Neuling sucht Hilfe

T

TrisM

Registriert
07.03.05
Beiträge
12
Reaktionen
0
Punkte
15
Hallo HR-Community

Seit gestern läuft in unserem kleinen Bandstudio endlich der PC.
Die Kiste besitz als Soundkarte eine M-AUDIO Delta 1010 und das Programm Cubase 3SX. Mischpult ist ein Behringer Eurodesk MX-9000.

Schon beim verkabeln der ganzen Sache traten viele Fragen auf. Welcher Output am Mischpult sollte man nehmen? AUX ist schon für die Monitore vergeben...
Aus Frust haben wir die 8 Klinken (Soundkarte Eingänge) mit jedem zweiten 'Subgroup Outputs / Tape Sends' verbunden (siehe HIER). Ein Signal hatten wir nun, aber ob das richtig ist? Für Ratschläge bin ich immer bereit :).

Nach dem Verbinden gings los mit Cubase. Beim Selbsttest konnte keine optimierte Einstellung gefunden werden :|. Was jetzt? Naja egal, weiter weiter weiter.
Nach dem Hinzufügen der Busse (1-8) und auswählen des [g=12]Asio[/g] Treibers (12ms?) waren wir schon bereit zum "aufnehmen". Wir machten einen Testlauf mit dem Schlagzeug, und er war sogar erfolgreich. Auf 8 Mono-Spuren (je 1 mic des Drums) zeichnete Cubase den Lärm auf, und sogar das Abspielen klappt...

Nun wie fahre ich fort?
Ich suche Material/Hilfe/erfahrene Leute/gut Bücher/DVD's, mitdem ich mein Wissen langsam aufbauen kann. Leider habe ich bis jetzt noch nie mit Mixing/Mastering zu tun gehabt. Lieber habe ich auf einem Schlagzeug rumgehämmert ;). Schon jetzt habe ich einiges dazugelernt. Zum Glück kenn ich mich mit Elektronik/Computer aus, da ich Informatiker bin. Vielleicht habe ich das Glück und jemand kommt aus der nähe? wer weiss?
Ich bin für jeden Tipp dankbar, ob es Links sind, Mails oder ein Besuch...

mit freundlichen Grüssen
TrisM
 
Also zur Verkabelung gibt es natürlich keine Vorschriften. Wenn du die Sache am Pult mischen möchtest, was wahrscheinlich angenehmer ist als im PC, könntest du von der Mic-Ebene (Kanäle 1-24) über Direct Out in den PC gehen und die PC-Ausgänge mit den Eingängen 25-48 verbinden (Tape-Ebene). Dann wird das Signal gleich nach dem [g=105]Gain[/g] abgezweigt, am Computer wie bei einer Bandmaschine aufgezeichnet und zum Pult zurückgeschickt, wo du dann mischen kannst (die Tape Sends wären jetzt dazu da, evtl. vorhandene Effektgeräte in den Mix-Weg einzubinden). Nachteil: Beim Analogpult kannst du nichts automatisieren, musst dir nach jeder Session die Faderstellungen notieren und hast-je nach Qualität des Pultes-zusätzliche Verzerrungen. Daher ist die andere Variante, wieder beim Direct Out rauszugehen, jedoch alle weiteren Arbeitsschritte im PC zu machen. Dann nutzt du vom Pult halt nur die MicPreamps und musst mit der Maus mischen.
Was das Mischen angeht, da gibts ne Menge im Netzt, schau dich einfach mal um...
 
hi,
wie eben schon gesagt wurde in netz steht viel übers mischen dauert halt en bisschen bis man sich da vorgekämpft hat aber wenn man das auch können will dan heißt es durchbeißen! gib doch einfach mal mischen oder sowas in der art oben ein dann findest du bestimmt was! und noch ein tipp: versucht doch erst mal eine gesangsaufnahme mit der ihr direkt an den pc geht und lasst sie über cubase laufen, und dann später schaltet ihr das mischpult zu....
 
Sorry, aber ich finde das ganze Setup an sich irgendwie falsch geplant. Ihr habt ne 24-Kanal Inline-Konsole und trotzdem nur 8-Kanal Interface ? Ich gehe doch einfach mal davon aus, dass ihr das Teil auch zum Mischen benutzen wollt, sonst hättet ihr vermutlich keine Inline-Konsole gekauft. Ihr habt keine Ahnung von Mischen und trotzdem SX3 gekauft ? Wozu, es gibt auch kleinere und einsteigerfreundlichere Cubase-Versionen.
Mein Tip: SX verkaufen und von dem Geld SE oder SL holen. Das übriggebliebene Geld investiert ihr in zwei weitere Deltas, so habt ihr 24 I/O Kanäle und könnt euer Pult voll ausnutzen.

Gruß,
ColdSteel
 
Hi TrisM,

na Glückwunsch, hat doch alles auf Anhieb geklappt. Das Routing über die Subgruppen ist eine vernünftige, flexible Lösung. Direct-Outs gehen natürlich auch, aber dann muß man ja immer wieder umstöpseln.
Mischen würde ich in Cubase, für das WIE gibt es viele Lösungen, vllt mal sich eins oder mehrere der Skripte aus dem Audio-Workshop besorgen. Als schneller Download kann auch das hier als Einstieg dienen.
Ansonsten kann als Ausgangsbasis dienen, erstmal die aufgenommenen Spuren über den Cubase Mixer im Stereo-Panorama zu verteilen. Beim Schlagzeug z.B. so, wie es auch ein Zuhörer wahrnehmen würde (also umgekehrt zum Schlagzeuger - geht auch, kann aber irritieren). Dann die Lautstärke der einzelnen Spuren grob einstellen. Dann ev. EQ, dann ev. Effekte, jedes ein Kapitel für sich.

Gruß,
Lars
 
Und bei Fachbegrifffragen nie das Wiki vergessen ;) www.musikerwiki.de

Kann man ja nicht oft genug sagen :D
 
Wie auch schon erwähnt würde ich über die Directs out in die Soundkarte. Somit nehmt Ihr in Cubase SX nur die Reinen Signale ohne EQ's und so ab.
Mischen würde ich im Cubase und nicht über das Pult, dass ist wesentlich einfacher.

Da Ihr sonst noch zusatzt equippment we Compresoren und [g=108]Hall[/g] kaufen müsst.

Zudem ist gerade für Anfänger die Einbindung von Effekten einfacher als über das Analogpult.

Gruss Michael
 
Danke Danke Danke...

Also ich bin mir über die verkabelung jetzt schon im klaren.
Das Signal, das wir jetzt haben ist ein, durch das Mischpult, verändertes Signal (Mischpult Equalizer, lowcuts, highcuts, pegel,...). Direct Outs sind sozusagen die Rohsignale von den Mics, die man dann im Cubase mischen könnte. So hat man kein verfälschtes/abgeändertes signal.

sind 24 eingänge nötig? wir bräuchten höchstens 16 für eine bandaufnahme (liveaufname). Schlagzeug 9stk, 4 gesang, rest saiteninstrumente. Das Budget reicht im moment nicht für eine zusätzliche delta 1010, aber ist es überhaupt nötig?
 
Die Frage hättet ihr euch vielleicht stellen sollen, bevor ihr das Pult gekauft habt.

Gruß,
ColdSteel
 
Die Frage hättet ihr euch vielleicht stellen sollen, bevor ihr das Pult gekauft habt.

Gruß,
ColdSteel

Leider bringt mich so ein Kommentar keinen milimeter weiter. Das Equpiment steht halt nun mal so. Werde mir aber deinen Tipp für die Zukunft merken ;)...
 
