Monitor-Test Adam, Genelec, Neumann, Yamaha, KS Digital, Monkey Banana

  • Ersteller stefangeidel
  • Erstellt am
ralvieh77 schrieb:
alles was ich in der von dir anvisierten preisklasse gehört hab ist allenfalls ne übergangslösung...
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1500€ finde ich jetzt nicht unbedingt als Übergangslösungspreisklasse. Aber da hat wohl jeder selbst seine Vorstellungen. Mir erschienen die C5 und die KH 120 ganz brauchbare Lösungen zu sein.

@v13: Kirsch und Sky haben nichts in meiner Preisklasse ;)
 
Liegen zwar aktuell leider etwas drüber (gabs vor einiger Zeit noch für ca. 1500 Paarpreis) und kommen nicht aus D, aber die Quested S7R wären evtl. noch interessante Kandidaten...
 
@v13: Kirsch und Sky haben nichts in meiner Preisklasse ;)
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@stefangeidel

... das war auch nur als "anhör-tipp" gemeint!


p.s. ok, zugegeben ... diesen gedanken hatte ich dabei auch ;-) -->

und die näxxten jahre du hast was, wo du dir über monitore keine gedanken mehr machen musst.
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anyway ... du wirst schon das richtige für dich finden.
 
@Stefan

und die Monitore standen alle an der gleichen Stelle?

DIe Variation des Raumes ist oft so hoch und die Räumlichkeiten so suboptimal,
dass man da eh keine Aussage treffen kann.
 
Im Laden Testen sehe ich auch kritisch.
Ich hab seit kurzem die Neumann KH120 und hatte davor lange PMC TB2 S+ (die ungefähr doppelt so teuer wie die kleinen Neumänner sind) und muss sagen, das Neumann einen verdammt guten Job bei der Entwicklung gemacht hat. Auf den Dingern kann ich hervorragend und lange Mischen und die Übersetzung auf andere Systeme klappt ebenso.
Kein Vergleich zu kleinen Genelecs. Die anderen aus der Liste kenne ich nicht wirklich/bzw habe ich getestet.

Die KS Digital C55, die ich hier mal zum testen hatte, hatten mir zu schneidende/stresige Höhen (-> Mixe darüber waren zu dumpf auf anderen Systemen) und ein Amp hat am Abhörpaltz hörbar gebrummt. Zuviel zum german engineering. ;)

Gut an den KH120 ist auch, dass sie quasi nicht rauschen. Da bin ich auch sehr empfindlich und das war auch der Grund, warum ich mich von den Übergangs Dynaudio BM12A schnell wieder getrennt habe.

Die PMCs waren schon besser, zum Musikhören, aber als Mischlautsprecher fand ich sie auf Dauer ziemlich anstrengend für einen 8 Stunden Arbeitstag. Ausserdem waren sie super picky was die aufstellung betrifft. Haben in meinem kleinen 23qm Raum nicht optimal funktioniert. Die Neuman waren viel schneller und zufriedenstellender aufgestellt und eingemessen.

Smart Audio 1.1 stehen in einem Studio in dem ich häufiger arbeite. Das sind ind wirklich sehr feine Boxen, auch einen Tick detaillierter, feiner in der Auflösung, zugleich angenehme Höhen aber der klangliche Mehrwert zu den KH120 ist zwar vorhanden, aber nicht gigantisch und dem Mehrpreis entsprechend. Für ein kommerziell agierendes Studio würde ich den zwar zahlen, aber nicht für ein Projektstudio.
Wie gesagt: Die 120er sind wirklich gute kleine Nearfields und seit ich die habe bin ich für mein privates, kleines Studio, neben meinen dazu ziemlich konträren SN10, für den Nahbereich absolut zufrieden.
 
synthpark schrieb:
und die Monitore standen alle an der gleichen Stelle?
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Die Monitore standen nebeneinander aber die Stereo-Dreiecke waren von gleicher Größe.

