Neuer Sequenzer: PreSonus - Studio One

  • Ersteller MountainKing
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Naja, ein leistungsstarker PC ist heutzutage natürlich sehr von Vorteil, da auch die Softwaraplikationen mittlereile doch einges an Leistung verlangen. Deswegen ist es doch gut, dass bei dir ein neuer PC kommt.

Aufnahmen in 24bit sind Standard und NICHT zu hoch. Mit 16bit-Aufnahmen verschenkst du "Headroom". Also alles in Ordnung.

Was die Latenzeinstellungen angeht... da köänntest du mal schauen, wie genau die EInstellungen waren. Es wird immer irgendwo einen Kompromiss geben müssen zwischen einerseits annehmbarer Latenz (die braucht man bei AUfnahmen einfach, um sinnvoll einspielen und einsingen zu können; die Anforderung ans PC-System sind dann natürlich höher und Knackser kommen schon mal vor) und andereseits einer angemessenen und vor allem funktionierenden Auslastung des verwendeten Systems.
 
Thomann ... aber alles was fehlt, ist eine seriennummer zum upgraden, und das werden sie denn wohl hinkriegen koennen. Ich glaube, Mountainking hat das direkt mit presonus abgeklaert (?), aber das ist nicht der regulaere weg, ich denke thomann wird sich drum kuemmern muessen!

Gerade bei hohen sampleraten sind niedrige buffersizes natuerlich eine herausforderung fuer die cpu. letzlich geht es ja um zeiten, und die sind ein quotient aus buffersize und samplerate.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Efluon">Efluon</a> am 03.08.2010 01:29 Uhr]
 
Ich habe Thomann angeschrieben und die haben mir dann Artist nachgeliefert.
 
Heute kam eine Mail vom Thomann - die Software ist unterwegs - wenn sie morgen da ist, ist ja alles gut......
 
Unglaublich, aber wahr... soeben kam das Paket an und was war drin?
Es wird nachgeschickt.... ich fasse es nicht, nachdem es ja vorher mindestens zwei anderen Kunden so erging... die haben zu viel Geld bei Thomann.
 
Bei mir kam eben auch ein Paket an - Studio One Artist - so viel sei zur Ehrenrettung von Thomann gesagt: Das war schneller, als mir zugesichert wurde! :)
 
War eigentlich wurscht was drin war. Denn wichtig war, was NICHT drin war. Aber wir lamentieren um des Kaisers Bart... Die Nachlieferung von Studio One Artist, also der (Vor-)Version die man zum Upgraden braucht, ist bereits angekündigt und so werde ich heute oder morgen dann wohl installieren können.
Wesentlich für andere ist, dass man Studio One Pro inklusive eines Firewire-Interfaces (dem ich mangels Bedienungsknöpfen, unbalanced Ausgängen bzw Mini-Stereo-Klinke und fehlendem Midi skeptisch gegenüberstehe und was ich auch nicht wirklich brauche) günstig bekommen kann. Günstiger als ein Crossgrade oder als direkt eine Vollversion zu kaufen und zwar um 40€ bzw 140€. Bei dem Preisunterschied ist dann ein kleiner Anruf bei Thomann und die Verzögerung der (Gesamt-)Lieferung zu verschmerzen.
 
Das Inspire Interface hat lt. Beschreibung nebst Cinch-Anschlüssen für Consumer-Produkte auch einen RIAA-Entzerrer in der Software. Das werde ich also irgendwann z.B. mal nutzen können um Schätze aus meiner LP-Sammlung zu digitalisieren. Nicht so übel - RIAA-Entzerrer gibt es zwar auch als AU-FreewarePlugins - aber Cinch-Anschlüsse und entsprechende Eingangsempfindlichkeit ist ne Hilfe. Ich habe nur die Befürchtung ein fehlender Masse-Anschluss für den Plattenspieler könnte zu Brumm-Orgien führen.

Studio-One habe ich gestern installiert, konnte aber noch nicht viel ausprobieren.

Mein Tip: Gleich die Upgrade-Version installieren - die Software ist dieselbe - dann bei der Aktivierung erst Artist und dann das Upgrade aktivieren - dann Updaten auf 1.5.2 (das müsste aber auch schon vor dem Upgrade funktionieren.)

Oder gleich die Demo runter laden und dann aktivieren - so hat man gleich 1.5.2 drauf.

Die Zusatz-Contentpakete muss man von den Upgrade DVDs installieren.

Dauert auf jeden Fall nur ca. 1/5 der Zeit einer Logic-Installation (die ja aus 8-9 DVDs besteht und 6-7 Stunden dauern kann)
 
Hier mein ausführliches Statement, kopiert aus einem anderen (unwesentlicheren) Thread zu S1:

tach zusammen

nachdem ich diesen thread hier komplett gelesen habe, halte es nun für nötig auch meinen senf zu S 1 abzugeben. Ich bin "erfahrener" Cubase-User, im Audio- und Midibereich, beherrsche Pro Tools, habe auch schon Erfahrungen mit Logic und Samplitude gemacht, und hab auch kurz mit Record und Sonar rumgespielt (aber wirklich nur sehr kurz, da ich mit letzteren garnix anfangen konnte)

Bei Pro Tools schätze ich die Übersicht, vor allem den Mixer, was mich aber total nervt, ist die "Steifheit" und "unflexibilität" dieses Programms. Deshalb arbeite ich bislang hauptsächlich mit Cubase, und bekämpfe die "Fensterschlachten" so gut es geht mit Arbeitsbereichen, vermisse aber nach wie vor die Übersicht.

Nun zu S1: das Programm hat mich von Anfang an absolut überzeut, besticht durch intuität und einfachheit. Man hat als "Unentschlossener" zwischen ProTools und Cubase das Gefühl, daß jemand endlich geschnallt hat, was bei einer DAW wichtig ist, und von beiden die besten Sachen zusammen gefügt hat.

Ich habe alle wichtigen Funktionen (auch was das Routing, und die Erstellung von Gruppen angeht) intuitiv, auf Anhieb verstanden, und bin der Meinung, daß das Programm in Anbetracht seines Alters, populären DAW's in nichts nachsteht.

Ich lese hier immer wieder zitate wie "ein so neues Programm kann allein schon wegen seines jungen Alters nicht mit konventionellen DAW's mithalten". Ich halte das für absoluten Quatsch. Sowie ich das mitbekommen habe, sind z.B auch Entwickler von Cubase bei S1 beteiligt. Wieso sollen diese Leute, wenn sie auch selbst noch Musik machen, wissen auf was es ankommt, und programmieren können, nicht in der Lage sein, auf Anhieb ein Programm machen, was eben besser ist als Cubase?

Ob nun der mitgelieferte Sampler wahnsinnig geil ist, oder nicht sei dahingestellt, daß sollte aber sicherlich nicht das Hauptaugenmerk für eine DAW sein.

Wie der Mixer aufgebaut ist, enstspricht genau dem, was ich mir unter produktivem arbeiten vorstelle. z.b. das kopieren von insert effekten per drag&drop&alt in andere Spuren wie bei ProTools, die wahlweise klein-ansicht im mixer der Effekte (da hörts sogar bei PT auf) und die Show/Hide Funktionen, sind daß, was mir das Arbeiten erleichtert. Wenn man nicht ständig erst auf das "e" drücken muß, um irgendwelche Kanaleinstellungen zu ändern, kommt freude auf.

Auch die Idee, daß man im Arrange-Fenster immer daß, was oben angewählt ist, unten im Detail erschient, find ich schlicht genial, und sehr durchdacht. und ich frage mich, wieso leute, die schon seit jahren an cubase rumbasteln, keine wirkliche neuen innovationen bringen, und dann hier ständig so getan wird, als wären sie trotzdem toller.

Auf Dinge, wie Aux-Wege für Kopfhörer-Mixe, auf die man den Click zu- und abschaltne kann z.B., musste der Cubase-User bis zur Version 4 warten, während es bei S1 einfach mal von vornherein dabei ist.

einfach schon die Tatsache, daß immer nur ein Fenster geöffnet ist, ist goldwert, und vermindert die click-anzahl beim Arbeiten ungemein. Ich finde sowas ist auch garkeine Geschmacksache, sondern "objektiv messbar" sozusagen.

Auch Dinge ide an cubase sicher gut sind, und die ich sehr schätze (frei zuweisbare Tastaturzuweisungen mit suchfunktion) muß ich in S1 nicht vermissen.

Die Stabilität, und die einfachheit eines Programms fängt für mich schon bei der Dauer des Installationsvorgangs an. Ich frage mich, ob ein programm noch übersichtlich und gut programmiert sein kann, wenn die installation (wie bei C5) ungefähr eine halbe Stunde dauert, und das installierte Programm an die 300 MB groß ist, während S1 mit 50 MB genauso seinen Dienst verrichtet. Und das kein bisschen schlechter, als ein cubase 5, was schon Jahre Entwicklungsarbeit hinter sich hat.

Naja, ich könnte mein Gebrabbel hier fortsetzen, aber das liest ja eh niemand...

bin jedenfalls der meinung, daß S1 ein absolut hochwertiges, intuitiv und logisch wie keine andere DAW aufgebautes Programm ist, (gut, ich kenne nicht alle) und leute, die über cubase schimpfen, weil es zu unübersichtlich ist, und dann behaupten S1 wär unübersichtlich, vermutlich nicht mehr geholfen werden kann.

So denn, Gute Nacht
 
Was ich mir noch wünschen würde wäre eine bessere anbindung meiner Mackie Control, und überhaupt eine Anbindung des Extenders. Letzterer spiegelt momentan leider nur die MCU (MainUnit) obwohl beide Controller richtig angemeldet sind.
 
Danke für das Statement Funkyflo - ich habe jetzt die ersten Mixe gemacht, indem ich Spuren aus Logic einfach per Drag+drop aus der Bin geholt habe und dann mal gesehen habe, was die internen effekte so können.

Hut ab! Das Programm liefert sehr gute Effekte mit - allein das Noisegate ist zehnmal besser als das von Logic8. Die ganze Drag+Drop-Funktionalität ist so schnell, dass man echt im Moment eines Gedankens schon die Effekt-Chain drauf hat.

Midi-Contoller lassen sich über den Conrol-Link manuell prima zuweisen - die Funktionalität finde ich auch hier berauschend: Controller die sich per Focus-Zuordnung Pluginparametern zuweisen lassen sind in allen Projekten dort anwendbar - so hat man (wenn man sich einmal die Mühe macht - und die ist echt gering) immer die gleichen Knöpfe für Threshold, Attack etc....

Das sollte doch eigentlich mit der MackieControl auch gehen, oder?

Nur Aufnehmen konnte ich noch nicht - da komme ich doch erst morgen dazu......
 
Heute kam dann die Artist-Version hier an. Danke für den Tip, von der Demo ausgehend zu aktivieren. Das hat super geklappt. Auf dem (noch) alten Rechner hat es zwar eine Weile gedauert, alle Inhalte zu installieren (und leider sind die wenigsten davon auf den ersten Blick für mich interessant), aber nun ist alles da. Der Browser wird natürlich ganz schön voll auf diese Weise. Der ganze Elektrosound-Kram ist für mich nicht so interessant...
Falls jemand interessante Blues-Contents kennt, wäre ich interessiert. (Sounds. Instrumente, Loops etc)

Noch spiele ich einfach ein bischen herum um einige Grundfunktionen kennenzulernen. Bin aber weiterhin sehr angetan von der Einfachheit der Bedienung und der Leistungsfähigkeit.
 
Hi zusammen,

wie es aussieht haben sich hier im Forum ja schon einige User für Studio One entschieden.
Ich fände es nicht schlecht hier vielleicht mal anzufragen ob es möglich wäre ein eigenes "Studio One"-Unterforum zu erstellen, wie es schon für diverse andere Sequencer der Fall ist.

Langsam aber sicher wird der Thread hier ein bißchen unübersichtlich.

Haltet ihr das auch für eine gute Idee?

Gruß
Simon
 
Ich finde deine Idee großartig !
 
Ist in Arbeit. :right:
 
Hallo an alle,

ich habe diesen recht langen Thread hier etwas überflogen. Jeden Beitrag genau zu lesen, wäre mir jetzt zuviel.

Ich habe mir Studio-One auch angeschaut und mein erstewr Eindruck war ähnlich dem von funkyfloh. Irgendwie ist S1 so zwischen Cubase und ProTools.

Ich selbst bin in meinem Leben auch schon mit einigen Sequencern zusammen gekommen. Die wichtigsten Stationen der letzten 12 Jahre waren dabei Cakewalk Pro-Audio zu Sonar, dann Cubase, dann wieder zurück zu Sonar und dann zu Pro Tools wo ich die letzten Jahre recht zufrieden bin.
Von Sonar habe ich mich damals getrennt, weil da die VST Implementation noch katastrophal war und das Programm bis Sonar-4 auch recht instabil lief. An Cubase hat mich der Workflow und die Fensterschlacht genervt. Auch die Preispolitik und hohe Updategebühren waren mir damals ein Dorn im Auge.

An Pro Tools hat mir schon immer das wenig-Fensterkonzept gefallen und insgesamt der Workflow ist sehr angenehm und durchdacht. Zu Pro Tools bin ich allerding eher zufällig gekommen, weil es halt bei einem Digidesign Interface dabei war.

Bei Cubase hatte ich zunehmend immer das Gefühl, dass man unbedingt viele Features reinpacken wollte, die intuitive Integration aber vernachlässigt wurde. So kamen immer mehr Fenster und immer mehr Menüeinträge hinzu.
Das Programm sah zwischenzeitlich recht uneinheitlich aus und ich meine erst jetzt mit C5 hat Steinberg endlich mehr Ordnung und einen einheitlicheren Look reingebracht.

Presonus S1 verfolgt ein Fensterkonzept ähnlich wie bei Pro Tools, aber gemischt mit der Unterstützung moderner Gui Elemente wie Docking und Floating. Das Programm wirkt frisch, jung, neu und schleppt einfach nicht so sehr viel Vergangenheit mit sich rum. Die Unterstützung mehrerer Bildschirme oder auch nur einem großen Schirm ist gut. Somit trägt es Rechnung sowohl derer die Mehrbildschirmlösungen haben, als aber auch denen die sich einen Monstercinemaschirm vor die Nase stellen.

Es hat noch nicht so viele Features wie Cubase oder Sonar, aber danach misst sich nicht die Qualität einer solchen Software. Cubase hat im Laufe der vielen Jahre unglaublich viele Features bekommen, einigen davon bestimmt auch inzwischen nutzloser Kram. Die meisten Leute, besondern im Homerecording, nutzen vielleicht gerade mal 30% der Software die sie aber mit 100% bezahlt haben. Mit jedem Update kauft man sich neue Features ein, von denen man wieder nur einen kleinen Teil benutzt.

Manchmal ist nicht die Menge an Features wichtig, sondern wie gut diese im Programm umgesetzt sind. Klasse ist oft wichtiger als Masse.
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Presonus schickt sich an, den DAW Markt mit seinem Produkt ein wenig aufzurollen. Wie heißt es doch so schön, Konkurrenz belebt das Geschäft. Die Zeit ist nie zu spät ein neues Produkt in einem alten Marktsegment zu bringen. Jeden Tag wachsen neue Musiker, Produzenten und Komponisten heran.

Für mich als eher MIDI orientierter Komponist im Bereich Film und Medien zeigt S1 noch einige Schwächen. Ich erwarte nicht den ganzen Schnickschnack von Cubase im Bereich MIDI, aber gerade die Piano-Roll ist bei S1 noch nicht ausgereift, da sehe ich noch Potential.
Hingegen gefällt mir die Integration von virtuellen Instrumenten sehr gut. Auch das Konzept der Trennung von Sequencer und Mastering finde ich toll.

Wichtig für jeden der sich eine DAW Software kauft, sind die eigenen Wünsche und Vorstellungen. Es ist egal was andere darüber denken. Bei manchen, speziell Cubase, Usern hatte ich schon das Gefühl, dass sie sich aufgrund der großen Community für das Produkt entschieden haben oder weil irgendein Vorbild dieses Programm nutzt.
Das ist aber totaler Quatsch. Natürlich kann eine Community hilfreich sein und Spass machen, aber das sollte nicht unbedingt ein K.O Kriterium sein. Wenn die Software gut ist, kommt man auch ohne Hilfe aus einer Community oder einem Support zurecht.

Ich komme seit einigen Jahren super mit Pro Tools auch ohne Unterstützung einer Community zurecht. Ob ich selbst zu S1 wechseln würde? Naja, momentan nicht. Ich nutze viele RTAS Plugins unter ProTools zu denen es keine VST Version gibt und somit bin ich da etwas gefangen.

Würde man mich aber fragen, was ich empfehlen könnte, würde inzwischen auch der Name Studio-One fallen.
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Gruß
Markus
 
Von Sonar habe ich mich damals getrennt, weil da die VST Implementation noch katastrophal war und das Programm bis Sonar-4 auch recht instabil lief.

Da hat sich so einiges getan.
 
Jedenfalls haben wir hier jetzt eine eigene Sparte Studio One - sehr schön.
 
Hallo, hallo. sieht aber gut aus hier ;-)
 

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