Der Tip bringt dich insofern weiter, als das du das Pult verkaufen und dir was passenderes kaufen kannst. Und du kriegst vermutlich sogar noch was Kohle dabei raus.

Gruß,
ColdSteel
 
Ihr könntet auch immer Zwei Signale auf eine Spure aufnehmen über die Subgroupe. So könntet Ihr 16 Spuren auf 8 Aufnehmen. Allerdings ist das keine zufriedenstellende Lösung.

Das Eifachste wär noch ne Karte zu Kaufen.

Könnt Probieren eine zu ersteigern:

Ebay

Gruss Michael
 
mrueegger schrieb:
Ihr könntet auch immer Zwei Signale auf eine Spure aufnehmen über die Subgroupe. So könntet Ihr 16 Spuren auf 8 Aufnehmen. Allerdings ist das keine zufriedenstellende Lösung.

Ich denke aber, daß dies für "Anfänger" die einfacherer Variante ist.
Was wollen die Jungs mit zig Drumspuren, bei dem kleinen Set?!

Mischt einfach Gitarren zu einer Stereo-Spur auf die Subgruppen, sowie die Drums, Gesang, [g=118]Bass[/g] und dann könnt Ihr auch mal Aufnahmen ohne Gesang abhören usw, da Ihr jedes Instrument einzeln als Stereosumme habt.

Wie Ihr den PC anschließt, das bleibt Euch überlassen, Ihr könnt jeden Ausgang einzeln mit Direct-Out zum PC routen oder die Subgruppen an den Subgroup-Outs (8 Stück - passend für die Delta) aufnehmen.

Für erste Demos sollte das doch reichen?!

@TRISM: War denn beim M9000 kein Manual mit Tips dabei? Beim MX8000 waren noch Tips für verschiedene Aufnahme/Live-Situationen.
Kann Dir gerne Scans schicken, denke die Verkabelung kann man ohne großes Umdenken auf den 9000er übertragen. Kuck auch mal bei Behringer auf der Website, obs da das Manual gibt.

Ansonsten halt ein Skript aus dem HR-Shop kaufen oder ein Buch über Recording bei Amazon/BOL usw.
 
Hi TrisM,

ob die DirectOuts "Rohsignale" sind muss man sicherlich bezweifeln. Zumindest hängt da der Preamp dazwischen, ob dann beim PFL angefangen alles andere wirklich Bybass, also soundneutral geschaltet ist und wo dann in dem 'Signalweg der DirectOut abgeht ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Gab im prosoundweb-Forum da mal einen aufschlussreichen Thread drüber. Bei Behringer gibt es doch im Handbuch häufig diese Schaubilder. Aber probiers aus, ob Du einen Unterschied hörst via Subgruppe mit EQs auf neutral zu Direct Out und wenn, ob es das Umstöpseln rechtfertigt.

sind 24 eingänge nötig? wir bräuchten höchstens 16 für eine bandaufnahme (liveaufname). Schlagzeug 9stk, 4 gesang, rest saiteninstrumente. Das Budget reicht im moment nicht für eine zusätzliche delta 1010, aber ist es überhaupt nötig?

Wenn ihr höchstens 16 braucht, dann braucht ihr auch nicht 24 Interface-Eingänge, das hat coldsteel sicherlich auch nicht gemeint. Wenn ihr mit EINER 1010 live aufnehmt, entweder weniger Drummics oder auch Drums als Stereomix in den Rechner und Backing-Vocals ebenfalls Stereomix: 2 Drums + 1 Vocals + 2 Backing + 3 Git./[g=118]Bass[/g] = 8
(setzten B. und nimm Dir nen Keks)

Gruß,
Lars
 
Stichwort Patchbay:

In zukunft waer es evtl! aber nur evtl!! sinnvoll mehr eingaenge zu haben, bzw. nochmal 8 seperate Out, hab mit den Deltas jetzt nie was zu tun gehabt, keine ahnung ob das 8 IN+Out sind oder entweder oder.

