Mein Song, Mein Mix - Wer leuchtet den Weg, Details zu meinem Mix, euer Feedback

  • Ersteller SteinHal
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Das hast du auf das Ergebnis draufgetan?
Ja und da passiert zuviel. An die Instrumente einzeln ran wär auf jeden Fall besser.

@SteinHal
dank dir für die Screenies. Wenn ich das richtig sehe liegt Frequency auch auf dem Stereo Out. Im Strip nimmst du Bass raus und über Frequency wieder rauf?
Könntest du noch ein Screenie von deiner Piano Bearbeitung machen, insbesondere Kompression? :)
 
Ja und da passiert zuviel. An die Instrumente einzeln ran wär auf jeden Fall besser.

@SteinHal
dank dir für die Screenies. Wenn ich das richtig sehe liegt Frequency auch auf dem Stereo Out. Im Strip nimmst du Bass raus und über Frequency wieder rauf?
:)

Ja, die liegen direkt nacheinander.
Den EQ vom Strip habe ich als erstes hinzugefügt und grob eingestellt was ich haben will. Da habe ich einen shelf für die Tiefen verwendet. Im Frequency mache ich ja nicht alles rückgängig, sondern nur punktuell.

@Chris41 schrieb
Könntest du noch ein Screenie von deiner Piano Bearbeitung machen, insbesondere Kompression? :)

Auf der Piano Spur ist ein Mono Delay 1/8, hatte ich vergessen.
An das Delay müßte ich wohl nochmal ran, das doppelt ganz arg, oder es bleibt wie es ist.
Beim Piano habe die Höhen bei 5kHz reingedreht, vielleicht ein wenig viel.

Die Grundidee war, im Bereich 200Hz bis 1kHz eine gewisse Fülle zu haben. Minus 6,88 waren nur einmal, es sind eher -4dB.

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Ok danke. Die Idee einem bestimmten Frequenzbereich mehr Fülle oder Dichte zu verpassen kann ich nachvollziehen, nur befürchte ich, dass das mit der instrumentalen Zusammensetzung und Frequenzverteilung deines Songs mit dieser Kompression auf dem Piano nicht funktioniert.
Eher das Gegenteil passiert, der Kompressor saugt Wärme und Sound aus dem Piano, legt im unteren bis hochmittigen Frequenzbereich dynamikmäßig alles flach und verändert nebenbei drastisch den natürlichen Klang des Pianos( der bereits erwähnte unendliche Sustain ). Darüber werden dann eigntlich schöne und für ein Piano charaktergebende Frequenzen zu "Ekelfrequenzen", wie bei 3k oder einigen anderen Stellen, wo Saitengeräusche über die Kompression und Sustain unangenehme Resonanzen erzeugen.

Wenn du das Piano direkt komprimierst wie mit dem MBC von Steinberg, würde ich es erstmal mit viel weniger DB Reduktion probieren, max 1Db mit ratio 1.5:1 oder noch weniger. Zur Attack, Pianosound lebt von der Attackphase, bei 1ms sollte nicht viel vom Sound überlebt haben. Probierste mal 10-30 ms oder mehr.

Das wäre dann leichte Direktkompression, nur um das Instrument einfacher dort zu positionieren, wo man es haben will.

Der Autorelease von Cubase ist meist sehr schnell, da du das Piano bühnentechnisch mittig positioniert hast, könnte hier je nach Spielweise ein längerer manueller Release besser sein, so dass der Kompressor mit Takt/Spielweise pumpt. Leichtes, kaum hörbares pumpen bei ~1 db.
Wenn das Piano wiederbelebt ist, könntest du mehr Dichte in bestimmten Frequenzbereichen mit paralleler Kompression über einen MBC mit Mix-Anteil und/oder über Multiband Saturation anpeilen. Dabei kann man dann auch mal locker mit den Werten arbeiten, die du bei deiner Kompression eingestellt hast. Diese Kompression dann Mit 10-20% unter das Hauptsignal legen und du bekommst mehr Dichte, ohne das Instrument und bei ähnlicher Anwendung auf allen Instrumenten in der Summe den Mix zu schleifen.
 
Danke.
Ich habe mit dem Compressorband (200 - 1000Hz) ein wenig rumgespielt.
Sologestellt: klingt dumpf, logisch. Bypass an und aus, ist tatsächlich kein sehr großer Unterschied. Ich denke das Band ist okay.
Das Band dadrüber hat mehr Einfluss, die Pegelerhöhung hört man durch Lautstärkeanstieg in den Höhen bzw oberen Mitten.

