[Nicht Drum&Bass] Nicht Hart und dreckig: Unmotiviert, geht aufn Sack

  • Ersteller CharlyBeck
  • Erstellt am
Hm... doch soviel Feedback :D

Ich geb das jetzt zum Free DL raus.
 
Hey,

geht für mich eher in die Breakbeat-Richtung, aber das ist an sich eher nicht so wichtig. Ich frag mich öfter aber mal, warum es relativ häufig das einstimmige Piano trifft, das einleiten darf. Für meinen Geschmack zu schmalzig/unnötig, aber gut. Der Hauptteil ist ganz cool, so bis 2:38. Dann wieder das schmalzige Piano und das ganze nochmal von vorne, das Vocal geht mir hier auch etwas auf den Sack muss ich gestehen. Insgesamt mit viel Potenzial nach oben! viel Erfolg!
 
Ich finde es nicht hart und nicht dreckig, eher etwas lasch und langweilig. Die Soundauswahl und der Mix sind schwach. Sorry, dass ich nichts Positives schreiben kann.

Was hörst Du denn so an D'n'B? Ich glaube das, also die Definition was hart und dreckig ist, ist ein "Problem" des neueren/aktuellen D'n'B an sich, zumindest habe ich nach ca. 2005 kaum mehr neue Tracks gehört die mich überzeugt hätten, eben weil es alles etwas lasch geworden ist.
 
Da ich ja aktuell auch meinen DnB Track im Feedback habe, gib ich hier mal meinen Senf dazu

Also das Intro finde ich passend und stimmig. Dann kommt der HiCut Bass ins Spiel und kündigt großes an. Und dann, naja Die Kick besteht offenbar aus nur einem Layer - einer standard Kick die nichts dreckiges oder interessantes an sich hat. Da lautet die Antwort -> Layern ! Z.b. Eine Low Kick + eine echte akkustische Kick für den oberen Teil + eine beschnittene Kick für die Tiefmitten <- sehr wichtig die Tiefmitten ! und dann sende ich die Kick immer noch auf einen Effekt Channel wo ich dann einen Transient Designer oder Kompressor drauf habe. Das knallt dann meistens schon ganz gut. Hast dann nähmlich den normalen bauchigen Teil + bissige Transienten. Die Hats saufen im Reverb total ab, klingen verwaschen. Da vielleicht weniger Reverb nehmen und auch Layern sodass man die auch im Getümel warnimmt wenn der restliche Frequenzgang ausrastet. Die Snare ist wahrnembar, braucht aber bei DnB meiner Meinung nach ordentliche Betonung im 200 Hz Bereich. Diese hier ist definitiv zu dünn. Vom Snare Sound ansich bin ich aber angetan ;).

Bei 01:12 gehts dann aufeinmal relativ unmotiviert los und man denkt bei den darauffolgenden Sekunden das sich alles noch auf einen großen Drop vorbereitet. Da kommt aber nichts derartiges.

Ab 03:40 machst du dieses Lead auf, welches dann alles andere oberhalb 800Hz(geschätzt)in den Schatten stellt obwohl noch eine Menge anderer Synth Sounds währenddessen spielen welche dann völlig untergehen.

Da nochmal mein Rat auch wenn du es wahrscheinlich schon weißt. Mühe beim Frequenzaufräumen geben. D.h. Bei JEDER Spur überlegen welche Frequenzen werden hier bei dem und dem Instrument wirklich gebraucht und was macht Sinn ? Wenn man z.B. einen fullminanten Bass hat der relativ hoch kommt, müssen die Saw Hintergrund Pads nicht bis 100 Hz runter spielen. Irgendein Low End Grummeln auf der Percussion Spur ?! Sofort weg mit dem Scheiss ! Gib einfach jedem Element genug Raum. Interessant wird da auch das Mitten Seiten Signal Equing.

