Mein Dilema...

LuJ

LuJ

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Erstmal hi an die Community

Ich hab zwar schon mal etwas ähnliches hier gepostet,doch jetzt ist mein Dilema wieder da...
Es geht um folgendes,mittlerweile kann man ja mit [g=77]VST[/g] Instrumennten ein Song machen,dass die normalen Hörer,also keine Musiker,von einem mit echten Instrumennten eingespieltes nicht unterscheiden können...
Das was ich machen will ist ein mix aus Electro und Jazz...unter anderem auch Sachen die nach einem klasischem Jazz arrangement kingen.
Ich bin noch am üben,aber,je besser ich werde,desto mehr habe ich das Gefühl,dass es später für eventuelle andere Hörer quasi ein betrug ist,wisst ihr was ich meine,dass man zum Beispiel denkt was für ein tolles Gitarrensolo,oder tolles Schlagzeug,dabei wurde alles entweder einprogramiert oder mit Keyboard eingespielt...ich überlege manchmal obs erlicher wäre nur noch Electro Musik zu machen,aber auf der anderen Seite hätte ich dann nicht die vollkommene Befriedigung...
Villeicht findet ihr das blöd,aber ich hab echt ein Problem damit , es ist wie eine Blokade beim Musikmachen manchmal...hoffe,jemand versteht mich...und ich hofff auf viele Antworten...ich BRAUCHS :)

Grus LuJ--->Frostberg
 
Hallo.

Bevor es [g=89]VSTi[/g]\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'s gab, hab ich mit meinem [g=365]Synthesizer[/g] Organsound, Pianosounds usw gespielt - das ist doch auch kein "Betrug". Ich verstehe was Du meinst, aber ich habe da überhaupt keine Schwierigkeiten, an meinem PC ein gutklingendes Drumset oder sonstwas zu programmieren. Das musikaliche Wissen wie man so ein Instrument spielen könnte muß man ja dann doch aufbringen, oder?

Gruß
Freuby
 
du siehst das zu blauäugig...
es gibt grenzen. es wird auch in 1000 jahren kein [g=89]vsti[/g] geben welches klingt wie eine echte [g=422]gitarre[/g], warum? tja weil eine [g=422]gitarre[/g] saiten hat,
wie willst du das realistisch mit tasten per [g=32]midi[/g] spielen?
bei drums ist das wiederum was ganz anderes.

kannstja gerne mal was hochladen;)

mfg
Torn
 
Sei da unbesorgt, der Beschiss, von dem Du sprichst, beschränkt sich auf die Technik. Die allein hat aber nie mit menschlicher Leistung mithalten können.

Werkzeuge können nur so gut sein wie der Handwerker, der sie benutzt.
Und das beste:

Es gibt miserable Handwerker, die dennoch große Künstler sind. Weil sie auf das Handwerk scheißen, und das muß ein guter Musiker auch können. Vielleicht sogar vor allem das.

Gruß
 
Hm, ein tats. gut klingendes Solo einzuprogrammieren kann man auch als Kunst betrachten. Wenn Du dann (vor dem Millionenpublikum ;) nicht dastehst und erzählst, wie leicht Dir so ein Teil aus den gelenkigen Fingern hüpft und des ja lieber mit 220 bmp gespielt hättest, blabla;

Ein anderer Aspekt ist, dass man halt nicht alle Instrumente spielen kann, ausser man heisst Kravitz, McCartney oder Prince.

lg
 
Hi,

zunächst hoffe ich mal, dass ich dich richtig verstanden habe. Sollte dass so sein, könnte ein Spruch eines Gitarristen, den ich gut kenne helfen, der da auf meine Frage, wie er es findet mit der [g=422]Gitarre[/g] per [g=32]Midi[/g] einen Pianoklang zu spielen, oder das Schlagzeug mittels Sequenzer Step by Step einzugeben antwortete:

"Gäbe es diese Technik (Guitar per [g=32]MIDI[/g] oder Sequenzer) nicht, könnte ich die Musik, die ich machen will nicht machen, weil ich nicht alle Instrumente, die ich dazu bräuchte spielen kann. Dank der Technik kann ich das, so dass ich mich der Technik bediene um meine Musik machen zu können."


Mir ist im übrigen mit der Zeit aufgefallen, dass es mit einem noch so original klingenden Instrument allein längst nicht getan ist. Wichtig ist auch die Spielweise des jeweiligen Instrumentes relativ originalgetreu zu immitieren, sonst merkt auch der blödeste Laie, dass das Schlagzeug oder die [g=422]Gitarre[/g] keine Originalinstrumente sind.