Ich denke es ist auf jeden Fall gut, dass ich drei Gruppen habe: Drums, Pianos und Vocals. Drums und Piano gehen zusammen in Instrument, Instrument und Vocals gehen in Mix. Auf Mix gibt es nochmal eine Summenbearbeitung.
 
Du nutzt da VSTi Zeug es klingt vom Soundcharakter auf den Kontext bezogen passend, wenn nicht nutzt man einen anderen Sound und muss nicht mit solch extremen Einstellungen hantieren und vor allem sind dann auch nicht alle Bänder Nötig um den Sound in bestimmten Bereichen etwas zu verdichten das es sich besser einfügt, der Kontext spielt ja auch ne sehr große Rolle was Kompression angeht, in Solo gehört wird das zu 98 % Fatal werden.
Attack und Release sind darum sehr wichtig, man muss wissen was man will gutes Beispiel wie von @chris angesprochen ob etwas in den Hintergrund geschoben werden soll das geht auch ohne Hall / Delay und mit einem ganz normalen Single Kompressor.
Vielleicht wäre ein ganz schlichter Eq die bessere Wahl oder ein Dynamik Eq aber dazu musst man wissen was man möchte und wenn man nicht gleich weiß was jetzt das richtige Tool ist, muss man es ausprobieren.
Darum lässt sich das Thema auch nie Pauschalisieren.

Multiband Kompression ist sehr schwer einzustellen da viele es nicht hören was da passiert, meist auch Ahnungslos da rangehen und verbiegen sich nur die Balance :D

Das hier war jetzt ein Schuss in den Ofen Test was Multiband angeht, das soll dich aber nicht davon abhalten dieses Tool immer mal wieder zu nutzen.
 
Hi SteinHal,

Die Drums sind sehr dunkel und die Transienten kommen kaum durch, die Ride scheint gar keinen Transienten mehr zu haben und ich höre hier nur Sustain Rauschen in den Höhen.

Die Ride hat keine Transienten, da ich die ganze Spur mit dem EQ bearbeitet habe, Lowcut.
Das die SPur ordentlich rauscht durch meine Eingriffe ist richtigt. Sie darf dann nicht so laut. Das muss berücksichtigt werden.
 
Danke @Eiermann für deine Analyse und Hinweise.
Wie du schon richtig schreibst, das Thema läßt sich nicht pauschalisieren.

Wie du sagst, mit welchem Tool man da rangeht weiß man nicht immer vorher.
Wieviel Einfluss der Multibandkompressor hatte, müßte man wohl analysieren, wenn man es wissen will. Brauchen wir aber nicht.
 
Wenn wir von Handy reden, reden wir dann von Kopfhörern oder von dem Lautsprecher?

Was führt dazu, dass sich ein Mix im Auto manchmal schlechter anhört? Liegt es daran, dass es im Auto viel Teppich gibt und somit wenig Reflektion, so das der Mix trocken und langweilig klingt? Und/Oder liegt es daran, dass nicht alle Frequenzen gut wiedergegeben werden? Und/Oder liegt es daran, dass das Stereo Verhalten anders ist?
 
Uih, ich hatte zuerst die bearbeitete Version von Chris angehört und mir gedacht, Mann, das klingt aber ziemlich kagge. Nachdem ich dann ins Original reingehört habe, muss ich sagen: Respekt @Chris41 was Du da noch herausgeholt hast.

Ich finde es auch gut, dass man hier mit dem bestehenden Material versucht weiterzuhelfen. Allerdings würde ich fast sagen, es ist vergebene Liebesmüh. Mit dem Ausgangsmaterial ist kein richtig gut klingendes Endergebnis möglich.

Alles klingt irgendwie flangy-phasy, schwierig zu beschreiben, etwas metallisch und der Gesang ist tatsächlich ein wenig knödelig.

Der Gesang ist gedoppelt (oder getrippled)? Oder wie kommt dieser chorusartige Overload? Falls das so sein sollte, wäre trotzdem strange, denn ich selbst setze Dopplungen und "Tripplungen" im Refrain immer ein und so merkwürdig hört sich das nie an. Das muss irgendeine andere Ursache haben.

Um ein rundes Endprodukt zu erhalten muss auch am Songwriting und Arrangement gearbeitet werden. So wie es im Moment ist, funktioniert das nicht als Song. Der Song muss sich auch entscheiden, was er sein will: voll instrumentiertes Band-Stück oder eher ein Piano-Stück, was man sich durchaus auch gut vorstellen kann. So, wie es gerade ist, wirkt es einfach nur inkonsistent.

Wenigstens Einzelspuren wären hier mal nötig um überhaupt ein bisschen was zu retten. Aber insgesamt würde ich eher sagen:

Das gehört alles neu!


