Mixer mit USB oder ohne?

[die_potense]

Wird dass nicht über ADAT auch gelöst mit der Clock?

Wird es.

Dachte ich mir doch. Hab ich nämlich noch nie irgendwo gesehen, dass jemand die Clock gekoppelt hat.

du musst dan einfach adat in und out, sprich zweispurig verbinden. sonst ist einfach der octopre der Master.

ich habe das ganze übrigens mit einem kleinen yamaha mischer gelöst wo alle synths drauflaufen und dann lediglich den master des pults ans interface gehängt. Somit lassen sich herrlich synths sound aufeinander stacken, und mit so einem mischer kann man auch den sound bereits auf dem eingangsweg bissl tweaken. Find ich persönlich viel praktischer.

Meine persönliche empfehlung daher ganz klar auf Variante 1

Ich werde den Gedanken eben auch nicht los, es so zu lösen. Brauchst Du den Mischer dann auch als Monitorcontroller? Weil ich habe noch den Big Knob als Controller. Der wäre ja dann nutzlos da ich meine Monitore auch direkt am Mischer anschliessen könnte?

Nein, der mischer ist effektiv nur für die synths. Der main out ist quasi der main out des synthies. Monitore sind bei mir direkt am apollo. Ich habe den mischer auch direkt bei den synths also ein paar meter weg vom pc.
Bin echt begeistert von der lösung. Ich kann so midi vom pc an all meine synths senden und diese zu einem nicen sound zusammenmischen. Da ist der eq des mischer auch eine feine sache um den sound zu tweaken BEVOR er auf Platte kommt

 

[Cleptomaniacs]

Ok, danke für den Tipp! Wie sieht es denn mit den neuen ProFx8 (als Beispiel) aus? Da wäre aktuell einer günstig zu haben?

 

[Sascha Franck]

Ok, danke für den Tipp! Wie sieht es denn mit den neuen ProFx8 (als Beispiel) aus? Da wäre aktuell einer günstig zu haben?

Weiß nicht, ob die Frage an mich geht, aber der hat, so wie ich das sehen kann, nicht mehr die Alt-Outs - die ich eben gerade für Aufnahmesituationen als extrem komfortabel empfinde. Außerdem kenne ich zumindest 2 Leute (also persönlich), denen ich recht gutes Urteilsvermögen unterstelle, die beide meinen, die älteren VLZ (also noch nicht einmal "Pro") Preamps würden besser als der neue Kram klingen. Das einzige Manko könnte sein, dass es erst ab dem 14er Fader gibt, darunter muss man sich mit Knöpfen abfinden.
Ich werde mir selber vermutlich demnächst eins der älteren 1202er Teile zulegen.

 

[Cleptomaniacs]

Ok, danke für den Tipp! Wie sieht es denn mit den neuen ProFx8 (als Beispiel) aus? Da wäre aktuell einer günstig zu haben?

Weiß nicht, ob die Frage an mich geht, aber der hat, so wie ich das sehen kann, nicht mehr die Alt-Outs - die ich eben gerade für Aufnahmesituationen als extrem komfortabel empfinde. Außerdem kenne ich zumindest 2 Leute (also persönlich), denen ich recht gutes Urteilsvermögen unterstelle, die beide meinen, die älteren VLZ (also noch nicht einmal "Pro") Preamps würden besser als der neue Kram klingen. Das einzige Manko könnte sein, dass es erst ab dem 14er Fader gibt, darunter muss man sich mit Knöpfen abfinden.
Ich werde mir selber vermutlich demnächst eins der älteren 1202er Teile zulegen.

Frage war an Dich ja
Alles klar. Dass mit den Preamps wäre die nächste gewesen. Da ich meine, dass das Focusrite sehr gute Preamps hat, möchte ich da nicht unbedingt an Qualität verlieren wenn ich einen Mischer vordran hänge.