So ich hör jetzt auf. Entweder du bist jetzt beleidigt oder du nimmst die konstruktive Kritik wie ein Mann ^^
 
Da DnB jetzt auch eher meine Richtung ist schreibe ich auch mal was zu, finde als erstes schonmal dass der Track nichts mit der Überschrift gemeinsam hat, vom Sound her.

Intro ist gut, Übergang dann auch, Sprachsample ansich jut, mir aber viel zu lang und geht viel zu lang (für meinen Geschmack) in den ersten Part über. Finds auch viel zu laut, Synth müsste für mich mehr pusten und Drum/Snare mehr durchknüppeln, aber ist halt Geschmackssache, meine jetzt halt auch nur wegen der Überschrift...
Ist jetzt insgesamt nicht der DnB den ich hören würde, mag es da lieber doch hart und dreckig :D
Wirklich negativ fällt mir nur das Sprachsample auf, der labert mir echt zu lang in den Part rein...
Mittelbreak dann auch passend, wie "man das halt so macht",.... und dann halt nochma der 2. Part.
Soundtechnisch hat djcalibar ja schon einiges zu geschrieben.
 
Danke für die wrklich konstruktiven Tips, die es ja auch noch gibt,

Ich habe jetzt mal die Überschrift angepasst, um auch die (unwirklich) konstruktive Kritik als solche zu würdigen. ;-)

Ich geh noch auf die Mixtipps ein:
Der Mix ist sicherlich nicht das gelbste vom Ei. Da stimme ich zu wenngleich ichs auch nicht nachvollziehen kann, dass die Hats im Reverb untergehen:

Es gibt eine Spur da sind hihats und relativ viel reverb drauf, die wird aber mehr als Effektspur genutzt vl. kommt der eindruck durch die... Die restlichen hats sind wenn überhaupt nur dezent effektiert. Die eine markante helle hat ist ein loop, der samt reverb kam und die finde ich eigentlich sehr geil so wie sie ist.

Zum Thema Kick finde ich, dass ein Track, bei dem dermaßen viel im Instrumental los ist keine spezielle Kick benötigt, wenn gleich vl- auch durch Layering und Komps einiges an Boost herausgeholt werden könnte, wenn auch nicht durch mich, denn ich bin da grad total "unmotiviert". ;-)

Ich weiss auch nicht, was man erwartet, wenn "grosses angekündigt wird". Sicherlich wird man von mir keine EDM-typischen Drop Exzesse griegen, was meiner meinung nach nicht gross sondern einfach nur kitsch ist. Dementsprechend gehts eben mit beat los und riser orgien und tamteradamm entfallen, auch wenn das als unmotiviert empfunden wird.
 
Also generell so viel halte ich von den (neumodischen?) "Drops" auch nich haha, und hoffe wirst durch die Kritik nicht zu unmotiviert, generell verstehe ich dich aber auch, ist halt aber auch alles Geschmackssache, zumal auch jeder anders "hart" definiert oder die Grenze zieht.
 
Das ist eine Bestätigung dafür, dass ich mir eigentlich die Zeit erspare in HR-Produktionen rein zu hören und etwas dazu zu schreiben. Danke für die Erinnerung, dass ich mich zukünftig an meinen Grundsatz halte. :)
 
Es gibt bestimmt härtere und dreckigere Drum&Bass Tracks, dennoch schlägt er die Richtung ein, wenn man an irgendwelche Liquid oder Goldie Sachen denkt dürfte das schon klar sein, vom inhaltlichen mal ganz abgesehen.

Die Sache mit dem schnulzigen Piano... also in aktuellen DubStep sachen werden solche Kontraste gerne ins extrem gesponnen. Ich finde das schon cool, aber man darfs halt auch nicht übertreiben, sonst wirkts kitschig, wie z.b. diese endlosen, bekannten, Drop-Schlachten. Ist ja geschmackssache, es hat schon seinen Reiz, sonen Drop zu fahren aber wenn der ganze track daraus besteht ist es halt auch "leicht" nervig. ;-)
 
Ich finde das Stück recht geil, ehrlich! Mir gefallen sowohl die Vocals (sind doch prima), als auch die ganzen Synths, die Athmoshere usw. Ich finde nicht mal, dass es sonderlich schlecht abgemischt ist, im Gegenteil, auch wenn sicher klar ist, dass meistens noch mehr geht.
Ob das nun Drum&Bass, oder sonst was ist, juckt mich nicht, ist Musik, Shit auf die Kategorisierung.