@MUNiTON:
Danke für deine Einschätzung. Das German Overengineering ist in der Tat etwas, was zum Problem werden kann. Aber auch dafür gibt es ja Klangregelungs-Schalter oder zur Not Entzerrungs-EQs.
Am Ende muss es in dem Raum funktionieren, in dem man sie auch verwendet und das kann bei jedem anders sein.
Mit meinen MSP ging es mir im Vergleich zu den anderen Boxen so, dass ich das Einatmen richtig fühlen konnte. Als würde die Luft über die Unebenheiten im Hals kratzen... Das war für mich ein Zeichen, dass sie auch zu überspitzt in den Höhen sind. Daher denke ich, dass sowohl die KH 120 als auch die C5 dort besser abschneiden als meine jetzige Lösung.
Aber wie gesagt - zu Hause klingts sicher nochmal anders.

Ich habe übrigens mal Nubert, United Minorities und Abacus angeschrieben, ob man mir ein Testpärchen zusenden würde.

Von Nubert kam bereits die Antwort, dass man mir kostenlos welche zuschickt und ich nach 30 Tagen eine Rechnung zugesendet bekomme, falls die Monitore nicht wieder im Haus sind.
Sehr löblich!
 
Vielleicht habe ich mich ja auch "verhört" - ist nicht auszuschließen.
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denke ich nicht... ;)
ich wollt eher darauf hinaus, was dann in der "richtigen Klasse" erst möglich bist.

LS kann man auch wunderbar gebraucht kaufen, übrigens. Dann muss man sich trotz knappen Budgets nicht mit irgendwelchen Hupen begnügen... ;)
Oder gleich selber bauen, dann kann man auch vernünftige Endstufen realisieren.
 
LS kann man auch wunderbar gebraucht kaufen, übrigens.
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... mit den entsprechenden Risiken

Oder gleich selber bauen
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Ich 'abe gar keine Lötkolben ...:D

ich wollt eher darauf hinaus, was dann in der "richtigen Klasse" erst möglich bist.
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Das Blöde an der "richtigen" Klasse ist, dass die nach oben nahezu offen ist. Selbst die Lösung, die du für ideal hältst, wird ziemlich sicher noch getoppt werden können. Die, die dann die Nase über deine "Hupen" rümpfen, würden dich damit wahrscheinlich auch nicht glücklicher oder schlauer machen.

Du hast in der Sache ja Recht, aber ich bin mittlerweile müde zu lesen, dass ein gesteckter Preisrahmen nicht akzeptiert werden kann. Weil das "die Zielgruppe" einfach nicht weiterbringt. Hier geht es nicht um den Heiligen Gral, sondern um ein Produkt, das Erwartungen mindestens erfüllt und mindestens sein Geld wert ist. Und da ist in fast jeder Preisklasse was möglich!
 
LS kann man auch wunderbar gebraucht kaufen, übrigens.
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Prinzipiell richtig, aber das sollte man, wie bei Mikrofonen, besser nicht anonym im Netz, sondern bei einem Fachhändler oder Privat nach Besichtigung und Funktionstest machen.

Wenn du mit Hupen die KH120 meinst, muss ich dir aber wiedersprechen! ;)
 
Wenn du mit Hupen die KH120 meinst, muss ich dir aber wiedersprechen! ;)
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das Problem ist oftmals, dass Leute sich extrem teure LS kaufen, damit aber dann kaum einen qualitativen Mehrgewinn beim Mischen erzielen. Wie überall in der Audiotechnik. Auch ein teures Mic kann eine normale Stimme, die kein Stimmwunder darstellt, nicht ersetzen. Somit muss die Abhöre schon irgendwie in die restliche Umgebung passen (Raum, Skills, Ohren). Ein Sprung von der Einsteigerklasse in die bessere Mittelklasse ist immer ein Gewinn. Aber dann sind oft 95% der Möglichkeiten schon erschlagen.
 
