Mikrofon für singende Nichtsänger

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voodoochile

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Hi,

nun stelle ich auch mal eine dieser langweiligen Mikrofonfragen:

Angenommen, man kann in etwa so gut singen wie Mark Knopfler, sprich gar nicht :D, und klingt auch ähnlich, gibt es spezielle Empfehlungen für ein [g=116]Mikrofon[/g], um vielleicht etwas mehr Fülle und Klangkörper zu bekommen ?
Blöde Frage wahrscheinlich, aber wie wichtig ist in diesem Fall überhaupt ein gutes [g=116]Mikrofon[/g] ?
Bräuchte nicht das günstigste zu sein, aber Teile für mehrere Tausend stehen außer Frage...
Als Preamp gäbe es einen Goldmike.
Musikrichtung ist Blues/Folk/Independent.

Danke für Tips
Stefan
 
Der GoldMike ist ja schon mal nicht schlecht. Ich würde Dir das Thomann-Gefell empfehlen: MT 711 S.
 
hmm, wie wichtig ist dir im endeffekt der gesang wirklich? sitzen die töne nicht, oder bist du mit dem klang deiner stimme nicht zufrieden? wenn ersteres, dann würd ich schlicht und einfach zum studio projects [g=332]b1[/g] greifen.

lg
flox
 
Geht eher um dem Klang. Verwende z.Zt. das wohl völlig unbekannte Nady SCM1000, daß mir vor Jahren im örtlichen Laden empfohlen wurde. So weit ich das beurteilen kann, klingt es eigentlich nicht schlecht, allerdings für meine Ohren eher höhenlastig und eben dünn.

Beim Gefell 711 steht etwas von Höhenanhebung und Bassabsenkung.

Würde gerne ein passsendes [g=116]Mikrofon[/g] haben, das dann für die nächsten Jahre garantiert reicht.

Stefan
 
dann würds wohl nicht schaden mal verschiedene mikros durchzutesten. ich kenn das nady nicht, kann demnach nicht beurteilen, welche mikros höhenlastiger sind usw.

wenn du unaufdringlichere höhen willst und etwas vintagelastigeren charakter, dann wäre auf jeden fall oktava zu beachten.

lg
flox
 
Du sagtest nicht ganz das billigste????
Dann schau Dir mal das Brauner Phantom AE an.
So billig gibt es sowas vielleicht nie wieder. (auf 1000 Stück limitiert)
 
Ein Oktava 319 habe ich schon mal probiert. Klang mittiger, meine ich, aber nicht unbedingt meiner Stimme förderlich. Vielleicht ungewohnt und noch genauer zu testen.

Das Brauner Phantom AE wurde hier ja schon sehr gelobt. Frage mich aber, ob das nicht Perlen vor die Säue wären :D
 
Hi,

... um vielleicht etwas mehr Fülle und Klangkörper zu bekommen ...

Hast Du dein Mikro schon "totgetestet"?
[g=97]Nahbesprechungseffekt[/g] ausgenutzt???
Die Richtung des Einsingens variiert???

Die eigene Stimme hörst du selbst viel "voller und bassiger" als deine Mitmenschen. Auf einer Aufnahme klingt sie also auch "dünner" als du sie selbst erlebst.

Möglichweise wirst Du auch mit einem sm58 oder ähnlichem glücklich, daß du beim Singen festhalten kannst.

gruß
Thomas
 
Moin,
hm, soweit ich das noch richtig in Erinnerung habe, hat Knopfler immer ein dynamisches Mic im Studio verwendet. Er hat damit maximale Ausnutzung im Nahbereich bekommen, was beim Kondensator so einfach nicht möglich ist. Da ein Kondensator viel zu empfinfdlich wäre, also jede Atemgeräusche, Schmatzer, Zungenbewegung, usw., ist in diesen Fall ein dynamisches besser geeignet.
 
Getestet habe ich schon ein wenig. Allerdings habe ich keine Zweifel, daß ein Profi aus meinem Equipment wesentlich mehr herausholen könnte. Poppschutz etwa 10 cm, davor nochmal 10 cm, bei kürzerem Abstand habe ich Probleme, die Töne zu formen.
Meine SM58-Kopie habe ich mal herausgekramt. Das ging gar nicht, echt LoFi, müsste wohl ein neues her.
Vielleicht poste ich mal ein Hörbeispiel.

Stefan
 
Moin nochmal,
SM58 Kopie ist i.d.R. kein SM58. Es gibt genug Kopien sie richtig schlecht klingen. Versuch doch mal dir ein "Echtes" auszuleihen und probiers mal.
 
Hi!

Ein AKG SolidTube ist auch seeeeeeeeeehr nett... :)

Greetz,

Mike
 
Habe noch ein wenig getestet und entschieden, daß das Oktava schlecht klingt. Irgendwie kratzige, aufdringliche Mitten, oder es passt einfach nicht.
Im örtlichen Laden wurde für einen weichen Klang ein Röhrenmikrofon nahegelegt. Rode K2 empfohlen, MXL V69 gibt es demnächst wieder, AKG Solidtube gibt es auch, und die noch viel teureren Teile eben. Offiziell testen geht nicht, nur kaufen und Umtausch bei Nichtgefallen.

:|

Ach ja, irgendwo gibt es einen Bericht über eine Knopfler-Session, bei der ein Telefunken 251 benutzt wurde. Etwas über dem Budget :D
 

Hübsches Teil. Ich habe gestern im Studio wieder Aufnahmen mit einem Neumann U 47 gehabt, was ich dem Elam 251 noch vorziehe. Aber so ist das. Über Shure SM58 gibt es viele Gerüchte, bei denen es angeblich im Einsatz war. Bei fast allen "amtlichen" Produktionen waren es dann doch ein 47er von Neumann oder Telefunken oder auch ein Elam (Frankie Blue Eyes läßt grüßen). Traurig aber wahr.
 
Für dünne Stimmen kann ein Bändchenmikrofon ganz gut sein (z.B. T.Bone oder Oktava), das lässt sie ein wenig bedeutungsvoller klingen :D. Mein T-Bone RB-500 klingt ziemlich dunkel, man muss halt im EQ die Höhen hochziehen (die Höhen an sich finde ich sehr schön und rund, sie sind bloß etwas unterrepräsentiert).
 
die Höhen an sich finde ich sehr schön und rund, sie sind bloß etwas unterrepräsentiert

etwas ist gut :D das ding klingt so dunkel wie nix anderes, dafür macht es aus eine mikrigen stimme wie meiner eine sehr bassige volle. ich muss aber auch per eq die höhen immer eklatant anheben, wo ich doch eigentlich ansonsten zu vermeiden versuche mehr als 3db zu boosten :) mit einem sauber arbeitenden eq bekommt man dafür aber wie du sagst ein recht runden, angenehmes klangbild.

lg
flox
 

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