Nimm alles nochmal neu auf und mach dir Gedanken über den Vibe des Songs. Wie soll er klingen? Gerne auch an Referenzen orientieren, das ist nicht verboten. Hör Dir Referenzen schon beim Aufnahmen an. Klingt das in etwa so, wie du es Dir vorstellst? Wenn nicht, versuche den besseren Sound für das Klavier oder den Bass oder sonstwas zu finden, so dass es schon ungemischt harmonisch klingt. Dann wird das Mixing hinterher viel einfacher.

Mach den Song interessant. Irgendwo im Song habe ich aufgehört zu zählen (ich überspitze), wie viele Takte das Piano ein und denselben Akkord spielt. So lockt man niemanden hinterm Ofen hervor.

Da muss etwas passieren im Songablauf - Spannungsaufbau.

Und das Letzte, womit du dich jetzt beschäftigen musst, ist die Einstellung irgendeines Multi-Comps - am abwegigsten noch von anderen Leuten kopierte Einstellungen. Damit der Song was wird, musst du zuerst andere Baustellen angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt dir der Text nicht?
was ist langatmig?
Im SInne, da passiert nicht viel im Text?

Wir machen das hier ja alles nur privat, als Hobby in unserer Freizeit, in sofern muss man halt berücksichtigen, dass alles aus einer Hand kommt. Gesang, Text, Komposition, Produktion aller Spuren.

Was sehr hilfreich ist, wenn hier im Forum jemand drüberhört und Verbesserungen macht.

Entstehungsgeschichte des Songs:
letztes Jahr im Urlaub habe ich abends draußen im freien gestanden und mit dem IPhone und Garageband Stück für Stück komponiert und mir Melody und Text ausgedacht. Ohne Blatt Papier. Ich glaube, das hört man den Textschnipseln auch an.
Drums von GB, Klavier von GB und so weiter.

Jetzt habe ich das nachgebaut mit Cubase. Ich komme an die Midi Datei von GB nicht ran.

Nein, der Text ist gut nur das Piano Motiv dreht sich auf der Stelle. So nach einer Minute erwartet man da schon etwas. Die Idee an sich finde ich gut und einfach Drums, Keys und Vox kommt cool.
 
Hier ein Mix mit Vocal und Klavier.

 
Uih, ich hatte zuerst die bearbeitet Version von Chris angehört und mir gedacht, Mann, das klingt aber ziemlich kagge. Nachdem ich dann ins Original reingehört habe, muss ich sagen: Respekt @Chris41 was Du da noch herausgeholt hast.

Ich finde es auch gut, dass man hier mit dem bestehenden Material versucht weiterzuhelfen. Allerdings würde ich fast sagen, es ist vergebene Liebesmüh. Mit dem Ausgangsmaterial ist kein richtig gut klingendes Endergebnis möglich.

Alles klingt irgendwie flangy-phasy, schwierig zu beschreiben, etwas metallisch und der Gesang ist tatsächlich ein wenig knödelig.

Der Gesang ist gedoppelt (oder getrippled)? Oder wie kommt dieser chorusartige Overload? Falls das so sein sollte, wäre trotzdem strange, denn ich selbst setze Dopplungen und "Tripplungen" im Refrain immer ein und so merkwürdig hört sich das nie an. Das muss irgendeine andere Ursache haben.

Um ein rundes Endprodukt zu erhalten muss auch am Songwriting und Arrangement gearbeitet werden. So wie es im Moment ist, funktioniert das nicht als Song. Der Song muss sich auch entscheiden, was er sein will: voll instrumentiertes Band-Stück oder eher ein Piano-Stück, was man sich durchaus auch gut vorstellen kann. So, wie es gerade ist, wirkt es einfach nur inkonsistent.

Wenigstens Einzelspuren wären hier mal nötig um überhaupt ein bisschen was zu retten. Aber insgesamt würde ich eher sagen:

Das gehört alles neu!


Nimm alles nochmal neu auf und mach dir Gedanken über den Vibe des Songs. Wie soll erklingen? Gerne auch an Referenzen orientieren, das ist nicht verboten. Hör Dir Referenzen schon beim Aufnahmen an. Klingt das in etwa so, wie du es Dir vorstellst? Wenn nicht, versuche den besseren Sound für das Klavier oder den Bass oder sonstwas zu finden, so dass es schon ungemischt harmonisch klingt. Das wird das Mixing hinterher viel einfacher.

Mach den Song interessant. Irgendwo im Song habe ich aufgehört zu zählen (ich überspitze), wie viele Takte das Piano ein und denselben Akkord spielt. So lockt man niemanden hinterm Ofen hervor.

