Nötiges Equipment für Kondensatormikrofon..

[pebibyte]

Grüßt euch,

ich habe vor mir ein halbwegs gescheites Mikrofon für reine Aufnahmen meiner Stimme anzuschaffen.
Kein Gesang, es soll eher in Richtung angenehme Radiostimme/Podcast gehen.

Bin in dem Gebiet ein blutiger Anfänger und habe bereits versucht mich in dem Thema einzulesen,
aber leider habe ich keine entsprechende Lektüre gefunden, die meine konkreten Fragen beantworten - deshalb wende ich mich an euch!

Wie bereits angesprochen möchte ich lediglich angenehme Aufnahmen meiner Stimme haben - und zwar direkt in meinen Rechner. Mein Budget liegt bei etwa 200€, was auch schon die meine erste Frage widerspiegelt: Viele Kaufempfehlungen setzen Preamps ab 500€ voraus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sowas brauche, oder ist mein Budget tatsächlich völlig unterdimensioniert für diesen Anwendungsfall?

Ich habe die Soundkarte: Asus Xonar D2X.

Konkret angelächelt hat mich das Großmembran-Kondensatormikrofon MXL 990
https://www.thomann.de/de/mxl_990.htm
Habe mir ein paar Audiobeispiele davon angehört und qualitativ scheint es ziemlich genau das zu sein, was ich mir erhoffe.

Soweit mir bewusst brauche ich dazu einen Preamp oder Mischpult oder sonstwas derartiges, das 48V Phantomspeisung liefert.
Mit Mikrofonständer und Poppschutz bleibt da bei meinem Budget nicht mehr all zu viele übrig, weshalb ich mich frage, was ich denn jetzt eigentlich brauche.

Sowas?
https://www.thomann.de/de/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm

oder doch lieber sowas?
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q802_usb.htm

Und in wie weit kann ich damit meine Stimme 'verzerren'/bearbeiten/verbessern?


Falls das geklärt ist noch eine kurze Überprüfung meines Verständnisses:
Ich schließe das Mikrofon per XLR an den Preamp/Mischpult an
und gehe dann über den "Mic Thru"/"Mic Output" mit so einem Kabel in den Line In (oder Mic-Eingang?) meiner Soundkarte.
https://www.thomann.de/de/pro_snake_camera_cable_03.htm

bzw. von "Main Out" zur Soundkarte.
https://www.thomann.de/de/audio_technica_atr25_cable_rec.htm

Ist das soweit richtig, vergesse ich etwas?
Ich wäre sehr dankbar über konkrete Empfehlungen/Erklärungen oder auch einfach Literaturhinweise. Ist gar nicht so einfach etwas dazu zu finden, wenn man keine Ahnung hat wonach man eigentlich sucht


Vielen Dank schonmal fürs Lesen!
Grüßle

 

[tomric]

Du brauchst weder den Behringer Tube-Preamp noch das Behringer Xenyx. Ich würde stattdessen ein Interface anpeilen, welches für Musikproduktion gedacht und ausgestattet ist, wie z.B. das Steinberg UR22 (aktuell 129 Euro). Da ist dann auch gleich eine passende Musiksoftware mit im Lieferumfang, die einiges an Plugins mitbringt um damit Deine Aufnahmen zu bearbeiten. Statt dem MXL990 würde ich eher mal nach dem AT2020 von Audio Technica schauen, das liegt bei 99 Euro und ist für den Preis sehr gut. Dazu ein ordentliches Mikrofonkabel, Stativ und Popschutz sowie - falls nicht vorhanden - ein Kopfhörer…

Das passt natürlich nicht mehr in die 200 Euro, aber evtl. bekommst Du einen Teil der Komponenten gebraucht günstiger, oder Du musst ein paar Euronen mehr in die Hand nehmen. Günstiger geht mit einem dynamischen Mikrofon, z.B. einem SM57 oder 58, dann brauchst Du nur einen Adapter auf den kleinen Klinkenstecker und kannst das direkt an Deine vorhandene Soundkarte anschließen...

