PC aufrüsten oder neu kaufen?

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CaptainCook

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Liebes Forum,

ich möchte das Erscheinen von Windows 8 zum Anlass nehmen, meinen vier Jahre alten PC (Intel Q 8200 Quadcore) endlich von XP 32 auf ein 64-Bit-System upzugraden. Dann könnte ich auch mehr als die eingebauten 4 GB RAM verwenden.

Mein Händler hat sich die Konfiguration mal angeschaut (DIMM DDR 2 4GB PC-800 OCZ Gold E.XTC Kit) und meinte, man könne den Arbeitsspeicher für um die 70 Euro auf 8 GB erweitern. Das Board (MB S-775 P45 ASUS P5Q) könnte zwar bis zu 16 GB, aber dann müsste ich deutlich tiefer in die Tasche greifen. Ich kenne mich mit PC Hardware nicht aus, glaube ihm aber, dass hier ältere Bauteile verwendet werden müssen, die nicht mehr so günstig zu kriegen sind. Trotzdem meine ich gehört zu haben, dass RAM inzwischen richtig billig geworden ist, und will nicht noch viel Geld in ein altes System stecken.

Was meint ihr? Lohnt sich das Upgrade auf 8 GB überhaupt? Oder wäre es Zeit für einen ganz neuen PC?

Gruß und Dank
CC
 
DieFrage ist, wie und womit Du arbeitest? (DAW, Plugins etc.)


Was nimmst Du auf, wieviel Spuren in der Regel (Audiospuren, VST-Instrumente etc.)
 
hmm,
dass alte rams teurer als aktuelle sein können, kann durchaus sein. möchte er dir nochmal 4gb dazu verkaufen? da wären 70€ bei der aktuellen preislage schon etwas viel. aber ich geh mal davon aus, dass er dir dafür auch noch den einbau berechnet. (der dürfte aber keine 15 min dauern).

das p5q hatte ich selber mal. soweit ich mich erinnere, hatte das probleme mit den ramspannungen. je mehr riegel man also drin hatte, umso stärker musste man drauf achten, dass man nicht über 1,7-1,8v je riegel kam... (das heißt, der muss auch aufpassen, einen passenden ram mit geringer volt-zahl zu erwischen. in der qualified vendors list, kurz "qvl" findest du zumindest eine aufzählung getesteter rams:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...sg=AFQjCNE2q6qiK-00dwwuuLhB7gpPnaWUaA&cad=rja

(falls der link nicht geht: einfach in google "asus p5q qvl" eingeben, das erste ergebnis ist die liste)

aber wenn du ein board mit ddr3-ram-unterstützung hättest, würdest du in der hinsicht bestimmt ein besserer preis-leistungsverhältnis bekommen.

der frage kfj's kann ich mich auch nur anschließen.
es ist eben auch so, dass ein ram-upgrade auch erst bei der verwendung von 64-bit-sequencern sinn macht. und das ist eben immer dann der fall, wenn man mit riesigen projekten oder großen samplelibs arbeitet. "schneller" wird der computer bei der verwendung eines 32-bit-sequencers durch ein ram-upgrade eigentlich nicht merklich.
 
Ich arbeite in Reaper, hauptsächlich mit Audio (Rock/Pop/Folk), aber als Einzelkämpfer brauche ich immer auch einige VSTi. Eine vollständige Liste meiner vielen Plugins findet ihr in meinem Profil. Üblicherweise komme ich auf ca. 60-70 Spuren, was der PC ganz gut mitmacht. Einen unbedingten Zwang zum neuen PC gibt es deshalb nicht. Demnächst will ich mir aber endlich mal Omnisphere kaufen, und da bin ich mir dann nicht mehr sicher, ob die Leistung reicht.

@ Techno: das überlasse ich dem Händler. Der hat den alten PC zusammengeschraubt und wird hoffentlich wissen, welche Riegel das Board verträgt.
 
Also wenn's dir nur an RAM mangelt, kaufe nur RAM.
Wenn du aber auch mehr CPU-Power willst, hol dir komplett nen neuen Rechner.

Für eine signifikant stärkere CPU brauchste ein neues Mainboard, und dafür dann wieder rum neuen RAM (DDR3).
Hab gerade vor ein paar Tagen selbst mal geschaut. Sehr empfehlenswert ist der Intel Core i5-3570K. Der hat ein recht gutes Preis/Leistungs-Verhältnis und ist darauf ausgelegt, übertaktet zu werden (hat nen freien Multiplikator, und das dürfte dann -hinreichende Kühlung vorausgesetzt- auch problemlos laufen).
Als Chipsatz für's MB würde ich den Z77 nehmen. Damit kann man dann den freien Multiplikator wählen und den CPU-internen Grafikchip benutzen.
 
