Nie zu alt

[iPaul]

Hintermann schrieb:


ich bin ganz hin und weg, dass dieser thread immer noch freundschaftlich und gastfreundlich ist

mark

Das ist bei Gitarristen doch nichts Ungewöhnliches.

LG


iPaul

 

[anthe]

Schau mal hier:

http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=1086350#forumpost1086350

Die Spytunes Site hat sich in den letzten Wochen massiv geändert,
der SEPR Kurs ist aber immer noch gratis, ebenso die Tunes etc.

Auch auf youtube lohnt es sich ein paar Channels (abgesehen von
JustinSandercoe u spytu9nes ) zu abonnieren,
man kann eine ganze Menge sehr spezifische Sachen lernen.

Ein paar Beispiele ( 1fach suchen auf youtube.com ) :

http://de.youtube.com/profile?user=deltabluestips&view=videos

http://de.youtube.com/user/GtrWorkShp


Wenn Du der Typ dafür bist, solltest Du ( empfehlen einige Lehre ) nach
einiger Zeit beginnen, "Buch zu führen". Was wann wie lange mit welcher
[g=45]bpm[/g] geübt ... Hilft ein bisschen, effizienter zu üben ...




Alles Gute
Andi

 

[diagnostix]

Hintermann schrieb:
hi michael,

ein herzliches willkommen auch von mir.
auch wenn mich einige dickdrahtspieler verpönen mögen - ich spiele seit anbeginn mit 10er saiten weil ich die kraft für dickere saiten einfach nicht habe - aber das kompensiere ich dadurch in dem ich gute musik mache

sprich: wenn es dir leichter fällt und du schneller mit dünneren saiten weiterkommst, dann benutze sie - ansonsten suche dir gleichgesinnte (alter egal) - hauptsache du sozialisierst die ganze thematik

viel spaß im forum

ich bin ganz hin und weg, dass dieser thread immer noch freundschaftlich und gastfreundlich ist

mark

komm, wir ändern den ton ein bissel...

mir hast du erzählt dass du die feenschamhaare spielst, die neune nämlich...
mit 10 biste leider immer noch kein macho, harharhar...
vg
dragan

 

[Elsongman]

Ja, ich werde wohl beides machen, mir einen Lehrer suchen (bin schon dabei) und wieder dünnere Saiten drauf. Ich habe heute eine Stunde geübt
und mir tut der Mittelfinger ziemlich weh, vor allem beim Spielen selber. Wenn ich den A-[g=251]Dur[/g] im zweiten Bund greife, eigentlich doch ein einfacher Griff, schnarrt es immer und der Finger schmerzt auch dabei. Leider habe ich geade von Thomann einen Satz 12er bekommen, werde ich wohl demnächst dünnere bestellen. In Leipzig weiß ich keinen Laden, wo es Saiten so günstig gibt wie bei Thomann. Hier kosten sie alle so ab 9,00 Euro, ist zur Zeit etwas viel.

 

[pitsieben]

Hintermann schrieb:
ich spiele seit anbeginn mit 10er saiten weil ich die kraft für dickere saiten einfach nicht habe

Du Tucke!

ich bin ganz hin und weg, dass dieser thread immer noch freundschaftlich und gastfreundlich ist

mark

 

[Hintermann]

@draga-pit

genau das meinte ich mit den "guten" ton

 

[diagnostix]

Hintermann schrieb:


sprich: wenn es dir leichter fällt und du schneller mit dünneren saiten weiterkommst, dann benutze sie - ansonsten suche dir gleichgesinnte (alter egal) - hauptsache du sozialisierst die ganze thematik

watt war dat, ein aufruf für eine selbsthilfegruppe?

wollt ihr bei der facebook so eine gründen - feenschamhaarspieler?

alle von .6 bis .10 werden in die gruppe zugelassen und dann könnt ihr hier in karlsruhe bei ogh ein antrag gegen diskrimination stellen.

vg
dragan

 

[Hintermann]

ich wußte gar nicht, dass du vor kurzem in england warst dragan

wird es noch lange dauern bis die kopfwunden verheilt sind?

