MIDI Aufnahmeverzögerung

[JeZe]

Bei einer Midispur kann man den Ausgleich der Aufnahmeverzögerung für jede Spur einzeln einstellen. Der Default kann in den Programmeinstellungen eingestellt werden. Auch kann ein +- Offsett im Inspector eingestellt werden, so das man nachträglich verschieben kann.

Hier eine Diskussion über das Timing.
http://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?f=234&t=81028

Oh ja ich kann mich erinnern , weil ich es selbst getestet habe weiss ich für mich das Cubase Rock Tight ist

MIDI-Jitter beim Spielen von VSTis ist dadurch begründet, dass live gespielte Instrumente nur im Raster der eingestellten ASIO-Puffer-Größe ausgegeben werden. D.h. bei 256 Samples z.B. nur alle 5,8ms. Je nachdem wie weit eien Note von der Bearbeitung des nächsten Puffers entfernt ist, verzögert sie sich.

Wird das MIDI von Sequenzer abgespielt, berechnet dieser die Noten bereits im Vorraus, so dass die Noten exakt an ihrer Position abgespielt werden. Das erklärt den Unterschied zwischen live Einspielen und vom Sequnzer abspielen, der beobachtet wurde.

Begegnen kann man dem Problem nur mit sehr kleinen Puffergrößen. Wer's nicht glaubt: einfach mal die maximal mögliche Puffergröße einstellen und ein VSTi per MIDI und gleichzeitig AUDIO aufnehmen. Was beim Abspielen zu hören ist, ist nicht schön... zwinker

Du irrst dich, du hast mit sicherheit noch irgend einen Fehler im System!

Welches Midi Keyboard und Midi Device hast du jetzt?
Ich frage das, weil es mit Maschine oder Komplete Kontrol mit dem ASIO Guard zu Problemen kommen kann.

Ich habe mehrere verschiedene Devices. Roland Keyboards, iConnectivity, die MIDI-Ports der Mackie Universal Control und auch USB-Kabel. Alle mit selbem Ergebnis. Als Audiointerface benutze ich das Universal Audio Apollo Firewire.

Hast Du den von mir beschriebenen Test mal mit hoher Puffergröße gemacht? Wenn Du sagst, dass ich mich irre, müsstest Du aber erklären, wie eine gespielte Note es noch in den Puffer schaffen soll, der gerade ausgegeben wird. Der ist ja in dem Moment, wo man eine Taste drückt schon fertig berechnet. Und wenn ich einen Puffer von z.B. 512 Samples eingestellt habe, dann kann die jetzt gedrückte Note frühestens mit dem nächsten Puffer ausgegeben werden.

Wohlgemerkt: das Problem gibt es nur beim live Spielen von VSTis, nicht beim Spielen von externen MIDI-Keyboards.

 

[Beatback]

Hast Du den von mir beschriebenen Test mal mit hoher Puffergröße gemacht? Wenn Du sagst, dass ich mich irre, müsstest Du aber erklären, wie eine gespielte Note es noch in den aktuell abgespielten Puffer schaffen soll. Der ist ja schon fertig berechnet. Und wenn ich einen Puffer von z.B. 512 Samples eingestellt habe, dann kann die jetzt gedrückte Note frühestens mit dem nächsten Pffer ausgegeben werden.

Wohlgemerkt: das Problem gibt es nur beim live Spielen von VSTis, nicht beim Spielen von externen MIDI-Keyboards.

Ja ich habe den Test damals mit verschiedenen Puffergrössen gemacht, kein Unterschied!
Das wäre ja noch schöner, überleg mal was dann damals gewesen wäre wo man noch mit 2048Buffersize gearbeitet hatte.....das sind 46millisekunden bei 44kHz.

Drückst du denn beim Einspielen die Uhr in Klammern (Verzögerungsausgleich einschränken) damit dir nicht ein Plugin mit hoher Latenz einen Streich spielt?

 

[JeZe]

Hast Du den von mir beschriebenen Test mal mit hoher Puffergröße gemacht? Wenn Du sagst, dass ich mich irre, müsstest Du aber erklären, wie eine gespielte Note es noch in den aktuell abgespielten Puffer schaffen soll. Der ist ja schon fertig berechnet. Und wenn ich einen Puffer von z.B. 512 Samples eingestellt habe, dann kann die jetzt gedrückte Note frühestens mit dem nächsten Pffer ausgegeben werden.

Wohlgemerkt: das Problem gibt es nur beim live Spielen von VSTis, nicht beim Spielen von externen MIDI-Keyboards.

Ja ich habe den Test damals mit verschiedenen Puffergrössen gemacht, kein Unterschied!
Das wäre ja noch schöner, überleg mal was dann damals gewesen wäre wo man noch mit 2048Buffersize gearbeitet hatte.....das sind 46millisekunden bei 44kHz.

Deine Antwort lässt mich vermuten, dass wir nicht vom selben sprechen.

Ein VSTi konnte man noch nie bei 2048 Samples Buffersize vernünftig spielen. Es ist für den Test nur sinnvoll das einzustellen, damit man sieht, wie die DAW reagiert, weil sie das dann bei 256 Samples in kleinerem Maßstab genauso tun wird.

