Original Gibson PU's für Epiphone SG - Bringts was?

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Hallo Forumsfreunde

Ich hab letzte Woche im Musikladen meines Vertrauens die Epiphone SG Gothic angespielt und war begeistert von der Bespielbarkeit, (viel besser als die LP) jedoch ernüchtert vom Sound.

Wenn ich nun die Original Gibson PU's 490 und 498 in die Epi SG einbaue, bringt das soundmässig was oder gebe ich da viel Humbuckergeld für die Katze aus? Hat jemand Erfahrungen damit?

Vielen Dank für die Antworten
 
ich hab hier noch zwei gibson pu's herumliegen, die ich wahlweise in älteren paula kopien drinnen hatte. da die PU's der gitarren meist ziemlich zu mikrofonie litten und ausserdem eher dünn und harsch klangen, haben die PU's da wirklich viel bewirkt.
wies da bei den aktuellen epi's is weiß ich nicht, also meine epi es335 kommt zwar nicht an die gibson paula ran, klanglich ist das teil aber für 300 euro ein wahrer ohrenschmaus.
inwiefern haben sie sich denn klanglich unterschieden? dickerer ton?

lg
flox
 
Das hat jetzt zwar nichts mit den PU's zu tun aber ich wollte trotzdem was zu der Epiphone SG sagen. Ich hatte letztens eine Band da. Einer der beiden Gitarristen hatte eine Epiphone SG. Trotz mehrmaligen stimmens der Gitarre haben wir ein solo nicht sauber hinbekommen. Schuld war die Bund-Un-reinheit der SG. Leider mussten wir dann die andere Gitarre nehmen, da dieses Gerät einfach falsche Töne ausgespuckt hat.

Deswegen prüf die Gitarre vor dem kauf dann auch auf Bundreinheit!
 
Trotz mehrmaligen stimmens der Gitarre haben wir ein solo nicht sauber hinbekommen. Schuld war die Bund-Un-reinheit der SG.

Was verstehst Du unter "stimmen"? Habt ihr auch die Reiter an der Brücke eingestellt? Mit "stimmen" allein wird eine Gitarre ja nicht bundrein .. ;)
 
@floxe
Als ich die Epi SG angespielt habe, erschien mir der Hals-PU zu kraftlos und der Steg-PU zu basslastig und matschig.


Das mit der Bundreinheit etc. habe ich natürlich alles beim Antesten im Laden gecheckt, trotzdem danke für den Hinweis. Diese Epi SG Gothic war in Sachen Bespielbarkeit / Oktavreinheit / Spielen in den oberen Lagen etc etc. wirklich 1A. Hat mich wirklich erstaunt, da ich mir von den LP von Epiphone eine gewisse Trägheit gewohnt bin.
 
Was verstehst Du unter "stimmen"? Habt ihr auch die Reiter an der Brücke eingestellt?

Hatte selbiges Problem bei der Epi (Les Paul Deluxe) eines Freundes, schlussendlich haben wir mit meiner Gibson aufnehmen müssen. Ähnliches mit der Epi SG eines weiteren bekannten. Bei meiner ES335 gibts diesbezüglich absolut keine Probleme.

Das mit den PU's klingt komisch, fast so als wären sie falsch verschalten :D Wenn du nochmal antesten kannst, vielleicht hängt ja auch eine andere dort, vergleich mal.

lg
flox
 
hi!

Ich hab auch ne Epi Paula - hat damals 500 Öre mit Koffer gekostet.

Ich hab das Teil gegen 5 amtliche Paulas gestestet und KEINEN nennwerten Unterschied gehört - die klingen halt alle anders, aber net schlechter oder besser.

Mein anderer Gizarrist hat ne Epi Paula MIT Gibson PUs - wir meinen beide, dass unsere Gitarren gleich klingen ... meine sogar etwas rockiger ;)

Gruß, Randy
 
randy schrieb:
hi!

Ich hab auch ne Epi Paula - hat damals 500 Öre mit Koffer gekostet.

Mein anderer Gizarrist hat ne Epi Paula MIT Gibson PUs - wir meinen beide, dass unsere Gitarren gleich klingen ... meine sogar etwas rockiger ;)

Gruß, Randy
yeeeep, in der Tat sind die Epi-PU´s schon immer auf mehr Verzerrung ausgelegt! Leider aber auch mit dem Nachteil, dass sie schneller pfeifen, und da komischerweise aber auch nicht alle, sondern wegen großen Qualitätsunterschieden kann man ein amtliches Paar erwischen oder eben Pech haben!

Sollte es aber wie beim Threatsteller einfach zu dünne klingen, dann kann das auch an der Gitarre selbst liegen, denn auch mit ´nem ordentlichen Paar Humbuckern kommt manchmal nicht genügend Ton rüber, wenn das Holz nicht stimmt! Deswegen würde ich vom Kauf mit anschliessendem PU-Tausch abraten, sondern ein Modell suchen, dass von vornherein schon die Power bringt die man erwartet.
Und Gibson-PU´s anstelle der Epi-PU´s da reinlöten würde die Sache eher verschlechtern, ausser es handelt sich um die Burstbucker

Gruß
Tom
 
Ok, danke für eure Antworten!

Ich werd dann mal in einem anderen Laden (in Zürich gibts ja genug davon) noch andere SG's anspielen und die Sounds vergleichen.
 
hi startom!
hier gibts ja doch noch ein paar schweizer ausser mir... :D :D :D gruss aus bern!

octabrain
 
jetzt mal bloed in die runde gefragt - war gibson jemals fuer ihre tonabnehmer bekannt ? :D als nicht das dies mir bekannt waere (aber ich lass mich auch eines besseren belehren). soweit ich weiss, sind gerade eben solche firmen wie DiMarzio und SeymourDuncan bekannt/beruehmt geworden (mit den PAF nachbauten), weil es gibson anscheind irgendwann nicht mehr auf die reihe brachte, vernuenftige PU zu bauen. Ich weiss nicht wie es momentan bei denen ist, kann also sein, dass diese zeit shon so lange vorbei ist, dass sich das wieder geaendert hat. aber ich kenne zB in meinem bekanntenkreis niemand mit US paulas oder Epiphones in denen sich noch die orginal PU befinden (solange es keine schaetzchen sind wie LP'57, die liegen dann naemlich in der vitrine ;))
 
@octabrain
Die Eidgenossen-Fraktion wird immer stärker... gut so :D

@Weapon_X
Gehört habe ich natürlich auch, dass vor allem Seymour Duncan und DiMarzio bekannt für ihre Pickups sind.
Aber ganz ehrlich: Im Pickup-Dschungel habe ich momentan keine Uebersicht. Nicht sehr aufschlussreich finde ich jeweils die Soundbeispiele auf den diversen Hersteller-Sites.... verschiedene Gitarren, verschiedene Amps, verschiedene Aufnahmen, womöglich noch mit Effekten und gedoppelten Spuren....
Am besten nimmt man sich mal ein paar Tage frei, stellt das Zelt vor dem Musikladen auf und testet das Sortiment mal durch.

Hmm... gar keine so schlechte Idee, wenn ich's mir so überlege.
 
hey namensvetter!

ich für meinen teil spiele seit ein paar monaten eine epi sg custom (in weiß mit drei humbuckern :D ). bei der gitarre habe ich den hals pickup gegen einen gibson 57er classic und den steg pu gegen einen 57er classic plus ausgetauscht.
mit dem sound bin ich wirlich seeehr zufrieden ;)

der originale epi pu der noch drin ist fällt gegen die neuen pus definitiv ab.
ich weiß allerdings nicht, ob ursprünglich burstbucker drin waren, ich glaube eher nicht (das ding ist schon was älter).

ich für meinen teil vertrete die meinung, dass ein pu-upgrade bei einer epi durchaus sinnvoll ist, so denn die "stromlose basis" (also ohne [g=182]amp[/g] angespielt) stimmt.

das beschriebene problem mit der bundreinheit hatte ich bei der epi les paul die ich vorher hatte auch, bei der sg habe ich aber keine probleme.
darauf solltest du also auch vor dem kauf speziell achten!

