pc angebot

[salvi70]

hallo zusammen

wie in einem anderen forumsteil beschrieben arbeite ich mit cubase 5.5 und hab immer mehr probleme mit der leistung, weil ich noch mit einem intel pentium 4 arbeite.
ich arbeite viel mit midi, die dann in audio umgewandelt werden und mit effekten erweitert.
ca. 20-30 spuren pro track.

mir wurde von grossem aufrüsten abgeraten, weil das nur eine zwischenlösung sei. ein neuer pc sei die viel bessere lösung.

vorschläge von einzelkomponenten sind zwar toll, doch ich als laie weiss nicht was zu was passt und zusammenbauen kann ich es eh nicht.

heute habe ich eine "weihnachtsaktion" gesehen, die mein budget nicht sprengt; für euro 700.-

lohnt sich das? bin ich damit meine "leistungsprobleme" los?

Prozessor: Intel Core i7 870 , 2.93 GHz, LGA 1156, 4C/8T
RAM: Kingston ValueRAM 8 GB, DDR3-1333, CL9 (4 Steckplätze, 2 belegt)
Mainboard: P7H55-M/USB3, ATX
Chipsatz: H55 Express Chipset
Harddisk: Samsung HD103SJ, F3, 7200rpm, 32 MB, 1 TB, SATA-II
Grafik: Zotac Nvidia GTS-450, 1GB GDDR5, inkl Hawx 2
Laufwerke: ASUS BC-08B1LT Blu-Ray-Combo
Sound: High Definition Audio, 8-Channel
Netzwerk: 10/100/1000 LAN
Slots: 1x PCI-E 1x, 1x PCI
Kartenleser: 15-in-1 Multi-CardReader
Features: 2x USB 3.0, 2x SATA 3
Front-Anschlüsse: 2x USB 2.0, 1x Line Out, 1x Microphone
Back-Anschlüsse: 2x USB 3.0, 4x USB 2.0, 1x RJ45, 1x S/PDIF, 1x PS2, 3x Audio Jacks
Video-Ausgänge: 2x DVI (2x DualLink), 1x HDMI
Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64bit vorinstalliert

da würde ich meine asio-karte einbauen
und die powercore-karte.

danke für das feedback!
gruss!

 

[Signalschwarz]

Hallo,

leider geht das

"da würde ich meine asio-karte einbauen
und die powercore-karte."

wohl eher nicht denn das System bietet nur

"Slots: 1x PCI-E 1x, 1x PCI"

und von dem PCI-Slot bräuchtest Du wohl dann zwei.

 

[jeffVienna]

Du hast nur eine Festplatte vorgesehen. Das wird nicht rund laufen, wenn Betriebssystem, Software, Libraries und Cubaseprojekte vom gleichen Medium gelesen werden. Das ergäbe einen sagenhaften Flaschenhals. Es bringt auch nix, wenn du die eine große HD in zwei Partitionen teilst (die Anzahl der S/L-Köpfe und Interfaces zum Bus blieben ja gleich).

Mindestanforderung: 1 kleine HD für Betriebssystem und Software (250 GB reichen locker, eher weniger), 1 große HD für alles andere inkl. Libraries (1 TB).

Besser: 1 kleine HD für Betriebssystem und Software, 1 mittlere HD für Libraries (200-500 GB), 1 große HD für alles andere (1 TB).

(Die Samsung-HD, die du listest, habe ich auch (als 2. HD) und bin zufrieden damit.)

 

[salvi70]

@ digital_dominion
@ jeffVienna

Danke für die schnellen Antworten!
Genau darum finde ich dieses Forum toll, weil nicht nur "ja" oder "nein" gesagt wird, sondern weil einem die Tatsachen erklärt werden!

Gruss!

 

[Signalschwarz]

Es ist in meinen Augen absoluter Quatsch zwei Festplatten als Minimalkonfiguration zu veranschlagen. Erstmal kann ich guten Gewissens behaupten jahrelang selbst mit "nur" einer HDD (soagr nur IDE) gearbeitet zu haben (sowohl VSTi-basierte als auch 24+-SpurProjekte) und zum anderen ist ja auch nicht bei jedem Anwendungsbereich eine besonders hohe Festplatten-Performance nötig, z.B. bei der Arbeit mit VSTis.

