MP3 ein zweites mal konvertieren

[Manoloco]

da wäre hart - zumal es nicht am wandler liegen könnte...

Mein Wandler lässt eben jedes Format blendend schön erklingen

Aber ich gebe den Files eine Chance mit meinem M903. An den anderen lass ich nur wasser und pcm.

 

[Akai31]

Mein Wandler lässt eben jedes Format blendend schön erklingen Lachen zwinker

Lass das nicht Synthpark hören...

 

[Manoloco]

Meinst Du er glaubt mir das? =)

 

[teebaum]

Meinst Du er glaubt mir das? =)

und wenn, würde er wohl zurecht meinen, dass er einen schönfärber nicht brauchen kann

 

[Manoloco]

HA! SCHÖNFÄRBER !! Auf den Knüppel hab ich gewartet

Um noch ein wenig Öl nachzugiessen ... vielleicht deckt mein Wandler auch Mikrodynamik auf, bei welchen viele andere Wandler kapitulieren müssen?

 

[dangerousben]

es gibt ja hiphoper, die meinen, mit mp3-samples arbeiten zu können.

Hör bloß auf, und dann kriegt man den Krempel angeliefert und soll aus Bockmist Mokka kochen. Dafür täte ich im Rack sogar Platz schaffen für einen Schönfärber auf 3 HE und 20 kg.

 

[Ari]

es gibt ja hiphoper, die meinen, mit mp3-samples arbeiten zu können.

Hör bloß auf, und dann kriegt man den Krempel angeliefert und soll aus Bockmist Mokka kochen.

Da war die Rede von 128kbits.

Ich hab nichts gegen ganz normale 256er mp3 Files als Einzelspuren.
Das tut weder weh, noch ist es wahrnehmbar. (von mir aus je nach Audiomaterial.)

 

[teebaum]

es gibt ja hiphoper, die meinen, mit mp3-samples arbeiten zu können.

Hör bloß auf, und dann kriegt man den Krempel angeliefert und soll aus Bockmist Mokka kochen.

Da war die Rede von 128kbps.

Ich hab nichts gegen ganz normale 256er mp3 Files als Einzelspuren.
Das tut weder weh, noch ist es wahrnehmbar. (von mir aus je nach Audiomaterial.)

ich beziehe mich nicht auf einen thread von dir (ich war mir gar nicht bewusst, das es den gibt) - abgesehen davon, dass es bei 256 schon bedeutend weniger schlimm ist - mp3 als ausgangsmaterial geht gar nicht

 

[Ari]

Doch geht. Sag ich doch.
Erstrecht noch, wenn es sich tatsächlich um Einzelsamples handelt, die man weiter bespielen wird.

 

[teebaum]

Doch geht. Sag ich doch.
Erstrecht noch, wenn es sich tatsächlich um Einzelsamples handelt, die man weiter bespielen wird.

geht nicht - warum so unsinnig qualität verschenken, die man nie mehr zurückholen kann?
habs mir gerade gebounced und verglichen (mit dem codec toolbox von sonnox kann man sich das ganz einfach vergleichen, einfach als erstes plugin in jede spur jeweils den codec reintun)

die arbeit habe ich mir im übrigen vorallem deshalb gemacht, weil ein kunde daran zweifelt, ob er die spuren akzeptieren soll seines beatproduzenten, der mit mp3 arbeitet.
ich wollte es mal selber wissen und ihm zudem zeigen, was der unterschied ist, damit er selber entscheiden kann. der fall ist eindeutig und je mehr man nachbearbeiten muss, umso drastischer wirds.

 

[Manoloco]

anstatt darüber zu reden, könnte man auch einfach mal ein file 1x & 10x konvertieren und dann vergleichshören...deshalb hier ein paar files - viel spass beim leiden Zwinker

http://www.echochamber.ch/ftp/transcodierte-mp3s.zip

Einerseits dramatisch, welche Einbussen der geneigte MP3 Hörer entgegennimmt, völlig unaufgeklärt, was ihm an unkomprimiertem Signal entgeht. Dies überhaupt bei MP3-Konvertierung!

Andererseits habe ich mir die 10x320kbs einiges schlimmer vorgestellt. Ganz klar totes Material, aber dennoch anhörbar, ohne vertiefte Kenntnis der Wave.

128er allesamt mal richtig spektakulär Vor Jahren war das der 'gleichwertige' Kompressions-Standard der offiziellen MP3-Portale
Weiss nicht wie das heute ist. Ich beziehe/lade nur noch Wave und FLAC.

 

[Adebar]

Andererseits habe ich mir die 10x320kbs einiges schlimmer vorgestellt. Ganz klar totes Material, aber dennoch anhörbar, ohne vertiefte Kenntnis der Wave

Totes Material, schöner Begriff. Anhörbar, ja. Emotionale Kraft? Hmmm?

10x320 schlimmer vorgestellt? War für mich wie erwartet und ist erstaunlich gut. Jedoch ist der Unterschied hörbar.

Mit einem FLAC File, das bei 16/44,1 gerade mal die doppelte Bitrate von MP3 320 hat, wäre der Verlust aber NULL. Also selbst für die Distribution spricht nur noch wenig für MP3. Für das Speichern auf der Festplatte spricht gar nichts mehr dafür.

die arbeit habe ich mir im übrigen vorallem deshalb gemacht, weil ein kunde daran zweifelt, ob er die spuren akzeptieren soll seines beatproduzenten, der mit mp3 arbeitet.

Es ist erstaunlich, dass man heute noch mit so einem Aufwand einen Kunden überzeugen muss. Dass Du Dir die Arbeit gemacht hast für den Kunden ist gut. Aber eigentlich sollte das jeder wissen, der Musik produziert.

der fall ist eindeutig und je mehr man nachbearbeiten muss, umso drastischer wirds

Weiterbearbeitung von verlustbehaftet decodiertem Material geht immer schief. Die ganzen psychoakustischen Effekte, mit denen die Codecs arbeiten, werden ja verschoben und funktionieen dann nicht mehr. als Beispiel sei nur der Verdeckungseffekt genannt, der pegel-, zeit- und frequenzabhängig funktoniert. Wenn ich am EQ drehe, kann es sein, dass Frequenzen, die ich vorholen will, gar nicht mehr da sind (man konnte ja wegen des Verdeckungseffektes auf sie verzichten). Wenn ich mit den Zeitkonstanten am Kompressor arbeite, passiert das Gleiche usw.

warum so unsinnig qualität verschenken, die man nie mehr zurückholen kann?

Genau.

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[teebaum]

@ adebar - da sind wir doch mal 100% gleicher meinung