Neuer Studioraum - Raumakustik

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Gel Mitglieder 12893

Guest
Moin Leute !

Ich habe einen neuen Studioraum und habe diesmal auch Platz
raumakustisch etwas zu machen.

Doch bevor ich damit anfange, frage ich mich wie ich meinen Arbeitsplatz
ausrichten sollte ?

Siehe Bild im Anhang.

Wie im Bild oder doch lieber in Richtung Fenster ?

Ist es wichtig, dass Eckabsorber über´s Eck gehen oder können
die auch rund sein ? Ich denke da an mit Sonorock gefüllte Papprollen ( Durchmesser bis 50cm ),
die dem ganzen Stabilität geben. Würde das funktionieren ?

Für mich ein völlig neues Thema, bin erstmal gespannt auf Eure Meinungen.

Messmikrofon wird wohl erst im neuen Jahr beschafft, aber man kann ja schonmal
mit der Planung anfangen ;-)

Vielen Dank und Gruß
 

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  • Studioraum_3.jpg
    Studioraum_3.jpg
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so hast du das gleiche problem wie ich. rechts eine scheibe und links keine.
wenn dann müsstest du wenigstens rechts neben dich einen mobilen erstreflektionsabsorber hinstellen, den du dann wegschiebst wenn du lüften willst.

zum fenster ausgerichtet wär das nicht so.
dann würden die abgebildetetn absorber hinter den boxen aber entfallen.
das was sich so um die boxen beugt daß es dort reflektiert wird, ist aber eigentlich eher tief-frequent. da müsste das ja wenn ein sehr dicker absorber sein, oder was meinen die profis?
würde mich grad persönlich auch interessieren...
 
Hallo

Monitore sollten immer in die Längsrichtung des Raumes spielen.
Also an der kürzeren Seite ( Fenster) stehen.

Allerdings wäre dann nur noch 34cm Platz für einen Eckabsorber,
was viel zu wenig ist.
Dann versperrt die Tür auch noch den Platz für eine weiteren Eckabsorber.
Und die Raumgröße macht eine ordentliche Optimierung noch schwerer :(
Dabei kommt es auch auf deine Ansprüche an, sowie DIY Fähigleiten und Budget.

Welche Bauweise haben die Wände. (massiv oder leichtbau)
Mit einer Messung kann man nätürlich mehr sagen.


Wichtig bei Eckabsorber ist das Volumen, je mehr desto besser.(und Raumhoch)
Die Papprolle würde ich nicht versuchen ;)

das was sich so um die boxen beugt daß es dort reflektiert wird, ist aber eigentlich eher tief-frequent. da müsste das ja wenn ein sehr dicker absorber sein, oder was meinen die profis?
würde mich grad persönlich auch interessieren...

Dabei geht es um den SBIR effekt.
Je weiter der Abstand zur Vorderwand gewählt wird umso tiefer wird die Reflektierte Frequenz.
Was einen noch viel dickeren Absorber benötigen würde.
Bleibt man so nahe wie möglich an der Wand ist die Frequenz in einen beherschbaren bereich.
Was zB mit einen 10cm dicken Absorber funktionieren sollte.
Der Absorber muß dann aber nicht direkt hinter den Monitor stehen sondern zB. wie unten gezeigt.

lg Bert
 

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Moin !

Vielen Dank für Eure Antworten !

Das mit dem mobilen Absorber ist ne tolle Idee, da bau ich mir was.
Haben die Dinger einen bestimmten Namen ? Werd da mal googlen und mir
Anregungen einholen ;-)

Was wäre in diesem Fall "wichtiger" ? Die 59cm mehr Raumlänge oder vernünftige Eckabsorber ?
Ich wollte evtl über der Abhöre noch schräg Absorber unter die Decke hängen, das ginge am
Fenster nicht.

Was die Eckabsorber angeht, habe ich in diesem Forum eine super Anleitung gefunden auf
Basis der Rockwool Sonorock. Das werde ich wohl machen.
Allerdings sahen alle Konstrukte sehr instabil aus und ich möchte mir stabile Module
basteln, die ich dann Raumhoch stapeln kann und bei Bedarf ergänzen etc.
Deshalb die Idee mit den Papprollen.


DIY Fähigkeiten: hoch
Budget: niedrig
Anspruch: Homestudiogerecht als Hobbiist ;-)

Mir geht´s momentan ja nur um den Grundaufbau und die Ausrichtung des "Studios".
Warscheinlich ist auch, dass der gesammte Abhörplatz etwas nach rechts oder links verschoiben
wird, da ich noch plane ein paar E-Drums hineinzustellen. Das das akustisch blödsinn ist, ist mir
bewusst, aber irgendwas ist ja immer.

Wohl gemerkt, mein voriger Raum war 3mx2,7m, also eine Besenkammer und ich habe den
mithilfe von Hausmitteln und damals Krk Ergo soweit "optimiert" bekommen, dass ich da arbeiten
konnte, allerdings immer mithilfe von Kopfhörern zur Kontrolle. Schön war das nicht :D
Also ist dieser Raum für mich ein deutlicher Zugewinn.

kleiner Nachtrag: Habe seit gestern eine neue Abhöre: Adam A5x, klingen super, aber mir
etwas dünn untenrum, also werde ich wohl um den Kauf einen Subs nicht herumkommen.
Macht es überhaupt Sinn erstmal ohne Sub zu optimieren oder erwarten mich beim Zukauf
böse Überraschungen ?

Grüße und schönen 1. Advent
 
Hallo

Was wäre in diesem Fall "wichtiger" ? Die 59cm mehr Raumlänge oder vernünftige Eckabsorber ?
Ich wollte evtl über der Abhöre noch schräg Absorber unter die Decke hängen, das ginge am
Fenster nicht.

Für die "34cm Ecke" könnte man auch einen mobilen Eckabsorber bauen.
Die Decken/Wand-Kante allerdings könnte ein Kompromoiss sein.
Welche Ausrichtung dann effektiv besser ist kann nur eine Messung zeigen.

Mir geht´s momentan ja nur um den Grundaufbau und die Ausrichtung des "Studios".
Warscheinlich ist auch, dass der gesammte Abhörplatz etwas nach rechts oder links verschoiben
wird, da ich noch plane ein paar E-Drums hineinzustellen. Das das akustisch blödsinn ist, ist mir
bewusst, aber irgendwas ist ja immer.

Im DIY gibt es oft Kompromisse. (Raumgröße, Budget...)
Allerdings ist die symmetrische Aufstellung im Raum das oberste Gesetz!!!!!
Kann dies nicht eingehalten werden sind alle anderen akustischen Maßnahmen überflüßig.
Da wieder mit Kopfhörer gemischt werden muß

lg Bert
 

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