Midi Keyboard für Arturia CS-80V

  • Ersteller HippieGriller
  • Erstellt am
Wer die Bezeichnung "Schwurbel" im Zusammenhang mit Synthesizern nutzt, trägt auch sein Mobiltelefon am Gürtel und sagt zur Verabschiedung "Tschüssikowski"

... und trägt Digitaluhren mit Metall-Gliederarmband, sagt auch beharrlich "Schlepptop" und "zum Bleistift". Trägt Bundfaltenhosen in Karottenform und hellblaue "Sweater" über die Schultern, hört Genesis (aber natürlich nur mit Phil Collins) UND Onkelz (da natürlich nur die alten), wohnt bei Mutti und macht eine Banklehre.

Oh ja, da hatte ich eine konkrete Person vor Augen... ;-)

NEIN! Nicht mich. Ich wohne "schon" alleine! Hoööy!

B2T: Könnte jemand noch was zum Ressourcenhunger der Arturia Klamotten sagen? Insbesondere wenn man dazu noch Drums programmieren und ein paar Audiospuren aufnehmen will?
 
... und trägt Digitaluhren mit Metall-Gliederarmband, sagt auch beharrlich "Schlepptop" und "zum Bleistift". Trägt Bundfaltenhosen in Karottenform und hellblaue "Sweater" über die Schultern, hört Genesis (aber natürlich nur mit Phil Collins) UND Onkelz (da natürlich nur die alten), wohnt bei Mutti und macht eine Banklehre.

Womit du mind. 1000 Prozent daneben liegst :)
 
hm, keine ahnung was die damit wirklich meinen. hab ich noch nie so gehört, habe auch keinen virus oder jp8000 oder anderen "schwurbler".

ich muss sagen, dass mir ein paar synths (AAS, olga, symptohm) klanglich gefallen und lust machen, mich damit zu beschäftigen, andere einfach nicht (synth1, ni p53, crystal), bei noch anderen weiß ichs noch nicht (zebra, fabfilter). und das ist es für mich gewesen mit dem "klang".

in moog, arp oder oberheim würd mir schon gefallen, aber herumschleppen werde ich sowas nicht.

falls man irgendwelche unterschiede mit heutigen bezahlbaren wandlern nicht hört bzw. sie dadurch erst entstehen, sind sie für mich nicht relevant: solche sorgen habe ich nicht. auf meiner abhöre kann ich eine zehnfache wandlung mit multiface nicht hören.

lG f
 
Nun gut.

Ich habe mir als günstigen Einstieg das M-Audio Oxygen49 gekauft. Soweit so gut. Nur habe ich den Eindruck, daß diese USB-to-[g=32]MIDI[/g] Lösung höflich gesagt suboptimal ist, da ich den Eindruck habe, daß hier deutlich hörbare Latenzen entstehen.

Ich habe die Sounds (Arturia Analog Factory Demo) mal direkt per Maus ins [g=32]Midi[/g] Raster eingegeben und da kamen die absolut präzise. Ich denke, der nächste Schritt lautet Netzteil und [g=32]MIDI[/g]-Kabel.

Bekackterweise hat das Teil auch meine Audio-Einstellungen gesemmelt, so daß jetzt keine Klampfen mehr gehen. Muss mal sehen woran DAS denn jetzt liegt... o_O
 
zun thema poly AT hier noch etwas von mir

poly AT

wobei ich poly AT mit meinem bcr2000 simuliert habe - zu faul in den proberaum zu fahren. dann muss man für jede note am richtigen knopf drehen, klappt manchmal....

ist ein take. [g=43]filter[/g] geht immer nur für eine note auf.

hier ein beispiel, warum tastatur ohne [g=100]aftertouch[/g] eh blöd ist

analogismus

mir fehlt eine hand: [g=43]filter[/g] und pitch gleichzeitig geht halt nicht - und mir fehlt noch übung...

lG f
 
falls man irgendwelche unterschiede mit heutigen bezahlbaren wandlern nicht hört bzw. sie dadurch erst entstehen, sind sie für mich nicht relevant: solche sorgen habe ich nicht. auf meiner abhöre kann ich eine zehnfache wandlung mit multiface nicht hören.