 

[Moiterei]

Grüßt euch,

Viele Kaufempfehlungen setzen Preamps ab 500€ voraus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sowas brauche, oder ist mein Budget tatsächlich völlig unterdimensioniert für diesen Anwendungsfall?

Nein, sowas brauchst Du erstmal nicht. Ich würde aber auch nicht die Onboard-Soundkarte benutzen, sondern ein externes Audio-Interface. Bei Deinem schmalen Budget vielleicht sowas hier in der Art z.B.:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo.htm
oder
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur12.htm
oder ähnliches.
Da hast Du Dann Preamp mit Phantomspeisung sowieso schon drin...
Und für den Anfang reicht das sicher aus, später wenn mehr Budget vorhanden sein sollte, dann kannst Du immer noch weiter aufrüsten, z.B. auch in ein teureres Mikrofon investieren.
Ein Billigmikrofon mit einem super teuren Preamp zu kombinieren ist denke ich eher unsinnig. Also wenn Du doch plötzlich mehr Geld zur Verfügung hättest, dann investiere vielleicht lieber erstmal in ein besseres Mikro.
Edit: Tomric war schneller. Sorry, das hatte ich nicht rechtzeitug vor'm absenden bemerkt. Aber sein Rat geht ja auch grundsätzlich in die gleiche Richtung.

 

[Kuno]

Ich frage mich echt, wo dieser Quatsch mit den Mini-Mischpulten herkommt.

Das scheint gerade unter Podcastern/LPern auf Youtube sehr verbreitet zu sein ... ich weiß noch, daß ich damals auch meinte, ich bräuchte so ein hässliches Teil, um Mikros anschließen zu können ... wahrscheinlich weil das irgendein Depp in einem Youtube-Video erzählt hat, der so getan hat als ob er Ahnung hätte. -.-


Stimme den Empfehlungen für die Steinberg und Focusrite Interfaces zu.
Mit denen kann man als Anfänger nichts falsch machen. Wie viele Kanäle man braucht, muss man selber wissen. Für Stereo-Aufnahmen benötigt man mindestens 2 Eingänge (ist für reines Podcasting natürlich überflüssig).

Als Kabel nimmst du am besten einfache Mikrofonkabel, wie z.B. das hier:
https://www.thomann.de/de/cordial_cam6bk.htm

 

[SunSpire]

Das wichtigste wurde bereits gesagt - hier mal als Anregung eine beispielhafte Einkaufsliste:

Generell kann man sagen, dass es so eine Sache ist, ein bestimmtes Budget vorher festzulegen, da man einfach erstmal klären muss, was man braucht und was das kostet. Dann kann / muss man sich eben entscheiden, ob man sich das leisten kann / will oder eben nicht.


1. Super-Eco Variante

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo.htm

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm

https://www.thomann.de/de/millenium_ms2003.htm

https://www.thomann.de/de/t-bone_ms180.htm

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm


2. Economy Variante

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm (2 Eingänge, mehr Anschlussmöglichkeiten. Achtung! Wenn die Phantompower aktiv ist, kein dynamisches Mike anschließen!)

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc600_grossmembranmikro.htm (Unterschied: Low Cut, um Frequenzen unter 100 (oder 80? Hz) abzusenken, also Trittschall und Bumper gegen den Ständer. Veränderbare Charakteristik, d.h. mann kann bestimmen, ob das Mikro von beiden Seiten Schall aufnimmt (Kugel) oder v.a. von vorne (Niere). Kugel kann zB in Interview Situationen Sinn machen).

Ständer, Kabel und Popschutz bleiben identisch.


3. Economy Plus Variante

Interface und Zubehör minus Popschutz bleibt, Mikro:

https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm Hat keinen Low Cut und keine schalbare Charakteristik, dafür aber den bessseren Sound, der ggf. bei ungeübten Sprechern vllt. fast zu hochauflösend ist.

