mein neuer text! gut oda schlecht?

  • Ersteller snake5552
  • Erstellt am
Ich will ja nix sagen, aber qualitativ hochwertiger ist dein "Intro" ja auch nicht gerade.....
 
trainspotter schrieb:
Ich will ja nix sagen, aber qualitativ hochwertiger ist dein "Intro" ja auch nicht gerade.....

Das ist zwar durchaus wahr, hat aber ja auch überhaupt nix damit zu tun. Selbst wenn sein Song der nächste Chartsstürmer wäre, wärs immer noch vollkommen daneben. Naja, jetzt haben beide mal bewiesen, was für *zensiert* sie doch sind, indem sie sich gegenseitig ohne jede konstruktive Kritik runtergemacht haben.

mfg,
Mirko
 
Jap. Mein Popcorn ist auch grad aus. Schade :)
 
Ja tut mir auch Leid für alle hier im Forum die das lesen mussten!
Ist Kinderkram ,habe das jetzt auch editiert !
Ich war in Euphorie !

Das ist zwar durchaus wahr, hat aber ja auch überhaupt nix damit zu tun. Selbst wenn sein Song der nächste Chartsstürmer wäre, wärs immer noch vollkommen daneben. Naja, jetzt haben beide mal bewiesen, was für *zensiert* sie doch sind, indem sie sich gegenseitig ohne jede konstruktive Kritik runtergemacht haben.

Word !
 
naja thema abgeschlossen.
 
Also erstmal einen Text nur anhand vom geschriebenen beurteilen ist SCHWACHSINN.

Bei meinen SOngs bekomm ich immer wieder gute Kritiken für die Texte...würde ich die vorher hier posten käm mit Sicherheit keine bessere Kritik raus als bei dir grade.
Ich sollte auch schon oft Texte für Leute hier aus dem Forum schreiben....am Ende wurden die nie verwendet weil sich die Leute einfach das Geschriebene nicht so in ihren Song denken konnten das es passt. Und einen Text rhytmisch und retorisch richtig zu setzen ist noch wichtiger als sein Inhalt. Doppelte Wörter die einem im Geschriebenen richtig ins Auge stechen kann man so platzieren das sie am Ende im Song gar nicht mehr als doppelt wahrgenommen werden

Nur du weisst wie du es am Ende realisieren wirst, welche Rhytmik, welche Betonung du setzt...
die Analyse von Noisefloor...naja...da stand immer Reim nicht vorhanden....natürlich waren da Reime vorhanden...sicherlich nicht immer offensichtlich ja aber:

denken
vollenden

klar reimt sich das...das is einfach eine Frage der Aussprache
da sind auch viele unsaubere Reime drin die aber trotzdem aufgehn...versteh ich nicht deine Analyse da

Herbert Grönemeyer...welcher Normalsterbliche versteht seine Texte??
Da gibts noch hunderte andere Beispiele....manche Künstler schreiben einfach (z.B. Die Ärzte), manche Künstler schreiben verschlüsselt in Metaphern (Grönemeyer, Kettcar, Wir sind Helden...und und und)


An den Threadsteller:

keine Texte posten
jedenfalls keine Songtexte bzw. nicht ohne Hörbeispiel
das funktioniert nicht weil jeder sich einen geschriebenen Text anders vorstellt

Mach es einfach wie es für dich Sinn ergibt...am Ende merkt man erst im Song ob es aufgeht oder nicht.
 
@Heelie: Korrekt. Als ich den Thread las habe ich das auch antworten wollen, bin froh dass es jetzt schon jemand tat, denn ich bin eigentlich von Grund auf faul.

Das Versmaß braucht man wenn man Gedichte schreibt, in der Musik ist dieses Maß nicht zwingend. =)
 
Ähm, also denken und volleneden reimt sich in keiner Weise, sorry. Denken und beschränken wäre ein Reim, aber das da...nope, ist es nicht.