Nein, damit hat es nichts zu tun. Es ist die Engine selber. Aber wer es nicht hört, kann sich glücklich schätzen :), einmal wahrgenommen ( wie z.B. bei diesen Bildern, die man so und so rum sehen kann oder den 3-D Schielaufgaben ) hat man leider das Tor aufgestoßen und muss damit leben. Aber es bringt einen auch nicht um. :)
 
waldorder, da du ja offenbar zu den erleuchteten gehörst, schwurbelt denn nun eines meiner beispiele? und wenn, dann wo besonders?
lG f
 
jaja, der schwurbel. hab ich noch nie so richtig verstanden. Formulierungen wie "digitaler Sternenstaub" (hab ich glaub ich aus dem Thread auf [g=70]Sequencer[/g].de) sind aber schon extrem putzig. Ich höre durchaus, das VAs anders klingen als Analoge (so wie jeder synth anders klingt als ein anderer), aber dieses Schwurbeln ist mir unklar :D
 
fas1piano schrieb:

mir fehlt eine hand: [g=43]filter[/g] und pitch gleichzeitig geht halt nicht - und mir fehlt noch übung...

lG f

es gibt noch das Pedal/Modulationsrad als Spielhilfe.
klar ist [g=100]aftertouch[/g] nice. Spielt sich natürlicher.

LG
 
es gibt noch das Pedal/Modulationsrad als Spielhilfe.

nu sag bloß! hab mich echt schon gefragt, wofür das zweite schwarze plastikdings ist, bei dem die feder kaputt ist! (-8=

also den [g=43]filter[/g] habe ich bei dem anna-beispiel mit einem kleinen joystick (ohne feder) gesteuert, x-achse ist cutoff, y-achse reso. das expression pedal war mit [g=182]amp[/g] volume belegt.

ich kann leider auch nicht gleichzeitig das pitchbend rad und das mod wheel sinnvoll in verschiedene richtungen drehen. hat das jemand drauf?

lG f
 
Mal abgesehen von Schwurbel und der bedauerlichen Tatsache, daß der Mensch nur 2 Arme hat (verwendet mehr WLAN, dann könnte die nachfolgende Generation ggf. etwas in diese Richtung ausbilden...) - habe ich mich am WE dank des neuen Controllers mal ausgiebig mit dem Oeuvre von Arturia bzw. Native Instruments befasst. Die Sounds klingen (in meinen metal-versauten Ohren) allesamt sehr, sehr gut. Vor allem die NI B IV hat es mir sehr angetan.

Alleine jedenfalls. In Verbindung mit meinen existierenden Aufnahmen mit amtlichen Brat-Gitarren gehen alle angetesteten Sounds gnadenlos unter oder plärren nervig "obendrüber". Ich weiss ja nicht, ob ich einen grundlegenden Fehler mache, aber was die Durchsetzungsfähigkeit angeht, bin ich ziemlich enttäuscht.
 
@hippie
das ist wie beim gitarrensound: es dauert, bis man die sounds hat, die in eine bestimmte art von musik passen. auch wenn es alles vsts sind, sind es völlig verschiedene instrumente, von denen du schreibst. am besten, du nimmst dir erstmal eins vor und lernst das kennen. preset durcklicken ohne das instrument zu kennen ist imo zeitverschwendung, wenn man eine bestimmte vorstellung hat, wo man hinwill.

wegen orgel und bratgitarren: es ist natürlich kein zufall, dass jon lord seine hammond durch diese fürchterlichen marshall kisten gejagt hat. overdrive hilft. voraussetzung ist allerdings erstmal, dass voicings der akkorde (offen! zb lieber [g=341]quinte[/g] und [g=336]dezime[/g] als terzen) und registrierung (drawbars) zum moment im song passt. deshalb wollen ja alle organisten zugriegel...

eine andere gute orgel findest du übrigens unter www.soundfonts.it

lG f
 
Ich bräuchte nochmals eine kleine Entscheidungshilfe. Ich bin davor, mir einen virtuell analogen Synthie ([g=77]VST[/g]) zu kaufen.

Ich habe mich durch das umfassende Angebot der verschiedenen Hersteller durchgehört und fand bis jetzt die Klamotten von Arturia, insbesondere den CS-80V und Native Instrumets - hier den MASSIVE - am besten. Die Analog-Factory ist auch ganz nett, aber relativ limitiert.

Wenn ich mich für den CS80 entscheide, kann ich in diesen Tagen von der Sommeraktion von Arturia profitieren und glatt einen zweiten für 189€ abgrasen.

Im Finale stehen also:

CS-80V (und als Dreingabe wohl der Prophet) VS. MASSIVE

Massive begeistert durch modernes Design und richtig schön brutale Sounds, die aber in sich etwas limitiert sind und mit teilweise zu sehr in Richtung Techno gehen. Der CS80 schnurrt warm vor sich hin und klingt "schöner", hat endlos viele Regelmöglichkeiten, ist aber etwas brav.

Der Kenner sagt: "Kaufe sie beide, junger Padawan."

Der junge Padawan sagt: "Nice, mann. Dann schieb ma 400 Eusen rüber, Oppa."

Hat jemand beide Teile und kann was zur Langzeit Bewährung sagen. Ich könnte mir vorstellen, daß MASSIVE auf den ersten Hör beeindruckender ist, der CS80 aber langfristig vielseitiger ist... hach... ;-)
 

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