Nostalgie: Der Optimale HR PC!

  • Ersteller holgmann
  • Erstellt am
Ich habe zuvor jahrelang mit nem bis zur Grenze aufgerüsteten Amiga 500+ Musik auf [g=9]Tracker[/g]-basis gemacht. Spartanische Grund-Wellenformen zum Töne generieren. Mit ganzem 1 MB hatte ich Platz für das Hostprogramm + die Samples zum komponieren. Und auch DAS ging!

so what?! 8-/

Ari
 
Ari schrieb:
Ich habe zuvor jahrelang mit nem bis zur Grenze aufgerüsteten Amiga 500+ Musik auf [g=9]Tracker[/g]-basis gemacht. Spartanische Grund-Wellenformen zum Töne generieren. Mit ganzem 1 MB hatte ich Platz für das Hostprogramm + die Samples zum komponieren. Und auch DAS ging!

so what?! 8-/

Ari

Ja klar, aber hast du mal gesehen zu welcher Seite der Link führt?

Tip: Gaaaanz runter scrollen ;)
 
ja zu uns. Und?
Hätte es HR 10 Jahre früher gegeben, hätte da mein Setup gestanden.

Ari
 
Ari schrieb:
ja zu uns. Und?
Hätte es HR 10 Jahre früher gegeben, hätte da mein Setup gestanden.

Ari

Entschuldigung...
Ich wusste halt nicht das HR.de schon so lange existiert... :schaem:

Außerdem finde ich es interessant zu sehen was sich in grad mal 8 Jahren getan hat, von 18 Jahren ganz zu schweigen ;)
 
Ja kuck halt, wann der letzte große Quantensprung war. Das war direkte Einbindung von externem Equipment in den Host-mixer (bei [g=539]Cubase[/g]).

Davor war der vorige Quantensprung die Erfindung von [g=77]VST[/g].
Eh Steinberg is sooooo geil!!!! :D

Die rulen quasi die ganze Welt, und keiner merkts.

Ari
 
lol, webarchive ist doch immer wieder nett! Ein ähnliches Gefühl wie beim Lesen des Artikels überkam mich, als ich vor 4 Jahren die alten 64er Zeitschriften weggeworfen habe. Da wurde auch mit Superlativen um sich geworfen. Heute lacht man darüber.

Genau so bei alten Autowerbungen wo man von bahnbrechender Sicherheit usw. liest. Heute alles vergessen. Und umgekehrt wird auch ein Schuh daraus. Wenn man sich die Artikel die heute hier verfasst werden in 15 Jahren noch mal anschaut.... :D Wer weiß was dann genutzt wird?

cu
cRUSh
 
Ari schrieb:
Ja kuck halt, wann der letzte große Quantensprung war.
Ari
Ich meine z.B. die 2 GB große Festplatte oder die 64 MB Ram...

Die "Freaks" die 10 MB große Samples benutzen... ;)

Wenn man jetzt fragt ob ein Notebook mit 900 MHZ und 1 GB Ram zum reinen aufnehmen reicht wird man gleich schief angeguckt ;)
 
Vieles vieles vieles heutzutage ist eine "Draufsteh-Sache".
Es taugen echt nahezu ALLE Produkte um wirklich gut arbeiten zu können. Es muss einem halt Laune machen. Und man sollte sich die Produkte kaufen, DIE EINEM LAUNE MACHEN!

Musik war ist und bleibt eine emotionale Ausdrucksform. Und da sind echt paar Qäntchen Qualität von Manley und RME scheissegal!!!

Ari
 
Wenn man jetzt fragt ob ein Notebook mit 900 MHZ und 1 GB Ram zum reinen aufnehmen reicht wird man gleich schief angeguckt
Ich hab mit nem 400er Celeron(!!!!) angefangen, 8-Spur-Aufnahmen bei uns im Proberaum zu machen. Aber so richtig schön war das nicht ;)
 
Ari schrieb:
Vieles vieles vieles heutzutage ist eine "Draufsteh-Sache".
Es taugen echt nahezu ALLE Produkte um wirklich gut arbeiten zu können. Es muss einem halt Laune machen. Und man sollte sich die Produkte kaufen, DIE EINEM LAUNE MACHEN!

Musik war ist und bleibt eine emotionale Ausdrucksform. Und da sind echt paar Qäntchen Qualität von Manley und RME scheissegal!!!