was die tiefenstaffelung anbelangt, möchte ich unbedingt "klugscheissend" auf die notwendigkeiten des austestens:
1) der "monomitte" hinweisen.
2) gehört zum testen immer unbedingt eine gut aufgenommene echte bassdrum dazu. passt das attack nicht zum decay (und sich zb der anschlag des fells nach einer wabbelnden gummihaut anhört),

dann ist die gehörte tiefenstaffellung der box nichts wert, weil sie keine übersetzung auf anderen systemen finden wird.
ich behaupte, dass in diesen beiden details bereits der schlüssel eines jeden qualitätschecks liegt. frequenzgang ist wichtig. allerdings lässt sich mit etwas übung auch der schrägste frequenzgang einer box "überwinden". die fehler jedoch, die die box bei og punkten macht, diese sind essentiell.
wenn die box in diesen beiden punkten "schlampt" wird man die dadurch verursachten fehler immer hören. denn es sind zeit- bzw phasenfehler, die sich durch nichts mehr korrigieren lassen.

ich gehe davon aus, dass stefan diese hinweise nicht mehr benötigt. allerdings lesen hier auch leute mit, denen ich das unbedingt mitgeben möchte.

und nein, ich widerspreche synthpark mal wieder aufs heftigste. man braucht die verlässliche box, damit man überhaupt ersteinmal in die lage versetzt wird, zu hören, was an einem raum nicht stimmt. insbesondere der bass ist das problemkind von günstigeren lautsprechersystemen. wie aber will man den bass in einem raum stimmig bekommen, wenn man gar kein gerät hat, was in der lage ist, einen verlässlich richtigen bass zu erzeugen?
 
Gipfel, nicht überinterpretieren... :D
Diese meinige Kommentar war eher weniger auf den TE bezogen, sondern allgemein gehalten.

Die KH120 ist ganz sicher solide, wollt ich nicht in Abrede stellen. Ganz und garnicht, wenns zur Anwendung und Aufstellung passt. Sie strahlt halt anders ab als viele andere....
 
synthpark schrieb:
Wenn du mit Hupen die KH120 meinst, muss ich dir aber wiedersprechen! ;)
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das Problem ist oftmals, dass Leute sich extrem teure LS kaufen, damit aber dann kaum einen qualitativen Mehrgewinn beim Mischen erzielen. Wie überall in der Audiotechnik. Auch ein teures Mic kann eine normale Stimme, die kein Stimmwunder darstellt, nicht ersetzen. Somit muss die Abhöre schon irgendwie in die restliche Umgebung passen (Raum, Skills, Ohren). Ein Sprung von der Einsteigerklasse in die bessere Mittelklasse ist immer ein Gewinn. Aber dann sind oft 95% der Möglichkeiten schon erschlagen.
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Wie gesagt ich habe die letzten vier Jahre bei mir im Studio die PMC TB2 gehabt und intensiv damit gearbeitet. Das sind definitiv keine Einsteiger-Homerecording Boxen. Ich kenne also "Hi End".
Die Neumann waren preislich ein downgrade und sind konzeptionell und klanglich etwas ganz anderes. Trotzdem sind das sehr gute kleine Studiolautsprecher. :)
 
Das Monitoring ist halt der Fixpunkt um den sich alles dreht. Was man nicht verlässlich hört, kann man auch nicht bewusst bearbeiten. Schlechtes Monitoring ist Blindflug; klappt oft irgendwie, bringt einen aber auch nicht bewusst weiter.

Deswegen auch V13s Vorschlag mal einfach unbefangen den Horizont zu erweitern.
 
Wie gesagt ich habe die letzten vier Jahre bei mir im Studio die PMC TB2 gehabt und intensiv damit gearbeitet. Das sind definitiv keine Einsteiger-Homerecording Boxen. Ich kenne also "Hi End".
Die Neumann waren preislich ein downgrade und sind konzeptionell und klanglich etwas ganz anderes. Trotzdem sind das sehr gute kleine Studiolautsprecher. :)
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klar. war auch nicht meine Annahme ;)

Ich meine aber, dass egal wie teuer die Abhöre ist, muß man trotzdem noch woanders den Mix checken, auch auf Consumerequipment. Das relativiert letztlich den Wert der Abhöre. Ich war neulich bei Sound und Drumland und da klangen alle Demo LS schlecht, auch die > 3000 Euro Modelle (Preis eines LS). Obs die Abhörmatrix war? Oder nur der Raum? Aber so war das halt.
 
