Melancholischer Tropical Pophouse und 1 Partyhouse Track

  • Ersteller SystemDance
  • Erstellt am
S

SystemDance

Registriert
21.12.07
Beiträge
302
Reaktionen
48
Punkte
541
Hallo!

In letzter Zeit arbeite ich ja nochmal ein paar ältere Ideen auf .. so auch "Lighthouse" und "Spinning Beat". Für jede Form von Feedback bin ich wie immer dankbar!






Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi SystemDance,

Spinning Beat:
Gefällt mir eigentlich richtig gut.
Das Gesamtkonzept wirkt durchdacht und dein Buildup + Lead Sound trifft meinen Geschmack.

Deine Stimme am Anfang der ersten 30 Sekunden kommt aber irgendwie nicht klar durch für mich.
Erst dachte ich da fehlt eigentlich einfach ein bisschen mehr Luft in den Höhen aber es klingt auch irgendwie tonal verzerrt.
Am Schluss von dem Song klang das Processing eigentlich genau richtig. (ab 3:02) aber eigentlich auch nach den 30 Sekunden schon (habs mir eben noch mal angehört).

Bei Lighthouse:
Ist es eigentlich genau das selbe. Melodisch gefällt mir der Song sehr, das processing der Stimme dämpft aber für mich dann das Gesamtergebnis. Für mich müsste die klarer in den Vordergrund kommen, klingt sehr dumpf über den Track und bei dem Song vermute ich sollte sie aber eigentlich eins der tragenderen Elemente sein. Ich glaube die Vocalspur geht auch von der Lautstärke ziemlich unter mit dem Rest des Mixes, was echt schade ist denn von der Stimmfarbe her passt sie ja in beide Songs eigentlich sehr gut rein.

Fazit: Bei beiden Songs merkt man auf jeden fall das es dir an Kreativität nicht mangelt, die Stimme noch klarer und präsenter in die Tracks und dann wäre ich gespannt was dabei raus kommt.
 
Vielen Dank für das Feedback! Mit der Inszenierung der Vocals habe ich in der Tat häufiger Probleme und beschäftige mich zur Zeit intensiver mit dem Thema!
 
Auf jeden Fall die Vocals anders präsentieren! Was @Graham schreibt geht auf jeden in die richtige Richtung! Gegebenfalls muss man die Vocals vll auch bisschen stärker mit Melodyne bearbeiten (kann ich jetzt nicht genau sagen) wen sie klarer kommen - aber das müssen sie definitiv! Beide Tracks haben echt Potential - auch das Songwriting ist wirklich nicht schlecht!

Du musst vll noch gucken,wohin du sound-ästhetisch willst - grad bei "Beats Keep Spinning" gehts ja in ne Richtung, wo der Klang echt sitzen muss damit es funktioniert. Mir ist da bei den Leads noch ein bisschen zu sehr Chaos im Reverb-Raum, du musst auch gucken, wann welche Elemente in der Mitte die Hauptrolle übernehmen und was eher bisschen.
Hast du Referenzen am Start mit ähnlichen Elementen - und dazu am besten auch ein gutes Referenz-Tool?
 
Ohne die Dry Spur zu kennen ist es bei Vocals immer etwas schwer abzuwägen welche Schrauben man drehen müsste, schlechte Raumakustik könnte da ja auch sein Teil zu beitragen. Falls die Aufnahme aber sauber klingt (kein Hall im Hintergrund etc.) könntest du wie oben von Graham und basti geschrieben den Reverb ändern.

Was ich gern mache wenn ich Vocals dry hin zum Wet bearbeite (Meine sind allerdings von Splice und daher meistens eh schon sauber Dry hinterlegt) und vielleicht ein Versuch wert sein kann:

1.: Parallel Compression, damit bringt man den Vocal eigentlich recht gut in den Vordergrund. Ich nutz dafür gern Mv2Stereo aber es geht natürlich auch damit 2 Compressoren mit leicht eingestellten Werten hintereinander zu schalten (gibt es einige Tutorials im Netz dazu). Meistens kitzelt man damit immer noch etwas aus dem Vocal raus und er sitzt gefühlt besser in dem Track.

2.: Die Effektkette also Reverb und Delay lege ich auf einen Send Bus entweder zusammen oder getrennt das teste ich dann immer aus welche Variante besser klingt. Bietet den Vorteil du kannst den Effektanteil besser steuern und den Effekt für sich selber bearbeiten ohne die Stimme dadurch ungewollt gleich mit zu verwaschen.
Danach setze ich in dem Send Bus einen Compressor im Side Chain Mode um den Effekt wegzudrücken wenn der Vocal läuft (wie weit der Effekt weggedrückt wird kannst du im Compressor ja einstellen). Bietet den Vorteil das die Stimme damit sauber bleibt und immer wenn sie im Volumen abnimmt die Effekte einsetzen.

3.: Und unabhängig davon versuche ich dann mit einem weiteren Reverb Bus die Einzelnen Instrumente und Vocals zusammenzukleben, wenn sich alle den selben Reverb teilen kommt ein ganzes Stück mehr Ordnung overall in den Track rein.

4.: Instrumente die den Frequenzbereich maskieren versuch ich dahingehend zu EQ`n entweder mit permaneter Einstellungen oder was auch Spaß macht ist einzelne Frequenzen nur dann wegzudrücken wenn der Vocal läuft.

Das ist aber nur meine Art mit Vocals umzugehen, gibt dafür ja zahlreiche Ranngehensweisen, aber das ist ja auch der Reiz daran :D
 
Mega Feedback, danke! DaCharlie trifft schon ziemlich genau die Punkte, mit denen ich mich zur Zeit befasse. Vor allem das Dynamic Processing, wie im letzten Punkt beschrieben, ist für mich noch ungewohnt. Ich habe manchmal das Gefühl, während des Produzierens die Struktur etwas zu verlieren und dann doch wieder alle Effekte in den Vocal Bus zu knallen, ohne einen Sendbus für das "Wet" zu verwenden oder dynamische EQ Sachen zu machen. Die Aufnahmequalität der Vocals ist an sich auch bescheiden, viele Hintergrundgeräusche, kein akustisch optimierter Raum..aber zumindest einige der Kniffe die im Sequenzer umsetzbar sind, sollte ich mal stärker in den Fokus nehmen.
 
Direktvergleich - ich habe einige mal neu gemacht:



 
Drehst du irgendwie am Kammer Ton rum, das klingt alles so verstimmt.
Da würde ich mal ansetzen, die Vocals werden nicht besser, die sind jetzt ein klein wenig weniger schlecht aber immer noch uuha.
 
Was meinst du genau mit Kammerton?
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben