Motu Ultralite Mk3 die richtige Wahl für mich?

[C-j]

Bumsbirne schrieb:
Ich stehe auch vor der Wahl. Blöd nur das es kein 19" ist.

Dafür sind aber im Lieferumfang Rackohren zum einbauen in ein 19" Rack mit drin

 

[C-j]

Hey Leute, da ich demnächst das Geld zusammen habe stehe ich nun kurz vorm Kauf.
Wie ihr wisst wollte ich mir nun das Motu kaufen, als DAW Controller dachte ich an nen Behringer BCF2000.

Da mir aber nun ein Tascam FW-1082 angeboten wurde, was ich ziemlich günstig bekommen könnte, wollte ich euch fragen ob jemand erfahrungen mit dem Teil gemacht hat.
Es reizt mich schon sehr das Tascam, da ich Interface und Controller in einem Gerät hätte. Und das für nur die Hälfte gegenüber der anderen beiden Geräten des Neupreises.

Nun ... weiß jemand was ... Preamps, Wandler, Treiber usw usw eben


Bin wirklich für jede Hilfe dankbar. Da es dann bald soweit ist

 

[basspromillo]

ich würd die Entscheidung auch davon abhängig machen, wo du aufnimmst. ich finde denn Motu halt so praktisch, da ich ihn einfach in der Laptoptasche mit in den Proberaum zu Aufnahmen mitnehmen kann. Die Bearbeitung mach ich dann später zu Hause, da wäre dann ein Controller erst notwendig.

Wenn du aber eher ständig zu Hause arbeitest ist ein Gerät wie das tascam, das alle Funktionen beinhaltet bestimmt eine sehr interessante Möglichkeit.

 

[C-j]

Also unterwegs mach ich eigentlich keine musik ... findet alles bei mir im hobbykeller statt.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/C-j">C-j</a> am 24.06.2010 14:43 Uhr]

 

[C-j]

Hat wirklich keiner mal das gerät testen können?

 

[Hoschman]

Moin C-j
seit Juni sind ja nu schon einige Tage ins Land gegangen.

Ob Du mittlerweile eingekauft hast, weiß ich ja nun nicht, aber trotzdem hier mal kurz meine eigenen Erfahrungen mit dem 1082. Da ich bei der Kaufentscheidung ähnliche Kriterien hatte wie Du, hier mein Senf:

Hab mein FW in Top Zustand günstig bei Ebay geschossen.
Erster Eindruck: Schönes Stück Hardware, dass man wirklich gerne anfassen tut.
An der Verarbeitung gibt’s nichts auszusetzen. Insgesamt sehr solide. Aufgeräumte Bedienoberfläche, auf der man sich schnell zurecht findet und angenehm zu schiebende Fader (berührungs- empfindlich, damit das Teil auch immer weiß, an welchem Kanal du gerade rummachst). Auch die Potis und Endlos Drehregler gehen in dieser Preisklasse auf jeden i.O.
auch wenn ich mir gewünscht hätte, das diese, der Stabilität wegen, am Gehäuse verschraubt wären. Aber, wie gesagt, geht schon klar. Da die bestellte Firewire PCI-Karte noch nicht geliefert worden war, also erst mal den Stand-alone Test gemacht.
Soundmäßig gab’s nichts auszusetzen. Im Gegenteil. Klanglich macht das Teil, immer mit Blick auf den attraktiven Gebrauchtpreis, richtig was her. Wandler und Pre-amps mit viel Dynamik und Druck. Alles sah nach einer super Liebesbeziehung aus.

Nach einigen Tagen kam die Firewire-Karte (TI-Chipsatz) an und mit ihr leider auch die Probleme. Um es aber abzukürzen: Bis ich mein Tascam wieder lieb hatte, sind einige Tage und Nächte vergangen, in denen ich mir den Kopf zerbrochen, die Finger wund gegoogelt und die Augen in allen möglichen Foren der Welt rot gelesen habe. Schnell merkte ich aber, das ich nicht alleine bin mit meinen Problemen. Sehr beruhigend. Von Konflikten mit den alten Audio-Treibern, über ein minderwertiges Firewire Kabel bis hin zu einem (nicht originalen) Netzteil, welches durch schlechte Ausgangsspannung die Firewire Schnittstelle des 1082 aus dem Tritt gebracht hat, war echt für jeden Geschmack etwas dabei....das Fenster war schon offen

Aber jetzt, wo alles läuft, ganz ehrlich: Ich geb´ das Teil nicht wieder her! Im Verbund mit dem Rechner, also als Interface und DAW-Controller macht das Arbeiten einfach nur Spaß!
Also solltest Du Dich noch nicht entschieden haben, ich kann Dir das FW-1082 mit voller Überzeugung empfehlen. Support und Tipps beim einrichten gebe ich natürlich gerne aus meiner eigenen Erfahrung her weiter.

Kannst ja mal kurz mitteilen, ob und wie Du Dich schon selber beschenkt hast.

Mit musikalischem Gruß,
Hoschi