Netzstecker für Gitarrentreter

Das würde ich ja im Prinzip machen und bin bei sowas auch nicht zurückhaltend. Wenn, ja wenn ich denn nicht eine deutliche Ahnung hätte, dass Blackstar mir am liebsten das Netzteil aus eigenem Hause verkaufen würde und mich daher vor den schlimmen Folgen der Verwendung eines Fremdnetzteils warnen wird.

Das ist natürlich wahr. Ich habe vorhin irgendwo aber gesehen, dass sich jemand genau sowas wie hier von Ran vorgeschlagen gebastelt hat, nämlich 'n Adapter, der dann an den Batterieclips hängt.
Du könntest das Teil natürlich auch einfach mal aufschrauben, sofern da nicht proprietäre Schrauben verwendet wurden oder das Dings verschweißt ist. Da kann man dann den Stromfluss von Netzteilanschluss und Batteriefach verfolgen. Wenn nichts davon auf irgendwelche Trafos oder parallel geschaltete Widerstände trifft, sollte es kein Problem sein, da 9V ranzuhängen.
Eine weitere Idee wäre übrigens, genau so einen Widerstand parallel zur 9V Stromversorgung einzubauen und das irgendwie in einem Kabel zusammenzuschrumpfschlauchen oder so. Entsprechende Werte, um von 9 auf 6,5V zu kommen, findet man bestimmt irgendwo.
 
Entsprechende Werte, um von 9 auf 6,5V zu kommen, findet man bestimmt irgendwo.

Wenn man dann noch die Verlustleistung berechnen könnte, wüsste man, dass man sich bei falscher Auswahl der Bauteile schnell ne Brandbombe basteln kann.
 
Brandbomben, aha. Regt Euch nicht auf, das schlägt auf die Gesundheit, auch ohne Brandbomben. Ich schaue einfach, ob ich mal zufällig ein günstiges Netzteil mit passenden Werten finde, oder ich nutze halt weiter Akkus. Auch in Ordnung.

Sonst ist nichts passiert.
 
Jetzt habe ich doch noch eine Rückfrage zu meinem "Schwarzfahrer"-Thema (weil es ja nun nicht das eigentliche Thema dieses Threads war). Also: Die Spezifikationen für das Original-Netzteil meines Blackstar Fly 3 sind wie gesagt:

6,5 V DC / 1,5 A

Ich habe jetzt ein nicht mehr benötigtes Netzgerät in meinem eigenen Bestand gefunden mit den Werten

7,5 V DC / 1,5 A

und mal den passenden Stecker drangelötet (denn nicht nur die Spannung, sondern auch dieser Stecker scheint beim Blackstar von der Größe her etwas speziell zu sein), den ich hier zufällig noch rumliegen hatte. Ergebnis: Amp funktioniert damit, kein Brumm, keine Besonderheiten. Als wär's dafür gemacht.

Meine Frage: Bewege ich mich jetzt wegen der Differenz 6,5 V (Blackstar-Netzteil) zu 7,5 V (mein Netzteil) am Rande der Katastrophe oder des Weltuntergangs, oder kann man das einfach machen?

Wie gesagt mit der Zusatzinfo, die auch hier im Thread erwähnt wurde, dass bei Batterie-/Akkubetrieb, für den der Amp ja ebenfalls ausgelegt ist, 6 Mignonzellen à 1,5 V da reinkommen, insgesamt also 9 V. Mit fünf Batterien (=7,5 V, wie mein jetziges Netzteil) geht's nicht.
 
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Jetzt habe ich doch noch eine Rückfrage zu meinem "Schwarzfahrer"-Thema (weil es ja nun nicht das eigentliche Thema dieses Threads war). Also: Die Spezifikationen für das Original-Netzteil meines Blackstar Fly 3 sind wie gesagt:

6,5 V DC / 1,5 A

Ich habe jetzt ein nicht mehr benötigtes Netzgerät in meinem eigenen Bestand gefunden mit den Werten

7,5 V DC / 1,5 A

und mal den passenden Stecker drangelötet (denn nicht nur die Spannung, sondern auch dieser Stecker scheint beim Blackstar von der Größe her etwas speziell zu sein), den ich hier zufällig noch rumliegen hatte. Ergebnis: Amp funktioniert damit, kein Brumm, keine Besonderheiten. Als wär's dafür gemacht.

