"Mixing" Headphones bis 500 Euro

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Sennheiser HD 600 sind aber Referenzkopfhörer?
Keine Ahnung, ich habe nie Sennheiser gehabt.

Ich würde jetzt auf Audeze setzen, was ich auch gemacht habe, aber der Preis von über 1000€ ist wieder so eine Sache.

Aber mal ein Beispiel:

Ich mache etwas und denke, hmmm... irgendwas stimmt nicht.

Ich setze die 7506 auf und denke, ok, mit dem Lowend stimmt was nicht.

Ich setze die Audeze auf und denke, ah, es ist die Kick.

Auf deutsch: bei den 7506 muss ich noch den exakten Fehler ausfindig machen und bei den Audeze höre ich es sofort.

Und die ATH r70x liegen zwischen den 7506 und den LCD-X.

Also sind die ATH r70x sicherlich gute Kopfhörer. Ich persönlich empfand diese aber nicht so bequem wie z.B. ein Beyerdynamic.
Die LCD-X haben ein gutes Gewicht mit 600g, aber sie sind trotzdem bequem.

Also wenn ich unter 500€ suchen müsste dann wären es die ATH x70x oder ich würde zumindest die Avantone Planar testen.
Am testen kommt man ja nicht vorbei.
 
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:


High End Referenz-Kopfhörer
 
mein tip: man kann eigentlich fast alle kopfhörer nehmen, wenn man sie kalibriert.
da jedes ohr anders ist, gibt es kein objektives kalibrierkriterium.
ich würde eine kalibriersoftware nehmen und ausgehend von einem standard-profil,
ein individuelles kopfhörerprofil erstellen, das sich mit dem hören von kalibrierten monitor-lautsprechern deckt.
 
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:


High End Referenz-Kopfhörer
Der ist aber naja mmmh, da mische ich mit dem Super Lux für 29 Euro besser ohne Sonaworks und sonstigen Zauber Zeug.
Was bei KHs ein Problem ist, das sie schon so einiges verzeihen bzw nicht 100% abbilden, gerade was Impuls Verhalten angeht.
Da sind LS genauer wobei die schon mal ein Übersteuern nicht abbilden.

Darum immer gegen hören, irgendwann kennt man dann schon die Stärken und Schwächen.
Der Shure 840 ist zb gut um Transienten und den Tief Mitten und Mitten Bereich zu checken, wenn darauf ein Song gut und Rund klingt kann man davon ausgehen das die Mischung gut ausbalanciert ist.
Ob du das so hörst, ist wieder eine ganz andere Sache.

Den Audeze würde ich gerne mal hören bzw drauf mischen aber da ich niemals 1000 Euro oder mehr für einen KH ausgeben würde, lasse ich mir den auch nicht zukommen, sowas gehört sich nicht.

Was den Höhen Bereich angeht, ist es so, das die Öhrchen nicht Jünger werden da kann eine Höhen Betonung für den Hörer feiner wirken, wenn man das auch weiß lässt sich das aber auch ausblenden bzw weiß wenn es auf dem Höhen Reichen KH etwas hiss klingt die Transienten nicht beißen die Mischung dennoch ausbalanciert ist.

Jeder hat so seine eigene Empfindlichkeit, darum halte ich von Sonaworks und was es da sonst so gibt nix, da reicht ein Tilt Eq den kann man schön wippen und hat es auch relativ ausgeglichen wenn es denn zwingend sein muss.
Jede Kerbe ob Linear oder nicht verfälscht es nur.

Man muss sein Zeug einfach nur kennen lernen wollen, das ist der Trick.
Doch der Beste KH die Besten LS im perfekten Raum nützen nix wenn du nicht Arrangieren kannst und dir da irgendwas zusammen layerst das sich nicht ergänzt.
Irgendwas ist halt immer, solange die anderen / Geräte Schuld haben ist das ok :D
 
Den Audeze würde ich gerne mal hören bzw drauf mischen aber da ich niemals 1000 Euro oder mehr für einen KH ausgeben würde, lasse ich mir den auch nicht zukommen, sowas gehört sich nicht.
Das schrieb ich auch mal und nun? Audeze Besitzer :lalala:
 
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:


High End Referenz-Kopfhörer

Ich würde sagen wer hören kann ist klar im Vorteil.

Referenz, High-End, Signatur etc. ist vor allem Marketing, für mich schon ziemlich abgedroschen.

Frequenz Linearität, Impulstreue, etc... Papier ist geduldig. Aber jeder muß halt seine Erfahrungen machen.
 