 

[Woodstock]

Hallo,

ich kann auch ohne Probleme auf meiner System-Festplatte arbeiten. Projekte mit bis zu 20 Spuren 44.1 kHz 24 bit gleichzeitig. Selbst bei einer ältere SATA Platte mit 160 GB. Allerdings verwende ich dabei keine großen Samplebibliotheken mit Festplattenstreaming.

Mindestanforderung: 1 kleine HD für Betriebssystem und Software (250 GB reichen locker, eher weniger), 1 große HD für alles andere inkl. Libraries (1 TB).

Gerade die Audiodaten und Libraries sollten auf getrennte Festplatten. Also entweder Audioaufnahmen auf die System-HD oder besser die Libraries.

@salvi70: Hast du überhaupt große Samplelibraries, welche mit HD-Streming arbeiten? Große Orchesterlibraries oder Klaviere?

 

[Reason1909]

@jeffvienna:
Tschuldige, aber das ist kompletter Unsinn.
Selbst wenn man seinen DAW-Rechner nicht als solchen optimiert ist die vom System benötigte Festplattenaktivität nahezu Null.
WENN man den Rechner optimiert geht es noch näher an Null.
Also Sinn machen zwei Platten schon. Aber eher für Backups oder eine für die Libs und eine für die eigenen Audiodaten.

@TE:
Den Rechner kannst Du eventuell noch (wenig) günstiger haben wenn Du kein BluRay-Laufwerk benötigst zB. Aber das Angebot finde ich nicht schlecht.
Nur der fehlende zweite PCI-Steckplatz würde mich stören (und das Mainboard hat bestimmt keinen TI-Firewire-Chipsatz).
Und bei diesen Angeboten sind meist billige Gehäuse verbaut... und sind dank Lüftungsschlitzen an allen Seiten extrem laut.... auch deshalb würde ich lieber einen "schlechteren" Rechner für 200€ mehr zusammenstellen...

Hier mal kurz auf atelco.de (nicht die billigsten!) zusammengestellt:
-Intel Core i5-650 Box 4096Kb, LGA1156
Produktbeschreibung: Intel Core i5 650 / 3.2 GHz Prozessor Produkttyp: Prozessor Prozessortyp: Intel Core i5 650
162,50 €


MSI P55-GD65, Intel P55, ATX, DDR3
Produktbeschreibung: MSI P55-GD65 - Motherboard - ATX - iP55 Produkttyp: Motherboard Formfaktor: ATX
129,00 €


6GB Triple-KIT DDR3 Kingston Valueram PC1066 CL7
74,00 €

Antec Sonata III, ATX, 500 Watt
111,00 €

Sapphire HD 4350 1GB DDR2 PCI-Express
Produktbeschreibung: Sapphire RADEON HD 4350 - Grafikadapter - Radeon HD 4350 - 1 GB Gerätetyp: Grafikadapter Art: Plug-in-Karte
42,00 €


Seagate Barracuda 7200.10 1TB SATA II Retail
59,90 €


LG GH22NS Retail schwarz SATA
26,90 €

...noch Win7 64Bit für 100€ obendrauf und Du bist bei 700€ für einen flüsterleisen und sehr fixen Rechner.
Einen AMD-6-Kerner kriegst Du zu dem Preis auch locker hin.

 

[caleb]

Das Angebot ist nicht schlecht, ich hab nen i7 860er und ich werd ihn wohl auch in 3-4 Jahren noch haben, so viel Leistung wie das Teil hat...

Du könntest alles noch optimieren indem du den RAM austauschst gegen CL7-Speicher und dir eine zusätzliche SSD-Festplatte anschaffst. Ob günstig, klein und fürs System oder ob teuer, groß und für Sample-Libraries, das musst du nach deinen eigenen Anforderungen entscheiden.

CL7-Speicher "erholt" sich schneller von Lese-/Schreibvorgängen als CL9-Speicher, "CL" steht für CAS-Latency (Wikipedia ist dein Freund). Einfach gehalten heisst das, die CPU kann bei CL7 schneller wieder auf ein gerade-noch-benutztes Speichersegment zugreifen als bei CL9. Das kitzelt nochmal das allerletzte bisschen Flinkheit aus deinem System. Zudem kostet CL7-Speicher gar nicht mal mehr als CL9. Du kannst ja mal beim Anbieter dieses Rechners nachfragen, ob er dir den Speicher gegen CL7 tauscht. Oder du bestellst das Ding einfach, verkaufst die 8GB CL9 auf eBay und holst dir für das Geld 4GB (oder für ein paar Euro mehr 8GB) CL7.

