Piano Ballad CMaj Op2

[TheRoot]

Hallo Leute,


ich bins mal wieder
Und ich hab was kleines im Gepäck:

http://soundcloud.com/theroot/balladcmajop2


Die Idee dahinter:
Das Stück beginnt mit den Moll Parallelen der I-IV-V Kadenz in C-Dur.
Diese werden dann Stück für Stück in die Dur-Akkorde umgewandelt und enden schließlich
in einem Climax in der Dominaten, welcher wieder in die Tonika zurückgeführt wird

Ist nicht ganz so fröhlich wie das Letzte, aber ich hoffe es gefällt trotzdem

 

[magnazeon]

Sehr hübsch! Das hast du wieder gut gemacht.

Aber: die Melodie könnte dann doch im Verlaufe des Stückes etwas mehr variieren, oder in sich verspielter werden.
Man kann zwar nicht sagen dass die Melodie nerven würde, aber das recht einfache System nutzt sich sehr schnell ab und wird "zu erkennbar".

Mach weiter so!

 

[TheRoot]

Vielen lieben Dank! =)
Das erfreut mich.

Da hast du Recht! Danke für den Tip! =) Aber: das Hauptaugenmerk lag jetzt erstmal auf der Harmonischen Komposition, die dem Track zugrunde liegt Wollte diese Idee, die ich dir auch letztens schrieb, umbedingt durchführen

Auf jeden Fall

 

[ksoa]

Harmonisch einfach gehalten wird es sehr schnell vorhersehbar, wie magnazeon schon gesagt hat.
Diese Vorhersehbarkeit zusammen mit sehr sehr einfachem Arrangement d.h. kaum besondere, prägende Melodienstränge lässt das Stück etwas "primitiv" erscheinen.
Wie immer gilt natürlich: über Geschmack lässt sich nicht streiten. Ich persönlich kann z.b. Klaviersonaten von Mozart keine 10 Sekunden anhören, da ich die nächsten paar Sekunden immer im Voraus weiss, und das einen seltsamen musikalischen Ekel hervorruft. (und da bin ich sicher eine Rarität, sonst würde die keiner spielen^^)

 

[clemenserwe]

Mehr als mich die gleichförmige Harmonik stört, fehlt mir eine Gestaltung der Melodie. Sie ist im Rhythmus vollständig von der Begleitung abängig und auch die Bewegungen (aufwärts oder abwärts) folgen zu brav den Grundtönen.

Versuche das ganze mal dreigeteilt:

Zuerst auf einer Spur die Harmonien einspielen.

Dann eine Spur für Bass. Der Bass muss nicht immer auf den Grundtönen liegen sondern darf auch Durchgangstöne haben. Versuche schon für den Bass eine Meldoie zu finden.

Dann die Melodie gesondert einspielen - dadurch kriegst Du mehr rhythmische Freiheiten.

Viel Spass,

Clemens

 

[TheRoot]

Da sind schon viele gute Tipps dabei! =)
Vielen lieben Dank an euch Beide!

Zuerst auf einer Spur die Harmonien einspielen.

Dann eine Spur für Bass. Der Bass muss nicht immer auf den Grundtönen liegen sondern darf auch Durchgangstöne haben. Versuche schon für den Bass eine Meldoie zu finden.

Dann die Melodie gesondert einspielen - dadurch kriegst Du mehr rhythmische Freiheiten.

Ich habe es genau gegenteilig gemacht. Und zwar Grundharmonien, Melodie und Bass alles in eine Spur. Das ist ein guter Tip, ich glaub ich werde meine Klavier-Schablone mal so überarbeiten.

Mozart keine 10 Sekunden anhören, da ich die nächsten paar Sekunden immer im Voraus weiss, und das einen seltsamen musikalischen Ekel hervorruft. (und da bin ich sicher eine Rarität, sonst würde die keiner spielen^^)

Da mag ich dir jetzt gar nicht mal so wiedersprechen. Nun kenne ich die Sonaten von Mozart nicht, aber viele klassische Lieder sind mir da ein Graus. Ich halte das erzeugen von Erwartungen und deren Handhabung für eine etwas schwierigere Disziplin

 

[harzmusic]

Ah de Olli hat wieder was gemacht
Klingt an sich nicht schlecht, aber ich hab schon besseres von dir gehört.
Die Melodie ist leider nichts, das wirklich im kopf hängen bleibt und die begleitung ist... naja etwas unspektakulär. Dieses Stück klingt wie eine klassische Klavierübung, wie ich sie zu tausenden herumliegen habe hier. Ein paar schöne harmonien, aber nichts das irgendwie heraussticht.
Klingt jetzt sehr negativ, schlimm ist das stück nicht, man kann es sich gut anhören
Aber es fehlt das gewisse etwas.
Weitermachen.

