläche, links und rechts neben dem Hörplatz.
Das war die Untergrenze.
Besser wären 4 qm gewesen.

Ein verbleibender Schwinger bei ca. 40 Hz wird derzeitig aktiv mit einem "gegenpasigen" Subwoofer abgefangen.
Die Alternative sind 2 Helmholtzresonatoren zu je 200 l um hier die Mode ausreichend zu dämpfen.

Mit einem kleineren Flächen oder Volumeneinsatz wird es sicherlich nicht abgehen.
 
Hallo,


ich habe auch schon einige Plattenresonatoren gebaut. dabei kann ich die Berechnungstools von dieser Seite

http://www.mhsoft.nl/AcousticTreatment.asp

nur empfehlen. Bis jetzt kamen die Ergebnisse immer gut hin.

Auswirkungen auf den BSP habe ich jedoch mit Plattenresonatoren nie erreicht. "Nur" Veränderungen auf den [g=361]Nachhall[/g].
Wenn man mit Plattenresonatoren Überhöhungen/Auslöschungen unterdrücken will, müsste man diese an den Punkten der verantwortlichen Reflexionen anbringen. Und das auch in einer Grössenordnung, die eine Reflexion nicht zulässt. Schwierig....

Wenn es um um die Beeinflussung des BSP geht, habe ich mit Helmholtzresonatoren bessere Ergebnisse erreicht. Nachteil dabei, man fängt sich wieder längere Nachhallzeiten ein, je nach Bedämpfung des HR.


Grüsse Andy
 

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