@Blaushop: Sorry, ist hier so ein Ausdruck, der nur halb so böse gemeint ist, wie er klingt. Beim Rest bleib ich aber
Bzgl Preis von Reaper: Das ist doch nun auch wieder so eine Sache. Wenn ich große Samplelibraries brauche, dann wird irgendwann JEDER Sequencer teuer. Und für den Einsteiger (und genau das ist u.a. die Zielgruppe von Reaper) reichen durchaus erstmal die ganzen Freeware Sachen, die im Netz herumfliegen. Ich selbst habe da meine kleine aber feine Sammlung, die ich immer wieder gern benutze und nicht wüsste, warum ich mir etwas in dieser Art noch kaufen sollte. Die Dinger reichen.
Der angehende Orchestermusiker braucht sowieso früher oder später eine gescheite große Library, ob er nun mit Cubase, logic oder whatever arbeitet. Da reichen auch die Bordmittel irgendwann nicht mehr - Ergo: Es wird nochmal teuer.
Der Rocker kommt mit Reaper wunderbar zurecht, weil er den ganzen Schnickschnack gar nicht braucht. Und Kompressor und Co gibt es wunderbare im Freeware bereich. Hall ebenfalls (Stichwort: Bootsys Plugins). Damit lässt sich wunderbar arbeiten.
Fazit: Reaper kann was er kann und das gut. Wer mehr will, muss, wie bei jedem anderen Sequencer, tiefer in die Tasche greifen. Deswegen aber Reaper keine Zukunft zu bescheinigen und das Ding abzutun als nutzlos ist einfach an den Haaren herbeigezogen. Vorteil der anderen Sequencer ist, wie oben bereits beschrieben, dass sie einen Grundstock mitliefern und ich nicht mehr groß im Netz nach etwas passendem suchen muss.
Zu deinen Studenten: Entweder hast du sie falsch verstanden, oder sie sollten dringend nochmal die Schulbank drücken. Jeder Rechner hat ein OS, immer. Die Art und Weise, wie ein OS nun arbeitet, ist natürlich grundverschieden. Die neuen OS ala Iphone und co setzen auf eine sehr intuitive Art. Hier wurde auch die Oberfläche (siehe oben) entsprechend gestaltet. Der User muss sich nicht mehr mit Installationen herumschlagen, er läd sich eine App runter und die läuft dann.
Nachteil für die prof. Anwendung: Man kann kaum noch tiefer am OS arbeiten, denn hier sperren sich diese Sachen. Tweaken, also das anpassen des OS an die eigenen Bedürfnisse, ist hier enorm schwer. Noch dazu ist abzusehen, dass es Hobbyprogrammierern immer schwerer gemacht wird, etwas selbst zu erstellen. Die Hersteller möchten natürlich, dass nur die eigenen Apps gekauft werden und nicht irgendwelche Gratissachen genutzt werden.