 

[Sascha Franck]

Frage war an Dich ja
Alles klar. Dass mit den Preamps wäre die nächste gewesen. Da ich meine, dass das Focusrite sehr gute Preamps hat, möchte ich da nicht unbedingt an Qualität verlieren wenn ich einen Mischer vordran hänge.

Kann ich verstehen. Das Problem mit den älteren Mackies wird sein, dass man die nicht ohne weiteres mal so ausprobieren kann. Die Frage ist natürlich auch, ob du wirklich diese ganzen Mic-Preamps brauchst, oder ob nicht ein reiner Line-Mischer (gibt ja so Rackteile) für deinen Keyboardkram die bessere Wahl wäre, wobei das Angebot da mittlerweile sehr überschaubar zu sein scheint und die möglichen Routings wahrscheinlich auch eher für den Live-Bedarf zugeschnitten sind.

 

[Cleptomaniacs]

Nun der einzige Vorteil für mich wäre noch, ich lasse die Synths durch diverse Pedale. Da käme ein Mischer doch gelegen.

 

[Sascha Franck]

Ich finde persönlich sowieso, dass so ein schnöder Hardware-Mixer oft gelegen kommt. Ich habe da selber wirklich nicht viel anzuschließen (bin Gitarrist), aber selbst für die 1-3 Gitarrengerätesignale, vielleicht mal ein Effekgerät (wenn ich die ollen Teile mal alle Jubeljahre wieder rauskrame) und dann noch Smartphone/Tablet ist das schon enorm nett, einfach ganz ohne Maus und Menüs Sachen regeln zu können. Auch nutze ich bspw. einen Post-Fader Send, der läuft in den Sequenzer und trifft dort auf einen 100% wet Kanal mit Delays/Reverbs, so dass ich mal schnell ein wenig mehr Monitorfreude beim Einspielen habe, ganz ohne Fummelei, Send aufdrehen und fertig.

 

[Cleptomaniacs]

Da ich nicht wirkli extrem viel Platz habe, frage ich mich halt eben, ob es sinnvoll ist, als Beispiel ein Yamaha MG10XU mit USB oder das Allen & Heath ZED 10 direkt als Interface zu nutzen?
Ich mache kaum Aufnahmen ausser halt meine Synth's welche dann ja eh am Pult angeschlossen sind. Wenn ich ein Analoges Pult wähle, dann muss ich zuerst noch über mein Focusrite 18i20 gehen. Muss ich wirklich auf viel verzichten wenn ich das Pult zusätzlich als Abhörkontroller benutze?

 

[tomric]

Wird es.

Der Sync erfolgt aber nur in Signalrichtung... da es sich beim einfachen Octopre nur um einen AD Wandler handelt, verfügt dieser nur über Outs, wodurch es ohne WC nur funktioniert, wenn dieser dann Master ist und das Interface Slave.

 

[Cleptomaniacs]

Wird es.

Der Sync erfolgt aber nur in Signalrichtung... da es sich beim einfachen Octopre nur um einen AD Wandler handelt, verfügt dieser nur über Outs, wodurch es ohne WC nur funktioniert, wenn dieser dann Master ist und das Interface Slave.

Hab am Weekend gemerkt, dass mir das ständige umpatchen zu mühsam ist. Auch würde ich gerne die Pedale über einen Aux/Fx Kanal anschliessen was Pulte eben teilweise haben. Frage mich eben wirklich (wie oben erwähnt) ob ein USB Pult nicht schlauer wäre.

 

[tomric]

Die Frage ist halt, wie viel Du für den Mischer ausgeben magst. Es gibt mittlerweile gebraucht auch schon recht günstig digitale Pulte, die i.d.R gleich über ein entsprechendes Interface verfügen. In entsprechender Größe hättest Du die entsprechende Anzahl Lineeingänge, auch gleich Inserts und Auxwege für etwaige externe Effekte, kannst jeden der Eingänge mal eben auf Aufnahme schalten und sparst Dir ggf. das Wechseln zwischen den Treibern für Pult und Interface.

