Mixing Contest 2025

Sag mal, @diagnostix:

- Ist Reamping im Contest eigentlich zulässig/erlaubt?
- Und ist das Hinzufügen von einzelnen Elementen erlaubt (Percussionelemente, ReverseCrash, FX, Woodblock, Cymbals allgemein, Shotgun, Claps, Windgeräusche, Rainstick, Slapstick whip etc.pp. ) um etwas Tiefe, Abwechselung und einen "3D" Effekt und etwas "Bewegung" in Drums zu erzeugen? Das würde dem Song meines Erachtens nach gut zu Gesicht stehen. Ich hab da mal etwas herumexperimentiert, hier und da etwas ergänzt, bin aber noch in der Findungsphase und es ist teilweise sicher noch zu viel des Guten.
- Ist/wäre das Weglassen einzelner Elemente oder Spuren teilweise oder gänzlich erlaubt?

Ich hab mich auf KH dahingehend mal mit den Stems der alten Spuren eine wenig warmgelaufen und nochmal vertraut gemacht.

Ist natürlich - wie so oft . wenn man euphorisch und zu laut mischt auch zu laut geworden, teilweise habe ich sogar absichtlich plattgebügelt/ limitertechnisch totkastriert. Das werde ich sicher wieder entschärfen. Dachte von der Soundkulisse ohne die Vocals am ehesten an Actionmusik für einen Film, einen Trailer oder eine Serie.

Ich persönlich wäre ja für einen Hybridstyle, also klassische Stilelemente der damaligen Zeit und des Genres verarbeiten zugleich aber auch ein paar neue Techniken und Elemente einfließen lassen. Wer weiß, vielleicht kann Chris ja ein paar Ocken mit dem Stück verdienen, qualitativ und kompositorisch dürfte es reichen, seitens Sänger m.E. nach ebenfalls. Und verdient hätte er es meines Erachtens mehr als deutlich.

Ich wollte als Übung vorab mal austesten, ob und wie weit ich ein wenig Atmosphäre und eine 80er/90er NonLinear Drumambience hinbekomme(hier u.a. mittels AMS RMX16 Emulation). Und die Einbettung von Drums, Bass, Flächen und Gitarren in eine Gesamtkulisse testen. In den alten Stems war die Verse Rhythmusgitarre noch mono, musste man entsprechend etwas verbreitern.

Ist sicherlich seitens der Intensitäten teilweise übertrieben und die Snare noch zu knallig und vielleicht zu viel NonLinear Hall. Die berühmte 20 Prozent Regel. Muss man aber eher mittels KH beurteilen, auf der Abhöre kommen erfahrungsgemäß die Effektintensitäten und die Breiten- und Tiefenstaffelung teilweise vollkommen anders zum Tragen oder es verschieben sich gefühlt die Lautstärkeverhältnisse und einzelne Element wirken deutlich zu laut/leise. Ich hab das vorerst rein via KH erstellt.



Ich fand den damaligen Mix bzw. die Stems übrigens durchweg ordentlich arrangiert.

Anscheinend hat Chris zwischenzeitlich einige Flächensounds raugeschmissen, zusätzlich ein gezupftes Intro eingefügt. Und ein paar piano like Keys sind dazugekommen, wenn ich das richtig heraushöre.

Der Song ist dadurch etwas länger geworden. Glaub die Drums sind auch anders bzw. neu aufgenommen.

Ich persönlich fand die alten Drums eigentlich gar nicht so schlecht, sehr brauchbar sogar. Halbwegs simpel und dennoch passend. Wehrmutstropen damals war, dass es die Toms nichts als Einzelspuren gab. Und keine Raumspur - glaube ich. Die Drums waren nicht übertrieben verspielt, eher dezent. Ab und an leichte Variationen im HiHat Shuffle oder ein Tipping der Toms, Kick, Snare, dezente Fills.
Die Variation bei dem Song kommt ja hauptsächlich über Abwechselung von Flächen und Gitarrensounds und und den Vocals rund um den brasilianischen Sänger, der seiner Sache wie ich finde und bereits oben erwähnt habe m.E. nach sehr gut macht. Ich fand auch die damaligen AddOns / VocalLibs relativ gelungen. Hier bei/ab Sekunde 18(Vocals sind im Mix ggü. dem Instrumental noch zu laut) gut zu hören ....