Ich arbeite viel mit Kontakt und Samples, ich hab' es bisher noch nicht geschafft, mit ca. 40 Spuren unterschiedlicher Instrumente (2 voll beladene Instanzen und eine halb beladene Instanz Kontakt...) meine 4GB auch nur annähernd auszureizen. Ich bezweifle also, dass für "eher elektronische Musik" 8GB irgendeinen Vorteil bringen werden. Dein PC läuft jedenfalls nicht schneller damit, als mit 4GB.

Ich habe ein 3-Platten-System, zumindest in Sachen Recording; eine 60GB SSD für's System, eine normale SATA für Plugins und Libraries und Samples und lauter solches Zeug (die ich langsam mal gegen eine SSD austauschen sollte) und eine dritte Platte, auch normale SATA, für meine Projekte.

Ich arbeite eben weniger mit Synthesizern, bei mir laufen schon mal 50+ Audiospuren gleichzeitig... und die dann noch bei der Wiedergabe in Echtzeit von der Platte zu streamen, von der auch noch Kontakt mit dicken Sample-Libraries usw. streamt... das wäre wahrscheinlich zu viel auf ein Mal.

Aber wenn man weniger mit echten Audiospuren und Samples, sondern hauptsächlich mit Synthesizern arbeitet, die eben NICHT samplebasiert sind, dann kann ich mir schon vorstellen dass man die auch auf der Systemplatte installieren kann. Werden ja nur in den RAM geladen, und die Synthese findet dann mit RAM und CPU statt, aber nicht mit Streaming von der Festplatte.
Von daher könntest du auch mit einem 2-Platten-System gut fahren.

Ist eben Geschmacks- und Anwendungssache.

BTW, ich habe mein System (i7/860, 4GB CL7, 60GB SSD, 1GB XFX nVidia, 700W Netzteil, Gigabyte Mainboard, TI-FireWire-Karte) für gut unter 600 Euro bekommen, und das schon vor nem guten halben Jahr. Zwar in Einzelteilen und ohne Gehäuse und BluRay, aber Case und Laufwerk hatt' ich ja schon, und einen Rechner zusammenstecken kann ich auch grad noch.
Musst dich halt mal einen Tag hinsetzen um eBay und Testberichte/Produktvergleiche zu durchforsten. Bei mir hat sichs ausgezahlt.



@Reason1909:
Der i5-650 ist ein DualCore... wenn man heutzutage schon Geld für einen PC zur Verwendung im Medienbereich ausgibt, wo inzwischen so gut wie alle Programme auf Mehrkernbetrieb ausgelegt sind, dann sollte man schon zu einem Quad langen.

Auf lange Sicht wird der mehr bringen, gerade wenn man viel mit VSTi und Effekten arbeitet, da die Sequencer meistens Plugin-Instanzen auf unterschiedliche Kerne verteilen.
30 Plugins verteilt auf 2 Kerne oder 30 Plugins verteilt auf 4 Kerne... go figure.
Die optimale Lösung aus "Leistungsstark", "sparsam im Verbrauch", "haltbar" und "bezahlbar" ist nunmal ein i7 auf 1156-Basis.

Und was AMD angeht... für ernsthaftes Arbeiten kann ich die nicht empfehlen. Wenn du einen zusätzlichen Heizkörper brauchst, dann gerne. Die Dinger werden heiss wie Herdplatten und verbrauchen Unmengen Strom. Ich bin von einem AMD Phenom QuadCore abgewandert, der hatte vier Kerne mit je 2.5 GHz... fühlte sich an, als ob das Ding immer kurz nach dem Einschalten einschläft. Der i7 860 hat nur 300 MHz mehr pro Kern, und das System ist spritzig und reaktiv wie nie, Austausch-Notwendigkeit in absehbarer Zeit gleich Null.

Klar, zum Filme schauen, Surfen und gelegentlichen CS-Zocken tut's ein AMD auch. Aber für ernsthaftes Arbeiten mit Medien... ich kann's nicht empfehlen. Hat schon einen Grund, warum in Macs jetzt intel stecken und keine AMDs. Vermute ich.