Und wie misst man die objektive Linearität des Frequenzgangs bei einem Kopfhörer?
Kopfhörer werden nicht linear eingestellt, dann klängen sie völlig anders als lineare Lautsprecher. Gut erklärt wird's bei https://www.reddit.com/r/oratory1990/wiki/index/faq der auch -zig Profile/EQ-Einstellungen und kostenlose Programme, Plugins usw. dafür empfiehlt.
Es gibt noch weitere erwähnenswerte Quellen und Leute, https://github.com/jaakkopasanen/AutoEq/tree/master/results zum Beispiel der auch für Mobiltelefon-Apps wie Wavelet fertige Korrekturkurven "auf Knopfdruck" liefert.
Die Kurven nach denen Kopfhörer meist abgestimmt werden stammen aus den Harman Labs, der Hauptforscher hierzu ist Sean Olive, der's in http://seanolive.blogspot.com/ genauer erklärt.
Ich hab gerade meinen HD 598SE - den ich immer mit Sonarworks korrigiert hatte - an meinen Bruder weiter gegeben und mir den neueren und viel lineareren HD 560S gekauft. Erste Wahl wäre ein HD 600, aber für unterwegs solltest Du auch beachten daß der 560S schon 120 Ohm, der HD 600 sogar 300 Ohm hat, weiß nicht ob Dir da am Kopfhörerausgang des Notebooks (oder Mobiltelefons) noch die Lautstärke reichen würde.
Mir reicht der HD 560S zum Hören ohne jede Korrektur, in der DAW lad ich mir im Monitor-Bus aber eine EQ-Kurve von "oratory1990". Sonarworks hat nur in der neuen Version Korrekturen für diesen Kopfhörer, und die neue Version gibt's nicht mehr für Linux, fällt für mich also flach. Hab auch ausprobiert die Kopfhörerfiles von ReferenceID in Reference 4 zu verwenden, hat nicht geklappt.
Hoffe das hilft,
Wolfgang
 
Beyerdynamic hab ich alle schon durch, zuletzt den DT 1990 Pro.
Der ging gar nicht , da musst ich mit Sonarworks schon massiv reingrätschen um die Höhen in den Griff zu kriegen.

Vielleicht hilft für den Beyerdynamics ja der Tip in https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/brands-a-i/dt-1990-pro/ (im unteren Part der Seite, unter "getting rid of the treble peak")?:

dt1990-a-filtered-vs-stock.png


Wäre vielleicht 'ne Lösung für die schon vorhandene Hardware, ohne daß man hunderte Euro in die Hand nehmen müßte?

Hoffe das hilft,
Wolfgang
 
Vielleicht hilft für den Beyerdynamics ja der Tip in https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/brands-a-i/dt-1990-pro/ (im unteren Part der Seite, unter "getting rid of the treble peak")?:

dt1990-a-filtered-vs-stock.png


Wäre vielleicht 'ne Lösung für die schon vorhandene Hardware, ohne daß man hunderte Euro in die Hand nehmen müßte?

Hoffe das hilft,
Wolfgang
Hi Danke für die Info. Die Seite kenne ich , und das mit dem passiven Filter wäre auch meine einzige Lösung gewesen. Leider waren die Lieferzeiten damals einfach zu lange. Die DT 1990 Pro sind auch schon längst weg, hab sie ja nicht behalten.

Bezüglich Sonarworks , oder manuellen Eq´s. Ist natürlich eine Lösung , aber ich würd es einfach gerne vermeiden noch einen Eq über den Master laufen zu lassen.
Alleine schon aus Kompatibilitätsgründen. Ich muss ja dann auch immer das Plugin mitschleppen falls ich den Kopfhörer mal woanders anstecke.

Das mit dem Slate VSX klang auch erst recht interessant , ich habe mich jetzt etwas informiert und Embody Immerse Virtual Studio gefunden. Die haben auch ein Stock Profil für die ATH. Ich werd mir wohl gleich die ATH besorgen und dann irgendwann mal die Demo von Virtual Studio testen. Ich erwarte jetzt zwar keinen Gamechanger , aber wer weiß.
 
Bezüglich Sonarworks , oder manuellen Eq´s. Ist natürlich eine Lösung , aber ich würd es einfach gerne vermeiden noch einen Eq über den Master laufen zu lassen.
Alleine schon aus Kompatibilitätsgründen. Ich muss ja dann auch immer das Plugin mitschleppen falls ich den Kopfhörer mal woanders anstecke.

Genau das war für mich der Grund zum Wechsel vom Sennheiser HD 598SE zum HD 560S. Der ist zwar auch eher hell abgestimmt, aber die Präsenz-Peaks fallen deutlich geringer aus als beim Beyer. Und wenn ich ihn an die Anlage stöpsele klingt er immer noch gut.

Viel Spaß dann mit dem AT.

Gruß,
Wolfgang
 
Das darfst du, Profi-Mischer, jetzt beantworten.
Ich bin kein Profi-Mischer und ich kann es nicht beantworten. Sonst würde ich die Frage ja nicht stellen. Einfach zu sagen, dieser oder jener Kopfhörer hat einen linearen Frequenzgang ist jedenfalls so einfach nicht und v.a. objektiv nicht möglich.
 
dieser oder jener Kopfhörer hat einen linearen Frequenzgang ist j
Ich finde das der lineare Frequenzgang sowieso überbewertet wird.

Mal ehrlich, die Probleme bei Kopfhörermischungen ist doch der Glue.
Hat man schlechte Kopfhörer und hört sich dann die Mischung auf den Boxen an, dann fällt als erstes auf das alles irgendwie Disconnected klingt.
Kommt daher das manche Kopfhörer einen komprimierten Klangeindruck geben.
Und dann stehen die Vocals komisch im Raum, die Räumlichkeit an sich klingt lasch.

Aber Frequenzgang? Kleinstes Problem meiner Meinung nach bei Kopfhörer.
 

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