Ein Text ist erst einmal nichts anderes als ein Gedicht. Das es dann musikalisch Unterlegt wird, ändert daran nichts.
Mir geht es auch nicht darum, das man auf Anhieb gleich den Sinn erkennt, ich mag Texte, bei denen man auch mal sein Hirn anstrengen muss. Das oben wirkte aber einfach viel zu wirr und unstrukturiert. Er sprang wild in den Themen herum ohne einen roten Faden hineinzubringen. Und genau das ist was stört.
Klar kann man auch mal einen unsauberen Reim nutzen, aber warum, wenn es doch auch schöner geht?
Unsauberer Reim als Stilmittel: gerne
Unsauberer Reim weil einem nichts besseres einfällt: no way, wirkt plump

Zu den Metaphern: Klar kann man das machen, ist sogar sehr shcön, nur muss es dann auch Sinn ergeben. Das tut es hier aber nicht.

Und genau das waren meine Kritikpunkte.

Edit: bottle, glaub mir, auch in der Musik ist ein Versmaß durchaus wichtig. Es sei denn ich bringe einen Text in Prosa. Auch in der Musik habe ich einen [g=253]Takt[/g], der mir letztlich vorgibt, wie ich mich sprachlich/gesanglich darin bewege, und daran sollte ich mich halten, ansonsten wirkt es für den Zuhörer holprig.
Hört euch z.B. mal Fanta 4 an: grandiose Texte mit geschicktem Versmaß, verschachtelten Reimen etc. Alles drin was man für einen guten Text braucht. Und auch dort gibt es jedes mal ein deutliches Versmaß
 
Mein Tag wird dunkel meine Stimme verstummt
leute die mich sehen vergesst den alltag meine freunde sind zum teufel
???
Da weiß ich schon nicht mehr weiter. Was soll damit gemeint sein?

Satzzeichen können auch nicht schaden. Vielleicht wird es dann klarer...
 
denken und vollenden reimt sich....wunderbar reimt sich das

Eine Frage der Aussprache...

Soll ich das erst aufnehmen bevor du das glaubst?? Deine Kritikpunkte hin oder her...bevor man einen Songtext nicht gehört hat kann man seine Wirkung nicht beurteilen.
 
@noisefloor:

Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert. Gerade unreine Reime, die sich erst durch die Betonung gleich anhören, werden heute im HipHop Bereich immer beliebter. Ist ja auch klar, denn denken und schenken klingt mittlerweile mehr als ausgelutscht.
Außerdem werden auch mehr als 2 Silben gereimt.
Zum Versmaß: Gerade Ausbrüche aus diesem machen Texte interessant.

Fanta 4 sind zwar sehr gute Musiker, aber sicher nicht das Vorbild eines jeden Rappers.
 
@noisefloor: sicherlich gibt es Beispiele mit Versmaß. Schöner finde ich es auch, aber es ist nicht zwingend notwendig. Und es funktioniert auch ohne. Man kann gerade beim Hip Hop und beim Rap das Versmaß beugen und es kann trotzdem gut rüberkommen. Das kommt halt ganz auf das Können des jeweiligen Künstlers an. Ganz spontan fällt mir da ein Album von Kinderzimmer Productions ein, wo ich immer wieder faszinierend darüber bin, wie ungewöhnlich deren Timing. Wenn Du deren Texte (ich kenne nur ein Album von denen richtig gut, ich gehe jetzt mal davon aus, dass es bei denen im Allgemeinen so ist) liest, verlierst Du den Glauben an jegliches Versmaß. ;)

Naja und zu den Reimen. Klar reimt sich laut nicht auf auf. Beim Hip Hop oder beim Rap kann es aber schon genügen, wenn die Laute gleich sind, also in diesem Beispiel "au". Über die Ästhetik lässt sich hier streiten. Als Beispiel hierfür hätte ich von Blumentopf das Lied Danke Bush anzubieten.
 
Also im Klartext soll das heissen, im Hip Hop / Rap darf es ruhig schlecht sein und man sollte sich nicht die Mühe machen, etwas vernünftig zu schreiben?
Finde ich eine seltsame Einstellung.
Gerade bei einer Musik, die von der Sprache lebt, sollte doch die kunstvoll und geschickt benutzt werden.
Dein Beispiel kenne ich nun nicht, aber ich bin mir sicher, das auch dort ein Versmaß und ein Schema zu finden ist. Ob das nun sehr geschickt verschachtelt wird, ist eine andere Sache, aber es wird sich mit Sicherheit (wenn es gut ist) an die musikalischen Vorgaben halten.
Ein "gerappter" Text ist doch nichts anderes als Notenwerte, nur eben ohne Tonhöhen, sprich, Melodie.
Und ob ich hier punktiere, Synkopen verwende, im Off-Beat arbeite, triolisch, Quintolisch, Sextolisch arbeite, das ist mir überlassen. Trotzdem bewege ich mich in musikalischen Vorgaben, die ich mir durch die Wahl des Taktes selbst gegeben habe.
Alles andere ist, sorry, Murks und wird halt unglaublich gerne als "Kunst" deklariert, damit es nicht auffällt, das es eigentlich nur schlecht gemacht ist.