 

[Reason1909]

Oh, stimmt. Ja, ein Quad ist schon das Minimum wenn man heute einen PC kauft.
Aber Deine Erfahrung mit AMDs kann ich nicht teilen. (Und auch sämtliche Testberichte sagen das sie weder mehr Strom verbrauchen, noch spürbar langsamer wären)

 

[caleb]

Naja, er hat ja ein Budget, also einen Rahmen "den er sich leisten kann", und er hat von "keine Zwischenlösung" gesprochen, d.h. es soll günstig und auch in ein paar Jahren noch stark genug sein.

Nur weil er heute mit 20-40 Spuren arbeitet, muss er ja nicht in 1.5 jahren immer noch so "kleine" Projekte machen. Musiker und "Producer" entwickeln sich, ihre Fertigkeiten, und eben auch die Anforderungen. Und denen sollte das Herzstück des Setups, also der Rechner, eben auch in 1.5 Jahren noch gewachsen sein, immerhin ist das Zeug ja teuer genug.

Es gibt ja bekanntermaßen diese zwei kontrastierenden Mentalitäten...
Der Eine kauft seinem Kind lieber alle 6 Monate eine neue, billige Jacke; der Andere kauft seinem Kind lieber alle 2 Jahre eine ordentliche, aber teure Jacke.

 

[clemenserwe]

der Andere kauft seinem Kind lieber alle 2 Jahre eine ordentliche, aber teure Jacke.

... und merkt nach 6 Monaten, dass das Kind trotzdem rausgewachsen ist ...

[klugscheissermodus aus]

 

[salvi70]

danke nochmals für das grosse feedback!

ich arbeite auf 2 "fronten":
einerseits band-aufnahmen, d.h. drums, bass, gitarren als audiospuren, keyboards meist als midi, die ich dann in audio umwandle. danach geht das mixing los mit effekten und genau da beginnen die probleme.

die zweite front sind dance-produktionen, wo ich fast ausschliesslich mit midi und audio-libraries arbeite.


das oben erwähnte pc-angebot ist mir aufgefallen, weil ich selten ein i7-komplettsystem für den preis gesehen habe.

da ich in der CH wohne und hier elektronik allgemein billiger ist als in D würde mich das von reason1909 zusammengestellte system knapp 600 euro kosten inkl. win7 64bit.

mein maximal-budget liegt bei 1000 euro

wäre es eine frechheit wenn ich euch fragen würde, was für ein komplettsystem ihr mit 1000 euro zusammen basteln würdet für obige anforderungen?
(mein laien-problem ist, dass ich bei einzelkomponenten keine ahnung habe, ob sie dann kompatibel sind zueinander).

danke!

 

[Reason1909]

Wenn Du in der Konfi die ich eben gepostet hatte aus dem i5 einen dicken i7 machst und als zweite HD noch eine 120GB SSD einbaust und nicht alles aus dem teuersten Laden holst liegst Du mit der CH-Ersparnis etwas unter 1000€. -Wobei man natürlich für eine SSD auch weit mehr Geld hinlegen kann.
Wenn Du keine Ahnung vom PC-Zusammenbau hast würde ich allerdings wirklich empfehlen Dir Dein System bei einem Anbieter wie Atelco zusammenbauen und testen zu lassen.
Kostet mehr, aber Du hast nachher wahrscheinlich keinen Stress.

Es gibt auch Anbieter die auf DAWs spezialisiert sind... aber da legst Du dann deutlich mehr Geld hin.

Zu der SSD als zweite Platte: Es ist zwar natürlich toll wenn Windows in 20s hochfährt und alle Programme in Millisekunden starten, aber rechne vorher durch wieviel Platz Deine Libraries+Windows an Platz benötigen. Wenn es mehr als 120GB sind kann ich nur empfehlen Win auf der normalen Platte aufzusetzen und die SSD für die Libraries abzustellen.
Um mit Windows bequem arbeiten zu können würde ich auch immer 10-20GB auf der Systemplatte frei haben wollen. -Einfach um sich keine Gedanken machen zu müssen ob man mal eben was auf dem Desktop zwischenlagern kann etc.

Der Leistungsschub beim Laden von Projekten, Vstis und Sample-Libraries dürfte beim gefühlten Unterschied zu Deinem alten Rechner hier der größte sein.

