Nach Dance Produktion-Studio rät von Cubase ab

[panastafopulos]

Hallo zusammen,

folgendes:
Ich habe mit Cubase 7.5 und add Software ( NI...ua.) eine Dance Nummer recht aufwändig produziert, klingt modern und frisch . Ich bin ein ganz guter Musiker, die Technik drum herum ist oft ein Kampf, aber es klappt soweit- lerne stets dazu.

Am Wochende sang eine professionelle Sängerin in einem (Profi)Studio den Gesang für den Track ein, das Ergebnis ist super geworden, wir waren alle Beteiligten sehr kreativ und produktiv- ich bin mehr als zufrieden!

Der nächste Schritt wäre nun das Mixing der Gesangsspuren - doch der Studio - Besitzer , ausgerüstet mit Hard und Software (wirklich guten Sachen ,) ohne Ende, rät mir gar nicht erst zu beginnen, da die Cubase - internen Kompressoren und Eq`s so ein großer Mist sein, das diese den tolle Gesang nur verhunzen würden . Und ich solle jetzt sofort gutes Equipment kaufen, oder davon ausgehen nicht zufrieden zu sein.
Das gleiche gilt für das Mastering- kann ich mit Cubase vergessen.

Was sagt Ihr dazu?

Gruß,

Pana

 

[Lacunaflow]

Was sagt Ihr dazu?

Wechsel das Studio, der Typ hat keine Ahnung!

 

[Signalschwarz]

Naja, da scheint jemand in der "guten alten Zeit" hängen geblieben zu sein und/oder krampfhaft zu versuchen durch seine Hardware seine Marktposition halten zu wollen.

Richtig ist, meiner Meinung nach, dass die Cubase-Stock-Plugins sicherlich nicht die Créme de la Créme sind (es gibt klanglich betrachtet deutlich bessere Plugins), auch sind mit den Stock-Plugins nicht alle Aufgaben/Probleme zu bewältigen (gerade was Mastering angeht. Das entscheidenste wird allerdings sein, dass Du selbst aufgrund fehlendem Wissen und fehlender Erfahrung weder mit Cubase-Stock-Plugins noch mit sorgfältig ausgewählten Third-Party-Plugins ein optimales oder auch nur gutes Ergebnis erzielen wirst - zumindest nicht in absehbarer Zeit.

 

[musicdevil]

Der labbert da einfach nur Blödsinn. Manches ist vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, aber auf jeden Fall brauchbar.

 

[lqud]

Yepp würd ich auch sagen, die Cubase internen Sachen sind definitiv brauchbar. Es ist nicht alles damit zu bewältigen, aber durchaus vieles.

Bei der Produktion kommt es ja auf viele Faktoren drauf an und vor allem darauf, dass man die Technik im Griff hat. Es ist doch mittlerweile relativ egal was für'ne DAW man nutzt, man kommt mit jeder irgendwie zum Ziel, bei der einen dauert der eine Weg etwas länger, bei der anderen dafür der andere.

Zu dem Thema muss ich auch noch sagen, dass ein befreundeter Musiker seine Sachen ausschließlich mit Garageband aufnimmt und ich bin echt immer überrascht über das doch wirklich gute Ergebnis.

Naja kurzum mit Cubase werden große Produktionen gefahren, auch Hans Zimmer arbeitet mit Cubase, also das was der Typ da von sich gibt ist blödes Geschwätz.

 

[bafc24]

Ein guter Mix hat est mal überhaupt nichts mit dem eingesetzten Equipment zu tun. Ich kenne Cubase nicht, aber ein erfahrener Mixer wird Dir auch mit den Stock-Plugs von Cubase einen sehr guten Mix hinzaubern.
Hast Du keine grosse Ahnung vom Mischen, dann kannst Du da an Hardware anschaffen wie Du lustig bist, Du würdest wohl mit Deinen Mix nicht annähernd an den Cubase In the Box- Mix von einem erfahren Mixer herankommen.
Und wie immer: Wenn investieren, dann sicher zuerst in die Raumakustik und in eine gute Abhöre, sonst macht je eh alles keinen Sinn.
Der gute Mann möchte wohl den Mix- und Mastering-Job bekommen.

LG Franz

 

[panastafopulos]

Das entscheidenste wird allerdings sein, dass Du selbst aufgrund fehlendem Wissen und fehlender Erfahrung weder mit Cubase-Stock-Plugins noch mit sorgfältig ausgewählten Third-Party-Plugins ein optimales oder auch nur gutes Ergebnis erzielen wirst - zumindest nicht in absehbarer Zeit.

Stimmt natürlich. Ich habe mich nun über 1 Jahr intensiv in Cubase eingearbeitet- trotz wenig (Vor)- Kentnisse bez. Aufnahmetechnik generell ist es natürlich nach wie vor sehr umfangreich , vor allem wenn die Erfahrung im Umgang mit den Alltäglichkeiten des Mixings fehlen.

Nun ja, ich denke , das die Nummer trotzdem ganz gut geworden ist- doch was nun?
Würde mich ein professionelles Mastering Studio, gibt ja gute Angebote -auf falsches Mixing/Optimierung aufmerksam machen?
Schon mal danke für die Meinungen.