@Heelie:

Sorry, aber die KLINGEN ähnlich, aber REIMEN tut sich hier nix.

@Sender83:
Ach so, klar, hauptsache Modern, da haut man halt alles einfach in die Tonne. Super, dann verzichten wir in Zunkunft am besten auf gescheite Melodie, passende Harmonien und stellen einfach ne Horde Schimpansen ins Studio, geben denen Instrumente und lassen sie wild drauf rumhauen. Na wenn das die Zukunft der Musik ist bleib ich lieber altbacken und erfreue mich an gescheiten Sachen.
 
Was soll man da noch sagen...
Beschäftige dich einfach mal mit HipHop, und du wirst merken, wovon ich schreiben.
 
noisefloor schrieb:
Also im Klartext soll das heissen, im Hip Hop / Rap darf es ruhig schlecht sein und man sollte sich nicht die Mühe machen, etwas vernünftig zu schreiben?
Finde ich eine seltsame Einstellung.
Gerade bei einer Musik, die von der Sprache lebt, sollte doch die kunstvoll und geschickt benutzt werden.

Nein, der Klartext soll das heißen, was ich gerade einen Post vorher beschrieben habe.
Was vernünftig ist und was nicht ist da wohl Ansichtssache. Ein geschickter und kunstvoller Einsatz kann durchaus in der Weise erfolgen, die ich versucht habe anzudeuten.

noisefloor schrieb:

Dein Beispiel kenne ich nun nicht, aber ich bin mir sicher, das auch dort ein Versmaß und ein Schema zu finden ist. Ob das nun sehr geschickt verschachtelt wird, ist eine andere Sache, aber es wird sich mit Sicherheit (wenn es gut ist) an die musikalischen Vorgaben halten.

Vielleicht reden wir an dieser Stelle auch ein wenig aneinander vorbei. Musikalische Vorgaben gibt es und an die muß man sich halten. Aber an diesem Punkt sind einem dann keine Grenzen gesetzt, solange es sich an den Rahmen hält und am Ende passt. Dann gilt es nicht, sich an einen vier-hebigen Jambus zu halten, da ist der Kreativität Tür und Tor geöffnet, solange es 'flowt'.


noisefloor schrieb:


Ein "gerappter" Text ist doch nichts anderes als Notenwerte, nur eben ohne Tonhöhen, sprich, Melodie.
Und ob ich hier punktiere, Synkopen verwende, im Off-Beat arbeite, triolisch, Quintolisch, Sextolisch arbeite, das ist mir überlassen. Trotzdem bewege ich mich in musikalischen Vorgaben, die ich mir durch die Wahl des Taktes selbst gegeben habe.
Alles andere ist, sorry, Murks und wird halt unglaublich gerne als "Kunst" deklariert, damit es nicht auffällt, das es eigentlich nur schlecht gemacht ist.

Jetzt glaube ich, dass wir wirklich aneinander vorbeireden bzw. -schreiben. Nur, dass ich es mehr auf der Gefühlsebene beschreibe und Du die Sache eher von der sachlich-rationalen Seite siehst.



noisefloor schrieb:
@Heelie:

Sorry, aber die KLINGEN ähnlich, aber REIMEN tut sich hier nix.

Das mag zwar zu unterscheiden sein, aber in der Sache ändert sich dadurch nichts.
 
Ok, halten wir fest:

Hip Hop darf mies strukturierte Texte haben, die keinem Versmaß folgen und sich nicht reimen, ist ja Hip Hop.