Den Experten wirst du mit Immitaten wohl nie überzeugen. Das ist aber auch gut so, weil wir Musiker sonst irgendwann nicht mehr gebraucht würden. ;)


VG

Klangwerker
 
,,wie willst du das realistisch mit tasten per [g=32]midi[/g] spielen?,,

Ja,schon,aber bei Weniger komplexen Sachen,oder bei kurzen Akkordfolgen klappt es,denke ich,ohne Problem...

,,kannstja gerne mal was hochladen,,

Ich fiebere dem Tag entgegen,wo ich mein erstes Stück im [g=94]Feedback[/g] hochladen werde,aber ich habe mir musikalische Ziele gesetzt,die nur durch Übung zu erreichen sind,und bevor ich die nicht erfüllt habe,möchte ich es nicht machen...villeicht blöd,aber ich emfinde so :)


danke für die meinungen,ich hoff auf meeeeeaah:)

Grus LuJ--->Frostberg
 
Grüße.


entschuldige, aber wovon sprechen wir hier? von musik oder von virtuoser interpretation? wenn ein malmsteen oder ein vai ihre gitarrensoli programmieren, dass ist das beschiss. wenn ich meine drums programmiere ist das kein beschiss (oder meine synthies, oder fagott oder alphorn oder oder oder). warum? ganz einfach:

malmsteen und vai sind nicht interessant, weil sie gute songs schreiben würden. sie sind (für manche zumindest) ausschließlich interessant, weil sie grandiose techniker auf ihren instrumenten sind. das das resultierende gegurgel mit musik emotional nichts mehr zu schaffen hat ist nebensächlich, es geht schließlich nur darum, dass der jeweilige gitarrist das ja so toll spielen kann.

wenn ich einen song schreibe, ist es mir schnurz, ob das ganze virtuos gespielt ist (andernfalls wäre ich auch längst dem wahnsinn anheim gefallen - ich bin ein miserabler musiker). es geht um den song. und ein guter song ist ein guter song, völlig egal ob man zum erstellen dieses guten songs nun gespielt oder programmiert hat.


Der Gruß

Griffin
 
Dazu habe ich den passenden Link parat:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mach dir darum mal keine Gedanken, erlaubt ist was gefällt, wenn du jedoch nicht weisst wohin mit der Kohle, dann mach es anders

In einigen Bereichen sind die [g=77]VSt[/g] Dinger recht gut, im Orchestersoundsbereich
sind die neusten Generationen besser drauf als alle mir bekannte Hardwaresynths. Die analog imitate find ich im Vergleich zur Hardware alle recht dünn vom Klang, aber auch da fällt es nur dem Pro auf, allen anderen nicht. Da die zielgruppe nicht die kollegen sind, würde ich alles verwursten was mir zusagt

Live Drums kannste auch mit nem Ez Drummer simulieren, da muss man schon zweimal hinhören um es zu bemerken, der Laie sicher nicht, der denkt da gar nicht dran, weil unwissend
 
alpenjodel schrieb:
Und um Musiker die ein echtes Instrument beherrschen,brauchst Du Dir nun wirklich keine Sorgen machen.

Nun ja, das hab ich auch mal gehofft, vor gut zwanzig Jahren, als ich unter anderem davon lebte als Schlagzeuger Musik für Werbespots einzuspielen.

Allzuoft werden Musiker durch Software ersetzt (die Drummer waren mit die Ersten). Sogar in der Filmmusik verzichtet man immer mehr auf Orchester und nutzt die uns allen bekannte Software, der Produktionskosten wegen.

Nun das ist ja alt bekannt und weiss jeder und darüber braucht man wohl auch nicht mehr großartig zu diskutieren. ABER mancher Berufsmusiker, der ein echtes Instrument beherrscht, hat sich da schon ganz schön Sorgen gemacht und macht es noch.
 
Vielen dank an alle,die Antworten haben mir geholfen,erlich gesagt erhoffte ich auch so was zu lesen ;)

Ich glaube ,das Problem bin ich selber,könnte sein da ich früher selber ein bischen solche Vorurteile hegte,die mich nun einholen,wo ich mal selber Musik machen will...

Mehr Meinungen immer noch sehr wilkommen zu diesem Thema


Gruss LuJ--->Frostberg
 
,,Allzuoft werden Musiker durch Software ersetzt (die Drummer waren mit die Ersten). Sogar in der Filmmusik verzichtet man immer mehr auf Orchester und nutzt die uns allen bekannte Software, der Produktionskosten wegen.