 

[Frank6502]

Nun ja, ich denke , das die Nummer trotzdem ganz gut geworden ist- doch was nun?
Würde mich ein professionelles Mastering Studio, gibt ja gute Angebote -auf falsches Mixing/Optimierung aufmerksam machen?
Schon mal danke für die Mei

hier gibts viele die machen einen guten job
setz es einfach als anfrage in die mischmaschine

wenn du nichts online haben moechtest als previews
gibts du die downloadlink adresse per pm raus
und machst alles weiter prer pm

oder sagst das nur previews gepostet werden und nicht der ganze song !!!

oder halt wie alle mut zur luecke und die spuren freigeben !!!!

LG

 

[Traumwandler]

Ja, stimmt schon, dass man auch mit Bordmitteln einen guten Mix hinbekommt aber ich persönlich schätze meine Drittanbieter-Plug-Ins sehr und bin auch der Meinung, dass mich diese ein großes Stück weiter gebracht haben.
Vielleicht hat der Typ das etwas drastisch ausgedrückt aber grundsätzlich teile ich seine Einschätzung. Kann man aber endlos drüber diskuttieren.
Sei Dir jedenfalls bewusst, dass Recording.de ein Amateur-Forum ist. Hier sind zwar auch Profis unterwegs aber eher in der Unterzahl. Alle Profis die ich persönlich kenne mischen mit Drittanbieter-Plug-Ins.

 

[Signalschwarz]

Es ist schon mal als positiv zu bewerten, dass Du dich der Herausforderung stellst und auch erkannt hast, dass es ein durchaus langer Weg sein wird, bis wirklich gute Ergebnisse erzielt werden. Nun die ersten und wichtigsten Schritte hast Du gemacht, jetzt heißt es dran bleiben.

Natürlich sollte ein Mastering-Engineer im Sinne eines optimalen Ergebnisses auf Fehler im Mixing, aber durchaus z.B. auch bei der Sound-Auswahl (bspw. "ich möchte, dass die Kick schön knackig knall", Antwort: "Dann sollte aber keine transientenarme 808er zum Einsatz kommen.") aufmerksam machen und um Nachbesserung bitten um eine möglichst gute Ausgangsbasis für das Mastering zu schaffen.

Das bezieht sich jetzt aber eher auf rein technische Dinge. Was den Einsatz von Mixing-Techniken angeht wird die Sache komplexer, denn diese sind sehr vielfältig und so steht immer die Frage im Raum "Wurde im Mix bewusst auf die Anwendung dieser oder jener Mix-Technik verzichtet oder war sie nicht bekannt oder wurde sie nur falsch angewandt?".

 

[cherry50]

Also wenn der Song so gut ist wie Du beschreibst, und Du vor hast ihn zu veröffentlichen, würde ich gar nicht zögern, und ihn in ein Masterstudio geben.

Ich würde da selber nicht Hand anlegen, ob mit oder ohne Cubase Ware.

Weiß garnicht, warum Du daran zaubern willst, wenn Du keine richtige Ahnung von der Materie ( Mastern) hast.
Auch hat die Sängerin ja schon in einem Prof Studio eingesungen. Warum läßt Du nicht mastern ?

Die Cubase Sachen sind sicherlich brauchbar, vorausgesetzt das notwendige Know- How ist vorhanden.

Und warum die Masterstudios auf aufwendiges und teures Equipment zugreifen, hat sicherlich auch seine Berechtigung, und da wiederum kann ich den Studiobetreiber voll verstehen.

Lass den Song mastern von einem der es wirklich kann und gut ist es.

Übrigens ohne Vorkenntnisse ist ein Jahr Arbeit mit Cubase verdammt wenig, um wirklich schon in jeder Hinsicht Top Mixe und Ergebnisse zu erzielen.

Ich kenne nicht Deine Ansprüche, aber wenn sich einer vorstellt mit den Worten " Ich bin ein guter Musiker" und so weiter, da kann man schon erst mal ins Grübeln kommen.

Aber wie gesagt, das ist Spekulation meinerseits und keinesfalls abwertend gemeint.

LG Cherry50

 

[panastafopulos]

Super ,danke für eure Meinungen

 

[Frank6502]

ein TIP hab ich noch

wenn du auch vorhast eine youtube promotion zu starten

reicht mit sicherheit die Mischmaschine dafuer

weil das quentchen mehr an quali eines profis kommt dort nicht rueber !!!

LG

 

[musicdevil]

Kann mir nicht vorstellen, dass panastafopulos wirklich meint, dass er erst grundsätzlich seit einem Jahr Musik macht, sondern wird sich nur darauf beziehen, dass er erst seit einem Jahr Cubase nutzt.

Ansonsten würde ich mich schon auch wundern, wieso man da überhaupt schon an "Profi-Studio" usw. denkt. Bei mir klang es damals nach einem Jahr ziemlich fürchterlich. Gibt zwar Wunderkinder die da vielleicht deutlich fixer sind, aber klingt schon bissel unrealistisch.