Ich gebs auf

edit:

@Bottel (das drüber bezog sich auf den Sender):

Gefühlsmäßig interessiert mich bei einem Text der Inhalt. Sachlich beurteile ich das, was ich lese und höre. Und da scheinen wir doch vom gleichen zu reden, auch wenn du es anders nennst. Ein FLOW ergibt sich aus geschicktem Versmaß und cleverer Wortwahl.
Alles andere wird eher in den [g=253]Takt[/g] geprügelt damit es halbwegs passt.
Also landen wir doch wieder bei: Rap braucht Versmaß, sonst ists schlecht ;-)
Die Kreativität ergibt sich ja aus dem Umgang mit diesen Mitteln. Und ob ich da nun Limmericks nutze, deinen angesprochenen vierhebigen Jambus oder etwas völlig anderes, ist Wurst, solange ich mich in dem gegebenen Rahmen bewege ^^
 
Bei "gefühlsmäßig" meinte ich auch, dass der Sänger seinen Text so rüberbringt, dass es passt. Aber ohne an Synkopen und Triolen zu denken oder vielleicht überhaupt davon zu wissen, sondern nur aus dem Gefühl heraus.

Ansonsten stimmen wir wohl weitgehend überein, soweit ich das gerade überblicke. ;)
 
Hehe, es muss auch niemand über Synkopen und triolen bescheid wissen, um Texte schreiben und Singen/Rappen zu können.
Aber wenn ich es nicht einmal fühle, dann hilft alles nix mehr.
In soweit: Viel drumrum geredet, letztlich auf einen Nenner gekommen, find ich gut ;-)
 
Lies dir einfach mal ein paar bekannte Texte durch und du wirst sicher merken dass die sich alles andere als poetisch lesen und am Ende im Song trotzdem wunderbar aufgehn.

Insofern Kaese sich hier drüber zu streiten. Wenn der Song steht und wir den Text im Endprodukt hören wird es uns gefallen oder nicht gefallen.

PUNKT


Alles analysieren und auswerten bevor der Text vertont wurde ist reines Theoriegefasel und blödsinnig.....wenn ein Künstler auf diese Art seine Texte schreiben würde, könnte er sich jahrelang an einem Song aufhalten.
 
Was manchen Texten echt gut tun würde ;-)

Geb dir ja in soweit recht, das ein Text im zusammenhang mit Musik seine volle Wirkung entfaltet. Aber richtig gute Texte ziehen auch ohne Musik, weil die Musik hier eigentlich nur unterstützt und das im Idealfall hervorhebt, was textlich passiert.

Edit:
Um das ganze mal zu einem vielleicht versöhnlichen Abschluss zu bringen:

Es gibt Menschen, die haben ein Gespür für Texte, auch ohne jegliches theoretische Wissen. Die setzen sich hin und schreiben ihn einfach runter und er ist gut. Werd ich niemals was gegen sagen. Warum auch, Theorie ist auch hier nur ein Hilfsmittel, wie in der Musik auch.

Es gibt aber auch Menschen, denen das ganz schwer fällt. Das Gespühr ist (noch) nicht da, der Wortschatz ist vielleicht noch nicht gegeben, es fehlt einfach an dem, was es bräuchte, um die Idee umzusetzen. Und dann ist es durchaus hilfreich, sich damit einfach mal theoretisch zu befassen, zu analysieren und zu reflektieren.
Irgendwann geht sowas dann, wenn man halbwegs Talent hat, in Fleisch und Blut über und man macht sich, wie gute Musiker, gute Tontechniker etc, keine großen Gedanken mehr darum, sondern nutzt einfach sein Werkzeug, seine Stimme und seine Ideen und setzt um, was man sagen will.
Aber auch bei Texten kann das ein langer und steiniger Weg sein, und warum soll man diesen Leuten keine Hilfestellung leisten.
Und eine Hilfestellung, die einfach nur aus einer reinen Analyse besteht, kann durchaus ihren Zweck erfüllen.

Verstehe nicht, warum sich so dagegen gewehrt wird, das auch Texte in gewisser Weise, wie die Musik auch, Regeln unterworfen sind. Bewusstes durchbrechen dieser Regeln kann durchaus wirksam sein. Unbewusstes, weil eher aus Fehlern entstehendes Durchbrechen wirkt, wie in der restlichen Musik so wie der Tontechnik, meist eher negativ und torpediert die Wirkung eines Textes.

Auch hier gilt nunmal wie in jedem künstlerischen Bereich: Etwas lernen schadet nicht. Wenn man sich hinterher darüber hinweg setzt, ok, aber die Basics sollten halt da sein. :)
 

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