(Wenn du es hinkriegst, solltest du Klavierstücke immer live einspielen. Programmiertes Klavier klingt dürftig. Vor allem am ende klingt es ein bisschen maschinell, entweder du hast es stark quantisiert, zu genau programmiert oder bist ein sehr exakter spieler )

 

[TheRoot]

Ah, okay Dir auch vielen Dank!
Werd mir deinen Track nochmal genau anhören, da hast du mein Wort drauf!


Nochmal zu dem Track:

Entsteht in diese Track der Eindruck von einer harmonischen Entwicklung und einem harmonischen Höhepunkt? Mehr wollte ich nämlich gar nicht erreichen!
Das ist mein Workout zu diesem Video:
zu der Funktion von Akkorden, also Tonika als Zuhause und Dominante als Climax.
(Und das Video zu den Parallelen)

lG =)

 

[harzmusic]

ganz ehrlich war dir das neu mit Dominante, Subdominante tonika? Glaub ich nämlich nicht

Man kann diesen ganzen Harmonielehrekrams nicht so pauschalisieren, wie der Kerl das in dem video macht. Das mag für anfänger was bringen, aber was du auch bist, ein anfänger bist du nicht. Du hast den ganzen kram den er da wortreich erklärt schon sehr oft angewendet!

Besondere Harmonische entwicklung ist mir in dem Stück nicht aufgefallen. Da ist keine Entwicklung wirklich drin. Du fängst ohne kreuze an, das ganze Stück bleibt in reinen harmonien, alles in C-Dur, keine Schemenfremden akkorde, keine disharmonien, keine Auffälligkeiten. Harmonisch hat sich im vergleich zum anfang nichts verändert. Nur die Dynamik ist anders.
Am Ende holpert es übrigens in meinen ohren ein bisschen, du bist für meinen geschmack ein bisschen zu lange auf der Dominante, das nimmt wieder ein bisschen Spannung raus.
Das Ende klar, dass das als höhepunkt gedacht war, ist unschwer zu erkennen. Aber mir ist dieser schluss ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Dieses brachiale, diese brutale Coda passt mir nicht ganz zu diesem schönen fließenden vorher (was ich eigentlich als das beste an dem stück empfinde)

(Ich hoffe dir ist klar, dass ich hier auf hohem niveau meckere. Du hast verdammt viel drauf, und ne menge talent! Nur um sicherzustellen, dass du mich nicht falsch verstehst )

 

[TheRoot]

Das mit der Subdominante blabla war mir nicht bekannt, auch bei Rondo wusste ich nichts davon

Bis dahin kannte ich nur I-IV-V, aber nicht die konkrete "Bedeutung", wenn man es denn so nennen will.

Gut, okay. Was schließe ich daraus? Einfach nur Musik mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf machen Was nicht von Herzen kommt kann auch nicht berühren.

(Ich hoffe dir ist klar, dass ich hier auf hohem niveau meckere. Du hast verdammt viel drauf, und ne menge talent! Nur um sicherzustellen, dass du mich nicht falsch verstehst )

Uiii =O Danke! Keine Angst, verstehe ich nicht falsch.

 

[harzmusic]

Gut, okay. Was schließe ich daraus? Einfach nur Musik mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf machen Was nicht von Herzen kommt kann auch nicht berühren.

Das ist es doch, was ich dir schon vorher so oft zu vermitteln versucht habe - nic hts übertheoretisieren, einfach machen. Ein Gespür für musik bringt mehr als tausend Bücher

 

[Morloa]

Harzmusic hat recht, das Gespür ist viel wichtiger als irgendwelche Theorie, obwohl die helfen kann ein Gespür umzusetzen. Aber viel zu leicht, hängt man sich dann in der Theorie auf und hört nicht mehr auf sein Gespür. Also, Glück zu und mach weiter, du bist auf sehr gutem Weg!

 

[TheRoot]

harzmusic schrieb:

Gut, okay. Was schließe ich daraus? Einfach nur Musik mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf machen Was nicht von Herzen kommt kann auch nicht berühren.

Das ist es doch, was ich dir schon vorher so oft zu vermitteln versucht habe - nic hts übertheoretisieren, einfach machen. Ein Gespür für musik bringt mehr als tausend Bücher

Das Zitat kenne ich seitdem ich Musik mache Hättest du das mal so ausgedrückt

Also, Glück zu und mach weiter, du bist auf sehr gutem Weg!

Wunderbar! =)