Meine damit vor allem die enthaltenen atmosphärischen Delays. Da hat Chris damals schon viel richtig gut vorgearbeitet und in brauchbar in Szene gesetzt.

Was habt ihr für Vorstellungen von der damaligen Zeit / vom Sound / von der Soundkulisse für das Stück? Wenn oder was nimmt man als Referenz? Garry Moore(After the war marschiert seitens Rhythmusgitarre auch/ähnlich gut)? Autograph - Turn up the radio ist deutlich zu langsam als Referenz, Def Leppard? Firehouse? Nur um mal ein paar Kandidaten zu nennen. Na vielleicht sagt Chris ja noch was dazu...für Toto ist das Stück vielleicht etwas zu rockig angehaucht, oder?

Dann bin ich mal auf den Startschuss gespannt....
 
@Whitenoisestudios
gute frage: eigentlich haben wir bei der aufstellung von regeln nicht an reamping gedacht, und ich weiss leider nicht ob chris etwas dagegen hätte.
-------------------
(und in eigener sache, falls euch alle das interessiert:
ich werde als juror die mixe nicht mit referenzen vergleichen, sondern hören wollen wie der mix den song unterstützt.
mehr kann ich leider nicht tun: so wären für mich "musikalische" mixe und kreativität im umgang mit effekten und automation wichtiger als technische perfektion, da ich lediglich nur "prosumer" equipment als abhöre zu verfügung habe.
jakob und timo sind vor ihrem tontechnischen können, und mit equipment/studios da schon professionell unterwegs.
wenn wir glück haben, werden die zwei ein paar worte über jeden mix schreiben. ich werde in jedem fall für jeden mix einen feedback geben - so als "bedroom toni").
----------------

@Chris41
kannst du bitte die frage beantworten?
 
Weglassen kann ja nicht verboten sein, es muss jedem selbst überlassen sien, wie leise er eine Spur beimischt. Ob der Mix dann was taugt ist eine andere Frage.

Um 0:00 Uhr geht's los? :bagi:
 
Also man sollte schon unterscheiden zwischen Mix und Produktion.

Wenn es um ein Mixing Contest geht, sollte die Produktion fertig sein, dazu zähle ich Timing, Tuning, Ablauf, Instrumentierung, Sound Auswahl etc. etc. Selbes gilt meiner Meinung nach auch für Drum Replacement, Samples dazu mischen um „fehlende Löcher“ zu füllen gehört zum mischen aber wenn die Produktion andere Drums haben sollen, sollte man diese Entscheidung vor dem Mix treffen.
 
*sollte

Zum einen sind die Grenzen heute fließend, wenn die Prouktion es nicht hergibt, kann man sich entscheiden, ob man "nachproduziert" oder mit einem nicht wettbewerbsfähigen Ergebnis rausgeht.

Auf der einen Seite gibt es auch die Tendenz, wenn man schon so viele Samples und Git Sims gekauft hat, will man die auch an den Start bringen und replaced halt drauf los und ignoriert die Produktion. Ein Grund dafür kann auch ein Template sein, bei dem die Drums / Bass / Guitar Tones und die nachfolgenden Chains im Grunde als Preset am Start sind, die man nur noch final einstellt.
 
Zum einen sind die Grenzen heute fließend, wenn die Prouktion es nicht hergibt, kann man sich entscheiden, ob man "nachproduziert" oder mit einem nicht wettbewerbsfähigen Ergebnis rausgeht.

Auf der einen Seite gibt es auch die Tendenz, wenn man schon so viele Samples und Git Sims gekauft hat, will man die auch an den Start bringen und replaced halt drauf los und ignoriert die Produktion. Ein Grund dafür kann auch ein Template sein, bei dem die Drums / Bass / Guitar Tones und die nachfolgenden Chains im Grunde als Preset am Start sind, die man nur noch final einstellt.
Klar, nur ist das kein Mix Auftrag mehr, sondern eben Produktion :)
 
Ja, wer "mixfertige" Spuren in diesen Zeiten bekommt. Abgesehen davon praktiziert niemand mehr diese harte Trennung.
 
