Hey Chribu,
ich habe jetzt noch einmal ein paar Dinge optimiert darunter das Schlagzeug und den Bass. Auf deinen Impuls hin mit dem Stimmen des Basses, hat es mich dann doch gepackt. Ich kannte mich mit Pitchen und Tunen so garnicht aus und habe jetzt viele Artikel gelesen wie das in Ableton funktioniert. Ich nutze dort aktuell entweder den Sampler oder den Simpler. Mir war es nur nie klar wie ich den Grundton einer Wave finde. Hier hat mir dann der Analyzer weitergeholfen, der höchste Ausschlag ist dann dort der Grundton und schon konnte ich damit die Drums anpassen. Ich merke einfach das mir noch ein Haufen Handwerkszeug fehlt.
Ja der Takt war etwas versetzt ist mir wohl versehentlich reingerutscht wurde jetzt aber behoben.
Der Song ist für mich jetzt erst einmal rund und ich habe eine Menge lernen können was ich hauptsächlich deinem Feedback zu verdanken habe. Ich möchte dir natürlich die aktuelle Version nicht vorenthalten, aber ich werde den Song jetzt erst einmal etwas ruhen lassen und mich anderen Song Projekten widmen, in 6-12 Monaten wenn meine Skills und mein Tooling besser geworden sind kann man ja hier und da noch etwas optimieren. Es war jedenfalls Mega mit so einem gute Feedback sich verbessern zu können, ich spiele auch bereit mit dem Gedanken einfach mal die Hofa Studiengänge zu besuchen, ich habe das Gefühl mir fehlen viele Grundlagen und ich mache mir dadurch selbst das leben schwer. Ich kam leider nie dazu etwas in meine Musikausbildung und meine Leidenschaft zu investieren.
Aber hier nun der Song:
Ja, lass das Stück mal eine Weile ruhen - denn wenn man zu lange an seinen Werken arbeitet, wird man irgendwann "betriebstaub" und kann nicht mehr richtig hören. Und es ist natürlich positiv, wenn ich Dich inspiriert habe und Du daraus etwas lernen konntest. Allerdings möchte ich noch einmal betonen, dass musikalische Fertigkeiten wie ein Muskel trainiert werden müssen - sie nur langsam mit der Erfahrung wachsen und man nichts erzwingen kann. Ehrgeiz ist nicht verkehrt, kann aber auch kontraproduktiv sein, wenn Dinge Zeit brauchen, um zu reifen.
Meine Meinung: Wenn das auf Soundcloud wirklich Deine Erstlingsstücke sind, dann hast Du Talent und Potential. Und da würde ich persönlich Dir eher raten, Dich auf das musikalische zu konzentrieren - und die Tontechnik nur nebenbei anzugehen.
Du wirst, wie die meisten von uns, jedenfalls noch viele, sehr viele Stücke kreieren und nur die wenigsten davon fertig bekommen. Und Du wirst entsprechend noch oft die Gelegenheit haben dich auszuprobieren und Neues zu lernen. Sich da schon früh an einzelnen Stücken festzubeißen und "perfekt" sein zu wollen, kann der musikalischen Entwicklung allerdings hinderlich sein, weil es einem dann irgendwann an Unbefangenheit und Kreativität fehlt. Und Kreativität bringt manchmal auch etwas hervor, was anderen nicht gefällt. Wenn man die jeweiligen Ergebnisse aber als Status Quo betrachtet, der nicht perfekt sein muss, dann kann man eine Leiter etwas flotter besteigen und vorankommen, statt auf der Stelle zu verharren. Was man gerade noch nicht verstanden hat, geht an andere Stelle dann plötzlich von ganz alleine auf. Manchmal muss man nur in die richtige Richtung gestupst werden - und dafür ist dann so ein Forum gut (aber ganz gewiss nicht nicht für strukturiertes Lernen).
Du hast (
wir haben) das Glück, dass es in diesem Strang so ungewöhnlich ruhig geblieben ist! Alleine das Thema "Bass oder nicht" hätte schon gewaltig eskalieren können - und
niemand etwas davon gehabt. Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß und gutes Gelingen für Deine musikalischen Vorhaben und Pläne
(Und hör Dir das Stück in 6 bis 12 Monaten wirklich nochmal an
)
. Das ist auch nicht so einfach, wenn man zusätzlich zu den Semitones auch noch im Centbereich nachstellen muss. Womit und wie pitcht Du denn die Samples?
