Neuer Mac Studio Preis/Leistung? (2022)

[Sascha Franck]

Mac Studio mit M1 Max mit 10‑Core CPU, 32‑Core GPU und 16‑Core Neural Engine, 64 GB RAM, 1 TB SSD Speicher = 3219€

Und das ist für dich kein hoher Preis für einen nicht aufrüstbaren Desktop-Computer?

 

[rocking.xmas.man]

Bei diesen Rechnern ist „aufrüsten“ austauschen, von daher denke ich ist die kleinere Variante sinnvoller. Wenn die Performance nicht mehr reicht, tauscht man den Kasten gegen den nächsten.

 

[mruebsam]

Naja, die mussten das eben einsehen. Da gab's ja tatsächlich ordentlich Marktdruck - und sehr, sehr viele Leute, die potentiell durchaus einen neuen Rechner hätten haben wollen, sind eben doch lieber bei den alten Käsereiben geblieben, weil ja auch leistungsseitig der Mülleimer jetzt nicht gerade ein Quantensprung war, speziell dann, wenn die Käsereibe gut gepimpt war.
Dass Apple jetzt diesen Weg geht, ist gewiss auch einer Art des "Streamlining" geschuldet. Und das hat man ja in der Tat - unterm Strich mMn auch eher positiv zu sehen, nur beim direkten Umstieg isses halt doof, wenn man eben noch viel alten PCI Kram besitzt. Aber unterm Strich ist es an sich ganz geil, dass man für alles nur noch seinen externen Kram mit einem (anscheinend endlich standartisierten) Kabel anstöpseln kann, egal an welchen Rechner. Und damit eben sogar bis runter auf die OS-Ebene gehen kann. So kann ich dann entweder mein Macbook sofort an die ganze Studio-Peripherie ankoppeln oder umgekehrt den Studiorechner von meiner vertrauten OS-Umgebung booten (was ja dann extra praktisch wird, wenn man eben bspw. daheim einen Mini, iMac oder eben einen Mac Studio benutzt).
Von daher, auch wenn ich selber sauer bin, dass ich, wenn ich mir mal endlich einen neuen Rechner leisten kann, erst einmal für externen Ersatz sorgen muss (glücklicherweise "nur" für die 4 Festplatten und eine USB-Steckkarte) - auf längere Sicht ist das wahrscheinlich praktisch.

Ich sehe das gerade andersrum. Für mich ist der neue Studio ein Nachfolger des 2013 pro Trashcan Konzepts, das ich beispielsweise durchaus mochte. Was mir an diesen noch besser gefallen hat ist die Tatsache, dass alles upgradefähig war (CPU, RAM & ssd nur nicht die Grafikkarte) Dazu waren das alles Pro Komponenten (ECC RAM und XEONs) und sie waren sehr leise. Warum der 2013 ein Flop wurde ist die Tatsache, dass er 0 gepflegt wurde, weil das thermische Design eine Fehlentscheidung war. Und so wurde die Kiste nicht günstiger und nicht schneller über 6 Jahre…. Das war echt gar nix. Anyways: Brauchen wir Musiker noch einen Rechner mit Steckplätzen, PCI Slots etc? Mir ist Power, Geräuschlosigkeit und schnelle und genügende Anschlussnmöglichkeit wichtiger. —> Deswegen ist für mich der Studio Ultra echt attraktiv und werde wohl auch heute noch zuschlagen

 

[mruebsam]

Cooles Ding
Wenn ich hier nicht 2 Presonus FireWire Interfaces hätte, würde ich mir so eine kleine Maschine in den Keller stellen.

Ich habe unser unseren „Spielzug M1“ mit Thunderbolt 2 Firewire Adapter probiert. Das ging ganz problemlos.
Ich hoffe, dass das auch für den Ultra gilt… sonst muss ich das gute Stück zurückschicken

 

[LKW-Fahrer]

Und das ist für dich kein hoher Preis für einen nicht aufrüstbaren Desktop-Computer?

Die neue Arm Architektur von Apple macht eben die CPU/GPU/RAM extrem schnell und effizient aber dadurch auch von vorne herein nicht aufrüstbar.
Wenn (Falls) die PC Seite sich auch mal auf diese dunkle Seite der Macht begeben wird, ist es mit der Aufrüstbarkeit dann auch vorbei.
Solange sie so schnell wie ein Apple sein wollen...

Das sind dann Relikte aus der alten Zeit.

Und jetzt mal ehrlich: Ausser im Low Budget Bereich lohnt es sich doch nicht irgendwas an einem PC auszutauschen, da doch alle Teile aufeinander abgestimmt sind (sein sollten) und gleichmässig (ver)altern. Da tauscht man doch entweder alles oder nichts.

 

[LKW-Fahrer]

Brauchen wir Musiker noch einen Rechner mit Steckplätzen, PCI Slots etc?

Wer PT nutzt braucht PCI Steckplätze aber die sind seit dem 2013er iMer so wie so in ein Sonnet Chassis ausgelagert.
Von daher interessiert es eh nicht mehr was für ein Mac als Frontend arbeitet.