Je nach Anwendung lohnt sich das schon, aber so im alltagsgebraucht müsste der ntel Q 8200 Quadcore noch flott unterwegs sein. Vielleicht eher eine SSD als upgrade, das bringt merklich was in Anwendungsperformance :)
 
Ja, das auch.

Ich kann mit meinem Q9550 auch noch ganz gut leben. Wenn ich aber irgendwann doch mal regen Gebrauch vom "latest shit" machen will, muss auf jeden Fall etwas neues her.
DIVA und TheDrop wären zum Beispiel 2 Plugins, die mich schon reizen, aber die sich bei meinem jetzigen System nur bedingt lohnen.

Und bei manchen Spielen gibt's auch schon leichte Probleme. :/
 
Also erst mal Win 8 mit dem alten Setup und dann nach Bedarf aufrüsten?
 
Ich würde kein Geld ausgeben, gerne kannst du Win8 nutzen bzw. deren 64-bit Struktur, aber spar dir dein Geid und kaufe dir in naher Zukunft ein Aufrüst-Kit (CPU, Mabo, Ram)

Ram ist günstiger aber das schon länger, normaler DDR 3 (1333) kostet 30€ pro 8GB.
 
Danke. Ich denke, so werde ich es machen.
 
Vielleicht eher eine SSD als upgrade, das bringt merklich was in Anwendungsperformance

wenn ich mich kurz ranhängen darf...: Ich habe zwei HDs, eine fürs System und eine, auf der alle Cubase Projekte und Samples usw. sind. Macht eine SSD mehr Sinn für die Systemfestplatte oder die Recordingplatte?
 
Für's (reine) Recording wirste die kaum brauchen. Wenn die HDD das packt, wieso sollte man eine SSD dafür verwenden?
Bzw. werden die Spuren dann natürlich schneller wieder geladen, wenn man ein Projekt mit vielen dieser Spuren aufruft. In sofern macht das dann natürlich Sinn.

Für's System (inklusive Programme und Plugins) macht das sehr viel Sinn, weil eben alles deutlich schneller läd und besser "flutscht".

Für Sample-Libraries macht es bedingt Sinn.
Man kann mit DFD mehr Stimmen fahren und die Patches werden deutlich schneller geladen, aber wenn man wirklich viele Samples hat, wird das halt ein teures Vergnügen.
Alternativ kann man eben auch entsprechend genug HDDs nutzen, die die Stimmen packen, und muss dann halt ein bisschen länger warten, bis Patches geladen sind (wenn man eh mit nem Template arbeitet, welches man nach Möglichkeit noch in sowas wie dem VE PRO ausgelagert hat, machen die Ladezeiten ja nicht mehr viel).

So kleinere Samples (Drums, sonstige OneShot-Samples) machen auch bedingt Sinn.
Verwendet man viele solcher Samples in seinen Projekten, werden die Ladezeiten deutlich verkürzt. Wenn man aber nur hier und da mal eins einbaut, macht's wohl nicht viel Sinn, da so ein einzelnes kleines Sample ja eh recht schnell geladen ist.



Man muss halt sehen, wie man das je nach Platz einteilt. System und Programme + Plugins würde ich auf jeden Fall auf eine SSD tun. Weil das ist wirklich ein Geschwindigkeitsschub, den man merkt.

Ich habe bei mir auch im Moment tatsächlich NUR noch eine SSD (256GB) drin. Da ist dann halt alles drauf. sonstige Daten hol ich mir im Moment über externe Platten rein, werde die aber demnächst auch wieder intern einbauen und dann mit Ein/Aus-Schaltern anbinden, wenn ich sie brauche.
 
Ich will diesen Thread noch einmal reaktivieren.

Ich bin ja, wie oben geschrieben, eigentlich ganz zufrieden mit der Rechenleistung meines PCs. Wäre es technisch möglich, beim Aufrüsten die alte CPU weiterzuverwenden, und nur Mainboard und RAM auszutauschen (und vielleicht noch die Festplatte durch eine SSD zu ersetzen)? Mit anderen Worten: gibt es Mainboards, auf die sowohl mein alter Quadcore als auch DDR3 RAMs passen?
 
wenn ich mich kurz ranhängen darf...: Ich habe zwei HDs, eine fürs System und eine, auf der alle Cubase Projekte und Samples usw. sind.

Benutze ein MacBook Pro als DAW: Dazu hatte ich die HD gegen eine 256GB SSD getauscht für das System und die schnelle 500GB HD habe ich anstelle des DVD Laufwerkes eingebaut, da sind die großen SampleLibraries (Ableton Live, Kontakt) drauf und werden Projekte archiviert.

Das funktioniert jedenfalls sehr gut.
 

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