Mikro liefert zu viel Pegel

[Soundproof]

Heyho alle,

ich bin bei folgendem Problem noch zu keiner Lösung gekommen:
Zum Drum Recording betreibe ich Beyerdynamic TG D 58/ bzw. 57er an einem Focusrite Saffire Pro 40.
Natürlich hab ich die Phantonspeisung für die entsprechenden Kanäle aktiviert. Nun liefern die Mikros dermaßen viel Pegel, dass das Interface clippt, selbst wenn der Gain-Regler auf linksanschlag ist (Rote LEDs leuchten auf). Ich habe dann meine Recording Session so durchgezogen und letztendlich sind auch keine Verzerrungen o.ä. auf den Aufnahmen zu hören. Allerdings stört mich das schon arg, vor allem weil ich Angst hab, mein Interface auf diese Weise zu schrotten. Daher meine Frage:
Kennt ihr irgendwelche Geheimtricks, um das Mikro-Output zu senken? Gibt es sowas wie "externe Padschalter"? (Die im Interface integrierten Kanäle mit Pad sind meistens schon durch andere Mikros belegt). Oder muss ich mir keine Sorgen ums Interface machen?

Vielleicht kennt ihr ja das Problem und könnt mir nen Tip geben.

Danke und beste Grüße, Max

 

[Steffi_Weigelt]

Beyerdynamic TG D 58/ bzw. 57er an einem Focusrite Saffire Pro 40.
Natürlich hab ich die Phantonspeisung für die entsprechenden Kanäle aktiviert.

Warum ist die Phantomspeisung aktiviert?? Das sind doch dynamische Mikrofone.

 

[leary]

Kennt ihr irgendwelche Geheimtricks, um das Mikro-Output zu senken? Gibt es sowas wie "externe Padschalter"? (Die im Interface integrierten Kanäle mit Pad sind meistens schon durch andere Mikros belegt).

da hilft nur das signal abzusenken.
diese pads gibts von verschiedenen marken, z.b.:

https://www.thomann.de/de/sontronics_st_pad_phase.htm?ref=search_rslt_mikrofon+pad_272925_1

 

[one_hit_wonder]

diese pads gibts von verschiedenen marken, z.b.:

Die können bei einem Kondensatormikro aber auch zu Probleme mit der Phantomspeisung führen.

 

[Entone]

Warum ist die Phantomspeisung aktiviert?? Das sind doch dynamische Mikrofone.

Nein, das sind Condenser. Aber wundern tut's mich schon. Wir haben die auch an den Toms und da übersteuert nix. Der Preamp muss aber nicht weit aufgedreht werden.

 

[leary]

diese pads gibts von verschiedenen marken, z.b.:

Die können bei einem Kondensatormikro aber auch zu Probleme mit der Phantomspeisung führen.

Es gibt auch noch welche für Kondenser, aber ich glaube er betreibt vor allem dynamische 57/58er oder habe ich mich verlesen?

 

[one_hit_wonder]

Das sind Beyer keine Shure.

 

[leary]

Das sind Beyer keine Shure.

Ahhhja! Nun denn: tritonaudio macht die Dinger auch für Condenser.

 

[clemenserwe]

Die im Interface integrierten Kanäle mit Pad sind meistens schon durch andere Mikros belegt

Die würde ich trotzdem als erstes für einen Test hernehmen.

letztendlich sind auch keine Verzerrungen o.ä. auf den Aufnahmen zu hören.

Na dann ist doch theoretisch alles gut.

vor allem weil ich Angst hab, mein Interface auf diese Weise zu schrotten

Das sind Vorverstärker. Die vertragen auf Übersteuerung.
Aber natürlich will man die nicht haben.
Du brauchst Reserve, falls eine lautere Passage kommt.

Ich behaupte jetzt mal, das Mikro hängt an einer Snare. Weil da am ehesten mit hohen Pegeln zu rechnen ist.
Wenn ein Drum-Mikro einen Preamp übersteuert, sollte man erstmal mit der Position des Mikros spielen.

 

[RefinedRough]

Wahrscheinlich signalisiert die rote Lampe nicht 0 sonder zB. -3dBfs. Das gibt's öfters..

 

[Signalschwarz]

Na dann ist doch theoretisch alles gut.

Oder er hört es einfach nicht.


Aber das ist doch kein Pro-Audio-Thema...

 

[Soundproof]

Mikro hängt nicht an der Snare, sondern an den Toms.
Mit Position spielen ist nicht wirklich drin wegen der Bauart der Mikros/Halterungen. Dann wird's wohl auf solche Pads hinauslaufen, habe sowas bisher bloß nicht gefunden. Danke euch!

 

[Soundproof]

@Entone : Was für Preamps benutzt ihr? Auch das Saffire?

 

[mikroguenni]

Du kannst Dir ein XLR Kabel modifizieren damit es als Pad funktioniert. An der Steckerseite die beiden Litzen von 2 und 3 ablöten (merken welches wo dran war). 100Ohm zwischen 2 und 3 beim Stecker und jeweils 470 Ohm zwischen Litzen und Stecker. Das gibt dann ca. 20dB Absenkung.

----------470---------/----------2

----------470-------/------------3

Die 100 Ohm zwischen 2 und 3 anlöten

Siehe auch http://www.ingwu.de/mikrofontechnik...bstechnik-von-kondensatormikrofonen.html#oben

Die Elektronik des Mikrofons wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Ausserdem noch sehr wichtig! Nach dem Zusammenschrauben einen deutlich sichtbaren Aufkleber auf den Stecker machen!!!

 

[Entone]

@Entone : Was für Preamps benutzt ihr? Auch das Saffire?

Nein. Unser Drummer hat ein Behringer XR18.