Wenn nicht, als entweder oder, empfehle ich zwei weitere und die schon zusammenschalten.

Dann nehmt ihr ne Patchbay und verkabelt alles schoen ordentlich und habt eingaenge wo ihr wollt und Outs soviele wie Kanaele (ist doch ne 24 console oder?).

Effekte und alles weiteres kannst du im renchner bequem inserten und hoffentlich auch AUX senden. Was die EQ angeht, naja, ich bin altmodisch, wuerd ich ubers Pult machen :)


PT
 
Wenn ihr höchstens 16 braucht, dann braucht ihr auch nicht 24 Interface-Eingänge, das hat coldsteel sicherlich auch nicht gemeint.

Richtig. Mir ging's nur darum, dass man eine 24-Kanal Inline-Konsole ja eigentlich auch mit 24I/O's voll ausnutzen sollte.

Gruß,
ColdSteel
 
Hm,
also dazu möcht ich ja auch mal was sagen:

Die Sache mit den zusätzlichen Soundkarten ist ja nicht unbedingt notwendig.
Hab ich mich verlesen, oder steht da nichts davon, dass ihr unbedingt komplett live einspielen wollt?!?!?

Also wir haben ein ähnliches Setup mit Delta 1010 und MX8000.

Bei uns werkelt das 8000er als eierlegende Wollmilchsau. Live nutzen wir halt schön die vielen Kanäle und im "Studio" sind die Direct-Outs klasse.

Aber das heisst ja nicht, dass man auch alle nutzen muss, oder?

Bei uns läuft das so:

Als erstes machen wir eine Schmutzaufnahme (2 Mirkos und die Lieder quasi-live einspielen), die dann unser Trommelschlumpf auf die Ohren bekommt - der mag nämlich keinen Click auf den Ohren. Das Schlagzeug wird dann mit 9 Spuren aufgenommen (BD,SN,HH,HT,MT,LT,FT,2xOV). Das ganze wird dann schonmal grob abgemischt.

Danach Gitarre 1, dann Git. 2, [g=118]Bass[/g], Keys, Gesang 1 & 2 - Mixdown, Mastern, fertig.

Wofür also so viele Kanäle aufnehmen? Wenn das Schlagzeug im Kasten ist, ist doch alles kein Problem mehr.

Gruß Snake
 
Hi

Ich bin Gitarrist in TrisM's Band.
Vielleicht sollte man erwähnen, dass das Mischpult unserem Mischer gehört, und er noch 2 weiter Mischpulte hat, da er auch noch andere Bands, Liveauftritte, etc. Abmischt. Es ist seine Entscheidung was er kauft und was nicht.
Ausserdem reicht uns die Soundkarte, das Schlagzeug ist das Einzige das alle 8 Eingänge braucht. Liveaufnahmen machen wir in unserem Studio nicht per PC, sondern übers Mischpult direct in einen CD Brenner. Funktionierte bisher immer gut. Da nutzen wir auch viele Kanäle (8 Schlagzeug, teilweise 4 für Gitarren, 1 [g=118]Bass[/g], 4 Gesang, früher auch noch Keys oder andere Instrumente).
Und warum sollten wir unsere teure Cubase version verkaufen und dafür ne billigere nehmen? Wir ham jetzt nunmal halt diese Version. Zum einen heisst es immer "kauft dies, kauft das, hauptsache teuer" und wenn man mal was kauft heisst es gleich "nee, zu gut für euch, bracuht man nicht, das günstige tuts auch...
 

Ähnliche Themen

S
Antworten
1
Aufrufe
558
Tobbes
Tobbes
G
Antworten
22
Aufrufe
9K
TheSarge
TheSarge
greenman
  • Artikel
Antworten
4
Aufrufe
51K
sigale
sigale
N
Antworten
3
Aufrufe
923
Tobbes
Tobbes

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben