Obdachlos (für Dominik)

  • Ersteller Teestunde
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So gesehen hast du recht. Bin momentan nur zu weit weg, um noch einen zweiten Text zu schreiben. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich werde wohl Dominiks Buch noch mal durchnehmen. Im Moment soll ich ein Hochzeitslied schreiben.
 
@gyn Danke. Ein tolles Lied! Nur so gespickt mit Einzelheiten. So muss man schreiben! :)

@Turquoise Ich könnte den Text schlicht übertiteln mit "Noch glaubt er". Was meinste? :)
 
  • Danke
Reaktionen: gyn
Wollte ich dazu schreiben, aber der Begriff will nicht auf der Zunge erscheinen.
Macht nichts, bin momentan sowieso mit einem Hochzeitslied beschäftigt. Kannst dir also Zeit lassen. ;)
 
"Und was, wenn nicht?"
Hm. Unter dieser Flagge könnte man tausend Texte segeln lassen. Aber danke für den Vorschlag. Meine Idee war auch nicht besser. Ich lasse es vorläufig mal bei "Obdachlos", auch wenn Turquoise mit seinem Einwand recht hat. Mir fällt gerade nichts Besseres ein. Ausser vielleicht "Gleichgültig blicken die Laternen".
 
Vom Gefühl her ist der Vierzeiler

Noch glaubt er, es wird wieder gut.
Das macht ihm Mut.
Doch immer öfter fragt er sich:
Und was, wenn nicht?


meiner Ansicht nach kein Refrain, sondern ein Pre-Chorus oder, wie popnapp es nennt, ein "Lift". Für einen wirklichen Chorus ist das zuwenig einprägsam, zu wenig "catchy", es fehlen Worte oder ein Begriff mit sehr hohem Wiedererkennungsgrad.

Ich würde also dazu raten, einfach noch einen Chorus zu schreiben, der auch wirklich einer ist, und den noch einzufügen.
Das kann - muss aber nicht unbedingt - ein ausgereimter Vierzeiler sein, könnten aber auch einfach nur ein, zwei markante Worte sein, die sofort etwas "malen" und Stimmung erzeugen.

Kälte & Müll

z.B....
 
Das kann - muss aber nicht unbedingt - ein ausgereimter Vierzeiler sein, könnten aber auch einfach nur ein, zwei markante Worte sein, die sofort etwas "malen" und Stimmung erzeugen.
Ja. So schwebt mir das auch vor. Ist im Hinterkopf. :)
 
Ich denke übrigens, dass der Refrain richtig gut kommen wird, wenn man bei dem Vierzeiler als Pre-Chorus die letzte Zeile zwei mal bringt, so...:

Noch glaubt er, es wird wieder gut.
Das macht ihm Mut.
Doch immer öfter fragt er sich:
Und was, wenn nicht?
Und was, wenn nicht?

Choruuuuuuuuuuuuus!


:
 
Danke. Inzwischen hab ich mich mit meinem Hochzeitstext total verheddert. Um die Energie noch für was Sinnvolles zu nutzen, hab ich das schwedische Weihnachtslied "Nu tändas tusen juleljus" nachgedichtet. Keine Sorge, ich werde es nicht jetzt schon posten.
Ich glaube, ich ziehe Dominik vor, das mit dem Hochzeitstext wird sowieso nichts mehr. Die wollten eigentlich sowieso "Hallelujah" nehmen.

Dein Chorus ist gebongt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jacke ist schon steifgefrorn.
Die Handschuh hat er mal verlorn.
Die eine Hand hängt taub am Arm.
Er lutscht die starren Finger warm.

So. Nun weiß ich (noch) nicht, wie ich das aufteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
..als Chorus vielleicht sowas..

..und was, wenn nicht?​
was, wenn's doch nicht bergauf geht​
Kleinste Hürden werden riesengroß​
Für immer obdachlos?​
 
Zuletzt bearbeitet:
..odachlos könnte man auch durch heimatlos ersetzen..
 
Gefällt richtig gut. Musste gerade an die ein oder andere Persönlichkeit die ich auf dem Youtube Kanal ICH und auch Soft White underbelly gesehen habe. Sehr interessant zu sehen wenn einen die Thematik interessiert : https://www.youtube.com/c/SoftWhiteUnderbelly/videos?app=desktop ; https://www.youtube.com/channel/UC5-xJGIJmyunH1Tg-D9KGXQ
Ich war mal Abonnent. War. Ein grausamer Channel, weil der Interviewer ohne Skrupel z.B. direkt nach sexuellen Traumen in der Kindheit fragt ("What exactly happened?") und das damit schönredet, er lasse "Underdogs" zu Wort kommen, die sonst niemand höre. Dabei geht es ihm nur um Klicks und Geld. Er hat hörbarerweise keine adäquate psychologische Ausbildung und keinerlei Supervision im Hintergrund, also niemand da, der z.B. im Triggerfall des Interviewten intervenieren könnte. Stattdessen speist er sie hinterher mit Geld ab, ohne die Interviews mit den Interviewten professionell nachbereiten zu lassen. Ekelhaft voyeuristisch und mit seiner Erfahrung, die er eigentlich aus den zahlreichen Interviews haben sollte, unfassbar traurig.
 
Kann man sehen wie man will, diese Leute werden wahrscheinlich nie in den Genuß einer adäquaten Psychotherapie kommen, da das Geld fehlt und hier wie in den USA sind Leute rar die überhaupt normal mit denen reden. Außerdem ist der Umgang auf der Straße 1000 Mal traumatisierender als so ein Gespräch mit einem Kamerafuzzi. Das gilt hier wie da. Und eine Chance über so etwas zu reden wenn die sonst mit niemandem darüber reden können ist besser als nichts.

Ginge es um ein Snowflake reiches Kind aus der oberen MIttelschicht in Deutschland oder USA hast du vielleicht ein wenig recht, in diesem Fall ist das glaube ich nicht anwendbar.
 
Dein Chorus ist gebongt. ;)
:hammer:

Wie wäre es mit "Dominik" ?

Noch glaubt er, es wird wieder gut.
Das macht ihm Mut.
Doch immer öfter fragt er sich:
Und was, wenn nicht?
Und was, wenn nicht?

Dominik
Du _ _ _ _ _ _
Dominik
Wie _ _ _ _ _ _

Dominik
_ _ _ _ _ _ _
Dominik
_ _ _ _ _ _ _


Die Silben müssten natürlich noch sinnvoll ausgefüllt werden, hab aber gerade keine Muse.
 

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