 

[Cleptomaniacs]

Die Frage ist halt, wie viel Du für den Mischer ausgeben magst. Es gibt mittlerweile gebraucht auch schon recht günstig digitale Pulte, die i.d.R gleich über ein entsprechendes Interface verfügen. In entsprechender Größe hättest Du die entsprechende Anzahl Lineeingänge, auch gleich Inserts und Auxwege für etwaige externe Effekte, kannst jeden der Eingänge mal eben auf Aufnahme schalten und sparst Dir ggf. das Wechseln zwischen den Treibern für Pult und Interface.

Dass denke ich eben auch. Ich weiss zwar, dass man in der Regel nur die Stereosumme aufnehmen kann ausser, es ist ein 4x4 Pult wie das Soundcraft oder das Allen & Heath. Aber ich habe bisher noch nie mehrere Kanäle gleichzeitig aufgezeichnet. Daher wäre dies zu vernachlässigen oder?
Ich habe mir soeben das Yamaha MG10XU angeschaut. Wäre ein USB Pult mit 10 Kanälen plus AUX plus Chinch (was ich zwar nicht brauche aber anyway..)..Aktuell gebraucht für €130

 

[tomric]

Denk dran, je kleiner das Pult, desto dünner wird i.d.R. die Ausstattung und Qualität, mit Deinem Focusrite kann das Ding vermutlich nicht mithalten. Das MG10XU hat zudem zwar drei Stereo und vier Monokanäle, das wären dann bis zu 5 Stereosynths (nur 2 mehr, als an Deinem Interface), aber das Ding hat keinen weder frei belegbare Auxwege noch Inserts. Da steckst Du dann auch wieder rum...

 

[Cleptomaniacs]

Denk dran, je kleiner das Pult, desto dünner wird i.d.R. die Ausstattung und Qualität, mit Deinem Focusrite kann das Ding vermutlich nicht mithalten. Das MG10XU hat zudem zwar drei Stereo und vier Monokanäle, das wären dann bis zu 5 Stereosynths (nur 2 mehr, als an Deinem Interface), aber das Ding hat keinen weder frei belegbare Auxwege noch Inserts. Da steckst Du dann auch wieder rum...

Ok, wie sieht es denn mit diesem hier aus? https://www.soundcraft.com/en/products/notepad-12fx

Hat scheinbar eben 4 Kanäle die man aufzeichnen kann. Ich habe 3 Monosynth's und 2 Stereo. Dazu eben eine Effektpedal Kette.

 

[tomric]

Du hast 3 Mono und 2 Stereosynths ? Das sind insgesamt also 7 Inputs, die Du benötigst... d.h. die kannst Du alle gleichzeitig ans Focusrite hängen und hast noch 1 I/O frei, z.B. für Monoeffekte. Daß Du in der DAW auch I/Os am Interface oder dessen Erweiterung als Auxwege oder Inserts definieren kannst weißt Du ? Mit dem Octopre müsstest Du dann diesen für die Synths nutzen und hättest die I/Os am Interface (8 Stück) als Inserts oder Auxwege.

Nur, bevor wir uns weiter über Mischpulte unterhalten, die diese Bezeichnung nicht verdienen

 

[Cleptomaniacs]

Du hast 3 Mono und 2 Stereosynths ? Das sind insgesamt also 7 Inputs, die Du benötigst... d.h. die kannst Du alle gleichzeitig ans Focusrite hängen und hast noch 1 I/O frei, z.B. für Monoeffekte. Daß Du in der DAW auch I/Os am Interface oder dessen Erweiterung als Auxwege oder Inserts definieren kannst weißt Du ? Mit dem Octopre müsstest Du dann diesen für die Synths nutzen und hättest die I/Os am Interface (8 Stück) als Inserts oder Auxwege.