In folgendem Link ist das von mir beschriebene Phänomen unter dem Abschnitt "Live MIDI Buffering Jitter" beschrieben. Und auch wie man testet, ob der eigene Sequenzer davon betroffen ist: meinen Tests nach ist es C8.5 (Cubase ist auch als betroffen im Text erwähnt, allerdings ist der schon alt).

http://www.soundonsound.com/sos/dec07/articles/cubasetech_1207.htm

Drückst du denn beim Einspielen die Uhr in Klammern (Verzögerungsausgleich einschränken) damit dir nicht ein Plugin mit hoher Latenz einen Streich spielt?

Ja, mache ich - aber üblicherwesie habe ich bei dem Test gar keine Pligins insertiert.

 

[Beatback]

Deine Antwort lässt mich vermuten, dass wir nicht vom selben sprechen.

Ein VSTi konnte man noch nie bei 2048 Samples Buffersize vernünftig spielen. Es ist für den Test nur sinnvoll das einzustellen, damit man sieht, wie die DAW reagiert, weil sie das dann bei 256 Samples in kleinerem Maßstab genauso tun wird.

Doch doch, das Audio kommt halt nur verzögert durch die Buffersize an .
Das Midi wird dann jedoch an der richtigen Stelle aufgenommen, das hat nichts mit der Buffersize zu tun.

Wie testest du deine Behauptung denn genau?
Ich habe ja im Cubase Forum Test genau beschrieben, was ich wie gemacht habe .
Jitter wie im SoundOnSound Test konnte ich auch keine Feststellen.

Also teste mal-> Abhörmoitore mit dem Cubase Klick allein mit Mikro an deiner Einspielposition aufnehmen -> Dann gleichzeitig den Tastenanschlag mit dem Mikro abnehmen und auch das Midi mit aufnehmen.
Bei mir konnte ich da wirklich die ms sehen, die der Anschlag der Taste und das Midi event auseinander waren (18ms dauert es, bis die Keyboardtaste unten im Keybed anschlägt siehe Cubasforum Post unten).
Diese Zeitraum war jedoch immer gleich.

http://www.steinberg.net/forums/vie...d770c2caaab18a5ec9a877a2dd5e&start=25#p460358

EDIT: Timo hatte im Cubaseforum danach noch geschrieben das in der Cubase 8.0 ein Midi Jitterproblem gab welches in der 8.03.5 beseitigt wurde:
http://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?f=231&t=82639

 

[JeZe]

Deine Antwort lässt mich vermuten, dass wir nicht vom selben sprechen.

Ein VSTi konnte man noch nie bei 2048 Samples Buffersize vernünftig spielen. Es ist für den Test nur sinnvoll das einzustellen, damit man sieht, wie die DAW reagiert, weil sie das dann bei 256 Samples in kleinerem Maßstab genauso tun wird.

Doch doch, das Audio kommt halt nur verzögert durch die Buffersize an .
Das Midi wird dann jedoch an der richtigen Stelle aufgenommen, das hat nichts mit der Buffersize zu tun.


Also teste mal-> Abhörmoitore mit dem Cubase Klick allein mit Mikro an deiner Einspielposition aufnehmen -> Dann gleichzeitig den Tastenanschlag mit dem Mikro abnehmen und auch das Midi mit aufnehmen.
Bei mir konnte ich da wirklich die ms sehen, die der Anschlag der Taste und das Midi event auseinander waren (18ms dauert es, bis die Keyboardtaste unten im Keybed anschlägt siehe Cubasforum Post unten).
Diese Zeitraum war jedoch immer gleich.

http://www.steinberg.net/forums/vie...d770c2caaab18a5ec9a877a2dd5e&start=25#p460358

EDIT: Timo hatte im Cubaseforum danach noch geschrieben das in der Cubase 8.0 ein Midi Jitterproblem gab welches in der 8.03.5 beseitigt wurde:
http://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?f=231&t=82639

Ok, danke für die Erklärung. Ich denke mir ist jetzt klar wo wir auseinander liegen.

Ich bestreite nicht, dass Cubase die Tastenanschläge (=MIDI-Noten) an exakt der Position aufnimmt, wo sie getätigt werden. Das ist das was Du gestestet hast und hier sind wir uns einig.

Jetzt ist es aber so, dass man beim Spielen normalerweise unwillkürlich die Latenz ausgleicht - das heißt man spielt nicht so, dass man die Taste an der richtigen Stelle drückt, sondern so, dass der Klang an der zeitlich richtigen Stelle ertönt (macht auch jeder Schlagzeuger so).

Aus diesem Grunde gibt es den ASIO-Latenzausgleich in den Spuren. Der soll daür sorgen, dass Noten zu dem Zeitpunkt aufgezeichnet werden, wo sie das VSTi abspielt, nicht wo sie gedrückt werden. Und das funktioniert bei C8.5. meiner Meinung nach nicht jitterfrei.

Genau genommen sage ich also, dass der spurbezogene ASIO-Latenzausgleich nicht jitterfrei funktioniert.

Sämtliche anderen beschriebenen Probleme kamen IMHO da noch obendrauf, bevor sie gelöst wurden.