Da muss etwas passieren im Songablauf - Spannungsaufbau.

Und das Letzte, womit du dich jetzt beschäftigen musst, ist die Einstellung irgendeines Multi-Comps - am abwegigsten noch von anderen Leuten kopierte Einstellungen. Damit der Song was wird, musst du zuerst andere Baustellen angehen.
Danke für dein Feedback.
Gesang ist (war) getrippelt.

Ja, die Verwendung des Schlagzeugs muss ich noch einmal hinterfragen.
Ein Referenzsong fällt mir im Moment nicht ein. Hat hier jemand eine Idee?
EIn paar Songs habe ich schon produziert. Das Klavier in diesem Song ist aber nicht gut. Ich denke ich habe schon ein gutes Set an Instrumenten.

Ja, ich denke das mit dem MBC für das KLavier war nicht wirklich notwendig, da das Klavier über mehrere Oktaven spielt und somit schon für eine gewisse Fülle sorgt. Dann würde es wohl eher Sinn machen noch ein Instrument hinzuzunehmen, wie zum Beispiel Streicher.
 
So, ich habe mich mal drangesetzt und versucht, das Ganze ein bisschen mit Leben zu erfüllen.

Bass dazu eingespielt - aber ich muss auch sagen: es sind ganz merkwürdige Akkordwechsel, an Stellen, wo ich sie nicht oder noch nicht erwarten würde bzw. ich sie als zu spät empfinde. Naja.

Ein paar Violinen, ein paar Percussions.






Ich weiß nicht, ob ich Dir mit der Bearbeitung Deines Stückes zu Nahe trete. Wenn das nicht gewünscht ist, kann ich es auch wieder löschen. ich dachte nur, damit du in etwa weißt, was ich mit meinem Geschreibsel überhaupt meine.

Ich hoffe, es gibt etwas Inspiration.
 
So, ich habe mich mal drangesetzt und versucht, das Ganze ein bisschen mit Leben zu erfüllen.

Bass dazu eingespielt - aber ich muss auch sagen: es sind ganz merkwürdige Akkordwechsel, an Stellen, wo ich sie nicht oder noch nicht erwarten würde bzw. ich sie als zu spät empfinde. Naja.

Ein paar Violinen, ein paar Percussions.






Ich weiß nicht, ob ich Dir mit der Bearbeitung Deines Stückes zu Nahe trete. Wenn das nicht gewünscht ist, kann ich es auch wieder löschen. ich dachte nur, damit du in etwa weißt, was ich mit meinem Geschreibsel überhaupt meine.

Ich hoffe, es gibt etwas Inspiration.
Danke für deine Arbeit, ist dir gut gelungen. Ja, das gibt Inspiration.
Es zeigt ja auch, dass du das schnell kannst. 30 Minuten!
 
Super Sache MountainKing! Da konnte ich jetzt mal nicht anders und hab noch ein Instrument dazugepackt. :) Pro Inspiration
 
Super Sache MountainKing! Da konnte ich jetzt mal nicht anders und hab noch ein Instrument dazugepackt. :) Pro Inspiration
Anhang anzeigen 114250
Hahaha.... sehr cool! Ist das ein Shimmer-Verb? Fast ein bisschen viel, oder?

Die Stelle bei 0:53 min find' ich super schön.

Was mir alledem trotzdem noch fehlt ist auch eine Songstruktur - ist ja nur ein Schnipsel, aber irgendwie sollte man schon Verse-PreChorus-Refrain erkennen können. Bedarf noch einiger Arbeit.
 
Spontan einen 80s Mike Landau Patch reingehauen, wo etwas Verb, Chorus und Delay nicht fehlen darf. :girlp:
Aber ne klar, so an sich viel zu viel.

Zu deiner Restpost +1
 
Super Sache MountainKing! Da konnte ich jetzt mal nicht anders und hab noch ein Instrument dazugepackt. :) Pro Inspiration
Anhang anzeigen 114250
Danke für deine Arbeit, ist dir gut gelungen.
@Chris41 , wie würdest du den Musikstil jetzt bezeichnen? Durch deine Gitarre.
Der Stil gefällt mir. Gute Idee!
Was ist das hier: 80s Mike Landau Patch ?

Ja, die Songstruktur. 12 Takte Strophe, 10 + 10 Takte Refrain
Klavierbegleitung im Refrain könnte man ändern. Und noch ne zweite Strophe und so weiter. Und noch einiges mehr.

Struktur: 2 Takte singen, 2 Takte Pause, ist vieleicht nicht optimal. Ein bischen träge.
Apropos träge, vielleicht könnte man es ein bischen schneller machen.
 

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