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Krishan61
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Ich habe mal einen Podcast gehört, ich meine das war der von Sound & Recording, da hat ein Typ genau diese Erfahrung geschildert. Er war jahrelang mit seiner Freundin im Auto in Afrika unterwegs und hat unterwegs auch alle möglichen lokalen Musiker aufgenommen und mit ihnen gejammt. Das Equipment war ziemlich klein, er hatte nur ein kleines 4-Kanal-Interface und wenige preisgünstige Mikros. Das Ergebnis kann sich aber echt hören lassen.
Da ein Auto auch mit einer guten Anlage nicht gerade den idealen Raum für einen analytischen Mix oder gar einen linearen Frequenzgang darstellt, würde ich auch zu einem guten Paar offener Kopfhörer als Hauptmonitor raten (evtl. mit einer Raumvirtualisierung wie DearVR) und beim Low End je nach Stilrichtung wegfiltern bzw. immer auf den Analyzer achten. Den Mix zwischendurch und zur Endkontrolle über die Autoanlage zu hören, ist natürlich richtig. Das ist ja Deine Referenz, weil Du weißt, wie die Musik dort klingen soll. Aber gerade mit Subwoofern sollte man sehr vorsichtig sein, die produzieren in einem solch kleinen Raum sehr undefinierte Frequenzgänge.
Da Du schon den DT 770 hast und das Beyerdynamic-Klangbild kennst, wäre der DT 990 naheliegend. Der kostet nicht mal die Hälfte vom R70X.
Stromversorgung sehe ich eher unproblematisch. Den Laptop kannst Du beim Fahren aufladen und dann ein paar Stunden auf Akku arbeiten bzw. ihn an die Autobatterie (oder noch besser ein Solarpanel bzw. eine Steckdose in einer Bar oder auf dem Campingplatz) klemmen. Wenn bei Deinem Laptop der Akku gewechselt werden kann, wären ein oder zwei Zusatzakkus echt komfortabel.
Einen 12V auf 230V Wandler würde ich vermeiden, viele davon liefern eine sehr unsaubere Spannung, bei meinem MacBook funktioniert das Ladegerät ebenso wie die iPhone-Ladegeräte an diesen Dingern überhaupt nicht. Besser ist ein spezielles 12V-Ladegerät, das es für die meisten Laptops als Zubehör gibt.
Deine 1.000 Euro musst Du also gar nicht ausgeben, der DT 990 kostet keine 140 Euro. DearVR 90 Euro, 12V-Ladegerät ca. 50 Euro. Wenn Du nur Dich selbst aufnehmen willst, bist Du damit top ausgestattet.
Wenn Du auch mit anderen Musikern jammen und die Sessions aufnehmen willst, wäre natürlich ein 4-Kanal-Interface mit einem Paar Kleinmembran-Kondensatormikros als Matched Pair (da reicht das t.bone Zeugs für 115€) plus mindestens zwei SM57-Clones für je 35 Euro nice to have. Aber auch damit kommst Du lange nicht an die 1000 Euro ran. Wenn Du wenig Platz im Auto hast, brauchst Du auch keine Stative: Mit Gorilla Pods lassen sich Mikros (ebenso wie Kameras, Smartphones usw.) an allen möglichen Gegenständen befestigen.
Da ein Auto auch mit einer guten Anlage nicht gerade den idealen Raum für einen analytischen Mix oder gar einen linearen Frequenzgang darstellt, würde ich auch zu einem guten Paar offener Kopfhörer als Hauptmonitor raten (evtl. mit einer Raumvirtualisierung wie DearVR) und beim Low End je nach Stilrichtung wegfiltern bzw. immer auf den Analyzer achten. Den Mix zwischendurch und zur Endkontrolle über die Autoanlage zu hören, ist natürlich richtig. Das ist ja Deine Referenz, weil Du weißt, wie die Musik dort klingen soll. Aber gerade mit Subwoofern sollte man sehr vorsichtig sein, die produzieren in einem solch kleinen Raum sehr undefinierte Frequenzgänge.
Da Du schon den DT 770 hast und das Beyerdynamic-Klangbild kennst, wäre der DT 990 naheliegend. Der kostet nicht mal die Hälfte vom R70X.
Stromversorgung sehe ich eher unproblematisch. Den Laptop kannst Du beim Fahren aufladen und dann ein paar Stunden auf Akku arbeiten bzw. ihn an die Autobatterie (oder noch besser ein Solarpanel bzw. eine Steckdose in einer Bar oder auf dem Campingplatz) klemmen. Wenn bei Deinem Laptop der Akku gewechselt werden kann, wären ein oder zwei Zusatzakkus echt komfortabel.
Einen 12V auf 230V Wandler würde ich vermeiden, viele davon liefern eine sehr unsaubere Spannung, bei meinem MacBook funktioniert das Ladegerät ebenso wie die iPhone-Ladegeräte an diesen Dingern überhaupt nicht. Besser ist ein spezielles 12V-Ladegerät, das es für die meisten Laptops als Zubehör gibt.
Deine 1.000 Euro musst Du also gar nicht ausgeben, der DT 990 kostet keine 140 Euro. DearVR 90 Euro, 12V-Ladegerät ca. 50 Euro. Wenn Du nur Dich selbst aufnehmen willst, bist Du damit top ausgestattet.
Wenn Du auch mit anderen Musikern jammen und die Sessions aufnehmen willst, wäre natürlich ein 4-Kanal-Interface mit einem Paar Kleinmembran-Kondensatormikros als Matched Pair (da reicht das t.bone Zeugs für 115€) plus mindestens zwei SM57-Clones für je 35 Euro nice to have. Aber auch damit kommst Du lange nicht an die 1000 Euro ran. Wenn Du wenig Platz im Auto hast, brauchst Du auch keine Stative: Mit Gorilla Pods lassen sich Mikros (ebenso wie Kameras, Smartphones usw.) an allen möglichen Gegenständen befestigen.
Zuletzt bearbeitet:
Je nachdem wie lange man weg ist, ist das Mitnehmen von Arbeit, und zwar schöner Arbeit, eine tolle Sache. Mir wäre viel zu schnell viel zu langweilig ohne Klavierspiel, und ich war um das Billig-Epiano Thomann DP26 wirklich dankbar. Okay, war auch 2 Monate weg...