 

[mruebsam]

Seit wann ist zu viel Leistung für Hobbymusiker ein Problem?
Nur weil jemand Musik als Hobby betreibt schmälert es nicht die Projekte.

Ich bin jemand der gerne Geld ausgibt, aber diese Dose ist für mich einfach nur Spielzeug.

Fisher Price Computer wo man nichts erweitern oder austauschen kann.

Und von USB Anschluss mag ich erst gar nicht reden.

Dieses Teil hat die Power die m.M.n. endlich Sinn macht, aber die Verpackung ist wieder einmal Schrott.

Und das sage ich als nicht Super-Profi.
Wenn Apple nur noch für Videobearbeitung produziert dann sollten die es auch so sagen.
Dann wissen Musiker das da nichts mehr von Interesse kommt.

Die Mac Mini und Co Leistungen ist mir definitiv zu wenig und dann eben auch Fisher Price Computer.

Hatte gedacht Apple schafft es endlich, aber nein, wieder nur Fanboy Mist.

Verstehe ich echt nicht. Das ist doch ein cooles Design. Sehr leise (das hoffen wir alle zumindest), echte viel Power (Multi- und Singlecore), halb transportabel. 6 x Thunderbolt / USBc. Was fehlt Dir denn da noch? Preis-/Leistung passen für mich auch (Außer die die viiiieeel zu teuren ssds)

 

[rocking.xmas.man]

Wer PT nutzt braucht PCI Steckplätze aber die sind seit dem 2013er iMer so wie so in ein Sonnet Chassis ausgelagert.

Bei uns wurde der Schritt nie gemacht, weil solche Chassis nicht zuverlässig genug sein sollen - kannst du sicherlich nicht bestätigen?
Aber ja, außer PT HDX oder HD native und blackmagic Karten fällt mir auch nichts ein was pci braucht. Und für beides gibt es eigentlich aussichtsreiche Lösungen.

 

[Paxi]

Und das ist für dich kein hoher Preis für einen nicht aufrüstbaren Desktop-Computer?

Nein, betrachte ich nicht so. Bisher habe ausser RAM und nur einem auf SSD Umbau in meinem alten Surf MBP 15`/ 2012 noch nichts aufgerüstet oder aufgrund eines Defektes austauschen müssen. Ich habe neu wie refurbished gekauft und ich habe einiges von Apple. Und da ich ab diesem Jahr den vollständigen Kaufpreis auf einen Rutsch abschreiben kann, überwiegen für mich die Vorteile bei diesem Preis.

Mich stört es auch nicht, wenn da was verlötet ist, da die resultierenden Vorteile des SoC für mich überwiegen. OK über die Preise der SSDs kann man geteilter Meinung sein, aber ich orientiere mich eigentlich nie an der kostengünstigen Möglichkeit. Und von Ausfällen lese hierzu kaum was und definitiv deutlich weniger als bei gewöhnlichen Serienstreuungen anderer Hersteller.

Ich glaube auch, dass die X86 Fraktion sich bald umstellen muss, was das unkomplizierte Austauschen oder Aufrüsten angeht. Bei den verlöteten Grafikkarten im Laptopbereich ist der Trend aus Performancegründen schon länger zu sehen. Schaun wir mal was die Mitbewerber an Prozzis als Antwort launchen können.

 

[mruebsam]

Wer PT nutzt braucht PCI Steckplätze aber die sind seit dem 2013er iMer so wie so in ein Sonnet Chassis ausgelagert.
Von daher interessiert es eh nicht mehr was für ein Mac als Frontend arbeitet.

Ist ja so auch schon history… und wer‘s noch braucht nimmt das von Dir genannte Chassis….

 

[Sascha Franck]

Und jetzt mal ehrlich: Ausser im Low Budget Bereich lohnt es sich doch nicht irgendwas an einem PC auszutauschen, da doch alle Teile aufeinander abgestimmt sind (sein sollten) und gleichmässig (ver)altern. Da tauscht man doch entweder alles oder nichts.

Das ist ja nun hinsichtlich RAM und SSDs schlichtweg Mumpitz.

 

[Murti74]

Wieso nicht? Der kann doch zumindest in der Breite was. Wenn man keinen Singlethread-Druck braucht, dann ist der auch noch in 8 Jahren locker brauchbar. Ich würde mir auch keinen neuen Rechner kaufen, wenn meiner noch supported würde. Und der ist deutlich lahmarschiger.

Von der Hardware her würde er es schaffen aber ich denke nicht das Apple so lange noch beide Systeme Intel und Silicon zeitgleich Supporten wird. Die Zöpfe werden irgendwann abgeschnitten…ich sage nur G5…bei dem ging es auch sehr früh bis dann die Intel Variante kam und der hat keine 10 Jahre durchgehalten. Das war der Rechner der bei mir am kürzesten durchgehalten hatte

 

[Entone]

und dafür was sie tut ist sie mega günstig.

