Mikro u. Mischer für HD-Recordingstation

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Guest
Hallo an alle
ich bin jetzt auch endlich einen Traum erfüllt und mir ein kleines Homerecordingstudio (Korg D1600) zugelegt. Ich bin kein Soundtüftler sondern möchte damit mal gelegentlich ein kleines Demo der Bands in denen ich tätig bin (Blues/Rock und ein Jazzprojekt) produzieren. Das dieser HD-Recorder kein "richtiges Studio" ersetzt ist mir klar jedoch sollte es einigermaßen klingen. Nun meine Fragen zur Erweiterung:

Um z.B. einen Livemitschnitt meiner Band aufzunehmen benötige ich fürs Schlagzeug mehr Kanäle. Ich habe daher vor mir zusätzlich ein kleines Pult anzuschaffen und die Tomms und Becken auf 2 Spuren zusammenzumischen.
Snare u. Bassdrumm könnten je auf eine seprate Spur, hätte ich noch 2* Gitarre, 1* Bass u. 1* Gesang frei.
Die Mackiepulte werden hier hoch gelobt haben aber auch einen stolzen Preis, lohnt sich so etwas eigentlich für einen "Konsumer-HD-Recorder" oder reicht z.B. auch ein Yamaha 12/4 Mixer (Behringer soll ja anscheinend wenig taugen).
Desweiteren suche ich noch ein Mikrofon (100-150 €) um z.B. Gesang im nachhinein neu aufzunehmen (unser Sänger spielt auch die 1.Gitarre und live singt er dadurch etwas ungleichmäßig ins Mikro). Das Mikro sollte auch für Kontrabass und akustische Jazzgitarre sowie eine Jazzsängerin (kleine Jazz-Demo-CD) geeignet sein (Eierlegende Wollmilchsau für kleinen Preis). Behringer soll da ja auch nix taugen, dachte an Studioprojekts oder von Thomann dieses Oktava 212 für 129€) .
Was passt von der Klangqualität überhaupt zu so einem HD-Recorder ?
Es ist ja alles nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette der HD-Recorder ist da.
Billigmixer und Billigmikro reicht? oder kann man mit besseren Komponennten mehr rausholen ?
Ist es besser die Mikroeingänge des HD-Recorders zu benutzen oder besser ein Mischpult vorschalten und Line in HD ?
Vieleicht hatt ja der eine oder andere Erfahrung mit einer HD-Recordingstation (sogar mit einem Korg D1600 oder D12) ?
Viele Fragen aber da ich für meine Ideen das "Homestudio" etwas auszubauen muß möchte ich möglichst wenig Euros für Kram ausgeben den ich in einem 1/2 Jahr ersetze lieber etwas mehr und es taugt. Aber auch nicht mehr als die Qualität des Recorders kann.

O.K. das ist für den Anfang viel aber ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich.
Gruß BBKlaus
 
O.K. wohl doch zu Komplex für den Anfang.
Aber vieleicht kann mir doch jemand sagen ob es überhaupt Sinn macht einen Kontrabass mit einem Großmembranmike der unteren Preisklasse, das auch für Gesang gut sein soll, abzunehmen oder besser ein Kleinmembranmikrofon ?
Mit Piezos klingt der KB live zwar einigermaßen aber beim Recorden einfach nur Schei.......benkleister ;-)
 
Hi,

wenn es finanziell hinhaut, schau Dir mal die Soundcraft Spirit M- Serie an. Das m8 z.B.

Die Pulte haben die Preamps der Ghost Recordingkonsolen eingebaut, pre- post schaltbare Direct Outs, einen A/D- Wandler und S/PDIF- Out für die Summe....

Die Yamaha Pulte sind zwar schon um einiges besser als die Behringers - die Soundcrafts sind aber imho qualitativ durchaus mit den wesentlich teureren Mackies vergleichbar...

Als Allround- Großmembranmike empfehle ich im Low-Cost (aber nicht Low- Quality) Bereich das Studio Projects B1 - da musst Du allerdings 2 bis 3 Wochen Wartezeit einkalkulieren - derzeit sind die Dinger weltweit ausverkauft, die nächste Lieferung ist meines Wissens allerdings an Studio Projects unterwegs (oder schon da- muss dann aber von USA erst noch hier her...). Das Mike hat einen recht ausgeglichenen Frequenzgang und man kann es eigentlich für alles nehmen - "Spezialmikros" für die einzelnen von Dir angführten Aufgabengebiete kann man dann ja nach und nach dazukaufen...

Bei den Oktavas gibt es, wie ich schon des öfteren erwähnt habe, Qualitätsunterschiede. Man kann da durchaus von A- und B-Ware sprechen, die selektierte A-Ware gibts nur bei ganz wenigen Bezugsquallen - bei der B-Ware, die über einen englischen Vertrieb in deutschen Regalen der Händler landet, muss man mit schon erheblichen Produktstreuungen rechnen.

Ansonsten ist das MC 219 ein Mikro, dass ebenfalls recht flexibel einsetzbar ist, es hat einen nicht ganz so offenen, dafür aber "wärmeren" Klang als das Studio Projects...

Als A-Ware würde ich dann aber eher zu dem fast baugleichen MC 319 greufen, das für ~ 230 zu haben ist....

Gruß Günter
 
Hi,

ich kenne den Korg nicht aus der praktischen Arbeit. Wir arbeiten selber mit dem Yamaha AW16G. Gestern konnte ich den Rough-Mix unserer Demo auf einer FÖÖN und dem neuen Line-Array von FÖÖN mit den Studioaufnahmen von Freunden vergleichen. Und mauch mit Grönemeyers Mensch. Das, was diese HD-Rekorder leisten ist schon verdammt gut. Mastern werden wir allerdings auf dem PC.
Den Gesang haben wir mit unserem Livemikro SM 86 aufgenommen. Dahinter ein SPL GoldMike. Andere Dinge haben wir mit einem CAD E-350 aufgenommen. Die 400 und noch was Öre haben sich ebenfalls gelohnt. Für die Aufnahme des Kontrabass würde ich allerdings z.B. Opus 99 empfehlen. Ich kenne ein paar berühmte Jazz-Aufnahmen, da wurde allerdings ein Kondensator-Großmembranmikro in eine Handtuch gewickelt und direkt am Steg plaziert.

Ich würde es also mal probieren, denn probieren geht über ... ;-)

Außerdem kannst Du, wenn Du per Fernabnahmegesetz das Mikro, was Du bestellst, ja auch wieder zurück geben, wenn Du nicht zufrieden bist. Von daher kannst Du mit einem Oktava oder Studio Projects nicht so viel falsch machen. Was Pulte angeht, kann ich nur sagen, dass Mackie sein Geld wirklich wert ist. Sie sind nicht billig aber preis-wert.

Gruß

Andreas
 
OK wie ich euren Antworten entnehme brauche ich wohl, neben einem guten Mikro auch gute Mikrofonverstärker. Ein Pult währe mir erstmal schon lieber als ein purer Mikrofonverstärker (bin eben Livemusiker und ein gutes Pult kann da nie was schaden), kann ich auch das Schlagzeug mit vormischen. Bei dem Soundkraft M8 gefällt mir der optische Digitalausgang damit könnte ich direkt in meinen HD-Recorder gehen oder auch in meinen alten Sony DAT-Recorder. Dann hätte ich schon 10 Spuren gleichzeitig und am PC müsste ich sie doch synkronisieren können ? Oder ich überspiele sie Digital auf meinen HD-Recorder. (Kann zwar nur 8 gleichzeitig aufnehmen aber 16 abmischen) Oh das gibt noch einen teuren Spass, fehlt noch das nötige Weihnachtskleingeld ;-) . Denke hole mir erstmal als Einstieg ´das Studioprojekt B1 Mikro kann ich auf jeden fall gebrauchen, wird ja hochgelobt (deswegen wohl auch die Lieferzeit, haben die da einen Knaller im Programm und gibt es Aktien von der Firma :) .
Dann sehen wir mal weiter. Lese gerade das drummerJulian eigentlich das gleiche vorhat wie ich, aber fast noch weniger weis was er tun soll.

Schreibe ihm mal was, so long Kaus
 

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