Ari

Genau... bevor ein heutiger PC von der Stange mit normalem HR-Audioequipment ein Projekt auf Grund von Leistungsmangel vor die Wand gefahren hat, hat man es zu 99% schon selbst gemacht ;-)

Ist zudem billiger und macht mehr Spaß :-D
 
also es gab Zeiten, da hat man noch richtig Mucke gemacht. Mit einem Hybrid-Studio aus Atari ST, ner Menge Hardware und einem Portastudio oder, wenn man es sich leisten konnte, einer Bandmaschine und Mischpult. So ner richtigen Kiste mit ner Menge Knöppe dran, ohne Maus. Damals kannte man Käfer nur aus dem Garten, pluggte nur im Bett / Auto und hielt [g=5]Latenz[/g] für falsch geschriebenes Latex.

PC? sowas Neumodisches. pffff.

:D
 
ich stimm Dir in allen Punkten zu

nur die Maus und die Bugs gabs schon! :)
 
naja, schon... aber damals hatten die Versionen mit Käfern noch ne 0 vor dem Punkt. :D Ausnahme Masterscore von Steinberg. Über die 400 Mark ärgere ich mich noch heute.
 
Meine Güte... Sonix (kennt das noch jemand?) für Amiga war mein erstes Musikprogramm, dann folgte schon der Protracker.
PCs waren bis zu Durchbrechen der 1Ghz-Schallmauer doch völlig ungeeignet.
Nach dem Amiga kam dann der (Atari) C-Lab Falcon mit [g=539]Cubase[/g] 24. [g=77]VST[/g] haben wir auch irgendwann mal gehabt, mit dem Vorgänger von Reaktor.. ich komme gerade nicht auf den Namen. Lief aber nur eine Instanz! Dazu Rebirth, was natürlich der Burner gewesen ist.
 
Ich hab damals aufm 486er von nem Kumpel meine ersten Erfahrungen mit Mucke am PC gemacht. Fragt nicht welches Programm aber ich fands klasse mit seinem Keyboard rumzuspielen ;) Das müsste jetzt so 11-13 Jahre her sein... Hat also 8 Jahre oder so gedauert bis ich dann mein eigenes Equipment zusammen hatte und durchgesatrtet bin ;)

Aber zum Thema: Moor'sches Gesetz! Jede technische Entwicklung verdoppelt sich innerhalb von 18-24 Monaten (um 2000 rum galt das noch mit 12 Monaten). Wenn man jetzt die 2GB Platte hernimmt und die 8 mal verdoppelt kommt man auf 256GB, das kommt ja so ungefähr hin, naja bißchen rasanter wars in dem Bereich schon.
Aber beim Prozzi mit 500Mhz kommts mit 4 mal verdoppeln schon hin 8Ghz, naja gut wir haben Quadcores mit je 2000Mhz aber das trifft in so ziemlich allen Bereichen zu und wird laut Expertenmeinungen auch noch die nächsten 10 Jahre mit dem aktuellen Entwicklungs- und Fertigungsstandard realisierbar sein.
Von daher kann man in Zehn Jahren davon ausgehen, dass wir entweder Viel-Kern-Cpus im Stile eines 64 - 128 Cores a 2Ghz haben. Oder eben nen 32Core a 4Ghz (der 32Core existiert zB schon als Prototyp). Dementsprechend dann auch statt 4GB Ram 64GB und Festplatten von 8000GB - da ist dann auch genug Platz für Samples ;)

Dementsprechend sind dann bessere Algorithmen für [g=77]VST[/g](i)s möglich, detailliertere Samplelibraries usw. - aber die Musik wird davon eben auch nicht besser ;)
 
Ja, aber gerne lege ich noch mal meinen Werdegang detailliert dar:

Der Anfang:

C64: "fertige" Musikstücke aus Listingzeitschriften abgetippt, per try&error rausgekriegt, welche Parameter die Tonhöhe beeinflußt haben und dann Note für Note eingegeben.

Der Durchbruch:

Amiga: Zuerst Sonix, dann der Soundtracker - schaut mal alle weg, ich muß mal ein paar Nostalgie-Tränen vergießen.

Die Pause:

Auf dem 486er erstmal die billigen Wave-Table-Synths von einer Soundblaster AWE64 (für sage und schreibe 500 Mark!!!) auf ein Tascam 4-Spur-Kassetophon recordet und mit den restlichen 3 Spuren Gitarren und Gesang per Overdubbing zusammengedrückt, Rauschen vorprogrammiert.

Das Ende:

Ein schnöder PC mit Recording-Soundkarte.

Ich will mein Chaos wieder!
 

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