Den günstigsten Mac Studio mit M1 Ultra gibt es ab 4.599 Euro. Dafür bekommt der Kunde eine 20-Core-CPU, eine 48-Core-GPU und eine 32-Core-Neural-Engine sowie 64 GByte gemeinsamen Arbeitsspeicher und eine SSD mit 1 TByte Kapazität. In der Topausstattung kostet der Mac Studio 9.199 Euro.

naja, super günstig finde ich ihn nicht. Die Zeit um diese Dinger steht ja nicht still. Im zweiten Quartal liefern Intel und AMD neue Generationen. Dann sieht das Feld wieder anders aus.

Zumal wenig Platzbedarf und kann sie somit (hoffentlich) übereinanderstapeln um sich eine kleine Renderfarm zu verwirklichen.

Ob das aus Abwärmegründen funktioniert?

 

[Paxi]

Apple M1 Ultra

Mac13,2 - Geekbench

Benchmark results for a Mac13,2 with an Apple M1 Ultra processor.

browser.geekbench.com

Zum Vergleich:

Mac Pro (Late 2019) Benchmarks - Geekbench

 

[SilentWarrior]

Verstehe ich echt nicht.

Ich dich ja auch nicht

Das ist doch ein cooles Design.

unwichtig in meinen Augen.

Sehr leise (das hoffen wir alle zumindest),

Weiß man noch nicht, aber man könnte es hoffen.

echte viel Power (Multi- und Singlecore),

Gerade mal auf dem Stand aktueller PCs, also nichts besonderes, davon bin ich fest überzeugt.

halb transportabel

unwichtig.

6 x Thunderbolt / USBc.

iLok, SSL UC1, weitere Controller, Keyboard/Midi, externe Festplatte...geht schnell die Luft aus mit 6 Anschlüsse.
Der eLicenser entfällt sicherlich für Nuendo, aber...

Was fehlt Dir denn da noch?

Selbst zu entscheiden ob ich weitere SSD verbauen möchte und ob ich PCI Karten einsetzen möchte.
Diese Entscheidung ist mir nicht gegeben weil ja Fisher Price Computer statt Workstation.

Bitte, wir müssen der Tatsache ins Auge sehen das Apple ein Mode Unternehmen geworden ist.

 

[LKW-Fahrer]

Bei uns wurde der Schritt nie gemacht, weil solche Chassis nicht zuverlässig genug sein sollen - kannst du sicherlich nicht bestätigen?

>50 verbaute PT HDX Systeme mit Sonnet chassis und noch nie ein Problem gehabt.

Ist ja so auch schon history… und wer‘s noch braucht nimmt das von Dir genannte Chassis….

Wir haben noch nie was anderes als HDX verbaut. Auch jetzt, da Nativ 64 Spuren recorden kann, ist Nativ keine Option.

Das ist ja nun hinsichtlich RAM und SSDs schlichtweg Mumpitz.

Nur im Low Budget Bereich wird anfangs zu wenig RAM und zu kleine SSDs verbaut.

 

[Entone]

Apple M1 Ultra

Mac13,2 - Geekbench

Benchmark results for a Mac13,2 with an Apple M1 Ultra processor.

browser.geekbench.com

In Sachen Single-Core-Performance kein absoluter Überflieger.

 

[Paxi]

In Sachen Single-Core-Performance kein absoluter Überflieger.

Was zu erwarten war, da eine Verdoppelung der Kerne generell keine linear steigende Leistung bedeutet.

Wenn dir durchschnittlich 1775 Single reicht, brauchst du keinen Ultra, sondern es reicht ein Max.

Willst du aber Multi haben, verdoppelt sich fast die Leistung des Max beim Ultra mit der Anzahl der Mehrkerne.
(Wenn dieser leak vertrauenswürdig ist natürlich..)

 

[Sascha Franck]

Von der Hardware her würde er es schaffen aber ich denke nicht das Apple so lange noch beide Systeme Intel und Silicon zeitgleich Supporten wird. Die Zöpfe werden irgendwann abgeschnitten…ich sage nur G5…bei dem ging es auch sehr früh bis dann die Intel Variante kam und der hat keine 10 Jahre durchgehalten. Das war der Rechner der bei mir am kürzesten durchgehalten hatte

Schon, aber Apple hat an sich danach gelernt und zumindest den "Pro" Modellen immer deutlich längeren Support beschert.

Nur im Low Budget Bereich wird anfangs zu wenig RAM und zu kleine SSDs verbaut.

Das ist doch Blödsinn. Es sei denn, du definierst einen Rechner für €2300 als "Low Budget" (dann reden wir aber sehr gründlich aneinander vorbei). Und eine 512GB SSD darf man in der Preiskategorie getrost als zu klein bezeichnen.
Es ist eher so, dass Apple bei quasi allen Modellen anfangs zu wenig RAM und zu kleine SSDs einbaut.

 

[Sascha Franck]

Ob das aus Abwärmegründen funktioniert?

Gerade da schlagen sich ja sämtliche M1 Kisten bisher wirklich unfassbar gut, das sollte kein wirklich großes Problem darstellen.