Wie wäre es wenn du hier mal einen deiner aktuellen Songs ins Forum stellst und um Kritiken bittest?
Also ich wäre schon neugierig, wenn sich jemand selbst als "ganz guter Musiker" nach nur einem Jahr bezeichnet. Ich mach seit vielleicht 25 Jahren Musik, aber würde mich nicht trauen mich selbst als "ganz guter Musiker" zu bezeichnen und das lieber meinen Kritikern überlassen.
Gibt ja neben echten "Wunderkindern" auch Leute die an maßloser Selbstüberschätzung leiden.

 

[panastafopulos]

hmm,

ich erwähnte das mit dem recht guten Musiker, um in diesem Forum nicht als Rookie gebasht zu werden. Denn als solcher hat man es hier oft sehr schwer.

Ich bat um Eure Meinung und wollte mich nicht beweisen. Doch ich merke, auch wenn zu viel Interpretationsspielraum geboten wird, kann es sein, das Misstrauen schnell in Vorverurteilen und bashing übergeht. ( Gut beim User cherry50 zu erkennen) . Und um einem kollektiven Forums- Bashing zu entgehen, meld ich mich fix wieder ab .

Trotzdem Danke

 

[TheSarge]

...

 

[ModulationMatrix]

Neeeee nicht abmelden bitte, wir brauchen gute Leute

Es gibt halt auch jede Menge Knalltüten die hier vorbeikommen, die erstmal groß tönen und dann ist rein gar nichts dahinter. Daher die Skepsis von Cherry.

Ich hatte ehrlich gesagt bei dir das Gefühl dass es stimmt was du schreibst. Erstens mal keine Rechtschreibfehler, und zweitens genau das richtig Maß an Selbstbewusstsein. Ein guter Musiker darf auch sagen dass er ein guter Musiker ist, auch wenn wir deutschen da immer sehr zurückhaltend sind (vgl. z.Bsp. mit den Amis). Wenn jemand nix kann und groß tönt klingt das meistens noch ein bisschen anders.

Also, Pana, bitte bleib

 

[musicdevil]

Hast du den Eindruck, dass hier im Forum Beginner "gebasht" werden?
Das ist mir persönlich jetzt noch gar nicht so aufgefallen.
Normalerweise haben ALLE irgendwann mal angefangen und dementsprechend kann man
sich gut an all die großen und kleinen Problemchen erinnern. Dafür muss sich doch niemand schämen oder irgendwie Angst haben.
Am Besten man sagt dann wie es wirklich steht, ohne einen auf "dicke Hose" zu machen und
dann können die erfahreneren User die Lage viel besser einschätzen.

Ich meine, nach einem Jahr hast du wahrscheinlich noch ganz andere Sorgen als ein gutes Mastering, denn erst mal muss ja ein Produkt vorhanden sein, welches sich auch lohnt zu mastern.
Vielleicht kannte der Studiobetreiber Cubase nicht näher (soll vorkommen), hat dann deinen Song gehört und sich gedacht "na wenn das alles ist, was man aus Cubase heraus holen kann, dann braucht der arme Junge unbedingt anderes Equipment".

Wenn da aber schon eine "professionelle Sängerin" in einem "Profi-Studio" auf dein Playback singt, mit dem Ergebnis "das Ergebnis ist super geworden", kann man schon vermuten, dass es vielleicht nicht schlecht klingt, obwohl das nach nur einem Jahr nicht sooo oft vorkommt.

 

[Gast92251]

@panastafopulos:
lass dich bloss nicht von so nem alten festgefahrenen "Studiohasen" beeinflussen... Der hat wahrscheinlich seine damalige DAW-Erfahrung mit Cubase VST oder SX1 oder Logic 2.5 vor vielen Jahren gemacht - und dort waren die internen Plugins wirklich eher durchschnittlich bis kaum brauchbar.
Aber das hat sich ja schon längst geändert: Heutzutage kannst du mit jeder DAW und deren OnBoard-Mitteln hervorrangende u. hochprofessionelle Ergebnisse erzielen - alle DAWs bieten z.B. sowieso Standardeffekte (Kompressor, Hall, Delays, Filter, EQ usw.) in wirklich hochwertiger Qualität an. Natürlich gibt es vielleicht mal nette "hochwertigere?" Dritthersteller-Plugins, aber das sind für den final hörenden Endkonsumenten kaum bis null unterscheidbare Nuancen!

Fakt: Wenn man mit den mitgelieferten DAW-Plugins nichts Anständiges hinbekommt, wird man es mit zugekauften Dritthersteller-Plugins auch nicht schaffen...

Der weltberühmte Produzent Mike Stavrou z.B. mixt alle Produktionen nur mit den Cubase-Effekten. (!) Auszug seiner Credits:
http://www.allmusic.com/artist/mike-stavrou-mn0000416164/credits

.

 

[Signalschwarz]

Ich denke eure kollektive "auf den Rücken legen und Bauch präsentieren"-Nummer kommt zu spät, denn anhand des grauen rec.de-Logos lässt sich wohl erkennen, dass der Account deaktiviert wurde.