Und wie ich schon erwähnte: Wenn Du Deinen Rechner exklusiv als DAW nutzt und Windows dementsprechend NUR die dafür nötigen Programme installiert bekommt, man das Pagefile festlegt (oder gleich abschaltet) und alle unnötigen Prozesse abschaltet, bringt das auch im Vergleich zu "normal zugemüllten" Home-PCs einen wirklich riesigen Leistungszuwachs.

(Kurz zu meinem PC als Bsp: C2D6600, 4GB billig-RAM, 1TB-HDD... dafür aber ein sehr gutes Gehäuse von Antec, entkoppelte Festplatten, Lüfter die für einen leichten Überdruck im Gehäuse sorgen (Keine Staubprobleme mehr)... der PC ist unhörbar, WinXP bootet in Rekordzeit, und solange ich nicht an die Grenzen meines RAMs stoße habe ich noch nie das Gefühl gehabt mehr Leistung zu benötigen. -Ich nutze gerne X Instanzen von GuitarRig, Kontakt, EZDrummer... )

Man muss sich denke ich klar machen das man jedes System leicht an seine Grenzen bringen kann und das man dementsprechend immer irgendwann darauf angewiesen sein wird einige Spuren zu bouncen um Platz zu schaffen.

 

[techno]

das du eine powercore (welche?) auf einem asus-board verbauen willst:

siehe post 6 hier:

https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Newbie_Kaufberatung/143752/Post_1460314.html#P_9

 

[salvi70]

@ reason1909
danke für die tipps!
jemanden, der mir den pc dann zusammenbauen und testen könnte, hätte ich.

@ techno
ich habe die mkII
Wobei es mir damals beim kauf darum ging die belastung der rechenleistung zu verlagern. bei einem neuen pc wäre die karte evt. gar nicht mehr nötig (?).
klar, die vorinstallierten effekte wären dann weg.
firewire-version wäre wohl die bessere lösung gewesen (und die teurere).

 

[salvi70]

@ techno
ich habe deinen link-thread gelesen. dort hast du das tutorial auf www.delamar.de empfohlen, wo carlos einen audio-pc zusammenbaut.
ich habe das tutorial durchgelesen und nachgerechnet, was mich jener pc kosten würde.
ohne maus+tastatur (hab ich schon), würde mich der spass chf 1500.- kosten, also umgerechnet ca. 1100 euro. zwar knapp über meinem budget, aber verkraftbar.

Konfiguration:

Motherbord: ASUS P6X58D Premium
Arbeitsspeicher: Kingston HyperX KHX1600C9D3K3
Gehäuse: Antec P183
Netzteil: Antec CP-850
CPU-Kühler und Gehäuselüfter: Noctua NH-D14
Laufwerke: Kingston SSDNow V100 (2 Stück)
Grafikkarte: ASUS ENGT240 Silent

das wäre sicherlich eine gute und weitaus ausreichende konfiguration für mein anliegen und die teile sind kompatibel zueinander.

das von dir erwähnte powercore-problem wäre zwar nicht behoben, aber wie oben geschrieben, würde ich die mkII evt. gar nicht mehr benötigen.

was meinst du?


EDIT: hmm.. hab das wichtigste vergessen, was im tutorial erstaunlicherweise auch einfach weg gelassen wurde: die CPU!! und da wird ein sauteures i7 980X verbaut.. ..

 

[G-Low]

Das Netzteil ist schlicht weg überdimensioniert. Du kannst ruhig ein kleineres nehmen. 450- 500 Watt.
Be Quiet , Enermax etc.
Grafikkarte nimm ne ATI 5450 passiv. Sie soll ja bestimmt nur was auf dem Bildschirm anzeigen. Zusätzlich kannst du da mehrere LCD´s anschliessen,falls das mal von Nöten sein sollte.
Zum Gehäsue kann ich nur sagen, das es TOP ist. Ich habe das Vorgängermodell hier stehen. Mir waren aber die Lüfter etwas zu laut, auch in der Low-Einstellung. Hab sie dann gegen Be Quiet Silent Wings getauscht, und siehe da es herrscht Ruhe.
Zum Mainboard würd ich eher zum GA-X58A-UD5 von Gigabyte greifen. Da sich hier der TI-Chip schon drauf ist.
Ich würde aber lieber ein Sockel 1156 System bevorzugen. Kommste billiger weg.