Meine Frage: Bewege ich mich jetzt wegen der Differenz 6,5 V (Blackstar-Netzteil) zu 7,5 V (mein Netzteil) am Rande der Katastrophe oder des Weltuntergangs, oder kann man das einfach machen?

Wie gesagt mit der Zusatzinfo, die auch hier im Thread erwähnt wurde, dass bei Batterie-/Akkubetrieb, für den der Amp ja ebenfalls ausgelegt ist, 6 Mignonzellen à 1,5 V da reinkommen, insgesamt also 9 V. Mit fünf Batterien (=7,5 V, wie mein jetziges Netzteil) geht's nicht.

Ich habe wenig Lust das alles zu lesen, aber vielleicht findest du ja die Info, die du suchst?

http://www.midboost.com/workbench/blackstar-fly-3
 
Danke Dir, aber leider habe ich in dem Text nichts gefunden, das für die Frage relevant wäre.

Übrigens: Je kürzer ich meine eigene "Problembeschreibung" halte, desto mehr Rückfragen anderer User sind nötig - so dass es am Ende dann doch deutlich länger und unübersichtlicher wird. Daher lieber gleich etwas ausführlicher.
 
Übrigens: Je kürzer ich meine eigene "Problembeschreibung" halte, desto mehr Rückfragen anderer User sind nötig - so dass es am Ende dann doch deutlich länger und unübersichtlicher wird. Daher lieber gleich etwas ausführlicher.

Dass keine Lust auf Lesen bezog sich eigentlich auf den Link in meiner Antwort an dich ;):)
 
  • Danke
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Danke Dir, aber leider habe ich in dem Text nichts gefunden, das für die Frage relevant wäre.

Die Lösung steckt im Bild vom Schaltplan des Rearboards.

Batteriekabel und Netzteileingang sind parallel geschaltet. Also Netzteil mit 7,5V kein Problem.
 
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Die Lösung steckt im Bild vom Schaltplan des Rearboards.

Batteriekabel und Netzteileingang sind parallel geschaltet. Also Netzteil mit 7,5V kein Problem.
Von Schaltplänen verstehe ich leider nicht viel, ich kann das also daraus nicht ablesen, auch wenn es vor mir liegt. Vielen Dank also für die Info! In diesem Fall bin ich ja dann doch kostenlos (bzw. nur mit ein bisschen Bastelarbeit) an ein Netzteil für den Blackstar gekommen. :)
 
Wichtig ist, dass der Stecker auch wirklich passt.

So wie es aussieht trennt dieser beim Einstecken den Minuspol der Batterien vom Stromkreis ab, damit immer nur eine Spannung zur Elektronik geführt wird und die Batterien nicht vom Netzteil geladen werden.

Am besten die Batterien rausnehmen bevor du das Netzteil einsteckst, wenn der Stecker nicht 100% Original passt.
 
Danke für die zusätzlichen Hinweise. Der Stecker, den ich aus meinem Bestand gefischt habe, passt 100%, ist also wie für diese Buchse gemacht (ohne Gedränge, aber auch ohne Gewackel). Die Batterien bzw. Akkus habe ich schon deshalb entfernt, um klar erkennen zu können, ob alles mit dem Netzteil funktioniert (und der Strom nicht zufällig doch noch aus den Akkus kommt). Ist also diesbezüglich alles im Lot.
 
Danke Dir, aber leider habe ich in dem Text nichts gefunden, das für die Frage relevant wäre.

Aus Paxis Link:
FAQ1: Can I use a regular pedal 9v wall wart, or a pedal board 9v PSU, to power the Blackstar Fly3?

Answer: No.

As we saw the heat in IC9 gets too high if the input voltage goes up too much. We also saw there is (probably) protection against higher input voltages, but I wouldn't count on it. Anything more than the batteries provide (around 6 x 1.2v when loaded with the circuit) might trip this protection in the Fly, or even worst do some component damage.

Another thing to remember is we need a 1.5A supply. That is far from your standard stompbox wall wart. So unless you have something which matches the Blackstar 6.5V 1.5A supply don't try plugging it in.

Der interessante Satz hier ist ganz eindeutig dieser: "Anything more than the batteries provide (around 6 x 1.2v when loaded with the circuit) might trip this protection in the Fly, or even worst do some component damage."

6x1,2 sind halt 7,2 - da liegst du dann eben um 0,3v drüber. Ich persönlich (<-!!!) würde es dann riskieren, denn ich halte das für lässlich innerhalb des Sicherheitsheadrooms, den so gut wie alle elektronischen Komponenten bieten. Letztendlich findet man selbst bei günstigeren 9V Netzteilen nicht selten höhere Abweichungen als 0,3v. Aber wie gesagt, das ist lediglich das, was ich persönlich (<-!!! - und gleich noch ein paar Ausrufezeichen: !!!!!!!!!) machen würde.
 
Warum der Mensch von der Website meint, 9V vom Netzteil wären ein Problem, obwohl die 6x1,5V (also auch 9V), die du ja per Batterie bekommst, auf demselben Wege im Gerät verarbeitet werden, ist mir ein Rätsel. Vielleicht ist das mit den Batterien deshalb kein Ding, weil die vollen 9V üblicherweise nur für sehr kurze Zeit, nämlich wenn die Batterien frisch sind, anliegen.
 
6x1,2 sind halt 7,2 - da liegst du dann eben um 0,3v drüber.
Das mit den 1,2 V ist so eine Sache. Akkus in der Größe AA (bzw. "Mignon") liefern oft 1,2 V. Dagegen liefern Batterien dieser Größe oft 1,5 V. Zwar wird man so ein Gerät in der Regel mit Akkus betreiben, statt alle paar Tage einen Satz Batterien durchzujagen. Dennoch ist im Manual (Original) nicht von einer Spannung von 7,2 V oder von 9 V die Rede, sondern nur pauschal von "6 x AA batteries" (ohne Spannungsangabe). Man muss also durchaus auch mit 9 V kalkulieren, wenn es mit Batterien betrieben wird.

Richtig ist aber, dass mein Netzteil 7,5 V liefert, nicht 9 V - wie Du schon selbst schreibst.
 
Warum der Mensch von der Website meint, 9V vom Netzteil wären ein Problem, obwohl die 6x1,5V (also auch 9V), die du ja per Batterie bekommst, auf demselben Wege im Gerät verarbeitet werden, ist mir ein Rätsel.
Mir auch.
 
Ganz im Ernst (natürlich wieder mit den üblichen "mein Empfinden" Ausrufezeichen): Wenn das mit dem Netzteil jetzt so läuft, würde ich es einfach machen. Abweichungen von 0,3V muss so ein Teil einfach an Sicherheitsspielraum abdecken.
 
Und das scheint ja kein Ding für das Teil zu sein (andernfalls wäre es sicherlich bekannt).
Wobei ich mich dann trotzdem frage, was der ganze Unsinn mit 6,5 V (Netzteil) gegenüber 7,2 bis 9 V (Batterien/Akkus) soll. In Unkenntnis elektrotechnischer Details drängt sich da bei mir gleich der Verdacht auf, dass man auf diese Weise unbedingt ein proprietäres Netzteil an den Mann bringen und die Verwendung alternativer Netzteile unterbinden will. Ich weiß es aber nicht. Wüsste ich es, müsste ich ja die ganze Frage nicht stellen. :cool:
 

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