 

[videotape]

"Garantiert [g=422]Gitarre[/g] lernen" von Bern Brümmer und komme, glaube ich, recht gut voran. Immerhin bin ich bis heute schon bis Kapitel acht der zwölf Kapitel vorgedrungen

Klammere dich nicht zu stark an ein Buch; v.a. wenn es 'ne Anfänger-Gitarrenschule ist. Musikpädagogik ist etwas hochindividuelles, wie man an den weit auseinanderklaffenden Hinweisen und Tips hier recht gut feststellen kann. D.h., dass du deinen Fortschritt nicht an den Kapiteln bemessen kannst und solltest... Möglicherweise spielst du die Sachen nicht so, wie du solltest, nicht so gut, wie du solltest, und so weiter und so fort. Am Anfang ist Anleitung entscheidend! Ich kenne keinen einzigen durch und durch fähigen Autodidakten, keinen einzigen.

Ich stelle nicht die Frage, ob ich in meinem Alter noch gut, richtig gut [g=422]Gitarre[/g] lernen kann, darüber mache ich mir keine großen Gedanken.

Dann stelle ich die Frage! Mein (ehemaliger) Orchester-Vordermann ist zwei Jahre jünger als du und hat vor einigen Monaten das Handtuch geworfen und firmiert jetzt als arbeitsunfähig. Sein Problem? Die Sehnen und Gelenke machen's nicht mehr mit. Achte gut auf den Zustand deines physiologischen Arbeitsmaterials, meide in keinem Fall den Arzt und überanspruche dich nie - denn was ein 8-Jähriger mühelos wegsteckt, kann einem 54-Jährigen massive Probleme bereiten. (Habe als Student viel Violinunterricht gegeben, auch 'ner Menge Späteinsteigern; und da verkraften Schulter, Hände und Finger nicht immer das, was sie müssten.)

3. Wieviel Übungszeit ist eigentlich wirklich sinnvoll?

Schwankt, schwankt stark. Und hängt von deinen Ambitionen, deiner Physis und deinen mentalen Voraussetzungen ab. Da ich davon ausgehe, dass du diszipliniert bist, sollten sich zumindest da keine Limits finden. Achte auf jedes Zeichen deines Körpers und überstrapaziere nichts! Regelmäßige ärztliche Kontrolle schadet ebensowenig. Da du über Zeit und Ehrgeiz verfügst, solltest du so lange üben, wie du nur kannst... Mit zwei Stunden täglich bist du in 5 Jahren ein fitter Instrumentalist, mit vier Stunden täglich eventuell auf dem Weg zu echtem Können - und wenn du dir dann die Musikstudenten-Kante gibst (2x4 Stunden täglich, 5 Tage die Woche, 4-5 Jahre) bewegst du dich auf hochprofessionelles Terrain zu.

Man muss da auch differenzieren: Ein ordentlicher Singer/Songwriter wird man mit weit weniger Zeit und einer großen Portion Talent. Ein Ass am Instrument (= Flexibilität, Konstanz, keine technischen Limitationen, theoretisches Fundament) verlangt aber schlicht nach Masse (!) und (!) Klasse (!). Vielleicht reichen in deinem Fall die 2 Stunden dicke. Vergiss nicht, dass das Üben nie aufhört. Und such dir dringend einen adäquaten (!= Bruder vom Schwager, der SUPERKOMPLIZIERTE Akkorde kann...) Lehrer, auch wenn es nur 2 Stunden im Monat sind. Es gibt da einen lustigen Satz, der (u.a.) Heifetz zugesprochen wird: "Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es selbst. Zwei Tage, und die Kritiker bemerken es. Drei Tage, und das Publikum kommt mir auf die Schliche." Immer am Ball bleiben...

Gedichte, also Texte, machen viele Menschen, man sollte es nicht glauben.

Da muss ich SCHON wieder die Zitatekiste öffnen...

"Sicherlich schreibt er Verse, dachte Tonio Kröger, tief ehrlich empfundene Kaufmannsverse…" (Tonio Kröger, Thomas Mann)

Die entscheidende Fähigkeit jedes Künstlers ist immer Selbsteinschätzung, zumindest meiner Meinung nach. Sei nicht enttäuscht, wenn du realisierst, dass an dir kein Liedermacher verloren gegangen ist. Ich hoffe, dass dir das Musizieren viel Spaß bereitet, du gut vorankommst, dir einen Lehrer suchst, nicht an künstlerischer Ambition erstickst und nie vergisst, dass Profi-Musiker oftmals die ärmsten Schweine sind.