Ja, wer "mixfertige" Spuren in diesen Zeiten bekommt. Abgesehen davon praktiziert niemand mehr diese harte Trennung.
Ich schon 😄 Ich Produziere aber auch nicht, dementsprechend muss ich mischen was ich bekomme oder kann den Produzenten darauf hinweisen etwas zu verbessern :)
 
Sag mal, @diagnostix:

- Ist Reamping im Contest eigentlich zulässig/erlaubt?
- Und ist das Hinzufügen von einzelnen Elementen erlaubt (Percussionelemente, ReverseCrash, FX, Woodblock, Cymbals allgemein, Shotgun, Claps, Windgeräusche, Rainstick, Slapstick whip etc.pp. ) um etwas Tiefe, Abwechselung und einen "3D" Effekt und etwas "Bewegung" in Drums zu erzeugen? Das würde dem Song meines Erachtens nach gut zu Gesicht stehen. Ich hab da mal etwas herumexperimentiert, hier und da etwas ergänzt, bin aber noch in der Findungsphase und es ist teilweise sicher noch zu viel des Guten.
- Ist/wäre das Weglassen einzelner Elemente oder Spuren teilweise oder gänzlich erlaubt?

Ich hab mich auf KH dahingehend mal mit den Stems der alten Spuren eine wenig warmgelaufen und nochmal vertraut gemacht.

Ist natürlich - wie so oft . wenn man euphorisch und zu laut mischt auch zu laut geworden, teilweise habe ich sogar absichtlich plattgebügelt/ limitertechnisch totkastriert. Das werde ich sicher wieder entschärfen. Dachte von der Soundkulisse ohne die Vocals am ehesten an Actionmusik für einen Film, einen Trailer oder eine Serie.

Ich persönlich wäre ja für einen Hybridstyle, also klassische Stilelemente der damaligen Zeit und des Genres verarbeiten zugleich aber auch ein paar neue Techniken und Elemente einfließen lassen. Wer weiß, vielleicht kann Chris ja ein paar Ocken mit dem Stück verdienen, qualitativ und kompositorisch dürfte es reichen, seitens Sänger m.E. nach ebenfalls. Und verdient hätte er es meines Erachtens mehr als deutlich.

Ich wollte als Übung vorab mal austesten, ob und wie weit ich ein wenig Atmosphäre und eine 80er/90er NonLinear Drumambience hinbekomme(hier u.a. mittels AMS RMX16 Emulation). Und die Einbettung von Drums, Bass, Flächen und Gitarren in eine Gesamtkulisse testen. In den alten Stems war die Verse Rhythmusgitarre noch mono, musste man entsprechend etwas verbreitern.

Ist sicherlich seitens der Intensitäten teilweise übertrieben und die Snare noch zu knallig und vielleicht zu viel NonLinear Hall. Die berühmte 20 Prozent Regel. Muss man aber eher mittels KH beurteilen, auf der Abhöre kommen erfahrungsgemäß die Effektintensitäten und die Breiten- und Tiefenstaffelung teilweise vollkommen anders zum Tragen oder es verschieben sich gefühlt die Lautstärkeverhältnisse und einzelne Element wirken deutlich zu laut/leise. Ich hab das vorerst rein via KH erstellt.

Anhang anzeigen 159217

Ich fand den damaligen Mix bzw. die Stems übrigens durchweg ordentlich arrangiert.

Anscheinend hat Chris zwischenzeitlich einige Flächensounds raugeschmissen, zusätzlich ein gezupftes Intro eingefügt. Und ein paar piano like Keys sind dazugekommen, wenn ich das richtig heraushöre.

Der Song ist dadurch etwas länger geworden. Glaub die Drums sind auch anders bzw. neu aufgenommen.

Ich persönlich fand die alten Drums eigentlich gar nicht so schlecht, sehr brauchbar sogar. Halbwegs simpel und dennoch passend. Wehrmutstropen damals war, dass es die Toms nichts als Einzelspuren gab. Und keine Raumspur - glaube ich. Die Drums waren nicht übertrieben verspielt, eher dezent. Ab und an leichte Variationen im HiHat Shuffle oder ein Tipping der Toms, Kick, Snare, dezente Fills.
Die Variation bei dem Song kommt ja hauptsächlich über Abwechselung von Flächen und Gitarrensounds und und den Vocals rund um den brasilianischen Sänger, der seiner Sache wie ich finde und bereits oben erwähnt habe m.E. nach sehr gut macht. Ich fand auch die damaligen AddOns / VocalLibs relativ gelungen. Hier bei/ab Sekunde 18(Vocals sind im Mix ggü. dem Instrumental noch zu laut) gut zu hören ....