Nur, bevor wir uns weiter über Mischpulte unterhalten, die diese Bezeichnung nicht verdienen

Ja, dass weiss ich In Live kann man Return/Aux Spuren anlegen und die Effekte da drauf hauen. finde halt an der Hardware schrauben doch etwas praktischer Aber hast schon recht. Ein billiger Mischer für €150 ersetzt wohl nicht ein Audio Interface für €450 oder mehr

 

[tomric]

Nee, zum Vorschalten der Synths könntest Du ggf. wie von Sascha erwähnt nach einem gebrauchten Mackie VLZ gucken, hatte das selbst mal im Einsatz (CR1604 VLZ) und das war bzgl. der Keyboards mit das Pult mit dem geringsten Rauschen, das ich bis dahin erlebt hab. Oder Du guckst mal ab der Größenordnung Presonus AR12, da hättest Du neben entsprechenden Kanälen plus Interface wenigstens zwei Aux/Monitorwege und Inserts auf den ersten beiden Monokanälen. Liegt dann aber auch bei knapp 500 Euro

 

[Sascha Franck]

Ich weiß ja nicht, wie viele Sachen du machst, für die das Interface auch jenseits reinen Aufnehmens externer Signale von Belang ist. Wenn du etwa virtuelle Instrumente einsetzt, willst du kleine Latenzen plus niedriger Systemlast bei ebenjenen kleinen Latenzen. Das ist bei den günstigen Mischern mit eingebautem Interface meistens Fehlanzeige - und definitiv ein vermutlich deutlich merkbarer Rückschritt gegenüber deinem jetzigen Interface.
Oder du willst mal 'ne Gitarre oder einen Bass per Software-Monitoring über einen Amp-Sim aufnehmen. Dafür braucht's noch kleinere Latenzen (da einmal am Input, ein zweites Mal am Output reingrätschend) und einen gescheiten hochohmigen Eingang. Erneut nicht das, was du bei den meisten Mischer/Interface-Kombinationen findest.
Ganz zu schweigen von der generellen Qualität der Wandler und OP-Amps. Die ist in deinem derzeitigen Setup recht hoch und auch wenn es heutzutage da auch im günstigen Bereich keine wirklichen Welten mehr sind, so kannst du natürlich von einem Teil wie dem Soundcraft nicht dieselbe Qualität erwarten.

Dein Interface ist doch da und ohnehin, wie du sagst, unter dem Tisch verbaut, klaut also keinen Platz. Da würde doch ein kleiner Mischer mit ausreichend Kanälen und Ausspielwegen (deshalb eben meine Anmerkung zu den Mackie VLZ Teilen) viel mehr Sinn machen.

 

[Sascha Franck]

Nee, zum Vorschalten der Synths könntest Du ggf. wie von Sascha erwähnt nach einem gebrauchten Mackie VLZ gucken, hatte das selbst mal im Einsatz (CR1604 VLZ) und das war bzgl. der Keyboards mit das Pult mit dem geringsten Rauschen, das ich bis dahin erlebt hab.

Eben. Die Teile sind wirklich gut und audioseitig im positiven Sinne einfach das, was man als "unauffällig" beschreiben würde. Wenn man da quasi nur routet (was ja für die Synths ausreichend ist), funkt einem das Pult nicht rein, wenn man auch mal etwas klangregeln will, mal ein Mic braucht, etc. - dann geht's eben auch.
Bei den Teilen mit Alt-Out kann man sich das extrem komfortabel so hinbasteln, dass der Alt-Out eben zur Aufnahme dient und man dann bspw. die Aux-Wege in einen anderen Input schicken kann, um sich beim Einspielen schon mit Effekten aus dem Sequenzer zu versorgen (die dann eben im Sequenzer auf 100% wet eingestellt sind, sodass man die nur zumischt). Das ist dann wirklich sehr komfortabel und man hat die meisten Sachen ganz schick mit analogen Reglern im Griff.

 

[Cleptomaniacs]

Danke für die vielen Tipps. Aufgrund dessen werde ich die Idee mal begraben. Sind mir dann doch zu viele Nachteile die so ein Mixer mit USB bringt. Vorallem die Qualität meines 18i20. Bin ja ansich sehr zufrieden damit.
Werde wohl die Pedale dann ans Patchbay anschliessen und die Kette dort durchlaufen lassen.