greetings in die schweiz,

tom
 
@WEAPON_X
jetzt mal bloed in die runde gefragt - war gibson jemals fuer ihre tonabnehmer bekannt ?

nee, die haben bloss den [g=73]Humbucker[/g] erfunden :D

Ich hatte mal Gibsons (P-94) und fand die sehr sehr gut. Gibson Pickups sind nur nicht gerade billig.
Bei Rockinger gab's mal ne Pickup-Check CD, da wurden in die selbe Gitarre nacheinander zig verschiedene Pickups eingebaut, war ganz gut zum Vergleich. Weiss nicht, ob's die noch gibt.
 
ich dachte immer die haette seth lover (hover ?:?) erfunden, und gibson haette die eben einfach in die gitarren damals reingeschraubt. jedenfalls, soweit ich weiss, war die [g=73]humbucker[/g] erfindung nichts gibson eigenes. der paf hat seinen namen ja von dem "patent applied for" und da hat gibson nicht das patent drauf.

irgendwie so oder so aehnlich ist das, bin aber sicher das einige der gibson fans das genauer (und vielleicht auch korrekter) wissen. :)
 
also ich halte die ganze aktion mit dem gibson pu in die epiphone klampfe bauen fuer totalen schwachsinn.

schau dir doch mal die preise fuer gibson pu's an...selbst die billigen 490 und co kosten im set mehr als die epi sg. und die billigen gibson pu's kligen auch nicht besser als die von epiphone. da muss man schon(wenn man denn unbedingt mit gibson pu's upgraden will) zu sachen wie burstbucker und consorten greifen. und wenn man sich da die preise der faded sg von gibson usa anschaut macht so ein swap garkeinen sinn mehr.

wenn du guenstige pick ups zum upgraden suchst schau dir mal den superdistortion und den paf pro von dimarzio an.

Qweapon_x

kann dir nur zustimmen...irgendwie haben es gibson im jahre 1958 fertig gebracht super pickups zu bauen, leider haben sie das aber auch nach 2 jahren gaaaanz schnell wieder vergessen.
 
Danke für Eure hilfreichen Antworten.... es hat gefruchtet!

Gestern abend war ich auf dem Nachhauseweg noch schnell im nächsten Gitarrenshop hier in Zürich und habe eine Gibson SG angespielt.

Das Resultat war doch eher ernüchternd. Der klangliche Unterschied zur Epiphone SG, den ich erwartet hatte, war kaum hörbar. Auch der Gibson SG-Sound konnte mich nicht überzeugen.

Dann habe ich zum Vergleich noch eine in etwa gleich teure ESP MI II angespielt und war von der Bespielbarkeit und vor allem dem Sound (Seymour Duncan PU's) restlos begeistert. Kein Wunder, spielen die Herren Hetfield und Hammett so gut. Mit ESP gehts ja fast von alleine. Danach habe ich noch eine etwas günstigere Ibanez RGA 121 NTF getestet und auch diese war meiner Meinung nach der Gibson SG in allen Belangen haushoch überlegen.

Fazit: Der Name Gibson verliert für mich je länger je mehr seinen Reiz.... Aber ESP und Ibanez habe ich mir ganz gross in meinen nicht mehr ganz so jugendlich frischen Hirnwindungen eintätowiert.
 
Weapon_X schrieb:
ch dachte immer die haette seth lover (hover ?:?) erfunden, und gibson haette die eben einfach in die gitarren damals reingeschraubt. jedenfalls, soweit ich weiss, war die [g=73]humbucker[/g] erfindung nichts gibson eigenes. der paf hat seinen namen ja von dem "patent applied for" und da hat gibson nicht das patent drauf.

Seth Lover hat den erfunden, damals (1955) hat er für Gibson gearbeitet. Gibson hat dann die [g=73]Humbucker[/g] ab 1957 eingebaut, das Patent wurde aber erst 1959 erteilt, deshalb haben die "Patent Applied For" auf die Pickups draufgeklebt um Nachahmer abzuschrecken.
 

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