Mastervolumenfader in Cubase

  • Ersteller TheTick
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So trivial ist das nicht!

Prinzipuell kann man den mastfer nat. runterdrehen.

Aber : Es kann aber ja sein, dass in deinen Einzelspuren so heiß sind, dass die internen Plug-Ins übersteuert angesrohen werden!

Float hin oder her - nicht alle Plugs rechnen intern mit float!

Wenn deine Summenübersteuerung aber nur auf Grund der Addition an sich sauberer Einzelspuren entsteht, spricht nichts gegen ei einfaches runterziehen.

Besser ist aber immer: die Einzelspuren so im Griff haben, dass dieses Problem nicht entsteht!

LG, Randy
 
Float hin oder her - nicht alle Plugs rechnen intern mit float!

eben!

Clemens
Naja, das kann man ja schnell mal ausprobieren.... überfahre einfach die Kanäle mit einem Testsinus in dem die VSTplugins sind und schau nachher am Ende mit einer FFT oder einem VST Scope nach...

Ich habe bisher kein neueres VST gefunden, was nicht float macht ...
 
float hin oder her:
Wenn ich den threshold schon nicht mehr soweit raufbringe, dass der comp garnicht arbeitet, dann hab ich irgendetwas ziemlich falsch gemacht.

Ist halt nicht immer die Königsvariante, make up auf +15 zu stellen, wenn GR nur 2 is 8)
 
Float hin oder her - nicht alle Plugs rechnen intern mit float!
Beispiele ?
In Bezug auf VST-Plugins: Die VST-Schnittstelle definiert vom Host gelieferte Audiodaten sowie die Rückgabe vom Plugin als Float. Eine Konvertierung im Plugin in z.B. Integer wäre ziemlich absurd.
Aber gegen defensives Aussteuern spricht natürlich nichts
smil451c71f7edf7c.gif
 
Ist halt nicht immer die Königsvariante, make up auf +15 zu stellen, wenn GR nur 2 is cool
Naja, vielleicht werden die Tracks ja wärmer, wenn man den DA Wandler vorglüht
smil451c709868e34.gif


Übrigens kann man den UV 22 HR auch gut als Brickwall Limiter missbrauchen, wollte ich nur mal so am Rande erwähnen ;-)
 
mit VCA-fadern wäre das natürlich ein klacks.

nein, auch mit VCA fadern bliebe die problematik mit pre/post auxsends und potentiellen beeinflussungen von sidechain-routings, wenn man nicht nur an gruppenspuren dreht sondern auch an den audiospuren selbst potentiell sogar noch inserts in gruppen, die anders reagieren. "ein klacks" ist das im vergleich zum simplen dreh am mastergain definitiv nicht (der dreh am mastergain hingegen schon ;)

So trivial ist das nicht!
Prinzipuell kann man den mastfer nat. runterdrehen.
Aber : Es kann aber ja sein, dass in deinen Einzelspuren so heiß sind, dass die internen Plug-Ins übersteuert angesrohen werden!
Float hin oder her - nicht alle Plugs rechnen intern mit float!

doch, ich würde schon sagen, dass das so trivial ist. wir sprechen hier schliesslich von zwei verschiedenen problematiken:

1. übersteuerung des master bus - hier ist tatsächlich die beste, einfachste, fehlerfreiste und in der tat "trivialste" methode die gain-absenkung im masterkanal, je nach bedarf pre oder post insert.
2. übersteuerung einzelner kanäle - ein ganz anderes thema und erstmal natürlich kein unbedingt gerechtfertigter rückschluss aus der problemtik eines übersteuerten masterbus. selbst wenn man mit durch die bank sauberem gainstaging arbeitet und sagen wir mal zu beginn die drums bei -15 auf dem masterbus aussteuert, ist es im verlauf eines mixes mit parallelkompression, quasi-stem-mastering im mix u.ä. schnell passiert, dass der masterbus ein bisschen "im roten" ist, ohne dass man deswegen unterstellen müsste, jemand würde ständig einzelne kanäle gnadenlos übersteuern. was aber *immer* noch letztlich kein problem mehr sein muss heutzutage. sicher mag es theoretisch noch einige wenige steinzeit plugins geben, die intern nicht mit fliesskomma arbeiten, praktisch bekannt wäre mir jetzt im moment aber kein einziges. finde ich insofern schon eher eine ziemlich theoretische überlegung...

