Mastering akustische Musik

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Klar, Musik ist immer akustisch,
Mir geht es um Lieder mit Gesang, Gitarre, Piano evt. noch ein Cello.

Gibt es bei dieser Art von Musik etwas bestimmtes beim Mastering zu beachten?
Hat jemand Tipps oder kennt ein gutes Tutorial dazu?
Könnt ihr mir plugins empfehlen?

Die allermeisten Tutorial, die ich zum Thema Mastering finde beziehen sich auf elektronische Musik, Rap oder Pop, wo es darum geht den Song laut und "punchig" zu machen.

Mir geht es eher darum, dass der Song nach dem Mastering noch natürlich klingt, aber halt ein wenig "aufpoliert".
 
Könnt ihr mir plugins empfehlen?
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Das wären auf jeden Fall Kameraden, die ich mit in die Schlacht nehmen wollen würde:

Waves SSL G- Master Buss Compressor

Kaum einer arbeitet so weich und doch effektiv auf der Summe

U-HE Satin

Da kann man sich die Bandsättigung zu nutze machen und das würde ich versuchen bei diesem Vorhaben. Eine sehr sanfte und edle Form von Compression, wenn man sie richtig einsetzt - erste Sahne!

Fabfilter Pro-MB

Der fitteste Multiband den ich kenne,er arbeitet auch solange undercover wie es geht. Bei akustischen Aufnahmen gibt es immer mal Momente indeneneinInstrument ausreißt, mit dem Pro-MB steht man nicht ganz doof da wenn das der Fall ist. Automatisiert ist er eine Wunderwaffe.

Jedes dieser PlugIns kostet allerdings seinen Preis und benötigt einiges an Einarbeitungszeit! Aber hat man auch nur einen dieser Kameraden dabei, kann man was reißen. kann man aber auch ohne diese PlugIns,.nicht das man mich falsch versteht.

Auch mit Freeware und DAW On Board Effekten würde ich ähnlich vorgehen. Unauffällige Compression auf der Summe,Ein bisschen EQIng, eventuell eredelung über sanfte Sättigung wenn es passt. und ein Multiband um automatisiert gezielt eingreifen zu können.
 
Hallo!

Danke Euch für die Tipps!

@AudioPurist:
Das Forum sieht interessant aus, scheint allerdings sehr weit gefächert.
Mal schauen, ob ich etwas brauchbares mitnehmen kann.

@KoolKolle:
Danke für die konkreten Empfehlungen. Die genannten Plugins werde ich mir mal genauer anschauen.
Mit Multibandkompressoren bin ich leider nie richtig warm geworden.
Wie stellt man die für das Mastering richtig ein richtig ein?



Vielleicht werde ich auch mal einen Song zum Mastern hochladen.
 
Wie stellt man die für das Mastering richtig ein richtig ein?
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Eher dezent. Der Fabfilter MB arbeitet besonders unauffällig, daher die Empehlung.

Wenn du mit Compressoren generell weniger vertraut bist, dann lass lieber erstmal die Finger von Multibandcompressoren. Im Zweifelsfalle mal als Parallelcompression verwenden (Mit fein dosiertem Dry/wet Mix). Immer ein bisschen weniger als man es nach Gefühl tun würde so die Faustregel, dann macht man nicht so viel kaputt.

Wenn irgendwann im Verlaufe des Stücks ein Instrument ausbricht oder die Summe überquillt wegen einer bestimmten Frequenzlage, dann kann ein automatisiert einsetzender MB der auf die entstrechende Frequenzlage wirkt Wunder wirken.
 
Als "Nicht Fachmann" wäre mein simpler Tipp "Ozone 5". Dort sind Presets je nach Musikrichtung dabei und bei A-Musik liegt man mit zb, den Country Presets oft nicht so daneben.
Bissel Feinjustierung der einzelnen Elemente und so kann man zumindest schon zu einem zufriedenen Home-Mastering gelangen.
Zusätzliche Sachen wie der Fabfilter Q2 sind natürlich auch schön bequem um vielleicht noch bissel Vorarbeit zu leisten.
 