Das einzige was mir nicht gefällt, sind die Drums. Die klingen mir viel zu brav für den Track, einfach nicht dreckig genug. Ich vermisse eine echt knallige Snare, oder allgemein auch andere Breakbeat Elemente. Darf ruhig alles (auch BD) etwas mehr angezerrt sein, "dreckig" eben.

Kann mir das Stück gut als Game-Musik für zb. die Need for Speed Reihe vorstellen. Man fährt mit dem Auto durch ne Wüstenlandschaft ein Rennen und dementsprechend steigert es sich bis hin zum Vollgas^^ Ist dafür aber wie gesagt leider noch viel zu brav, durch die 0815 BD bzw. das gesamte Drumgerüst. Wenn du Bock hast lass dir da mal was einfallen, lohnt sich bestimmt.
 
Das ist nur ein Beispiel wie D'n'B in hart und dreckig klingt



Aber hat ja eh wenig Sinn hier.
 
Das ist doch Kinderfasching. Ich wette da gibts noch viel härtere und dreckigere... ;-)

Ich hatte gemeint, die spontane Beschreibung "hart und dreckig" grenzt den Track irgendwie von melodiösen Liquid Sachen ab, die hier so laufen aber anscheinend kann man es nicht mal als Drum & Bass kategorisieren ohne hier gleich Stein des Anstosses zu werden... Irgendwie auch Kinderfasching...
 
  • Danke
Reaktionen: Hyp
Und damit keiner behaupten kann, mir wäre sowas nicht auch bekannt:

 
Und ein Beispiel vom anderen Ufer, neben dem selbst meiner als Hart und dreckig dastehen dürfte:

-EfxB9yk
 
Noch nen Tick derber: (Wer findet noch nen derberen? :D)


 
Das einzige was mir nicht gefällt, sind die Drums. Die klingen mir viel zu brav für den Track, einfach nicht dreckig genug. Ich vermisse eine echt knallige Snare,

Hab mir das grad mal zum Anlass genommen etwas nachzubessern. Arg viel verzerrter sind sie nicht aber knalliger und etwas lauter jetzt. Dadurch ist das instrumental und die vocals etwas in den Hintergrund gerückt. Update: Ah konnt ich wieder grade ziehen. ^^
 
Die Synths sind nicht weit genug vorne in der Mischung, schon deswegen kann das wohl nicht konkurrieren mit dem "amtlichen" Sound in dem Bereich.. von dem ich aber auch kein Fan bin, besonders wenn es so nach militantem Schlammgewühle klingt ;)

Noisia wären dazu wohl noch zu nennen ...und The Emperor und Mefjus

https://soundcloud.com/the_emperor
https://soundcloud.com/mefjus
 
Die Synths sind nicht weit genug vorne in der Mischung

Ok. Danke! Das mal ne Ansage. Hatte mir gedacht, man sollte auf die LeadLine (Die ja ohnehin keine typische D&B Line ist) mal mit MultibandKompression rangehen um das fetter zu bekommen.


militantes Schlammgewühle

Ja hehe die letzten beiden geposteten sind derbe ^^

Hab letztens auf PRSPCT neues zeugs gehört... der loudness war ist scheins lange nicht zu ende, das geht schon deutlich zu weit was die da treiben. Abgesehen davon dass es in Richtung Spacko-Dubstep geht, diese Affen sounds mag ich gar nicht.

https://soundcloud.com/prspct-recor...a-bland-planet-prspct-ep-013-out-feb-3rd-2017

Den von Spor find ich dagegen aber schon recht sexy...
 

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