 

[pebibyte]

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
Hat schon ne ganze Menge Licht ins Dunkel gebracht

Ich nehme an, ich gehe dann von dem Audiointerface direkt per USB in meinen Rechner
oder würde es auch Sinn machen, über einen Klinkenadapter in die Soundkarte?
Verschlechter meine Soundkarte das Signal oder sind beide Varianten valide Lösungen?

-> Moiterei hat geschrieben ich solle keine onboard-Soundkarte verwenden - Kann ich nachvollziehen, die miese Qualität vom RealtekHD-Chipsatz hört selbst mein ungeübtes Ohr - aber meine dedizierte Asus wäre ja nicht onboard.

Ich würde stattdessen ein Interface anpeilen, welches für Musikproduktion gedacht und ausgestattet ist, wie z.B. das Steinberg UR22 (aktuell 129 Euro). Da ist dann auch gleich eine passende Musiksoftware mit im Lieferumfang, die einiges an Plugins mitbringt um damit Deine Aufnahmen zu bearbeiten.

Ist mit der Software auch on-the-fly möglich zu editieren oder nur nachträglich Aufnahmen?


Entschuldigt, wenn ich bescheuerte Fragen stelle.. Möchte nur, dass ich verstanden hab wie der Hase läuft, bevor ich was zurückschicken muss ^^

 

[SunSpire]

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
Hat schon ne ganze Menge Licht ins Dunkel gebracht

1. Ich nehme an, ich gehe dann von dem Audiointerface direkt per USB in meinen Rechner
oder würde es auch Sinn machen, über einen Klinkenadapter in die Soundkarte?
Verschlechter meine Soundkarte das Signal oder sind beide Varianten valide Lösungen?


2. -> Moiterei hat geschrieben ich solle keine onboard-Soundkarte verwenden - Kann ich nachvollziehen, die miese Qualität vom RealtekHD-Chipsatz hört selbst mein ungeübtes Ohr - aber meine dedizierte Asus wäre ja nicht onboard.

Ich würde stattdessen ein Interface anpeilen, welches für Musikproduktion gedacht und ausgestattet ist, wie z.B. das Steinberg UR22 (aktuell 129 Euro). Da ist dann auch gleich eine passende Musiksoftware mit im Lieferumfang, die einiges an Plugins mitbringt um damit Deine Aufnahmen zu bearbeiten.

3. Ist mit der Software auch on-the-fly möglich zu editieren oder nur nachträglich Aufnahmen

1. Ja, beim USB Interface via USB Kabel in den PC. Auf keinen Fall in die Soundkarte. Wenn du das Interface hast, kannst und SOLLTEST die Karte ausbauen. Mit dem Interface kann man auch zocken, YTuben usw. Kofphörer kann man anschließen und v.a. Studio Monitor Boxen. Gibts auch schon für kleines Geld für Anfänger.

2. Vergiss die Asus.

3. Die Frage ist, wie die Audiodatei später verwendet werden soll. Wenn Du reine Podcasts machen willst, also ohne die Zusammenführung mit Bildmaterial / Videos, würde ich Wave Lab Essentials empfehlen. Die Bearbeitung der Stimme, vor allem mit Kompression, vielleicht Eq und sehr wahrscheinlich mit De-Esser (um Schmatzer usw. zu lindern) würde "Post Recording", also nicht on the fly erfolgen.

Wenn es on the fly oder "on the way in" erfolgen sollte müsstetst du Dir die entsprechende Hardware vor das Interface hängen, die allerdings sehr teuer ist. Es ginge auch "Budget", etwa mit einem dbx 266, aber dieser hat keine Phantompower, also wäre die Signalkette unnötigiger Weise: Mike - PreAmp - Compressor - Interface - PC.

In diesem Fall kann die Kompression beim aufgenommenen Signal nicht mehr nachträglich geändert werden.