@ KoolKolle:
Vielen Dank! Hört sich plausibel an.
Ich werde versuchen die Ratschläge mit den plugins, die ich zur Verfügung habe, umzusetzen.

@musicdevil:
Dank Dir für den Tipp.
Ozone hatte ich auch schon einen Blick drauf geworfen. Die Sachen von izotope habe ich bereits im Einsetzt gesehen; liefern meiner Meinung nach gute Ergebnisse out-of-the-box. Vielleicht sogar bessere als ich mit anderen plugins hinbekommen würde.
Trotzdem kommt mir ozone ein wenig wie die Fast-Food-Lösung vor. Ich werde einfach mal die Demo ausprobieren.

@ralvieh:
sobald ich mich mit meinen Aufnahmen auf semiprofessionellem Level bewege, werde ich drüber nachdenken.
 
Auf richtig gute Aufnahmen achten. Dann ist später weniger zu korrigieren.

bbb
 
Hi BluesBoy,

gute Aufnahmen werden im Allgemeinen überbewertet!
Beim Mastering kann man vieles raushauen... vorrausgesetzt man hat einen Mikrofon-Preamp für mindestens 1.500€ verwendet !
smil470009513826a.gif
 
...und dann am besten erst recorden.... ;-)

Aber der Tipp von Basement Blues Boy ist nicht zu unterschätzen, nur mal so am Rande.
 
KoolKolle schrieb:
...und dann am besten erst recorden.... ;-)

Aber der Tipp von Basement Blues Boy ist nicht zu unterschätzen, nur mal so am Rande.
Zum Vergrößern anklicken....


Ich gehe davon aus dass, das vom BS als Scherz gemeint war. Sonst würden mir einfach mal die Worte fehlen.

Das Offensichtliche ist manchmal zu simpel: Gute Aufnahme, gutes Endergebnis.
 
Je besser die Aufnahme desto weniger muss man bei Misch & Master machen. Fix it in the mix oder master geht ja meist in die Hose.

bbb
 
Hat jemand einen Tipp.

Ja den hab ich wohl.

Einfach nen Preamp nicht unter 1500 Euro nutzen, dann bekommt man Alles hin.
 
Das Offensichtliche ist manchmal zu simpel: Gute Aufnahme, gutes Endergebnis.
Zum Vergrößern anklicken....

Dafür verliert man halt schnell den Sinn wenn man anfängt sich mit Mixing und Mastering zu beschäftigen ich hab da selber sowas schon mal durchgemacht, daher mein Kommentar.

Natürlich war das ein Scherz von BS, der provokante Mic-PreAmp unterstreicht es ja nochmal. ;-)
 
Spätestens wenn ich etwas veröffentliche, würde ich niemals auf einen Masteringvorgang verzichten wollen.

Bevorzugt extern, wobei ich persönlich meinen Rümpel selber mache mit mehr oder minder Brot- und Butterkram.

Aber dieser letzte Schritt, sich neben sich zu stellen und eine Qualitätssicherung aufzustellen, ist einfach Der Double-Check den man seiner Vorarbeit spendieren muss.

Und bevor man sich seiner eigenen Mischung unsicher, in der gleichen Prozessumgebung eine inzestuöse Fehlervertiefung vornimmt ist es immer noch besser, hier im Forum ein Freestering anzubitten oder eben ein Masteringhaus zu bemühen.
 
Hallo,

Beitrag #10 war natürlich ironisch gemeint.
BluesBoy hat völlig recht: eine gute Aufnahme ist das wichtigste. Klingt trivial, vergißt man aber oft.

@LM18: Sobald ein "Erfolg" mit der Musik absehbar ist, werde ich darüber nachdenken, meine Musik extern mastern zu lassen.
Wobei ich Erfolg für mich als mehr als 1000 klicks auf youtube definieren würde.

Danke noch einmal an alle für den Input!
Ich werde erstmal einieges davon ausprobieren und eventuell was zum Mastern hier ins Forum stellen.
 
kann bei der Schlachtenhilfe nur beistimmen
 
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