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Lukasmusic1991

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Hey Leute,
der letzte thread bei "Songtexte" war auch von mir.
Heute Vormittag war ich dann in einer solchen "kreativen Phase" wie ich sie schon lang nich mehr hatte was das texten angeht.
Hab mich einfach in die Situation reinversetzt und mal was geschrieben.
Was haltet ihr davon?


Ich weiß nich wo Ich war
Benzin ist leer kein geld mehr da
kein profil mehr auf den reifen
ich muss wohl für ne weile hier bleiben

Ein kleines Stück vielleicht noch versuchen
Ich fahr auch langsam um die Kurven
Das Risiko dass man eingehen muss
Das man durchziehn sollte bis zum schluss

Ich hab schon viel gesehn
Ich war schon viel unterwegs
Doch was bringts´, wenn ich jetz stillsteh?

mein bauch sagt mir ich muss weitergeh´n
doch mein kopf streubt sich und ich weiß nich warum

ich weiß nur ich muss los
 
Nicht jede kreative Phase bringt auch einen Hit an den Tage.

Was ist eigentlich die Kernaussage deines Textes? Mir sagt der so gar nichts.
Das Versmaß ist nicht gut und die Reime sind eher bescheiden.
 
Kernaussage soll sein dass man auch wenn man mal irgendwo stecken bleibt trotzdem weitergehn un nich einfach aufgeben sollte.

Der text ist nur ein entwurf und auch noch nich fertig.
Wolte ihn nur mal betrachten lassen ;)
 
Kernaussage soll sein dass man auch wenn man mal irgendwo stecken bleibt trotzdem weitergehn un nich einfach aufgeben sollte.
Wahsinn! Das sind genau die gleichen Gedanken, die mir jeden Morgen bei diesem Mistwetter in den Sinn kommen.

Man kann ja durchaus ein Gedicht daraus machen, aber hier fehlt mir er Tiefgang, der Witz, die Ironie. Das ist bis jetzt einfach nur ein Text, der sich ab und zu mal reimt.
Ob man daraus nun einen Song machen sollte, sei mal dahingestellt.


Wolte ihn nur mal betrachten lassen
*done*
Wohin darf ich die Rechnung schicken? ;)
 
ich weiß selbst dass ich nich der größte texter bin.
Meine anderen "texte" zeig ich hier deshalb lieber erst gar nich :p

und über das thema hab ich geschrieben weils bei mir eben gerade so aussieht.
wenns mir so geht schreibe ich eben nicht über einen esel, der im wnderland wohnt.

vielleicht ist er nich massentauglich aber das ist gerade auch nich mein anspruch.
Ich würde meine texte nur gerne mal anschaun lassen und meinungen dazu hören und was man verbessern könnte.
 
Nicht alles was "nich massentauglich" ist, ist automatisch künstlerisch wertvoll.

Versteh die Leute hier nicht falsch, aber einen "Text" zu schreiben bringt nich viel wenn du nur beschreibst, dass du etwas tust was keinen Tiefgang vorweist. Es liest sich wie ein "Hm...was wollt ich noch gleich....irgendwas war...ach ja genau, ich wollt irgendwo hin...aber wo....ach was solls ich fahr mal los, wird mir schon wieder einfallen!"

Verbesserungsvorschlag: Der Grundgedanke ist gut! Aber versuch den Text mit mehr Bildern zu füllen, bzw mit mehr Metaphern. Oder mache den kleinsten Schritt und baue durchgängig Reime ein. Du wirst da schon gezwungen sein Sätze anzupassen um Wörter nutzen zu können die sich reimen und das könnte den Textinhalt erheblich steigern.

Das Problem ist, dass du einen Übergang hast, vom ersten Absatz, der sehr alltäglich aussieht und auch von ner durchzechten Nacht kommen könnte, hin zum dritten Absatz, in dem Deutungsspielraum entsteht und deine Kernaussage rüberKÄM.
Die Übergänge sind aber ganz und gar nicht deutlich.
Quasi wie eine Band die keine Übergänge von einem zum nächsten Riff spielt, sondern immer alles aneinander klatscht. Ohne Fills beim Schlagzeug und und und...

Ich glaub wenn ich jetzt weiterschreibe dreh ich mich eh nur im Kreis, aber ich hoffe dir wird geholfen worden sein ;)

Grüße,
Daniel
 
An die besten Werke Goethes kommt es nicht heran.

"Da" reimt sich nur widerwillig auf "war".
Noch schlimmer: "Reifen" auf "bleiben".
 
das kann man meiner Meinung nach als "künstlerische Freiheit" durchgehen lassen..
 
mal was von unreinen reimen gehört?
die deutschen songs sind voll davon...
 
Lass Dich nicht zu sehr verunsichern. Hab schon deutlich schlechtere bzw. holprigere Text-Entwürfe hier gelesen.

Die Sache mit den Reimen sollte man nicht zu hoch hängen, es gibt schließlich auch gute deutsche Texte, die sich gar nicht reimen. Der Kommentar "mehr Bilder und Metaphern" in #7 ist im Prinzip richtig, aber immerhin bleibst Du durchgängig in einem Bild (Fahren/Bewegung vs. Stillstand), was schon mal nicht schlecht ist (zu viele unzusammenhängende Bilder sind nämlich auch nicht gut).

Die Gegenüberstellung "Kopf-Bauch" gegen Ende finde ich zu abgenutzt. Ob ich es schön finde, Dich selbst bzw. Deine Situation mit einem Auto zu vergleichen ("Benzin", "Reifen"...), weiß ich nicht recht. Und "sträuben" schreibt sich nicht mit "eu", auch nicht nach "näuer Rächtschreibung".
 
Wenn schon Metaphern, dann bitte auch richtig.
Benzin kann nicht leer sein, ein Tank aber schon.
 

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