Bei Wavelab Elements sind gute Standard Plugins am Start und die Software kostet irgendwie 89 EUR.

http://www.steinberg.net/de/products/wavelab/line_up/wavelab_elements_8.html

Wenn du Videos vertonen willst, bin ich nicht der Experte, aber ich denke, dann müsste es ein Programm wie Premiere sein.

http://www.adobe.com/de/products/premiere-elements.html

Ich glaube, da kannst du entweder die Recordings unter das Videomaterial legen oder gleich über ein Video sabbeln. Wie die Audio-Bearbeitung unter Premiere läuft weiss ich nicht.

 

[pebibyte]

Alles klar, ergibt Sinn! Vielen Dank!

 

[Kuno]

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm

Ich wär mit den sssnake Kabeln vorsichtig.
Oder anders ausgedrückt: Ich würde sie nicht kaufen.

Ich hatte mal Kabel mit den selben Steckern (pro snake TPM 10), und die waren schlicht unbrauchbar.
Mag sein, daß man damit auch mal Glück haben kann, aber die Verbindung von Kabel zu Stecker ist einfach scheiße gemacht (sind auch nicht fest verlötet, sondern nur "angelehnt" ).
Lieber etwas mehr für z.B. die Cordial bezahlen ... dann hat man am Ende auch keinen Ärger (die 8€ machen den Kohl auch nicht fett).


@pebibyte
Ja richtig. Das Interface ersetzt dann quasi deine bisherige Soundkarte.
Die ASUS hat leider keine PreAmps mit 48V Phantomspeisung.

Die Karte muss man nicht unbedingt ausbauen. Kann in manchen Fällen sogar ganz praktisch sein, wenn man noch ein zusätzliches Audio-Device mit drin hat.
Aber sofern du das nicht brauchst, würde ich die ausbauen. Spart Strom und beseitigt eine potentielle Fehlerquelle.

"On the fly" Nachbearbeitung geht nur mit DSP-Plugins und eigener Mixer-Software direkt vom Interface (oder externer Hardware eben). Sowas ist zumindest bei den günstigen von Steinberg nicht dabei. Bei Focusrite weiß ich's grad nicht.
Ist aber auch eh immer die Frage, was sowas dann taugt.

Was genau hast du denn vor?

 

[Bccc1]

Ist mit der Software auch on-the-fly möglich zu editieren oder nur nachträglich Aufnahmen?

Wie die anderen schon sagten würde man normalerweise nachträglich editieren, oder wenn es Live sein soll ein Interface mit DSP oder externe Hardwareeffekte einsetzen.
Wenn man Lust auf Gefrickel hat kann sich aber auch was mit Virtual Audio Cable und VST Host zusammenbasteln. Allerdings entsteht dadurch eine wahrnehmbare Latenz. Außerdem ist Virtual Audio Cable absolut keine benutzerfreundliche Software.

 

[pebibyte]

Was genau hast du denn vor?

Im Prinzip hab ich mit dem Mikrofon alles vor.
Ich habe zwar nicht das Ziel irgendwelche öffentlichen Youtube-Videos zu erstellen, aber nicht-gelistete Videos für den privaten Gebrauch wären jedenfalls eine Anwendung.

Zudem muss ich demnächst beruflich bedingt ebenfalls eine Tonspur aufnehmen, bei der ich durchaus was Anhörbares abliefern möchte.

Für abendliche Treffen via VoiceChat würde das Mikrofon natürlich auch dienen.
Ich weiß zwar nicht wie stark TeamSpeak und Konsorten komprimieren, aber es wäre schon sehr angenehm wenn mein Nachbar mich nicht mehr Brüllen hört und ich nicht alles wiederholen muss, was mit meinem jetzigen 14€ Speedlink Idiotenmikrofon der Fall ist.


Meine jetzigen Lautsprecher/Kopfhörer sind nichts "Professionelles" und funktionieren schön mit 3,5 Klinke und liefern 5.1 bzw 7.1 Surround. An der Stelle möchte ich auch irgendwann aufrüsten, aber das liegt noch in weiter Ferne.
Jedenfalls ist das auch der Grund für die Existenz einer Soundkarte, die ich wohl nicht ausbauen werde
Die vorgeschlagenen Audiointerfaces scheinen nur für Stereo gemacht zu sein, aber wenn ich da nur das Mikrofon anschließe und meine Soundkarte für die Wiedergabe nutze, sollte das ja kein Problem sein. Richtig?

 

[SunSpire]

Unter diesen Umständen würde m.E. im Grunde dann doch das zitierte Behringer Dingen reichen. Es hat im Grunde alles: USB Verbindung, einen generischen Kompressor, um Eingansspitzen abzufangen, bissi Eq zum Spielen, diverse Anschlüsse und v.a. Phantompower und einen XRL Eingang.

Das wäre in der Tat die billigste Variante, um die Mikrosignale "in den PC zu bekommen".

Wenn ich als Anforderung sinngemäß Skype und TeamSpeak lese, sehe ich keinen Grund für Interfaces mit mehr Ausstattung, besseren Wandlern und auf Post-Produktion ist im Grunde obsolet.

 

[pebibyte]

Wenn ich als Anforderung sinngemäß Skype und TeamSpeak lese, sehe ich keinen Grund für Interfaces mit mehr Ausstattung, besseren Wandlern und auf Post-Produktion ist im Grunde obsolet.

Das klingt so abwertend!
VoiceChat ist eine von 3 Anforderungen, die ich genannt habe.
Man hat mich nunmal gefragt, wozu das Mikrofon konkret dienen wird.

Ich werde damit keine Instrumente oder Gesang aufnehmen - das ist sicher.
Ich möchte bloß qualitativ halbwegs hochwertige Sprachaufnahmen sprechen können,
auch wenn der größte Anteil davon privat bleibt.

 

[SuoerTrooper]

Kauf dir: Steinberg ur 22 oder Scarlett 2i2 oder AudioBox iOne oder Avid Fast Track oder oder als Interface.
Mikro: Audio Technica 2020 oder Audio Technica 2035.
Bei jedem Interface ist so viel ich weis eine DAW(Programm zum aufnehmen bei).

Fast vergessen immer wieder anfänger denken sie brauchen ein mischpult als Preamp warum??
Warum denken das alle anfänger?

 

[Astronautenkost]

Steinberg UR22 Production Studio​

​

Als Einsteigerset vollkommen o.K.

 

[Kuno]

Im Prinzip hab ich mit dem Mikrofon alles vor.
Ich habe zwar nicht das Ziel irgendwelche öffentlichen Youtube-Videos zu erstellen, aber nicht-gelistete Videos für den privaten Gebrauch wären jedenfalls eine Anwendung.

Zudem muss ich demnächst beruflich bedingt ebenfalls eine Tonspur aufnehmen, bei der ich durchaus was Anhörbares abliefern möchte.

Für abendliche Treffen via VoiceChat würde das Mikrofon natürlich auch dienen.
Ich weiß zwar nicht wie stark TeamSpeak und Konsorten komprimieren, aber es wäre schon sehr angenehm wenn mein Nachbar mich nicht mehr Brüllen hört und ich nicht alles wiederholen muss, was mit meinem jetzigen 14€ Speedlink Idiotenmikrofon der Fall ist.

Im Falle von Youtube-Videos kannst du die Tonspur ja nachträglich bearbeiten.

Bei VoiceChats geht das natürlich nicht.
Wie laut du sprechen musst, hängt von der Verstärkung ab. Kompression ist hier eigentlich nicht nötig, wenn alle Signale entsprechend eingepegelt sind.

Bekommst du dein Speedlink denn nicht laut genug, oder klingt das einfach so grottig, daß man nichts versteht?
Normalerweise kann man doch eigentlich mit fast jedem Mikro vernünftig skypen.


@Astronautenkost
Ich glaube nicht, daß er die Software wirklich brauchen wird, wenn er nur simple Podcasts machen will. Und dann lohnt das Bundle kaum, weil er da effektiv 90€ für "Spinne und Popfilter + 3m XLR Mikrofonkabel" hinblättern würde.

 

[SunSpire]

Das klingt so abwertend!
VoiceChat ist eine von 3 Anforderungen, die ich genannt habe.
Man hat mich nunmal gefragt, wozu das Mikrofon konkret dienen wird.

So war es definitiv nicht gemeint!

 

[pebibyte]

Bei VoiceChats geht das natürlich nicht.
Wie laut du sprechen musst, hängt von der Verstärkung ab. Kompression ist hier eigentlich nicht nötig, wenn alle Signale entsprechend eingepegelt sind.

Also mit Kompression meinte ich verlustbehaftete Kompressionsalgorithmen, die bewusst die ankommenden Daten verschlechtern, damit weniger Bandbreite/Datenrate verbraucht wird.
Kompression hat wohl auch in der Audiotechnik eine eigene Bedeutung..

Bekommst du dein Speedlink denn nicht laut genug, oder klingt das einfach so grottig, daß man nichts versteht?
Normalerweise kann man doch eigentlich mit fast jedem Mikro vernünftig skypen.

Beides. Hab das Mikro schon volle Möhre aufgedreht, was möglich war. Jetzt geht nur noch die softwareseitige Mikrofonverstärkung, was die Tonqualität nicht besser macht.

@Astronautenkost
Ich glaube nicht, daß er die Software wirklich brauchen wird, wenn er nur simple Podcasts machen will. Und dann lohnt das Bundle kaum, weil er da effektiv 90€ für "Spinne und Popfilter + 3m XLR Mikrofonkabel" hinblättern würde.

Ich denke auch, dass ich ganz gut mit den ersten Vorschlägen aufgehoben bin.
Steinberg Interface, Mikrofon, Stativ und Poppschutz liegen budgetmäsig bei grob 200-250€ - da beklage ich mich nicht.
Ich werde mich dann die Tage entscheiden welches Mikrofon ich genau nehme, gab ja so einige unterschiedliche Vorschläge ^^


Wie dem auch sei, vielen lieben Dank für eure Hilfe!

 

[Kuno]

Also mit Kompression meinte ich verlustbehaftete Kompressionsalgorithmen, die bewusst die ankommenden Daten verschlechtern, damit weniger Bandbreite/Datenrate verbraucht wird.
Kompression hat wohl auch in der Audiotechnik eine eigene Bedeutung..

Achso.
Ja bei TS hat man ja einige verschiedene Codecs und Settings zur Auswahl. Klingt aber irgendwie alles schlechter als Skype.
Bei der Quali ist ein gutes Mikro auch ein wenig vergebene Liebesmüh.

 

[Obsolet]

Also ich würde auch mal das Behringer testen mit so einem T-Bone "günstig" Großmembran.
Ich würde ein Mischpult immer noch gerne einer Maus-am-Bildschirm Lösung vorziehen, wenn denn alles stimmt. Stelle mir grad mein FF UC als Pult vor, so wie mein gutes, altes VM3100 von Roland.

Aber gut, ist meine Opa Meinung. Mischpult kann aber den Vorteil haben, dass Du es auch ohne PC noch verwenden kannst. Vom Behringer nur keine Wunder erwarten und was mit Teamspeak etc. ist, kann ich nicht sagen, aber bestimmt klingt ein solches Mikro noch besser, als ein billiges All-In-One Headset.

Aber: günstig kauft immer 2x

Daher, UR12/22, Scarlet als Interface sind sicher qualitativ die besser Wahl. Dazu dann wirklich ein AT oder vergleichbares Mikro.

Wenn Du Spaß an der Sache findest willst Du eh bald gute Boxen, besseren Kopfhörer etc. haben

Aber gut, an sich wird's locker reichen und bei guter Raumakustik und Verwendung auch besser klingen können, als vieles, was bei Y-tube viele Klicks bekommt.