 

[karaokenico]

also ein Gitarrenbuch braucht man nicht um Gitarrenbegleitung zu lernen.
Ich habe nie eines gehabt.
Zum Gitarrenspielen kam ich, weil ich einem Bekannten eine [g=422]Gitarre[/g] abgekauft
hatte mit der Absicht sie im Partykeller an die Wand zu nageln.
Dann konnte ich nicht widerstehen und der Bekannte zeigte mir zunächst
offene Griffe um mich dann recht schnell mit der Tatsache zu konfrontieren, daß
ich an Barre nicht vorbeikomme. Nach einem halben Jahr konnte ich dann spielen
(klang noch etwas unsauber) und nach 1 Jahr war's dann ok. Probiert habe ich
so zwischen 15-60 min pro Tag, je nach Lust und Laune.

Wirklich Geld mit der Musik zu verdienen halte ich nur für sehr schwer möglich,
vor allem, wenn man schon ein fortgeschrittenes Alter hat. Wieviele ältere Sänger
gibt es? Mir fällt da z.B. Udo Lindenberg, Roger Whittaker und Joe Cocker ein.
Alles alte Hasen, die das schon immer gemacht haben.
Aber Musik ist ein schönes Hobby und man kann süchtig danach werden

 

[meezger_sepp]

Hallo Elsongman,

ich habe vor 2 1/2 Jahren im zarten Alter von 35 mit dem E-[g=422]Gitarre[/g] spielen angefangen (habe mit 16 mit A-[g=422]Gitarre[/g] angefangen und bin mit 19 auf E-[g=118]Bass[/g] gewechselt).

Im Vergleich zum meinen Jugendjahren musste ich feststellen, dass ich zwar immer noch lernen kann, aber es geht halt sehr viel langsamer. Das liegt vor allem auch daran, dass ich den Kopf weniger frei habe und auch nicht mehr so viele Stunden üben kann. Zu meinen besten Zeiten mit 22 waren das min. 3 Stunden täglich. Das heißt man muss einfach seine Ansprüche etwas runterschrauben und ständig dranbleiben. Mit Geduld und Fleiß gibt es keine Altersgrenze fürs Gitarrelernen. Außer wenn dann irgendwann mal Alzheimer oder Arthritis kommt...
Ich habe auch den Brümmer durchgearbeitet, allerdings "Garantiert E-[g=422]Gitarre[/g] lernen". Der Autor schreibt schon gute Bücher für Einsteiger.

Nun zu Dir:
Wenn man es sich leisten kann, sollte man sich auch als Erwachsener einen Lehrer nehmen.
Ich habe allerdings bis heute noch keinen Lehrer gefunden, der 1. einen so "alten" Schüler nimmt und 2. außerhalb meiner Arbeitszeiten Zeit hat. Und das obwohl ich in München nähe Haidhausen wohne, einem Gitarrenepizentrum in Deutschland.
Wenn man auf Bücher angewiesen ist, sollte man mehrere ausprobieren. Wichtig ist, dass die Übungen in dem Buch Spaß machen und sich der Schwierigkeitsgrad passend zum eigenen Können steigert. Für Western solltest Du, wenn das mit den Grundakkorden klappt, mal ""Von Anfang An" Band 1" von Ulli Bögershausen probieren. Eine Alterntive zum Brümmer wäre noch der gute alte Peter Bursch - quasi der Erfinder des uutodidaktischen Gitarrenlernbuchs.
Zusätzlich zu den Büchern würde ich mir das Programm Guitar Pro besorgen und im Internet kostenlos Tabs für ein paar Lieder runterladen, die Dir gut gefallen. Ab und zu sollte man auch "richtig" Musik machen und nicht nur die 2-zeiligen Übungen aus den Büchern. Noch besser sind natürlich ein paar echte Musikerkollgen.
Mein 3. Tipp ist sich mit dem Lernen selbst zu beschäftigen. Mir hat dieser Artikel extrem viel geholfen.

Viele Grüße

Ralf