Wenn ich den threshold schon nicht mehr soweit raufbringe, dass der comp garnicht arbeitet, dann hab ich irgendetwas ziemlich falsch gemacht.

und auch DANN reicht eine simple absenkung im gainknopf über den entsprechenden inserts. tol oder? ;) freuen wir uns doch, dass es so easy ist heutzutage. klar bilden wir obererfahrenen alten nasen uns was auf unsere dolle gainstaging-erfahrung ein, und insofern schmeckts bestimmt nicht besonders, wenn man dann auf einmal merkt, dass das eine zumindest im digitalen bereich weitgehend obsolete tugend geworden ist. ändert aber halt nix an den technischen fakten ;) und nochmal, masterbus neu aussteuern indem man an allen bussen rumfuddelt und sich potentiell ein paar aux und sidechain routings versaut ist aus meiner sicht einfach faktisch der schlechtere ansatz, wenn es doch mit dem gainknob eine nicht nur viel schnellere sondern auch garantiert fehlerfreie alternative gibt :)
 
meine aussage war generell bezogen aufs fader riding von bussen. wenn du channels mit spielereien hast, darfst du sie eben nicht so ohne weiteres automatisieren. muss man ja auch nicht, man kann sich die vca fader ja beliebig zusammenstellen. masterbus gain runterdrehen ist beim Problem des TE aber das Mittel der wahl.
 
doch, ich würde schon sagen, dass das so trivial ist. wir sprechen hier schliesslich von zwei verschiedenen problematiken:

1. übersteuerung des master bus - hier ist tatsächlich die beste, einfachste, fehlerfreiste und in der tat "trivialste" methode die gain-absenkung im masterkanal, je nach bedarf pre oder post insert.

2. übersteuerung einzelner kanäle - ein ganz anderes thema und erstmal natürlich kein unbedingt gerechtfertigter rückschluss aus der problemtik eines übersteuerten masterbus.

Ja ok, hast ja recht.
Allerdings hab ich schon genügend Projekte gesehen, bei denen es nicht auf "uuups, jetzt isses im Master etwas zuviel geworden" rausläuft, sondern fast jede Spur, jeder Bus,... gnadenlos bis an's Limit gefahren wird.
(Wortwahl - speziell das Wort Limit - erfolgte aus Gründen der größeren Dramatik ;) ).


Wenn ich den threshold schon nicht mehr soweit raufbringe, dass der comp garnicht arbeitet, dann hab ich irgendetwas ziemlich falsch gemacht.

und auch DANN reicht eine simple absenkung im gainknopf über den entsprechenden inserts. tol oder?

Ja, ist megasuper, dass das heute alles so einfach ist.
....wenn's gemacht wird ;)

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Für den TE heißt's einfach Master runter; alle anderen Querulanten wollten wohl nur einmal einen allgemeinen Aufruf zu gemütlicheren Pegeln einwerfen.
 
Ja ok, hast ja recht.
Allerdings hab ich schon genügend Projekte gesehen, bei denen es nicht auf "uuups, jetzt isses im Master etwas zuviel geworden" rausläuft, sondern fast jede Spur, jeder Bus,... gnadenlos bis an's Limit gefahren wird.
nach meinem verständnis haben doch tracks & masterbus die gleiche auflösung (z.b. 64bit) & damit *das gleiche* limit...nicht?

wieviel headroom hat man denn z.b. in reaper? wenn ich z.b. 10 kanäle habe, wie weit >0dB dürfen die haben, damit ein reines runterregeln der masterfaders nichtmehr ausreicht?
nach meinem empfinden reden wir hier wohl über +30dB oder so...nicht? ich habe es nie probiert, aber wäre wohl mal einen versuch wert.
 
:-o
Du hast das Wichtigste von Zitat weggelassen :D

(Wortwahl - speziell das Wort Limit - erfolgte aus Gründen der größeren Dramatik ).


wieviel headroom hat man denn z.b. in reaper? wenn ich z.b. 10 kanäle habe, wie weit >0dB dürfen die haben, damit ein reines runterregeln der masterfaders nichtmehr ausreicht?

Ehrlich gesagt: keine Ahnung.
Dürfte aber mehr sein, als jemals irgendwer braucht.

...und ab -100db wird's dann etwas frickelig mim Masterfader :D
 
Im Internet schwirrt herum:

-897 dBFS to 770 dBFS for 32-bit float
-6466 dBFS to 6166 dBFS for 64-bit float

Na dann gute Nacht.
 
Im Internet schwirrt herum:

-897 dBFS to 770 dBFS for 32-bit float
-6466 dBFS to 6166 dBFS for 64-bit float

Na dann gute Nacht.
ok, danke. das bestätigt meine erfahrung dass man eine aktuell DAW wohl praktisch garnicht ins clipping bringen kann (wenn man den masterfader am ende runterzieht). die frage ist wohl nur wie es mit den plugins ausschaut.

trotzdem sollte man schon zu anfang halbwegs gainstaging betreiben. ich ziehe auch meist erstmal die einzelspuren um 9-15dB runter.
 

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