Anhang anzeigen 159220


Meine damit vor allem die enthaltenen atmosphärischen Delays. Da hat Chris damals schon viel richtig gut vorgearbeitet und in brauchbar in Szene gesetzt.

Was habt ihr für Vorstellungen von der damaligen Zeit / vom Sound / von der Soundkulisse für das Stück? Wenn oder was nimmt man als Referenz? Garry Moore(After the war marschiert seitens Rhythmusgitarre auch/ähnlich gut)? Autograph - Turn up the radio ist deutlich zu langsam als Referenz, Def Leppard? Firehouse? Nur um mal ein paar Kandidaten zu nennen. Na vielleicht sagt Chris ja noch was dazu...für Toto ist das Stück vielleicht etwas zu rockig angehaucht, oder?

Dann bin ich mal auf den Startschuss gespannt....

Tach Whitenoise!
Ich geh mal alles punkt für Punkt durch:

1. Reamping:
da keine DIs dabei sind, ist das kein Thema.

2. Hinzufügen von einzelnen Elementen:
Nein.

3. Weglassen einzelner Elemente oder Spuren teilweise oder gänzlich:
- wo wer auf was in welchem Part den Fokus haben möchte, bleibt dir überlassen. Fader up/down beliebig nach Taste

4. Thema Ocken. Chris und Geld: Der Zug ist abgefahren.

5. Flächensounds: also die müssten noch alle drin sein, rausgeschmissen hab ich zumindest nichts 🤔

6. Song ist länger geworden:
ja. Das Intro ist nicht neu, sondern war in der Urfassung. Das "musste" ich dann für einen Wettbewerb beim WDR( max 4:00 erlaubt ) cutten, außerdem musste eine weitere Strophe dran glauben.

Hatte die alte Kiste mal hochgeladen:
Fireline Original


7. Vorstellungen von der damaligen Zeit / vom Sound / von der Soundkulisse für das Stück?
Das kannst du dir aussuchen, hauptsache rockt und klingt geil. Ich habe zwar mit Toto und Journey meine main Einflüße erwähnt, was aber mit dem Songwriting nur unterschwellig aus der Hörerfahrung zu tun hat. Der Song entstand aus einem besonderen Lebensgefühl und aussergewöhnlichen Umständen zu der Zeit und nicht, weil ich etwas wie Band A/B/C/X haben wollte. Klar Rock, gerne auch noch retro, aber sonst nur Inspiration aus Hörerfahrung und Leere. Falls das iwo anders rüberkam, war das wohl unglücklich formuliert.
Ich finde, so könnte da ein Mischer auch ran. Machst das, wie du dich gerade fühlst und meinst, das steht dem Song. Oder schnapp dir eine Referenz, auch gut.

8. Drums: genau, die sind neu, und diesmal echt. Grund: Ich wollte mehr eigenen Klang. Ich bin kein Freund von Samples, also zumindest von einfallslosen und overused Samples. Die, die man heute in jedem zweiten Song hört und ihren Teil beitragen zu immer mehr Vereinheitlichung und künstlicher Perfektion in Songs, wo der "professionelle Klang" eines Mixes inzwischen weit über dem individuellen Versagen und Gelingen eines jeden Musikers steht, die man nebenbei (bald) nur noch als Top40-act im Zelt braucht, falls dann dort noch nicht die overtuned Music-Terminators spielen. 🤖
Egal, meine Meinung, aber die spielt hier beim Contest keine Rolle. Wie der Song mit dem Mix und Samples/noSamples rüberkommt, das ist für mich entscheidend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weglassen kann ja nicht verboten sein, es muss jedem selbst überlassen sien, wie leise er eine Spur beimischt. Ob der Mix dann was taugt ist eine andere Frage.

Um 0:00 Uhr geht's los? :bagi:

Heute gegen Abend. 🌆

@andy_g Die Drums in der Demo sind natura, zumindest wie der Drummer sagt und nach dem, was ich da höre im Vergleich zu der raw Aufnahme.
 
Hmm bin gespannt ob ich die Datei öffnen kann mein Mac sachte gerade es geht nicht
 

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