Nun das ist ja alt bekannt und weiss jeder und darüber braucht man wohl auch nicht mehr großartig zu diskutieren. ABER mancher Berufsmusiker, der ein echtes Instrument beherrscht, hat sich da schon ganz schön Sorgen gemacht und macht es noch .,,

Das ist noch ein zusatzlicher Aspekt der mein Dilema nährt...als ich noch jung war :) hab ich fast nur Rock gehört,war ein zimlicher Purist und als dan Techno aufkam,und allgemein die Elektronische Musik im vormarsch war (ja ich wiess,es gab sie schon früher...) hatte ich(und hab ) auch ähnliche Gedanken,denn ich liebe ja handgemachte Musik,höre immer noch gerne und viel Musik die nix mit Elektronischer Mukke zu tun hat und hatte nicht grad ne schöne Meinung über diese art von Musik. Nun aber sind die Möglichkeiten grösser,und auch El.Musik ist vielfältiger geworden,so das ich auch an ihr meinen Gefallen gefunden hab.
Aber,der Gedanke das Hangemachte(im Sinne von live gespielt,wisst was ich meine ) aussterben könnte (was aber nie wirklich passieren kann,oder?) macht mir schon Sorgen.

Auf der anderen Seite will ich etwas machen,dass diesen Prozess indirekt unterstützt.Ich bin halt nicht jemand,der ein Instrumennt perfekt beherschen will,und in einer Band mitspielen kann,ich habs probiert,ein knappes Jahr lang klassische [g=422]Gitarre[/g] gelernt,machte mich nicht so glüklich,was ich will ist halt in einem ,,Studio,, an Songs schrauben...
Aber es wird zum glück immer Leute geben die lieber ein Instrumennt live spielen inner Band und Leute die auch diese Mukke dann hören...hoffe ich...

Gruss LuJ--->Frostberg
 
Hi,

Das "Dilemma" ist hausgemacht.
Neue Musikformen. Neue Instrumente. Neue Spieltechniken.

Das ist simpel und einfach gesagt Fortschritt.
Entwicklung, Evolution eben.

Gruss, Pete.
 
Hi,
dieses Thema war schon mal bei HR aufgegriffen worden, irgendwann 2004...05? Ich weiss es nicht mehr ... hm ... :(

Wenn sich ein Kind im Alter von 6 Jahren Sorgen machen würde, ob es denn je die z.B. vielen Piano-Noten auf dem Papier vor ihm liegend auch fehlerfrei spielen kann, kann es doch nicht sein, damit erst gar nicht zu beginnen weil die Möglichkeit besteht, es nicht zu können.
Denn, die Noten sind schon ja schon "alle" da (im Sinne von: gibt es noch Musik, welche nicht komponiert wurde?) und warum soll das Kind überhaupt noch etwas lernen wollen, mit dem vllt. einen Ziel, neues zu schaffen und sich daran schlicht zu erfreuen.
Musik transportiert Gefühle und löst solche aus. Wie das Lesen lernen, es gibt nach dem "ABC" kein zurück mehr, warum auch.
Ein komischer Gedanke nun, das die "Seele" der Musik mit fortschreitender Technik schwinden könnte, ja sogar betrogen wird, nicht wahr?
Nein, was ich nicht spielen/singen kann, spielt/singt vllt. ein Kollege/in, oder ich bin in einer Band.
Zuhause skizziere ich meine Ideen mit den Mitteln die ich hab, also nutze ich den PC für Text, das selbst gesammpelte Klavier als Kopfhörer-Instrument u.s.w. (ein Mellotron, da kommen mir Erinnerungen auf, ein Maschine welche betrügt!?) :)
Früher wurden wohl die Noten aufgeschrieben (Melo/Akkorde/Stufen) und das ist doch auch noch heute so (die in Bandproben mitgenommene Fresszettels).
Viele Worte wenig Sinn, also nutze was Du kannst und verweile nicht in Gedanken ob dies gut oder schlecht ist, denn diese Zeit ist weg und besonders kreativ war es auch nicht ;)
 
,,Hi,
dieses Thema war schon mal bei HR aufgegriffen worden, irgendwann 2004...05? Ich weiss es nicht mehr ... hm ... ,,

Hallo

Ja,2004 hatte ich shon mal was ähnliches gepostet :)


Aba jetzt ists abgeschlossen,ich sehe ein dass es nicht bringt darüber nachzudenken,jedenfalls nicht zu viel...ich mach mal was mir gefällt und miit allen ferfügbaren mittel...denke ich :)

Gruss an alle und danke


Luj--->Frostberg
 
Ein anderer Aspekt ist, dass man halt nicht alle Instrumente spielen kann, ausser man heisst Kravitz, McCartney oder Prince.
...oder WMD :D
 

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