Greetz

 

[techno]

stimmt, das ist wirklich ein teures system, er baut das wohl auch deswegen mit der größten (zeige)freude zusammen, weil er die komponenten natürlich gesponsort bekommen hat
am prozessor kann man sehr wohl sparen, delamar verbaut einen hexacore samt übertaktermainboard und -ram.

da du oben erwähnst, dass du noch einen p4 hast - ich nehm an, einen einkernprozessor - kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass ich vergangenes jahr noch ein system mit einem core2 quad q9550 (4x2,8ghz) zusammengebaut habe, da waren dann im vergleich zu meinem 2,8 ghz pentium4 schon 5 mal mehr vst-spuren möglich (bei gleicher polyphonie usw.). mit dem prozessor, den du in deinem ersten post beschrieben hast, wirst du auf jeden fall noch mehr leistung haben als ich, soviel ist damit auf jeden fall sicher.

mit der powercore ist das so ne sache, die du aus deinen individuellen erfahrungen einschätzen musst. du müsstest dir halt überlegen, wofür und wann du die karte üblicherweise einsetzt.
wenn du sie erst mal weggegeben hast, und eventuell an älteren projekten weiterarbeiten möchtest, werden die darin enthaltenen powercore-effekte ohne die karte auch nicht mehr funktionieren, da die ja nur für die powercore geschrieben wurden, der normale prozessor kann damit ja leider nichts anfangen.
wenn du dagegen noch verwendung für die karte hast, kannst du ja ausprobieren, ob sie auf deinem neuen mainboard läuft, wie gesagt, die mk2 taucht in foren nicht so häufig auf wie die element, pci und unplugged, ist wohl nicht so heikel mit den mainboards.
das mainboard müsste dafür halt zwei normale pci-slots haben.

auf grund meiner positiven erfahrungen rate ich wie gepostet eher zu gigabyte-mainboards, der tipp von g-low , auf den ti-firewire-chipsatz zu achten, ist natürlich auch sehr gut, falls man mal eine powercore fw verbauen will . und falls du auf haltbarkeit des mainboards wert legst, kannst du auch noch gucken, ob anstelle von flüssig-kondensatoren feststoffkondensatoren auf dem mainboard verbaut wurden.

 

[Insane]

Schau hier nochmal:

http://www.musikcomputer.de/content/pepperbox.shtml

http://www.hamburg-audio.de/index.php?nav=002&content=Audio_PC&group=AudioPC

http://www.steller-online.de/PC-Systeme/Audio-PC-Systeme/


Da findest du dann auch verwendete Bauteile heraus usw...

Einen Rechner, der heute noch 3-4 Jahre "durchhält" besonders im Studiobreich ist schon ziemlich selten, es sei denn er soll nicht mitwachsen und wird auch extrem wenig gebraucht. Nach dieser Zeitspanne ist so´n Rechner HOFFNUNGSLOS veraltet, sorry to say, ist aber so.

 

[salvi70]

Hallo zusammen !
Habe eine wetiere Frage was die CPU betrifft.

Intel Core i7 gewährleistet mir hoffentlich eine gute Leistung für die nächsten paar Jahre.
Doch da ich absoluter Laie bin und mich noch nie mit CPUs beschäftigt habe, überfordern mich die unterschiedlichen i7-Versionen auf dem Markt.

Auf der oben erwähnten Website delamar.de wird ein Audio-PC zusammengebaut mit einem
Intel Core i7 970 BOX, 3.2GHz, LGA 1366, 6C/12T (preislich liegt er derzeit bei ca. 650 Euro.

Es gäbe da aber auch den
Intel Core i7 960 BOX, 3.20GHz, LGA 1366, 4C/8T für ca. 450 Euro

oder den
Intel Core i7 950 BOX, 3.06GHz, LGA 1366, 4C/8T für rund 215 Euro

Wo liegen da die Unterschiede, es sind ja alles i7, und merke ich das dann überhaupt beim arbeiten?

Und ist der günstigste i7 besser als ein teurer i5 ?
z.B. der Intel Core i5 760 BOX, 2.8GHz, LGA 1156, 4C/4T für 160 Euro

Danke!