Du hast in der Sache ja Recht, aber ich bin mittlerweile müde zu lesen, dass ein gesteckter Preisrahmen nicht akzeptiert werden kann. Weil das "die Zielgruppe" einfach nicht weiterbringt. Hier geht es nicht um den Heiligen Gral, sondern um ein Produkt, das Erwartungen mindestens erfüllt und mindestens sein Geld wert ist. Und da ist in fast jeder Preisklasse was möglich!
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... das sehe ich größtenteils ähnlich ... nur würde ich mir wünschen,
dass nicht einer vom anderen "abschreibt", sondern sich selbst
ein urteil bildet ...

eine zeit lang waren die Genelec das "beste", innerhalb des 1 bis 2oooer preisrahmens ...
dann wurden die Adam´s als "besonders" gut durch die foren getrieben ...
zur zeit sind es die Neumann 120er ... und morgen dann eben wieder etwas anderes,
das sich eben gerade zum hypen anbietet ...

nicht falsch verstehen! ... es MUSS nicht teurer als diese klasse sein
denn VIELLEICHT entpuppen sich zum beispiel auch die weitaus billigeren Abacus
als die perfekte abhöre am eigenen arbeitsplatz ...

aber das kann man dann erst entscheiden, wenn man möglichst
viele monitore gegengehört hat ... LG
 
DerGipfel schrieb:
Du hast in der Sache ja Recht, aber ich bin mittlerweile müde zu lesen, dass ein gesteckter Preisrahmen nicht akzeptiert werden kann. Weil das "die Zielgruppe" einfach nicht weiterbringt. Hier geht es nicht um den Heiligen Gral, sondern um ein Produkt, das Erwartungen mindestens erfüllt und mindestens sein Geld wert ist. Und da ist in fast jeder Preisklasse was möglich!
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Synthpark schrieb:
das Problem ist oftmals, dass Leute sich extrem teure LS kaufen, damit aber dann kaum einen qualitativen Mehrgewinn beim Mischen erzielen.
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Sehe ich auch so! Die Preisklasse, die für den einen richtig erscheint, ist für den anderen der unterste Einsteigerbereich. Es gibt in fast allen Preisklassen Lautsprecher, die sich individuell als brauchbar erweisen und auch solche, mit denen einer nicht gut klarkommt. Aber für die letzten 5% muss man halt einen sehr hohen Mehrpreis einkalkulieren und diese Qualität sollte sich dann (um überhaupt nutzbar zu sein) auch in dem Rest der Ausstattung des Studios wiederfinden.

Der TE ist ja auch lange Zeit mit seinen MSPs gut klar gekommen.
 
Gipfel, nicht überinterpretieren... Lachen
Diese meinige Kommentar war eher weniger auf den TE bezogen, sondern allgemein gehalten.
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Ich weiß, dass das von dir nicht falsch war, aber ich glaube, mit Stefan wissen auch alle anderen, dass es auf jeden Fall besser geht, als mit 1.000€-Lösungen. Ich denke einfach, es macht Sinn, sich darüber auszutauschen, wer das beste Preis-/Leistungsverhältnis im gesteckten Preisrahmen bietet. Auch, wenn da sicher noch individuelle Vorlieben und Hörgewohnheiten eine Rolle spielen und sowas eigene Checks nicht ersetzt.
 
nur noch ein kurzer nachtrag ...
und dann bin ich ja auch schon auch stille. :)


mein budget lag damals auch unter der 2 kilo euronen grenze ...

und heute bin ich "stinke-heile-froh"/und dankbar,
dass mir damals, bei meiner suche, einige der forenkollegen
geraten haben doch noch etwas weiter über den tellerrand
zu blicken/hören ...

ob man dem dann folgt, das ist nun wirklich jedem selbst überlassen ...
aber es zumindest gesagt haben ...

... das wollte ich es schon ... ;-)
 
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